1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 5er
  6. 5er F07 (GT), F10 & F11
  7. Tipp: erfolgreiche Reinigung Ansaugbrücke + Diskussionen

Tipp: erfolgreiche Reinigung Ansaugbrücke + Diskussionen

BMW 5er F10

Hallo,

wie bereits angekündigt, möchte ich meine Erfahrungen mit der Reinigung meiner Ansaugbrücke teilen. Wäre toll, wenn wir hier auch über evtl. Verbesserungsvorschläge diskutieren können.

Vorgeschichte: bei 150tkm war das Glühsteuergerät defekt, und zu dessen Tausch wurde die Drosselklappe demontiert. Da konnte man schön in die Ansaugbrücke in den Bereich der AGR-Zuführung schauen.
Wie die aussah, war erschreckend (s. Bild 1).
Der Kanal war fast zu, aber erstaunlicherweise hatte sich das bisher kaum ausgewirkt: in der Warmlaufphase war ab-und-zu ein Leerlaufzucken im Hintern spürbar.

Klar ist jedenfalls, dass die Brücke irgendwann gereinigt werden muss. BTW: die NL wollte für die Reinigung EUR1000...

Abbau und Montage hatte ja letztens der Kollege yreiser schön ausführlich, und mit vielen Bildern gezeigt: YREISER's WECHSEL DER ANSAUGBRÜCKE

Bisherige Beiträge zeigen, dass die eigentliche Reinigung das größte Problem / Schweinerei darstellt.
Um das möglichst nervenschonend machen zu können, hatte ich im ersten Schritt mit verschiedenen Mitteln herumexperimentiert: verschiedene Reiniger, Alkohol, Benzin, Lösungsmittel,.. (alles was so herumstand). Dazu wurden Probeklumpen versucht aufzulösen.

Im Prinzip gibt es zwei Möglichkeiten:
1) Öl/Rußschmodder in einem Lösungsmittel auflösen (= verdünnen), und ausspülen. Das funktioniert z.B. mit bestimmten (Kalt-)Reinigern, und wenigen Lösungsmitteln, die entweder teuer und/oder erbgutschädigend sein können (z.B. Trichlorethen)
2) Öl/Rußschmodder umwandeln, sodass es wasserlöslich wird. Prinzip Waschmittel oder Verseifung von Fetten / Ölen.

AGR Einmündung
Proben
Beste Antwort im Thema

Hallo,

wie bereits angekündigt, möchte ich meine Erfahrungen mit der Reinigung meiner Ansaugbrücke teilen. Wäre toll, wenn wir hier auch über evtl. Verbesserungsvorschläge diskutieren können.

Vorgeschichte: bei 150tkm war das Glühsteuergerät defekt, und zu dessen Tausch wurde die Drosselklappe demontiert. Da konnte man schön in die Ansaugbrücke in den Bereich der AGR-Zuführung schauen.
Wie die aussah, war erschreckend (s. Bild 1).
Der Kanal war fast zu, aber erstaunlicherweise hatte sich das bisher kaum ausgewirkt: in der Warmlaufphase war ab-und-zu ein Leerlaufzucken im Hintern spürbar.

Klar ist jedenfalls, dass die Brücke irgendwann gereinigt werden muss. BTW: die NL wollte für die Reinigung EUR1000...

Abbau und Montage hatte ja letztens der Kollege yreiser schön ausführlich, und mit vielen Bildern gezeigt: YREISER's WECHSEL DER ANSAUGBRÜCKE

Bisherige Beiträge zeigen, dass die eigentliche Reinigung das größte Problem / Schweinerei darstellt.
Um das möglichst nervenschonend machen zu können, hatte ich im ersten Schritt mit verschiedenen Mitteln herumexperimentiert: verschiedene Reiniger, Alkohol, Benzin, Lösungsmittel,.. (alles was so herumstand). Dazu wurden Probeklumpen versucht aufzulösen.

Im Prinzip gibt es zwei Möglichkeiten:
1) Öl/Rußschmodder in einem Lösungsmittel auflösen (= verdünnen), und ausspülen. Das funktioniert z.B. mit bestimmten (Kalt-)Reinigern, und wenigen Lösungsmitteln, die entweder teuer und/oder erbgutschädigend sein können (z.B. Trichlorethen)
2) Öl/Rußschmodder umwandeln, sodass es wasserlöslich wird. Prinzip Waschmittel oder Verseifung von Fetten / Ölen.

AGR Einmündung
Proben
974 weitere Antworten
974 Antworten

Zitat:

@TK334 schrieb am 27. Dezember 2017 um 16:45:18 Uhr:


Irgendwie fühle ich mich grad an die Sache mit den Magneten um Kraftstoffleitungen erinnert...

So weit würde ich jetzt nicht gehen. 😁

Hier stehen im Prinzip 2 Thesen in Konkurrenz:

Die eine ist:
Vermeidung von Rußentstehung durch "Feintuning" der Injektoren, mit dem Fazit "Wo weniger Ruß entsteht lagert sich auch weniger Ruß ab, AGR kann somit in Betrieb bleiben...

