TÜV Gebühren

VW Taigo CS

Ich war heute mit meinem T Cross nach drei Jahren zum ersten Male beim TÜV alles anstandslos geklappt
Aber die Gebühren für TÜV und ASU fand ich mit 142 Euro schon teuer der Prüfer sagte das wären die neuen Gebühren seit 2023
Hat von euch schon mal jemand dieses Jahr den TÜV besucht und was habt ihr gezahlt an Gebühren das würde mich doch mal interessieren

72 Antworten

Zitat:

@Harig58 schrieb am 9. Januar 2023 um 20:10:02 Uhr:


Nachtrag: Meines Wissens müssen die TP in Austria zwar kostendeckend arbeiten, dürfen aber keine Gewinne machen. In Deutschland will alles und jeder an allem und jedem mitverdienen. Das kostet halt.

zu einfach in die Runde geworfen ... man könnte natürlich in AT sehr gut verdienende Prüfingenieure anstellen und reichlich Personalreserve vorhalten ... dann kann das "gerade kostendeckend" und dennoch teuer sein.

Und wenn es in AT jährlich ist nähert man sich schon deutlich dem deutschen Satz. Und wenn ich es richtig auf dem Schirm habe muß bei einer Neuwagenzulassung in AT auch erstmal eine HU/AU gemacht werden?

Auch ist in AT die Endrohrmessung nicht wieder pauschal eingeführt worden sondern wird nur nach auslesen per OBD mit Fehlereinträgen gemacht. ... dieses Gottvertrauen hat man in D wieder abgeschafft.

Kann man mit denen verhandeln? Sind ja private Unternehmen (privater Verein) und da kann ich ja auch die Preise frei verhandeln.
Und bekommt man beim TÜV eine Spendenquittung? Also ist der TÜV ein ehrenamtlicher Verein?

Verhandeln? Nein.
Privater Verein? Nein.
Spendenquittung? Nein.
Ehrenamtlich? Nein.

Die Höhe des Entgelts liegt in der aktuellen Entgeltliste aus. Wer das nicht zahlen möchte, kann sich auch einer anderen Organisation widmen.

Die Gebühr an den Technischen Prüfstellen richtet sich gar nach der Gebührenordnung für Maßnahmen im Straßenverkehr (GebOSt).
Bei einer gesetzlichen Gebühr, ist die Höhe der Gebühr erst recht nicht handelbar.

Netto bleiben bei der HU 119€ über. Das ist auf jeden Fall Branchenüblich. Und wie hier jemand darauf kommt, die sei in 10 Minuten gemacht, dass ist dann sicher nicht mit legalen Mitteln oder auslassen einiger Prüfpunkte!
Im übrigen müssen dabei auch Außendienstkosten bezahlt werden, und vor allem das Prüf-Equipment. Da ist man sicher bei 15.000 € / Prüfer. Und jedes Jahr fallen tausende € Kalibrierkosten an.

Wenn man sich da andere Preise/Kosten im Dienstleistungssektor ansieht...

Und es muss der ganze Verwaltungsüberbau bezahlt werden, der eine Anerkennung der ÜO überhaupt erst ermöglicht (von den Anerkennungsbehörden geforderte Nachweisführungen, Qualitätssicherung, Gewährleistung der geregelten Aus- und Fortbildung und fachliche Unterstützung mit Datenbanken und Recherche-Systemen, Entwicklung und Unterhaltung der notwendigen EDV-Komponenten usw. usf.).

Dafür zahlt der freiberufliche Prüfer bzw. Büroinhaber nochmal ähnlich viel wie die Steuer, so dass am Ende nur rund 100 Euro in der Kasse landen, aus denen die oben aufgezählten Dinge bezahlt werden müssen.

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Hallo,

ich finde eher die Diskrepanz bei den Preisen erstaunlich.
Wenn ich die Preise vom TÜV Süd hier in Bayern anschaue, ist die HU ja (noch) richtig günstig.

