Test C5 III
Sali zämä
hier ein Test des neuen C5: www.alle-autos-in.de/citroen/citroen_c5_hdi_135_fap_a26024.shtml.
Er schneidet wirklich sehr gut ab.
Lg
Peter
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Löwe407SW
Hallo,echt interessanter test.
Die Meinung der Tester, man sollte der C5 2.2 HDI aufgrund der nicht so ausgeprägten Raser-Eigenschaften eher mit der 140 PS Konkurrenz von Audi und BMW vergleichen, teile ich nicht.
Ich finde, in einem Vergleich sollte es nicht nur um "wie schnell von 0 bis 100" oder "max Geschwindigkeit" gehen sondern um Sicherheit, Komfort und Ausstattung.
Hier liegen beide deutsche - zumindest der 3er BMW- eine grosse Stufe unter dem C5.Ein gut ausgestatteter C5 ist m.E. mit einem A6 oder BMW 5er zu vergleichen...
Viele Grüsse
Alberto
Hallo Alberto,
kann dir nur zustimmen. Der C5 ist verdammt schwer allerdings würde ich sagen, dass er bei weitem über der 140 PS Konkurrenz steht.
Ich hatte bisher eine A6 2.5 TDI Bj, 2002)und habe überlegt mir einen Passat CC mit 140 PS zuzulegen. Habe mich allerdings nach einem weiteren Test für einen C5 III Tourer (2.2 HDI Exclusive, Bluetooth, 18" Atlantique, schiefergrau) entschieden.
Hab ihn gestern abgeholt und mal ausgiebig ausprobiert. Jetzt wird er erstmal ordentlich eingefahren (ich machs auch wenn viele mittlerweile sagen,das braucht man nicht mehr), bevor er mal richtig unter Dampf gesetzt wird. Festgestellt hab ich aber, dass dieser Motor absolut angenehm zu fahren ist. Mein Eindruck war, dagegen haben die 2.0 Tdis nicht wirklich was entgegenzusetzen. Da schönste an diesem Diesel ist allerdings die Kraft von unten und das tatsächlich nicht vorhandene Turboloch. Das ist für mich weit mehr Wert als um 0,1 Sekunden schneller auf 100 zu sein. Bin vorher gern meinen Audi gefahren, er hat mich nie im Stich gelassen, hoffe das der C5 auch so läuft. Aber mein erster Eindruck: Würde meinen neuen C5 nicht mehr für viel Geld gegen einen VW tauschen.
Die Kombination des C5 mit Hydropneumatik und 2.2 HDI ist abolsut gelungen, und ich kann auch nicht bestätigen, dass die lieben Tester das Getriebe bemeckern. Ich finde ihn angenehm zu schalten und ganz gut abgestuft, da er auch im 6. Gang ohne Problem anzieht, ohne dass man ihn treten müsste.
Ach ja, du hast auch die Ausstattung angesprochen. Wenn man das alles in z.B. einen Vw oder so packt, geht der Preis schnell man über die 50000.
Drum kann ich jedem nur raten: Nicht nur auf Testberichte hören, sondern vor allem die Autos (ganz egal welches) ausgiebig testen und bei Gefallen kaufen.
Viele Grüße,
Stefan
40 Antworten
Hallo,
echt interessanter test.
Die Meinung der Tester, man sollte der C5 2.2 HDI aufgrund der nicht so ausgeprägten Raser-Eigenschaften eher mit der 140 PS Konkurrenz von Audi und BMW vergleichen, teile ich nicht.
Ich finde, in einem Vergleich sollte es nicht nur um "wie schnell von 0 bis 100" oder "max Geschwindigkeit" gehen sondern um Sicherheit, Komfort und Ausstattung.
Hier liegen beide deutsche - zumindest der 3er BMW- eine grosse Stufe unter dem C5.
Ein gut ausgestatteter C5 ist m.E. mit einem A6 oder BMW 5er zu vergleichen...
Viele Grüsse
Alberto
Stimmt, wobei man dann konsequenterweise auch den 2,0 HDi nehmen könnte: auch als Exclusive erhältlich, günstiger und noch "cruisiger" vom Charakter her.
