Tesla Verkaufszahlen D/A/CH
http://www.automobil-produktion.de/.../
Zu obigen Link gratuliere ich Elon!
Wir werden es sehen!
Die Wende hat begonnen!
Schönen Abend
Beste Antwort im Thema
Ich gratuliere ebenfalls zum verlustreichen Geschäftsjahr und zur Reduzierung der Absatzerwartungen für 2014. 😁
3011 Antworten
Wenn man sich die Produktionszahlen von Q1 ansieht, sind sie momentan wohl froh wenn sie 5000/Woche schaffen.
Tesla freut sich über die Schweiz und entlässt einige Mitarbeiter im Verkauf.
https://www.wallstreet-online.de/.../...digungen-absatz-erfolg-schweiz
Zitat:
@ballex schrieb am 9. April 2019 um 20:54:58 Uhr:
Im Ernst: Was sollen solche Relativierungen?
Hat hier ernsthaft jemand erwartet, dass das Model 3 aus dem Stand heraus alle MQB-Konzernderivate des VW-Konzern hinter sich lässt?
Nein, aber warum wird dann so getan, als sei das Ende der Verbrenner nahe, nur weil Tesla in einem kleinen Markt in einem Monat mal mehr Autos von einem Modell verkauft als ein anderer Hersteller?
Das ist doch genau das, was immer die Emotionen hoch gehen lässt, diese Tesla-PR-Brille bei solchen Meldungen. Ich erinnere mich an einem PR-Meldung vor ein paar Jahren, als Apple stolz darauf hinwies, sie seien jetzt Weltmarktführer bei Notebooks über 1.000 US-Dollar. Das ist leicht in einem Markt, in dem a) es hundert andere Modelle gibt, von denen kaum eins für sich einen relevanten Marktanteil erreicht und b) kaum ein Konkurrenzprodukt über 1.000 US-Dollar kostet. Das ist blöde Ami-PR für Leute, die glauben, das Publikum sei zu dämlich, um selbst nachzudenken. Aldi war auch schon mal größter PC-Distributor Deutschlands - mit einem Marktanteil von zwei Prozent.
Und dieselbe blöde Propaganda hört man halt häufig im Zusammenhang mit Tesla. Wenn die es schaffen, 2019 weltweit 300.000 Model 3 in einer Qualität herzustellen, dass sie nicht sofort wieder in die Werkstatt müssen, dann ist das für ein Unternehmen, das vor zehn Jahren seine Autos noch einzeln von Hand zusammengeschraubt hat, schon einmal ein außerordentlicher Erfolg. Diesen Erfolg muss man nicht kaputtreden, indem man ihn mit Bullshit-Zahlen überlädt.
Zitat:
@sampleman schrieb am 10. April 2019 um 11:22:20 Uhr:
Zitat:
@ballex schrieb am 9. April 2019 um 20:54:58 Uhr:
Im Ernst: Was sollen solche Relativierungen?
Hat hier ernsthaft jemand erwartet, dass das Model 3 aus dem Stand heraus alle MQB-Konzernderivate des VW-Konzern hinter sich lässt?
Nein, aber warum wird dann so getan, als sei das Ende der Verbrenner nahe, nur weil Tesla in einem kleinen Markt in einem Monat mal mehr Autos von einem Modell verkauft als ein anderer Hersteller
Das habe ich hier im Thread auf den letzten Seiten nicht gelesen, mag sein, dass das an anderer Selle so vertreten wird, darauf bezog sich allerdings nicht meine Antwort. Ich lese hier vor allem Relativierungsversuche der guten Zahlen in der Schweiz inkl. widerlegbarer Falschaussagen (siehe oben). Für die weltweiten Zahlen gibt es einen anderen Thread.
Und wie gesagt, ich gehe auch davon aus, dass sich dieser erste Platz nicht halten lässt, allerdings ist es zumindest beachtlich, dass eine hochpreisige Mittelklasse-Limousine (kein Kombi, kein SUV, kein Schrägheck) eines vor wenigen Jahren noch nicht existenten Autoherstellers von 0 an die Spitze einer Verkaufsstatistik fährt, dazu noch ohne große Vertriebsstruktur. Das ist weder beim Marktstart von C-Klasse oder Audi A4 der Fall, noch von günstigeren Mittelklasse-Limousinen - und das passiert obwohl (oder weil? Je nach Sichtweise.) das Model 3 ein E-Auto ist. Man stelle sich vor das Model 3 hätte eine große Heckklappe oder das Model Y wäre schon verfügbar.