War eigentlich immer bei der KÜS (da man hier keinen Termin brauchte), nur seitdem ich gesehen hatte, dass es beim TÜV deutlich günstiger geht, bin ich wieder da. War auch schon letztes Jahr so.

Dafür ist die AU deutlich teurer.

Somit lasse ich die AU in der Werkstatt meines Vertrauens machen und fahre dann zur TÜV Station mit Termin.

Was den Zeitaufwand betrifft, ist es wohl eine Mischkalkulation und wohl noch im Rahmen.

Erschrocken bin ich eher bei diesen Zusatzprüfungen, wie die GWP.
Da hatte ich noch vor 5 jahren nur 15 Euro gezahlt, jetzt sind es über 40 Euronen. Der Prüfaufwand ist da halt gleich geblieben. Die GAP bei einer Werkstatt ist aber auch keine Alternative, da noch teurer...

Den Vogel schießen die halt bei Änderungsabnahmen ab. Bei problemlosen Fällen ist man oft nach 5 Minuten durch, plus Zeit für Schreibkram.
Letztes Jahr habe ich mit Anmeldung, Prüfung und Warten noch nicht mal 15 Minuten gebraucht, um den Schein für die 100er Zulassung für meinen Hänger zu bekommen. Und das Ganze für'n Fuffi.

Ich denke mal, viele stören sich an der Verhältnismäßigkeit bei den Preisen und der mangelnden Transparenz.
Warum dauert es 20 Minuten und das nächste Mal 45, und dann zu gleichen Preis.

Letztlich muss man ja eh bezahlen.

VG

Zitat:

Den Vogel schießen die halt bei Änderungsabnahmen ab. Bei problemlosen Fällen ist man oft nach 5 Minuten durch, plus Zeit für Schreibkram.
Letztes Jahr habe ich mit Anmeldung, Prüfung und Warten noch nicht mal 15 Minuten gebraucht, um den Schein für die 100er Zulassung für meinen Hänger zu bekommen. Und das Ganze für'n Fuffi.

Ich habe es schon immer geahnt: ICH bin zu langsam! Stimmt es also doch, was mein Chef immer sagt, ich muss echt mehr Gas geben!

Wahrscheinlich ist es auch falsch, wenn ich mir bei der Durchführung der Änderungsabnahme
die ganzen vorherigen Änderungen mit anschaue, um so mehr, wenn diese sich gegenseitig beeinflussen. Das würde für die Bastelbrüder auch viel weniger Aufwand bedeuten, bräuchten sie sich doch nicht die Mühe machen, erst die Räder umzubauen, dann die alten wieder ran, um das Fahrwerk abnehmen zu lassen, dann das Serienfahrwerk wieder rein wegen der Spurplatten, die abzunehmen sind, und irgendwann haben die Damen in der Zulassungsstelle brav alle Änderungen untereinander in die Zulassungsbescheinigung geschrieben. Und dann sagt der blöde Prüfer bei der Abnahme des Sonderlenkrads, dass er alle anderen Änderungen mit betrachten will, dabei ist doch schon alles abgenommen!!!

Würde doch viel schneller gehen, wenn er nur guckt, ob ein Lenkrad da ist, denn das geht in 5 Minuten.

Gottseidank habe ich das heute vor meinem Job gelesen. Wollte gleich ne Betriebserlaubnisbegutachtung machen, mit FIN einschlagen und messen und wiegen, aber ich glaub, das muss nicht sein, dauert zu lange und würde zu teuer werden. Werde dem Kunden nur das Typschild geben und sagen, dass er es allein anbauen soll, geht dann schneller.

Schönen Tag noch!

Gardiner

Merkwürdig sind die Preise ja trotzdem. Ich verlange für die Stunde 87 € netto. Wenn der TÜV für die HU inkl. AU 140 € brutto verlangt, möchte ich auch, dass mein Auto eine Stunde lang peniblest geprüft wird. Der weitere Aufschlag sind die Nebenkosten, die ich ja auch berechne.

