Typ 1 Zusammenbau Problem
Guten Morgen zusammen
Ich hab es endlich geschafft meinen "F" Motor zusammenzubauen bzw. damit zu beginnen.
Er ist vom Ahnendorp aufs erste Übermass gespindelt. Ich habe nun alles penibel gereinigt und die Kurbelwelle in die neuen Hauptlager eingelegt sowie die Nockenwelle neu gelagert. Alles auf Markierung und die Gehäusehälften sauber über Kreuz angezogen.
Nun das Problem: Die Kurbelwelle dreht superleicht aber an einer Stelle ( etwa 10 Grad ) spürt man einen ganz kleinen Widerstand. Mit montiertem Schwungrad spürt man es nur wenn man es weiss.
Mir ist klar dass es aus der Ferne sehr schwer zu beurteilen ist aber muss die Welle wirklich 360 Grad absolut gleichmässig leicht drehen?
Danke und Gruss
Phil
37 Antworten
auch da gibt es Betriebe die das können und dann die anderen.....habe da auch Erfahrungen der besonderen Art gemacht.
@HD_JuergenZitat:
@HD_Juergen schrieb am 12. März 2021 um 21:41:45 Uhr:
dazu habe ich auch nen Beispiel ganz aktuell. Hatte diese Woche noch nen Kundenmotor, hat der KD selber aufgebaut. Aber war soweit alles top ! Gepindelt geplant, alles soweit neu. Beim Zusammenbauen hat er das kleine Riemenscheibien seitige Kurbelwellenlager nicht richtig eingesetzt.Beim Zusammenbauen der Motorhälften hat er gemerkt das es klemmt und den Motor wieder auseinander genommen. Dann das Lager richtig gesetzt und alles hat 100% gedreht (laut seinen Angaben) der Motor ist ca 5000 gefahren. Danach ist das Lager festgegangen auf der Kurbelwelle.
... witzig. Ich war gestern bei einem bekannten Typ4 Tuner zu Hause und der hat mir eine ähnliche Story erzählt, weil jmd. aus voller Verzweiflung zu ihm kam.
Lager und Passstift passten nicht ineinander, weil sie sich gegeneinander verdreht hatten. Motorhälften wieder auseinander, Lager "richtig" eingebaut, fertig.
Aber ... das Lager war bereits ein "Ei". Motor baute keinen Öldruck auf und ging fest. Aber die "Fachwerkstatt" wollte es nicht gewesen sein und kein anderer wollte das Ding anfassen.
Es ist schon krass was alles passieren kann und dann auch noch versucht wird zu vertuschen.
So Leute,
ich habs heut endlich geschafft wieder am Motor weiterzumachen.
Es lag an den Hauptlagerschalen! Die billigen die nach der Bearbeitung mit dazugeliefert wurden sind nicht so das gelbe vom Ei. Tausend Dank an Jürgen für die schnelle und kompetente Lieferung der neuen, hochwertigen Lager!
Jetzt kann es endlich weitergehen, er dreht butterweich durch
LG und danke euch allen
Phil
die billigen Alulager von Sintermetall sind schon übel aber der billige Einkaufspreis von etwa 8€ scheinen manche Shops einfach geiler zu finden als Qualität ! Und wenn dann noch ein Fachbetrieb sowas liefert ist das einfach Schade.... danke für das Feedback....
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Zitat:
@Emperator schrieb am 1. April 2021 um 19:00:18 Uhr:
So Leute,ich habs heut endlich geschafft wieder am Motor weiterzumachen.
Es lag an den Hauptlagerschalen! Die billigen die nach der Bearbeitung mit dazugeliefert wurden sind nicht so das gelbe vom Ei. Tausend Dank an Jürgen für die schnelle und kompetente Lieferung der neuen, hochwertigen Lager!
Jetzt kann es endlich weitergehen, er dreht butterweich durch
LG und danke euch allen
Phil
Hast du Bilder von den Lagern?
Dann könnte man den Mist wenigstens erkennen und aussortieren...
Roter Karton, Hersteller Sintermetall.... kommen aus Brasilien fühlen sich schon scheisse an, wenn man die anfasst ;-)
Nicht zu verwechseln mit Silverline Lagern (Gelber Karton) aus Brasilien die sind von guter Qualität.....vermessen muss man eh alles Mahle kommt auch alles aus Brasilien....
Manchmal ist auch nur der Aufdruck das Problem, oder es entsteht beim Zusammenbau ein Grat.
es muss nicht imme gleich das Lager ein Mist sein.
Wobei ich auch nur Silverline verbaue.
aber auch dort ziehe ich den roten Aufdruck auf der Lagerrückseite ab.
Bei einer "schief" gebohrten Lagergasse und dem Verbau einer "geraden" Kurbelwelle" würde man nie feststellen, daß sich die Kurbelwelle mal leichtgängiger und dann schwerrgängiger drehen läßt!
Bei einer "schief" gebohrten Lagergassen mit vielleicht nur fünf Hundertstel Abweichung würde die Kurbelwelle zwar drehen, aber nur recht schwer und das kontinuierlich.
In genannten Fall dreht die Kurbelwelle über den Großteil einer Umdrehung sehr leicht, so daß dadurch schon eine "schiefe" Lagergasse ausschließbar ist.
Da im Restteil der Umdrehung ein erhöhter Widerstand festgestellt wurde, kann nicht ausgeschlossen werden, daß vielleicht die Kurbelwelle krumm ist.
Da ja bis jetzt nicht wesentlich mehr geschah als das Gehäuse mit Kurbelwelle und Nockenwelle zu verbauen, einfach das Gehäuse wieder auseinander bauen, und ohne Nockenwelle zusammenbauen.
Ändert sich nicihts gegenüber davor, so ist die Kurbelwelle "krumm"!
Gruss.