Die Verkäufe von Tesla werden nicht nur wir hier im Forum beobachten, sondern auch eine ganze Menge Leute bei den diversen anderen Herstellern. Sollte dadurch in Folge die Konkurrenz im E-Bereich wachsen...umso besser.
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Zitat:
@ballex schrieb am 10. April 2019 um 13:04:00 Uhr:
Zitat:
@sampleman schrieb am 10. April 2019 um 11:22:20 Uhr:
Nein, aber warum wird dann so getan, als sei das Ende der Verbrenner nahe, nur weil Tesla in einem kleinen Markt in einem Monat mal mehr Autos von einem Modell verkauft als ein anderer Hersteller
Das habe ich hier im Thread auf den letzten Seiten nicht gelesen, mag sein, dass das an anderer Selle so vertreten wird, darauf bezog sich allerdings nicht meine Antwort. Ich lese hier vor allem Relativierungsversuche der guten Zahlen in der Schweiz inkl. widerlegbarer Falschaussagen (siehe oben). Für die weltweiten Zahlen gibt es einen anderen Thread.Und wie gesagt, ich gehe auch davon aus, dass sich dieser erste Platz nicht halten lässt, allerdings ist es zumindest beachtlich, dass eine hochpreisige Mittelklasse-Limousine (kein Kombi, kein SUV, kein Schrägheck) eines vor wenigen Jahren noch nicht existenten Autoherstellers von 0 an die Spitze einer Verkaufsstatistik fährt, dazu noch ohne große Vertriebsstruktur. Das ist weder beim Marktstart von C-Klasse oder Audi A4 der Fall, noch von günstigeren Mittelklasse-Limousinen - und das passiert obwohl (oder weil? Je nach Sichtweise.) das Model 3 ein E-Auto ist. Man stelle sich vor das Model 3 hätte eine große Heckklappe oder das Model Y wäre schon verfügbar.
Die Verkäufe von Tesla werden nicht nur wir hier im Forum beobachten, sondern auch eine ganze Menge Leute bei den diversen anderen Herstellern. Sollte dadurch in Folge die Konkurrenz im E-Bereich wachsen...umso besser.
Naja von 0 an die Spitze ist zwar eine starke Leistung, aber es wurden ja auch quasi alle Bestellungen der letzten Monate aufeinmal ausgeliefert. Weiters kann man das auch nicht mit dem Marktstart von C-Klasse oder A4 vergleichen, da diese ja bereits Vorgängermodelle hatten.
Model 3 ist ein tolles Auto mit vielen Schwächen, aber in vielen Dingen ein Vorreiter in der veralteten Autobranche. Meines Erachtens hat Tesla im Elektro Bereich einen entscheidenden strategischen Vorteile gegenüber den klassischen Herstellern. Sie müssen sich nicht darum kümmern, ihre alten auf Verbrenner Motoren stehenden Kunden zu pflegen, zu halten oder zu überzeugen. Ich finde, diese Stärke spielt Tesla sehr gut aus und hoffe, dass die weiterhin so viel Druck auf die anderen ausübt, damit wir alle bessere und günstigere Elektroautos zur Auswahl bekommen.
Zitat:
@goingelectric schrieb am 10. April 2019 um 19:43:40 Uhr:
Meines Erachtens hat Tesla im Elektro Bereich einen entscheidenden strategischen Vorteile gegenüber den klassischen Herstellern. Sie müssen sich nicht darum kümmern, ihre alten auf Verbrenner Motoren stehenden Kunden zu pflegen, zu halten oder zu überzeugen. Ich finde, diese Stärke spielt Tesla sehr gut aus und hoffe, dass die weiterhin so viel Druck auf die anderen ausübt, damit wir alle bessere und günstigere Elektroautos zur Auswahl bekommen.
Ich halte die Vergleiche von Verkaufszahlen einzelner Modelle ohnehin für müßig, solange Tesla mit seinen gerade einmal drei Baureihen verglichen wird mit einem Vollsortimenter mit zig Baureihen. Der schärfste Konkurrent für den Audi A4 heißt vermutlich nicht Tesla 3, sondern Audi Q4 - ein Auto, das man bei Tesla in diesem Formfaktor bislang nicht kaufen kann. Und welchen Einfluss eine zunehmende Auswahl hat, sieht Tesla selbst ja gerade beim Model S, bei dem die Absatzzahlen seit Verfügbarkeit des Model 3 deutlich eingebrochen sind.
