Test JCW in der AMS
Habe heute in der AMS den Test des JCW gelesen.
Da schneidet er nicht so gut ab.
Kaum schneller als der S, unkomfortabler - unterm Strich liest man zwischen den Zeilen, dass er den Mehrpreis nicht wert ist 😉
Heinz
Beste Antwort im Thema
So wie ich die Zeilen interpretiert habe, stört sich ams nicht an den Fahrleistungen, die ja ausdrücklich gelobt werden, sondern am hohen Preis und der dafür mickrigen Ausstattung. Der JCW hat nicht mal Radio und Klima, dazu noch die normalen Sportsitze, die zwar sehr gut sind, aber beim JCW durchaus extremer hätten ausfallen dürfen.
Es ist halt wie immer bei BMW: Die Autopreise werden fast schon arrogant festgelegt, dazu endlose Aufpreislisten und magere Ausstattung wie in den 80er Jahren.
Noch gibt ihnen der Erfolg Recht, fragt sich nur noch wie lange. Die Verkäufe des überteuerten 3er Cabrio zB. sind bereits komplett eingebrochen. Der Käufer in Deutschland will einfach beschissen werden: Exorbitante Preissteigerungen, dafür werden dann bei BMW 6000 Leute entlassen und die Manager stopfen sich ihre unersättlichen Mäuler noch voller. Hauptsache die Rendite wird gesteigert.
Leider machen es fast alle so, ausweichen ist nicht.
Gruß, Jochen
25 Antworten
Zunächst ist jeder Testbericht auch ein großes Stück subjektiver Erfahrung und somit werden von unterschiedlichen Menschen Autos eben auch unterschiedlich bewertet.
Evtl. merkt man dem JCW die Mehrleistung im Alltag nicht unbedingt gleich an, der Motor ist der gleiche und damit die Leistungsentfaltung bei niedrigen Alltagsdrehzahlen wahrscheinlich ähnlich. Die Mehrleistung spielt sich sicherlich zum größten Teil oben rum ab.
Und ob das der Tester richtig ausgefahren hat, ist eben auch fraglich.
Fakt zB. ist, daß ams in jedem Test den sehr sparsamen BMW Motoren Testverbräuche anhängt, die jenseits von Gut und Böse sind. Ich kann mich an einen Testverbrauch eines Cooper S R56 erinnern, der bei 12,5 Liter lag !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Und dann wird im Bericht darauf hingewiesen, daß der S säuft wie die Sau.
Ja wer bitte hat denn hier einen Durchschnittsverbrauch im Alltag von 12,5 Liter ???????????????
Das ist vielleicht ein Momentanverbrauch nach einer Testsequenz mit Beschleunigungsmessung, aber doch kein Verbrauch über mehrere Stunden oder Tage hinweg.
Und sowas wird dann dem Leser als "viel zu hoher Verbrauch" unter die Nase geschmiert.
Komischerweise wurde der S in anderen Zeitschriften, übrigens auch in der AutoBlöd, die in diesem Punkt gar nicht sooo blöd ist, mit rund 8 - 9 Litern getestet, was dem Alltagsverbrauch, flott gefahren, schon viel näher kommt.
Man muß sich einfach klarmachen, dass das keine Tester aus der Automobilbranche sind, sondern Redakteure, die Journalistik studiert haben und dann versuchen Auto zu fahren. Und davon arbeiten bei ams offensichtlich besonders schlechte Autofahrer.
Gruß, Jochen
Zitat:
Original geschrieben von markusbre
Immer wieder falsch wird auch der Preisunterschied dargestellt.Ausstattungsbereinigt liegen nur rund 3.000,-- Euro zwischen S und Works. 😉
Also, wenn ich mir einen "S" in der, mir wichtigen Konfiguration (dark silver met., Chili-Paket, Leder Lounge, MFL, Sichtpaket, Radio Boost, Armlehne, Xenon, Klimaautomatik und ein paar Kleinigkeiten) zusammenrechne, lande ich bei 28.400 €.
Ein JCW in gleicher Konfiguration kostet 33.410 €.
Bei mir ergibt das 5.010 € Differenz.
Gut, dafür hat der JCW automatisch den dunklen Himmel, der mir im S den Aufpreis nicht wert wäre 😉
Selbst unter Berücksichtigung der Konditionen bleibt noch eine Preisdifferenz von reichlich über 4.000 €.
Ich denke mal der entscheidende Vorteil des JCW liegt in der Bremsanlage, die allerdings den Nachteil mit sich bringt, dass man auch 17" Winterräder fahren muss.
Heinz
das wiederum den Vorteil hat, das der Mini auch im Winter klasse aussieht.....was er in dieser Preisklasse eigentlich auch verdient hat
... Optik ist das Eine, Handling das Andere.
Ich glaube nicht, dass ein JWC mit 205er 17" Winterreifen auf Schnee seine Leistung noch manierlich auf die Straße bringt ...
Grundsätzlich gebe ich Dir jedoch Recht. Es ist nicht einzusehen, warum ein Auto im Winter häßlicher sein soll als im Sommer. Deshalb fahre ich Winterreifen grundsätzlich auf Alus und bei den Allradfahrzeugen auch dieselbe Reifengröße wie im Sommer.
Heinz
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Zitat:
Original geschrieben von markusbre
Was die Mehrleistung betrifft, so weis jeder, der sich ein wenig mit Physik auskennt, das man um eine um 13 Kilometer höhere Endgeschwindikgeit erreichen ( Cooper S 225 km / h , Works 238 km / h ) zu können man schon eine erhebliche Mehrleistung benötigt.