Zitat:
Original geschrieben von Löwe407SW
Die Meinung der Tester, man sollte der C5 2.2 HDI aufgrund der nicht so ausgeprägten Raser-Eigenschaften eher mit der 140 PS Konkurrenz von Audi und BMW vergleichen, teile ich nicht.
Ich sehe dies als einen verkrampften Versuch an, mit Hilfe einer Relativierung, die einzig auf dem Beschleunigungsvermögen basiert, die sogenannte deutsche Premiumklasse aufzuwerten.
Nicht berücksichtigt wird hierbei, dass diese „Premiumfahrzeuge“ zu den genannten Grundaustattungspreisen kaum mehr bieten, als einen Motor und vier Räder, die bis zum Boden reichen.
Schließlich ist das hohe Gewicht eines C5 in seiner umfangreichen Ausstattung und seinem vergleichsweise niedrigen Geräuschniveau begründet.
Gruß, HIPPO
Zitat:
Original geschrieben von Löwe407SW
Hallo,echt interessanter test.
Die Meinung der Tester, man sollte der C5 2.2 HDI aufgrund der nicht so ausgeprägten Raser-Eigenschaften eher mit der 140 PS Konkurrenz von Audi und BMW vergleichen, teile ich nicht.
Ich finde, in einem Vergleich sollte es nicht nur um "wie schnell von 0 bis 100" oder "max Geschwindigkeit" gehen sondern um Sicherheit, Komfort und Ausstattung.
Hier liegen beide deutsche - zumindest der 3er BMW- eine grosse Stufe unter dem C5.Ein gut ausgestatteter C5 ist m.E. mit einem A6 oder BMW 5er zu vergleichen...
Viele Grüsse
Alberto
Hallo Alberto,
kann dir nur zustimmen. Der C5 ist verdammt schwer allerdings würde ich sagen, dass er bei weitem über der 140 PS Konkurrenz steht.
Ich hatte bisher eine A6 2.5 TDI Bj, 2002)und habe überlegt mir einen Passat CC mit 140 PS zuzulegen. Habe mich allerdings nach einem weiteren Test für einen C5 III Tourer (2.2 HDI Exclusive, Bluetooth, 18" Atlantique, schiefergrau) entschieden.
Hab ihn gestern abgeholt und mal ausgiebig ausprobiert. Jetzt wird er erstmal ordentlich eingefahren (ich machs auch wenn viele mittlerweile sagen,das braucht man nicht mehr), bevor er mal richtig unter Dampf gesetzt wird. Festgestellt hab ich aber, dass dieser Motor absolut angenehm zu fahren ist. Mein Eindruck war, dagegen haben die 2.0 Tdis nicht wirklich was entgegenzusetzen. Da schönste an diesem Diesel ist allerdings die Kraft von unten und das tatsächlich nicht vorhandene Turboloch. Das ist für mich weit mehr Wert als um 0,1 Sekunden schneller auf 100 zu sein. Bin vorher gern meinen Audi gefahren, er hat mich nie im Stich gelassen, hoffe das der C5 auch so läuft. Aber mein erster Eindruck: Würde meinen neuen C5 nicht mehr für viel Geld gegen einen VW tauschen.
Die Kombination des C5 mit Hydropneumatik und 2.2 HDI ist abolsut gelungen, und ich kann auch nicht bestätigen, dass die lieben Tester das Getriebe bemeckern. Ich finde ihn angenehm zu schalten und ganz gut abgestuft, da er auch im 6. Gang ohne Problem anzieht, ohne dass man ihn treten müsste.
Ach ja, du hast auch die Ausstattung angesprochen. Wenn man das alles in z.B. einen Vw oder so packt, geht der Preis schnell man über die 50000.
Drum kann ich jedem nur raten: Nicht nur auf Testberichte hören, sondern vor allem die Autos (ganz egal welches) ausgiebig testen und bei Gefallen kaufen.
Viele Grüße,
Stefan
Ähnliche Themen
Einen C 5 und einen 3er kann man wirklich nicht vergleichen.
Wem fällt den sowas ein?
Der C 5 ist mit Passat und Mondeo zu vergleichen.
A6, 5er und E-Klasse sind schon was ganz anderes.
Oder gibt es einen C 5 mit V10 Motor?
Optisch ist der C 5 auf jeden Fall sehr gelungen.
Gefällt mir deutlich besser als der C5 II von meinem Vater.