Bei Ärzten sind die Krankenkassen ja auch schon drauf gekommen, dass man nicht 40 Behandlungen à 30 Minuten am Tag abrechnen kann. Das wird irgendwann beim TÜV auch auffallen und die Gebühren gehen drastisch nach unten oder aber es können nur noch so viele Termine angenommen werden, wie der Arbeitstag Stunden hat. Also bei zwei Prüfern pro Station nur noch 16 Hauptuntersuchungen, da ja jede mit 60 Minuten kalkuliert ist.

Zitat:

@Goify schrieb am 12. Januar 2023 um 08:13:50 Uhr:


Merkwürdig sind die Preise ja trotzdem. Ich verlange für die Stunde 87 € netto. Wenn der TÜV für die HU inkl. AU 140 € brutto verlangt, möchte ich auch, dass mein Auto eine Stunde lang peniblest geprüft wird.

Zunächst sind das keine Stundenpreise!
Niemand kann verlangen, ein Fahrzeug eine Stunde lang zu prüfen.
Wenn der Prüfer langsam ist, braucht er eine Stunde. Wenn der Prüfer eben sehr schnell ist, und trotzdem alles richtig prüft, sind es eben nur 30 Minuten.

Es hängt ja auch viel vom Fahrzeug ab. Ist der Motor bei den Temperaturen ordentlich konditioniert?
Ist der Diesel eine Stadtgurke, und völlig zu, sodass die Messung länger dauert?
Sind Verbandkasten, Warndreieck, Warnweste schon bereitgelegt? Haben die Sonderräder die ABE im Auto? Sind die zulässig? (Recherche...)

Im schlimmsten Fall kann man sich wahrscheinlich auch länger als 1h an der HU aufhalten, weil alle Eventualitäten aufeinander treffen. Werden dann mehr als 1h berechnet? Nein.

Und wenn alle HU´s am Tag 30 min dauern, und es arbeite jemand 10h Stunden, gehen auch 20 PKW.
Was nicht heißt, dass es keine Grenzen nach oben gibt. Da schauen die Behörden schon mal drauf.

Zitat:

@Goify schrieb am 12. Januar 2023 um 08:13:50 Uhr:


Bei Ärzten sind die Krankenkassen ja auch schon drauf gekommen, dass man nicht 40 Behandlungen à 30 Minuten am Tag abrechnen kann. Das wird irgendwann beim TÜV auch auffallen und die Gebühren gehen drastisch nach unten

Die Gebühren werden auf jeden Fall weiter steigen!

Kleiner Spartip:

Wer sich in der AU-anerkannten Werkstatt eine AU machen lässt, kann auch damit zur Technischen Prüfstelle fahren, und eine HU durchführen lassen. Die Gebühr für die HU beträgt dabei dann nur 56,50 €!
(Gültigkeitsdauer der AU beachten)

Was die AU in der Werke kostet, muss man erfragen...(meist so 40-50€)

Wer will denn,dass sein Fahrzeug 1h auf der Prüfstraße zerpflückt wird?

Die meisten,die ich kenne sind froh, wenn sie nach 5 Minuten wieder runter sind, egal zu welchem Preis

Zitat:

@windelexpress schrieb am 12. Januar 2023 um 09:22:02 Uhr:


Die meisten,die ich kenne sind froh, wenn sie nach 5 Minuten wieder runter sind, egal zu welchem Preis

Warum?

Weil sie unter enormen Zeitdruck stehen und schnell zum nächsten Termin müssen?

Oder weil sie fürchten der Prüfer könnte am eigenem Auto etwas finden, was dann repariert werden müsste.
-> Bei letzterem hätte der Prüfer ja genau alles richtig gemacht und genau das wofür er da wäre.

Im Grunde müßig darüber zu diskutieren, denn du musst es machen lassen. Alle 2 Jahre in den sauren Apfel beißen. Machst du die Prüfung nicht, legen sie dir irwann die Karre still.