Die andere ist:
Wenn das AGR immer zu ist, dann kommt kein Ruß in die ASB, somit verkokt auch nix...

(Ich glaube schon, dass mit Feintuning der Einspritzung einiges zu machen ist, vor allem legal. Ich bin trotzdem überzeugt von AGR OFF. Am "besten" wäre vermutlich beides zusammen.)

Transporter-crs wie läuft den das ganze ab und entscheidend ist doch was das ganze kostet als beispiel bei einem 525d e61 bj2007....?

Zitat:

@witjka1 schrieb am 27. Dezember 2017 um 17:06:34 Uhr:


...und entscheidend ist doch was das ganze kostet ...?

Und das ist vermutlich genau der Punkt!

- Stecker ab kostet nix. (gelbe Lampe geht einem auf den Keks oder nicht)
- Codierer kostet etwa 200,- bis 250,- Euronen
- Feintuning Einspritzanlage ???

Zitat:

@k.krapp schrieb am 27. Dezember 2017 um 17:03:43 Uhr:



Zitat:

@TK334 schrieb am 27. Dezember 2017 um 16:45:18 Uhr:


Irgendwie fühle ich mich grad an die Sache mit den Magneten um Kraftstoffleitungen erinnert...

So weit würde ich jetzt nicht gehen. 😁

Hier stehen im Prinzip 2 Thesen in Konkurrenz:

Die eine ist:
Vermeidung von Rußentstehung durch "Feintuning" der Injektoren, mit dem Fazit "Wo weniger Ruß entsteht lagert sich auch weniger Ruß ab, AGR kann somit in Betrieb bleiben...

Die andere ist:
Wenn das AGR immer zu ist, dann kommt kein Ruß in die ASB, somit verkokt auch nix...

(Ich glaube schon, dass mit Feintuning der Einspritzung einiges zu machen ist, vor allem legal. Ich bin trotzdem "Anhänger" von AGR OFF. Am "besten" wäre vermutlich beides zusammen.)

NICHTS steht in "Konkurenz" ...
das AGR-Abgas wird vom GesamtAbgas teilweise Rueckgefuehrt und ist auch NUR im TeilLAstBereich relevant.
Der Gesamte RussAustoss hat nur im PromilleBereich was mit agr zu schaffen.
die alten Diesel mit klassifizierung "schadstoffarm" hatten KEIN AGR, ergo duerften sie laut deiner "KonkurenzThese" auch nicht russen, das gegenteil ist der Fall.

---> AGR abklemmen, bedeutet mehr Russausstoss am Endtopf / hoeherer Verbrauch, weil die angesaugte Luftmasse zu gering ist und der LuftUebersberschuss nicht mehr stimmt.

wie ich schon erwaehnte ---> physik ...

gruss

AGR abklemmen bedeutet weniger Ruß am am endtopf, und nicht mehr.weil die Verbrennung ohne wieder zurück geführten Abgas, also nur mit reinem Sauerstoff viel rußärmer abläuft. Am besten beim Tuner agr rauscodieren lassen und nicht einfach nur den Stecker ziehen, Dann nervt auch nicht die mkl. Kostet ca 300 Euro. Der Tuner bei mir um die Ecke macht das schon seit einigen Jahren. Viele Seiner Kunden fahren schon über 100tkm mit AGR Off und der ansaugbreich bleibt schön sauber. Ist aber nicht legal.

Ich habe mir mal tatsächlich die Mühe gemacht und die links von Transporter-crs durchgelesen. Es ließt sich in erster Linie so wie bei den Werbetexten von Additivehersteller (wie Liqui-Moly, JLM usw.), die um ihre Produkte werben.
Die Aussage ein Turboloch gibt es nicht, taucht da sehr häufig auf. Da haben wohl die Autobauer geschlafen. Da würde ich an Stelle von Transporter-crs direkt zum Patentamt laufen und mir das beschriebene Verfahren patentieren lassen.
Wieviel % Wahrheit drin steckt kann ich persönlich nicht beurteilen (genauso wie bei den Additivherstellern), da wären noch die Kosten für dieses Feintuning. Hört sich sehr aufwändig an. Da kann Transporter uns sicherlich konkret was zu sagen.

Ich bleibe vorerst bei meiner Linie, mein Motor soll nur Frischluft einatmen.
Dazu hatte ich anfänglich nur den Stecker am AGR gezogen. Merkwürdigerweise hat das etwas zu Mehrverbrauch geführt als weniger. Kann aber auch an den gesunkenen Temperaturen liegen. Was mir aber auf Dauer nicht gefiel war der Eintrag im Rheingold. Da steht: Wenn eine Fehlermeldung im DDE ansteht kann eine Regeneration des DPF nicht angestoßen werden. Bleibt nur noch die Option der natürlichen Regeneration durch Langstreckenfahrt.