Rein rechnerisch bräuchte er dann 207 PS. Also geht irgendwo noch was Flöten.
bin mit dem JCW gefahren und muss sagen...das auto ist ein traum....
zawr kaum schneller als mein 328i E46 aber um einiges kerniger am sound...
Der Cooper s ist dem jcw denke ich, alleine des fahrspaß halbers unterlegen...das soundpaket vermittelt einfach das gefühl eines echten rennwagens.
Zitat:
Original geschrieben von Fordnox
bin mit dem JCW gefahren und muss sagen...das auto ist ein traum....zawr kaum schneller als mein 328i E46 aber um einiges kerniger am sound...
Habe jetzt 4000 Kilometer mit dem Works zurückgelegt und kann es nur bestätigen, der Works macht richtig Spass.
Verdammt schnell, absolut alltagstauglich und dabei noch erstaunlich sparsam.
Einfach immer wieder amüsant sind auch die erstaunten Gesichter derjenigen, die es kaum fassen können, dass sie von einem Mini so stehen gelassen werden.
Nicht dass ich das jetzt unbedingt bräuchte, aber es hat was.😉😁
Von einem Porsche überholt zu werden ist ja keine Schande, aber von einem Mini ........
Kaum schneller als ein 328i.😁
Ein 328 i ist nun ja auch nicht gerade der Langsamste.😉
Markus
Zitat:
Original geschrieben von markusbre
Das die Mehrleistung betrifft, so weis jeder, der sich ein wenig mit Physik auskennt, das man um eine um 13 Kilometer höhere Endgeschwindikgeit erreichen ( Cooper S 225 km / h , Works 238 km / h ) zu können man schon eine erhebliche Mehrleistung benötigt.
Ehrlich gesagt habe ich deine Physikkenntnisse bisher immer stark angezweifelt. Man lese mal deine Aussagen über den D nach.😉
Zitat:
Original geschrieben von need for speed2
Ehrlich gesagt habe ich deine Physikkenntnisse bisher immer stark angezweifelt. Man lese mal deine Aussagen über den D nach.😉Zitat:
Original geschrieben von markusbre
Das die Mehrleistung betrifft, so weis jeder, der sich ein wenig mit Physik auskennt, das man um eine um 13 Kilometer höhere Endgeschwindikgeit erreichen ( Cooper S 225 km / h , Works 238 km / h ) zu können man schon eine erhebliche Mehrleistung benötigt.
An der Aussage oben kann ich aktuell keinen Fehler erkennen. 😉
Die Aussagen zum D waren ja nicht immer so ganz ernst gemeint, ein bisschen provozieren muss man ja, damit zumindest gelegentlich mal etwas Leben in die Bude hier kommt. 😁
Markus
Zitat:
so weis jeder, der sich ein wenig mit Physik auskennt
Vielleicht hätte ich nur den Teil zitieren sollen, ich meine nicht deine aktuelle Aussage sondern was du bisher schon mal vom Stapel gelassen hast.
Man hatte jedenfalls den Eindruck das du die 230 km/h vom Cooper D wirklich ernst meinst.
Zu den Tests:
Es sollte wohl klar sein das die getesteten Wagen nicht immer die selben sind. D. h. es gibt Streuungen bei der Leistung, unterschiedliche Reifen und nicht zu vergessen auch andere Wetterbedingungen/Temparaturen.
Und wenn ein Wagen im Idealfall z. B. 7s von 0-100 benötigt, dann bin ich mir sicher das mindestens 90% der Autofahrer diesen Wert nicht erreichen werden.
Zitat:
Original geschrieben von need for speed2
Vielleicht hätte ich nur den Teil zitieren sollen, ich meine nicht deine aktuelle Aussage sondern was du bisher schon mal vom Stapel gelassen hast.Zitat:
so weis jeder, der sich ein wenig mit Physik auskennt
Man hatte jedenfalls den Eindruck das du die 230 km/h vom Cooper D wirklich ernst meinst.Zu den Tests:
Es sollte wohl klar sein das die getesteten Wagen nicht immer die selben sind. D. h. es gibt Streuungen bei der Leistung, unterschiedliche Reifen und nicht zu vergessen auch andere Wetterbedingungen/Temparaturen.
Und wenn ein Wagen im Idealfall z. B. 7s von 0-100 benötigt, dann bin ich mir sicher das mindestens 90% der Autofahrer diesen Wert nicht erreichen werden.
Vor allem die Tester von AMS nicht😁.
Mein D hat nur 228 km/ h erreicht und nicht 230 km/ h, das ist schon noch ein erheblicher Unterschied. 😉😁
Zum Glück 😁 werden meine Erfahrungen, wie meistens 😁, mal wieder durch die Fachpresse bestätigt.
In einem aktuellen Test ( Autozeitung ) über den Audi A6 2.0 TDi e wurde von dem "Phänomen" bei lang übersetzten Dieseln berichtet.
Der Audi A6 läuft wohl laut Hersteller rund 210 km / h und ist im Test mit genau 211 km / h gemessen worden, die Tester hatten aber, sobald es leicht den Berg runter ging oder leichter Rückenwind war, mehrfach über 240 km / h auf dem Tacho stehen.
"... und findet im anderen Extrem die alte Weisheit bestätigt, dass lang übersetzte Diesel oft nur einen Tick Rückenwind benötigen, um zu ungeahnter Form aufzulaufen : Unser A6 Testwagen zauberte jedenfalls nicht nur einmal 244 km / auf den Tacho."
Das wird bei einem Benziner so nicht möglich sein, da die meisten Benziner bei der angegebenen Höchstgeschwindigkeit schon am roten Bereich sind und der Begrenzer sein übriges tut.
Für alle Ungläubigen biete ich aber gerne Mitfahrten im Cooper D an. 😁
Markus