Jetzt müssten nur noch einige Kilos runter vom Speck und die
Motoren müssten z.T. überarbeitet werden.
Die Motoren sind javom C5 II unverändert übernommen
worden und das Gewicht ist um 100kg gestiegen.
Potential haben vor allem die Biturbo-Diesel.
Die Literleistung ist z.Z. recht gering.
Bei den Benzinern würde der 1,6 Turbo gut passen.
Der könnte praktisch alle jetzigen Benziner ersetzen,
da er ein Leistungsband von 140 - 211PS abdecken kann.
Gruß, Sportiv
Zitat:
Original geschrieben von Sportiv
Der C 5 ist mit Passat und Mondeo zu vergleichen.
A6, 5er und E-Klasse sind schon was ganz anderes.
Oder gibt es einen C 5 mit V10 Motor?
Hallo Sportiv,
ich finde, dass Deine Regel etwas zu kurz greift. Oder orientiert sich die Vergleichbarkeit von Fahrzeugen etwa nur an der größtmöglichen Motorisierung, die ein Modell besitzen kann?
Das Spektrum der Motorisierung beim C5 reicht bei den Ottoantrieben von R4 mit 120 bis V6 mit 211 PS und bei den Dieselantrieben von R4 mit 109 bis V6 mit 204 PS. Die überwiegende Mehrheit aller A6, 5er und Mercedes E-Modelle, die auf unseren Straßen unterwegs sind, liegen ebenfalls auf diesem Niveau. Die V10-Antriebe sind bestenfalls dazu geeignet das Image eines Fahrzeugs an den Biertischen verbessern. Da sie jedoch nur in homöopathischen Dosen verkauft werden, besitzen sie für die Praxis keine Relevanz.
Bei den Dieselantrieben ist das Spektrum von Passat und Mondeo bereits kleiner. Hier sind keine V6-Dieselantriebe erhältlich. Bei Ford, dessen Antriebe durchwegs von PSA stammen, kann man sogar eine Tendenz zur Anspruchslosigkeit feststellen. Während der 2,2Liter HDI bei PSA noch mit einem zweistufigen Biturbo verbaut wird, wird dieser Antrieb bei Ford auf einen Turbolader reduziert.
Die Vergleichbarkeit orientiert sich aber nicht alleine an den Antrieben. Beispiel: Nahezu jeder C5 besitzt ein rechnergesteuertes, aktives Fahrwerk, das auf der Kompressivität von Luft beruht. Wie hoch ist der Anteil bei den A6, 5er und Mercedes E-Modellen, die mit Luftfederung ausgestattet sind?
1. Der 5er BMW ist mit Luftfederung gar nicht erhältlich. Der automatische Niveau-Ausgleich der Hinterachse des Kombis stellt keine vergleichbare Technologie dar.
2. A6 und Mercedes E werden nur in geringen Anteilen mit Luftfederung verkauft. Diese ist aber nicht mit der Hydractive-Federung des C5 vergleichbar, da dort im Gegensatz zum C5 die Federrate nicht angepasst werden kann.
Gruß, HIPPO
ausserdem stelle mal einen voll ausgestatteten A6 und C5 auf die Waage , ich glaube nicht das da große Differenzen bleiben
Zitat:
Original geschrieben von HIPPODAMOS
Hallo Sportiv,Zitat:
Original geschrieben von Sportiv
Der C 5 ist mit Passat und Mondeo zu vergleichen.
A6, 5er und E-Klasse sind schon was ganz anderes.
Oder gibt es einen C 5 mit V10 Motor?ich finde, dass Deine Regel etwas zu kurz greift. Oder orientiert sich die Vergleichbarkeit von Fahrzeugen etwa nur an der größtmöglichen Motorisierung, die ein Modell besitzen kann?
Das Spektrum der Motorisierung beim C5 reicht bei den Ottoantrieben von R4 mit 120 bis V6 mit 211 PS und bei den Dieselantrieben von R4 mit 109 bis V6 mit 204 PS. Die überwiegende Mehrheit aller A6, 5er und Mercedes E-Modelle, die auf unseren Straßen unterwegs sind, liegen ebenfalls auf diesem Niveau. Die V10-Antriebe sind bestenfalls dazu geeignet das Image eines Fahrzeugs an den Biertischen verbessern. Da sie jedoch nur in homöopathischen Dosen verkauft werden, besitzen sie für die Praxis keine Relevanz.