Sicher kann man vllt vergleichen ob eine Institution nen fünfwer günstiger ist, oder AU Werke, HU TÜV oä, aber dann muss man wieder mehr fahren ... ob es lohnt 😕

Ich gebe meine Karre in die Werke meines Vertrauens und sage dem Meister: Mach TÜV drauf.. ..fertig. Sollte was bemängelt werden, macht er es nach einem kurzen Telefonat gleich mit.. ..ganz fertig.. 😁 ..und Stempel.

Gruß Jörg.

Zitat:

@real_Base [url=https://www.motor-talk.de/.../tuev-gebuehren-t7397790.html?...]schrieb am 12. Januar 2023 um 09:31:39

Warum?

Weil sie unter enormen Zeitdruck stehen und schnell zum nächsten Termin müssen?

Ist wohl dem durchschnittlichen Zustand der Fahrzeuge geschuldet.

Meinetwegen kann sich mein Prüfer 3h für mein Auto Zeit nehmen.
Ich warte mein Kfz so, dass es zu jeder Zeit die HU bestehen würde.

Zitat:

@gardiner schrieb am 12. Januar 2023 um 07:38:27 Uhr:


Ich habe es schon immer geahnt: ICH bin zu langsam! Stimmt es also doch, was mein Chef immer sagt, ich muss echt mehr Gas geben!

...

Schönen Tag noch!

Gardiner

Naja, war ja klar, dass sowas kommen muss (habe mal das full quote gelassen).

Es geht nicht darum, dass etwas geprüft wird und es Zeit kostet, die man auch bezahlt.

Das Beispiel mit dem Hänger ist aber ein klassisches Beispiel wo man sich fragt, warum das Ganze jetzt 55 Euro kostet (habe ich bezahlt). Hinzu kamen ja noch die Kosten bei der Zulassungsstelle.
Die Abnahme bezog sich auf die Kontrolle der vorhandenen Stößdämpfer, der DOT und des COC Scheins. Das dauerte 5 Minuten.
Das Drucken der Bescheinigung plus Abkassieren hat der Mitarbeiter am Tresen gemacht. Das Ganze hat dann ca. 15 Minuten gedauert.

Bei den Abnahmen, die länger dauern, da komplizierter, wurde oft ein Zusatzaufwand berechnet, wenn es länger als 30 Minuten gedauert hat. Habe das in der Vergangenheit öfters gehabt. Vor allem bei Prüfern, die sich nicht zu 100% sicher waren, kamen solche Aufschläge vor, da die sich erst bei den Prüfstellenleitern abgesichert hatten.

Hinzu kommt, dass sich viele Prüfer an Änderungen, welche nach 19.2 durchgeführt werden müssen, nicht mehr ran trauen. Da hört man dann von "geht gar nicht" bis "ohne jegliche Probleme" alles mögliche.
Da fährt man dann durch die Gegend und sucht.

Beim Topic geht es um die Preise. Da kann man mir ja sicher erklären, warum eine GAP 18 Euro kostet eine GWP aber 41 €. Ist ja im Grunde nichts anderes.
Mein Prüfer hat bei der letzten HU im November eine GAP abgerechnet, weil auch er nicht verstanden hat, warum die GWP das Doppelte kosten soll.

Folgerichtig müsste man um Kosten zu sparen, vor der HU mitteilen, dass die Gasanlage "offen" war und eine GAP notwendig sei. Dann braucht man bei der eigentlichen HU keine GWP mehr...

Ob das so im Sinne des Erfinders war?

So viel dazu.

VG

Zitat:

@windelexpress schrieb am 12. Januar 2023 um 09:22:02 Uhr:


Wer will denn,dass sein Fahrzeug 1h auf der Prüfstraße zerpflückt wird?

Die meisten,die ich kenne sind froh, wenn sie nach 5 Minuten wieder runter sind, egal zu welchem Preis

Dann bezahle ich einfach großzügig nen Zwanni in die Kaffeekasse. Aber nein, man zahlt ja im Voraus und nicht danach. Das werde ich im Büro auch mal einführen und sehen, ob ich dann noch Aufträge habe.

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