Ach übrigens, warum kann man bei Rheingold nicht mehr selber die Regeneration anstoßen? Liegt das an der neueren Versionen von Rheingold oder von meinem neuen Softwarestand (I-Stufe) am Fahrzeug?

Deswegen bin ich auf die Idee gekommen einen zweiten AGR zu besorgen und den Arbeiten zu lassen. Jetzt gibt es natürlich andere Fehlereinträge. Die Drosselklappe macht am Anfang einmal kurz komplett zu, so das der Motor einen Bruchteil vor dem Ausgehen steht. Um weitere Nebenwirkungen festzustellen fehlt mir noch die Fahrpraxis.
Meine nächste Überlegung wäre eine gebrauchte Drosselklappe zu besorgen und es anzubohren um die fehlende Luftmenge die vom offenen AGR kommen soll auszugleichen. Was meint ihr? Welche Nebenwirkungen hätte das? Würde es trotzdem zu Fehlereinträgen in der DDE kommen?

Zitat:

Er bietet eine Injektor Instandsetzung an,Injektorschacht usw.

seltsame Art Kunden zu generieren... 🙄

wie einfach es wäre, mit ZDF zu überzeugen statt fortwährend rehbraune "RealPhysisch" inhaltliche Leere zu posten ...

die Bühne wäre da... die Spannung steigt...

rehbrauner Messi oder Injektor-Messias 😕

Also bei mir läuft die Regeneration auch mit gezogenem agr Stecker. Lass es doch raus programmieren. Dann hat du keine Fehlereinträge mehr und brauchst nicht basteln

Sorry es ist ein absoluter Irrtum viel Luft sorgt für eine saubere Verbrennung.
Viel zu viel Verbrennungsluft sorgt auch für eine schlechte Verbrennung mit all den Nebenwirkungen. Die richtige Mischung macht es.
Solange hier keiner das komplette Regelschema aufzeigt ist alles wie Kaffeesatzlesen.

Gruß Volker

Zitat:

@TRANSPORTER-CRS schrieb am 27. Dezember 2017 um 17:23:06 Uhr:



Zitat:

@k.krapp schrieb am 27. Dezember 2017 um 17:03:43 Uhr:


So weit würde ich jetzt nicht gehen. 😁

Hier stehen im Prinzip 2 Thesen in Konkurrenz:

Die eine ist:
Vermeidung von Rußentstehung durch "Feintuning" der Injektoren, mit dem Fazit "Wo weniger Ruß entsteht lagert sich auch weniger Ruß ab, AGR kann somit in Betrieb bleiben...

Die andere ist:
Wenn das AGR immer zu ist, dann kommt kein Ruß in die ASB, somit verkokt auch nix...

(Ich glaube schon, dass mit Feintuning der Einspritzung einiges zu machen ist, vor allem legal. Ich bin trotzdem "Anhänger" von AGR OFF. Am "besten" wäre vermutlich beides zusammen.)

NICHTS steht in "Konkurenz" ...
das AGR-Abgas wird vom GesamtAbgas teilweise Rueckgefuehrt und ist auch NUR im TeilLAstBereich relevant.
Der Gesamte RussAustoss hat nur im PromilleBereich was mit agr zu schaffen.
die alten Diesel mit klassifizierung "schadstoffarm" hatten KEIN AGR, ergo duerften sie laut deiner "KonkurenzThese" auch nicht russen, das gegenteil ist der Fall.

---> AGR abklemmen, bedeutet mehr Russausstoss am Endtopf / hoeherer Verbrauch, weil die angesaugte Luftmasse zu gering ist und der LuftUebersberschuss nicht mehr stimmt.

wie ich schon erwaehnte ---> physik ...

gruss

Die zweite These beziehe ich (eindeutig) nur auf die ASB, nicht auf den Endtopf oder sonst etwas.
Wie du hier versuchst einen angeblichen Rückschluss auf keinen Ruß bei Fahrzeugen ohne AGR herzustellen, das ist schon spektakulär... 😁

Ich kenne min. 2 Fahrzeuge bei denen AGR OFF zu einem etwas niedrigerem Verbrauch und verbesserter Gasannahme geführt hat. Physik halt...

Zitat:

@jacky_cola schrieb am 27. Dezember 2017 um 18:04:19 Uhr:


Also bei mir läuft die Regeneration auch mit gezogenem agr Stecker. Lass es doch raus programmieren. Dann hat du keine Fehlereinträge mehr und brauchst nicht basteln

Es muss in erster Linie für mich auch schnell Rückbaubar sein. Das Aufleuchten der gelben Motorleuchte im Kombi kann ich auch selber mit E-Sys wegcodieren, Fehlereinträge im Rheingold bleiben natürlich. Deine Idee beim Codiere AGR-off zuschalten ist mir aufgrund der Wiedereinführung der Endrohrmessung zu heikel. Wobei bei der aktuellen Endrohrmessung nur CO2 Werte gemessen werden können und nicht die Stickoxyde (NOx).

Deine Antwort
Ähnliche Themen