Bei den Dieselantrieben ist das Spektrum von Passat und Mondeo bereits kleiner. Hier sind keine V6-Dieselantriebe erhältlich. Bei Ford, dessen Antriebe durchwegs von PSA stammen, kann man sogar eine Tendenz zur Anspruchslosigkeit feststellen. Während der 2,2Liter HDI bei PSA noch mit einem zweistufigen Biturbo verbaut wird, wird dieser Antrieb bei Ford auf einen Turbolader reduziert.
Die Vergleichbarkeit orientiert sich aber nicht alleine an den Antrieben. Beispiel: Nahezu jeder C5 besitzt ein rechnergesteuertes, aktives Fahrwerk, das auf der Kompressivität von Luft beruht. Wie hoch ist der Anteil bei den A6, 5er und Mercedes E-Modellen, die mit Luftfederung ausgestattet sind?
1. Der 5er BMW ist mit Luftfederung gar nicht erhältlich. Der automatische Niveau-Ausgleich der Hinterachse des Kombis stellt keine vergleichbare Technologie dar.
2. A6 und Mercedes E werden nur in geringen Anteilen mit Luftfederung verkauft. Diese ist aber nicht mit der Hydractive-Federung des C5 vergleichbar, da dort im Gegensatz zum C5 die Federrate nicht angepasst werden kann.Gruß, HIPPO
Man kann sich alles auch schön reden. Fakt ist, dass Cit. was die Antriebstechnologie angeht deutlich hinter den deutschen Marken herhinkt. Und mir fällt es nicht leicht, als alter Citroen-Fahrer so etwas zu sagen.
Aber ich bewege seit einem Monat einen BMW 123d - das ist ebenfalls ein Zweiliter-Diesel mit Registeraufladung. Allerdings mit 204 PS und 400 NM (ab etwa 1900 U-Min bis weit über 3000 U-Min). Das ist bei einem Verbrauch zwischen 6 und 7 Litern (sportliche Fahrweise) der Stand der Technik. Bei Citroen hat man bei höherem Verbrauch (das Gewicht ist beim Einser auch nicht so niedrig, etwas über 1500 Kilo) weniger Leistung (und vor allem ein wesentlich schmaleres, nutzbares Drehzahlband) beim Vierzylinder-Biturbo und auch beim Sechszylinder-Biturbo.
Da erreicht z.B. BMW schon mit dem Monoturbo im neuen 330 oder 730d wesentlich bessere Werte, was Leistung und Verbrauch angeht (bin den neuen 730d bei Testfahrten mit dem EU-Normverbrauch von 7,2l gefahren!!!!).
Der Register-R6 liegt bei BMW im Moment bei 286 PS und fast 600 NM - das wird es bei PSA niemals geben. Und Leistung ist nicht alleine zum Rasen da - es ist auch eine Sicherheitsreserve beim Überholen oder Einfädeln auf die Autobahn. Wenn sie dann nicht mal mit Mehrverbrauch verbunden ist - warum sollte man sie ablehnen. PSA überarbeitet seine Motoren einfach viel zu selten, deshalb sind sie im Moment allesamt veraltet.
Dazu kommt, dass zumindest BMW in allen Bereichen die mit dem direkten Fahren zu tun haben, besser ist. Damit meine ich Lenkung, Straßenlage, Schaltung und Bremsen. Der Komfort ist natürlich beim C5 besser. Allerdings ist die Hydropneumatik heute nicht mehr der einzige Weg Komfort zu erreichen. Die aktiven Magnet-Stoßdämpfer, die z.B. im Audi A6, A8 und jetzt auch im neuen 7er eingesetzt werden, schaffen ebenfalls erstaunlichen Komfort (im A6 und 7er selbst erfahren), können aber beim Druck auf die Sporttaste auch der verschärften Gangart besser gerecht werden, als die Hydropneumatik im C5.