Zitat:
@ilovemy406c schrieb am 10. April 2019 um 17:04:46 Uhr:
Beispiel: Ein Porsche Carrera 4S PDK kostet da um die 1000€, ein derzeitiges Model 3 etwa 1.100€ und trotzdem wurde das Model 3 im März 2019 das meistverkaufte Fahrzeug in der Schweiz.
Das kann aber eventuell auch daran liegen, dass das Model 3 im März in der Schweiz in genügend großer Stückzahl verfügbar war, der von dir zitierte Porsche jedoch nicht. Im Moment geht gerade die Meldung um, dass Porsche im 1. Quartal 2019 in Europa 30% weniger Autos ausgeliefert hat als im Vorjahresvergleichszeitraum. Als Grund dafür werden die Probleme bei der WLTP-Umstellung angeführt. Demnach schiebt Porsche angeblich einen Auftragsberg vor sich her, den sie noch nicht abgearbeitet haben. Dazu sage ich genausowenig wie zu den angeblich 450.000 Vorbestellungen des Model 3, die so recht nicht zu den auf einmal recht übersichtlichen Lieferfristen passen wollen;-)
Zitat:
@sampleman schrieb am 11. April 2019 um 10:57:26 Uhr:
Ich halte die Vergleiche von Verkaufszahlen einzelner Modelle ohnehin für müßig, solange Tesla mit seinen gerade einmal drei Baureihen verglichen wird mit einem Vollsortimenter mit zig Baureihen. Der schärfste Konkurrent für den Audi A4 heißt vermutlich nicht Tesla 3, sondern Audi Q4 - ein Auto, das man bei Tesla in diesem Formfaktor bislang nicht kaufen kann. Und welchen Einfluss eine zunehmende Auswahl hat, sieht Tesla selbst ja gerade beim Model S, bei dem die Absatzzahlen seit Verfügbarkeit des Model 3 deutlich eingebrochen sind.
Tja, kommt halt immer darauf an, ob /man vergleicht nur um selber besser da zu stehen, oder ob man versucht neutral eine Entwicklung zu sehen.
Wie Du selber schreibst, scheint es ja kaum eine Konkurrenz zu Tesla zu geben, wenn nur ein neues Modell aus dem eigenen Werk eine echte Alternative darstellt. 😉
Mich fasziniert am Meisten, wie bei der deutschen Auto-Industrie nach wie vor auf den Verbrenner gedrückt wird und alles was mit e zu Tun hat, macht man nur, um zu zeigen kann ich auch - oder zumindest kündige ich auch an. Wenn ich z.B. Volvo schaue, sieht das ganz anders aus. Da soll schon ab Ende 2019 kein neues Auto mehr vom Band, welches nicht mindestens 48V Mild-Hybrid ist. Reine Verbrenner wird es nicht mehr geben.
Die jüngsten Absatzzahlen des Modell 3 zeigt eben, dass der Markt dafür reif ist. Ob es nun der Platz 1 aller verkauften Autos ist oder Platz 10 ist absolut egal. Der Anteil ist aber inzwischen relevant. Heisst im Umkehrschluss, dass es höchste Zeit ist, auch in die umliegende Basisinfrastruktur zu investieren. Die Schlangen an den SuperCharger könnte sonst lang werden, wobei Tesla hier als einzige zumindest in Vorleistung gegangen sind.
Zitat:
@sampleman schrieb am 11. April 2019 um 11:02:32 Uhr:
Dazu sage ich genausowenig wie zu den angeblich 450.000 Vorbestellungen des Model 3, die so recht nicht zu den auf einmal recht übersichtlichen Lieferfristen passen wollen;-)
Von den 450.000 Reservierungen (es waren ja keine verbindlichen Bestellungen) wird wohl eher der geringere Teil auf die bislang lieferbaren teuren Varianten spekuliert haben. Insofern passt das schon, es sind ja schon ca. 200.000 ausgeliefert und speziell in Europa (und wahrscheinlich auch China) warten noch einige auf ihr Auto.