Um es klar zu stellen: Mir gefällt der C5III sehr gut, ich halte ihn auch für ein gutes Auto. Aber auf vielen Gebieten ist er eben doch nicht auf dem Niveau eines BMW oder Audi. Dafür kostet er halt 'ne ganze Ecke weniger - das gleicht es eben aus. Jeder muss selbst wissen, was er will. Allerdings sollte man auch immer ehrlich bleiben und mal über den Tellerrand hinausblicken. Es gibt tausende Vorurteile der Hardcore-Deutschmarken-Fahrer gegenüber Exotenmarken wie Citroen. Umgekehrt gibt es halt auch Vorurteile - ist ja auch ein Reflex auf die dauernden Stänkereien von unwissenden VW-Fahrern.
Die aktiven Stoßdämpfer sind im Verglich zu einer Hydropneumatik Krücken.
Weil sie nur die Dämofung und nicht die Federrate verändern können. Dazu haben sie keine Höhenverstellung.
UNd - am schlimmsten - man muss das Auto prinzipiell hart abstimmen.
Weil bei Systemausfall das Fahrwerk auf den weichsten Zustand fährt. Also muss es in diesem Zustand hart genug sein, um sicher fahren zu können.
Hydractive fällt bei Systemausfall auf hart zurück. Also kann das Fahrwerk viel komfortabler ausgelegt werden. Und das ist ja das ZIel einer Federung - oder?
Gruß
Markus
Zitat:
Original geschrieben von fastwriter
Man kann sich alles auch schön reden. Fakt ist, dass Cit. was die Antriebstechnologie angeht deutlich hinter den deutschen Marken herhinkt. Und mir fällt es nicht leicht, als alter Citroen-Fahrer so etwas zu sagen.
Das trifft noch nicht einmal ansatzweise zu.
Du missverstehst offensichtlich eine hohe spezifische Leistung als innovative Technik. Vermutlich ist Dir nicht bekannt, dass PSA als erster Hersteller Piezo-Aktuatoren in seinen Dieselantrieben eingeführt hat, während BMW noch jahrelang träge Magnet-Aktuatoren verwendete und erst etliche Jahre später diese fortschrittliche Technologie übernommen hat.
Auch im Vergleich zum "führenden deutschen Hersteller Volkswagen" sieht es nicht anders aus:
PSA baute bereits R4-Diesel, die mit Piezo-Aktuatoren, zwei Ausgleichswellen und zweistufiger Aufladung ausgestattet waren, als bei Volkswagen der unkultivierte Pumpe-Düse-Antrieb „State of the Art“ war.
Du bedienst Dich des selbstgefälligen Klischees der Überlegenheit der eigenen Kultur. Einer objektiven, sachlichen Überprüfung hält Dein Bild aber nicht stand!
Von „Fakt ist“ kann hier nicht die Rede sein!
Gruß, HIPPO
BMW verbaut doch selbst die altmodischen PSA-Diesel - im Mini Cooper. Und die deutsche Presse ist begeistert.
Sicher baut BMW gute Motoren - und ganz sicher sind die besser und langlebiger als die bei VW/Audi.
Bei den Dieseln kann PSA aber gut mithalten. Ist ja schliesslich nicht umsonst der größte Hersteller von Dieselmotoren und hat sehr viel zum Aufschwung des Diesels beigetragen - erster Turbodiesel, Doppelturbo, Partikelfilter etc.
Beim 2.7 HDI besteht der Motorblock aus leichtem und sehr hitzebeständigem Graphit-Compound, gibt es sonst nirgends. Und die Zahnriemenintervalle sind die längsten bei den Herstellern.
Verbrauch ist nicht alles - Haltbarkeit, Fahrbarkeit und Laufkultur sind bei den minimalen Verbrauchsunterschieden auch entscheidend.
Und wenn man schon beim Verbrauch ist, einfach mal vergleichen:
C4 HDI 110 braucht knapp 1 Liter weniger als der BMW 118d (der hat nicht mal immer nen FAP)
http://www.spritmonitor.de/.../36-1er.html?fueltype=1&%3Bpower_e=90
http://www.spritmonitor.de/.../594-C4.html?...
C-Crosser braucht weniger als der kleinere X3:
http://www.spritmonitor.de/.../594-C4.html?...
http://www.spritmonitor.de/.../42-X3.html?...
Peugeot 407 HDI 170 braucht weniger als der 520d:
http://www.spritmonitor.de/.../42-X3.html?...
http://www.spritmonitor.de/.../351-407.html?...
Als nicht konkurrenzfähig würde ich die sauberen sparsamen und unproblematischen PSA-Diesel also nicht beurteilen.
Und bei den Benzinern kommen ja die neuen Motoren vom BMW-Reissbrett. So schlecht sollten die ja nicht sein.
Gruß
Markus
Bin BMW bis vor kurzen gefahren und nun Citroen.
BMW ist schon eine andere Liga.
Dafür aber auch viel teurer.
Mir ist offen gesagt der BMW einfach zu teuer geworden.
Ich sehe nicht mehr ein denen soviel Geld in den Rachen zu werfen.
Und Citroen baut auch schöne und gute Autos die für meine
Ansprüche absolut ausreichen und mir gefallen.
Vergleichen kann man BMW und Citroen aber nicht.
Einige Dinge die Citroen macht verstehe ich allerdings nicht.
Wieso bauen die heute noch eine 4-Gang Automatik ein?
Und wieso treiben die einen so hohen Aufwand bei den Biturbo-
Dieseln um so wenig Leistung herauszuholen?
Nehmen wir doch mal den 2,2 HDi.
170PS und 370NM ist doch echt wenig für die Technik.
Der Motor könnte doch locker die Leistung des 2,7 HDi haben.
Da hätte man mal schnell 1-2 Liter im Schnitt gespart.
Den 2,7er könnte C dann einstellen.
Es sein denn man würde da auch mal die Leistung rausholen die
an sich drin sein sollte und das sind heute bei einem
Biturbo - Diesel 100PS pro Liter= 270 PS.
Gruß, Sportiv
Zitat:
Original geschrieben von Sportiv
Und wieso treiben die einen so hohen Aufwand bei den Biturbo-
Dieseln um so wenig Leistung herauszuholen?
Nehmen wir doch mal den 2,2 HDi.
170PS und 370NM ist doch echt wenig für die Technik.
Der Motor könnte doch locker die Leistung des 2,7 HDi haben.
Da hätte man mal schnell 1-2 Liter im Schnitt gespart.
Den 2,7er könnte C dann einstellen.
Es sein denn man würde da auch mal die Leistung rausholen die
an sich drin sein sollte und das sind heute bei einem
Biturbo - Diesel 100PS pro Liter= 270 PS.
Die beiden Turbolader dienen beim PSA-Antrieb nicht dazu, den maximalen Ladedruck zu erhöhen, sondern dazu, einen hohen Ladedruck über ein breites Drehzahlband zu verteilen.
Ich weiß nicht, ob Du den 2.2. HDI Biturbo schon einmal gefahren bist. Wenn nicht, so kann ich das nur empfehlen. Der erste Eindruck: Der Wagen fährt vom Stand weg einfach los! – Ganz ohne jede Anfahrschwäche. Das nutzbare Drehzahlband ist darüber hinaus deutlich breiter, als bei Motoren mit variabler Schaufelgeometrie.
Grundsätzlich darf man bei aller Neigung zu hohen Literleistungen nicht vergessen, dass für den aufgeladenen Motor dasselbe gilt, wie für den Saugmotor: Ist der Hubraum gering, so benötigt der Antrieb Drehzahlen, um Leistung bieten zu können. Sehr schön merkt man das, wenn man einen hubraumschwächeren Diesel mit einem hubraumstärkeren Diesel vergleicht, die aber dieselbe Nominaleistung besitzen. Der hubraumgrößere Antrieb entwickelt bereits bei niedriger Drehzahl ein höheres Drehmoment, als der hubraumschwächere, dessen Turbolader trotz variabler Schaufelgeometrie bei niedrigen Drehzahlen das Hubraumdefizit nicht ausgleichen kann.
Die Literleistung von 100 PS, die Du nennst, ist daher dem Kunden nur mit einer mehrstufigen Aufladung zumutbar. Sonst wäre eine extreme Leistungsschwäche bei niedriger Drehzahl in Relation zur sonst zu erzielenden Leistung die Folge. Der heute bereits erwähnte BMW-Biturbo arbeitet mit einem Ladedruck von 2.000 bar. Der um Jahre ältere PSA- Biturbo arbeitet mit 1.800 bar Ladedruck. Diese Unterschiede sind entweder dem höheren Alter des PSA-Antriebs geschuldet, oder der Vermutung des PSA-Managements, dass PSA-Kunden auf maximale Literleistungen keinen Wert legen.
Da es aber bei PSA und BMW aber immer mehr gemeinsame Ottomotoren geben wird (Der C5 wird einen aufgeladenen 2.0-Direkteinspritzer mit 185 PS und einen weiteren mit >220 PS aus der BMW-Kooperation erhalten) wird es zunehmend schwieriger werden, die Unterschiede in den Antrieben zu betonen.
Gruß, HIPPO
P.S.
Zitat:
Original geschrieben von Sportiv
Den 2,7er könnte C dann einstellen.
Der aktuelle V6 2,7-Liter Diesel wird voraussichtlich gegen Ende des Jahres 2009 gegen einen V6 3.0-Diesel ersetzt. Geplante Leistung: 225 PS. Damit würde die Literleistung von derzeit 75,5 PS sogar auf 75 PS sinken)
(HINWEIS: Der aktuelle V6 ist kein zweistufiger Biturbo. Hier gibt es einen Turbolader je Zylinderbank. Weshalb dieser Antrieb eine variable Schaufelgeometrie besitzt und sich auch nicht anders fährt, als ein Reihen-Diesel mit einem Turbolader)
Eins muss man dazu noch bedenken. Es herrscht in allen Märkten ein Tempolimit, nur nicht in D.
Mit 150 auf der Autobahn cruisen kann jeder Citroen auch.
Was bringt denn ein 300 PS Dieselmotor - ausser 1 Sekunde weniger auf 100?
Ich hab mein Auto wohl noch nie unter 13 Sekunden auf 100 gebracht, obwohl es in weniger als 10 Sekunden ginge.
Wichtiger sind Fahrbarkeit, Verbrauch, Laufkultur, Umweltfreundlichkeit und Spritzigkeit.
Daher, meine Meinung, wenn Citroen etwas von BMW lernen darf, dann Leichtbau. Das konnte Citroen einmal sehr gut.
Bei den Getrieben könnte sich aber auch was tun, das stimmt. Die EGS Getriebe könnte man mehr verbreiten, warum nicht im C5 HDI 110 und 140? Man baut ja das Getriebe selber, da könnte man doch sicher Kapazitäten aufbauen.
Und warum man so langsam auf Euro V umrüstet, versteh ich auch nicht. Bislang hat nur der HDI 140 die EuroV Norm.
Dass man den neuen C5 ohne einen neuen Benzinmotor gebracht hat, enttäuscht mich auch. Die alten sind sicher robust und sehr gut auf LPG umzurüsten. Aber warum nicht auch wenigstens einen kleinen modernen BMW-PSA Benziner?
Zur Zeit geht mir die Entwicklung bei Citroen auch zu langsam voran. Den Cactus, ein geniales Konzept und für mich endlich mal wieder ein echter Citroen (Leicht, pfiffig, sparsam, konzeptionell anders) kommt erst 2013.
Mann, das ist ne halbe Ewigkeit.
Gruß
Markus
Hallo sportiv, da Du ja auch zu den GL-Leuten gehörst, mal kurz eine Replik: Leistung ist eben doch nicht alles- aber Du magst gern Deine 400NM und 200ps für den Stau auf der A3 brauchen- oder für die FAhrt von Gladbach an die Neye;-)) . Mal ehrlich: Cit-Diesel sind Maßstab, und BMW-Teile sind es auch. Und von BM erwartet jeder rasante Fahrleistungen, ein hartes Fahrwerk (sportlich, das...) und so, von Cit? Erwartet man wenig, nix, oder Komfort- was ja neuerdings auch wieder berechtigt ist.... . Alltagstaugliche, den Pseudo-Edelkisten von den Ringerln hoffnunglos überlegene Autos bauen beide. Nur für unterschiedliche Zwecke. Da muß man sich entscheiden- und da ist das ewige Leitungsdenken ewig gestrig. WER braucht Autos mit mehr als 150 ps? Oder 200km/h?! GENAU-NIEMAND! Was wir brauchen, sind Autos, die ruhig und gelassen machen- und dabei sparsam und zuverlässig sind. Tja. und da sind die überreizten Diesel von VAG und Co. nach 200tkm schon getauscht oder komplettüberholt. Hubraum ist eben durch NIX--- genau!! Tschöö& bonne route!