Tesla Verkaufszahlen D/A/CH
http://www.automobil-produktion.de/.../
Zu obigen Link gratuliere ich Elon!
Wir werden es sehen!
Die Wende hat begonnen!
Schönen Abend
Beste Antwort im Thema
Ich gratuliere ebenfalls zum verlustreichen Geschäftsjahr und zur Reduzierung der Absatzerwartungen für 2014. 😁
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Also ich sehe 0,1% Marktanteil in D für 2017. Ein paar Auto mehr oder weniger ist doch fast statistisches Rauschen, sicher kein Durchbruch. Mercedes hat dieses Jahr in D 70x soviele Autos verkauft.
Warten wir darauf, was mit den Model 3 passiert. Darauf kommt es an!
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 8. April 2017 um 22:41:03 Uhr:
Also ich sehe 0,1% Marktanteil in D für 2017. Ein paar Auto mehr oder weniger ist doch fast statistisches Rauschen, sicher kein Durchbruch. Mercedes hat dieses Jahr in D 70x soviele Autos verkauft.Warten wir darauf, was mit den Model 3 passiert. Darauf kommt es an!
Ja der Blickwinkel ist wichtig, und die Vergleichsbasis.
Immerhin wurden vom Model S in D im ersten Quartal mehr Autos verkauft als von 6-er BMW oder Mercedes CLS und im März sogar mehr als vom Audi A7, die ich allesamt als direkte - wenn auch wesentlich billigere - Hauptkonkurrenten mit Heimvorteil sehe.
Die Frage ist ja, wer ist bereit € 100.000,- und mehr für ein Auto auszugeben. Das ist die Klientel die traditionell liebend gerne die deutschen Premium-Hersteller bedienen, weil hier der Rahm besonders fett ist. Und beim Blick über den deutschen Tellerrand hinaus wird klar, dass international die Zahlen noch mal anders aussehen.
Ich nehme mal meinen Heimmarkt Österreich, von den Absolutzahlen zwar völlig irrelevant, von der Vergleichbarkeit aber sicher wesentlich repräsentativer als das Autoland Deutschland:
Im März 170 Stück/0,5 % Marktanteil (also jedes 200. Neufahrzeug) für Tesla. Zum Vergleich Porsche, im Vergleich ja schon fast eine Billigmarke😁, 134 Stück/0,4 %. Alle anderen Angebote in der Preisklasse stinken vollends ab, Audi A8/S-Klasse/7-er werden hier nur mehr in homöopatischen Dosen abgegeben.
Maserati übrigens, sehr erfolgreich mit dem imposanten SUV Levante, 20 Stk. /0,1 %
Oder nehmen wir stichprobenartig Holland: Im März war dort das Model X das meistverkaufte SUV mit 140 Stk., an zweiter Stelle der BMW X5 mit 52!!!Stk.. Model S verkauft etwas weniger als Volvo s90/v90 und BMW 5-er, aber mehr als E-Klasse und A6. Ähnliche Verhältnisse natürlich in den USA, wo es schon um ganz andere Stückzahlen geht.
Ich hoffe sehr für die deutsche Autoindustrie, dass der durchschnittliche deutsche Verantwortungsträger in der Branche das nicht nur als statistisches Rauschen deutet😉.
Wie Du sagst, Model 3 wird sehr entscheidend. Ich glaube aber, dass die Limitierung hauptsächlich am erfolgreichen Hochfahren der Produktion liegen wird, nicht im Interesse der Kunden an schicken Elektroautos mit guter Reichweite und satter Ladeinfrastruktur. Denn da ist Tesla jetzt, und wahrscheinlich noch einige Jahre weiter, der einzige Anbieter am Markt.
Zitat:
@Geri321go schrieb am 9. April 2017 um 11:10:26 Uhr:
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 8. April 2017 um 22:41:03 Uhr:
Also ich sehe 0,1% Marktanteil in D für 2017. Ein paar Auto mehr oder weniger ist doch fast statistisches Rauschen, sicher kein Durchbruch. Mercedes hat dieses Jahr in D 70x soviele Autos verkauft.Warten wir darauf, was mit den Model 3 passiert. Darauf kommt es an!
Ich nehme mal meinen Heimmarkt Österreich, von den Absolutzahlen zwar völlig irrelevant, von der Vergleichbarkeit aber sicher wesentlich repräsentativer als das Autoland Deutschland:
Im März 170 Stück/0,5 % Marktanteil (also jedes 200. Neufahrzeug) für Tesla. Zum Vergleich Porsche, im Vergleich ja schon fast eine Billigmarke😁, 134 Stück/0,4 %. Alle anderen Angebote in der Preisklasse stinken vollends ab, Audi A8/S-Klasse/7-er werden hier nur mehr in homöopatischen Dosen abgegeben.
Maserati übrigens, sehr erfolgreich mit dem imposanten SUV Levante, 20 Stk. /0,1 %
Oder nehmen wir stichprobenartig Holland: Im März war dort das Model X das meistverkaufte SUV mit 140 Stk., an zweiter Stelle der BMW X5 mit 52!!!Stk.. Model S verkauft etwas weniger als Volvo s90/v90 und BMW 5-er, aber mehr als E-Klasse und A6. Ähnliche Verhältnisse natürlich in den USA, wo es schon um ganz andere Stückzahlen geht.
Sehr guter Beitrag Geri. Vielleicht kann ich noch Luxemburg anfügen, das Österreich knapp beim Marktanteil schlägt. 30 Stück in März, das enspricht 0.6%! An Porsche (104) kommt man zwar trotzdem (noch) nicht vorbei, Porsche ist hier kaum zu schlagen. Man liegt aber in etwa gleichauf mit Jaguar (31), Honda (42) oder Dacia (58). Vom Umsatz ist Tesla bereits unter den top 15.
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Wer seinen Tesla nach dem 1. Januar 2017 bestellt oder erst nach dem 1. April 2017 geliefert bekommt, kann die Supercharger nicht mehr kostenlos nutzen. Insofern sind die Absatzzahlen von Q1 sicherlich von diesem Einmaleffekt beinflusst.
Zitat:
@CL1997 schrieb am 9. April 2017 um 18:55:50 Uhr:
Wer seinen Tesla nach dem 1. Januar 2017 bestellt oder erst nach dem 1. April 2017 geliefert bekommt, kann die Supercharger nicht mehr kostenlos nutzen. Insofern sind die Absatzzahlen von Q1 sicherlich von diesem Einmaleffekt beinflusst.
Da mag schon was dran sein.
Andererseits: Das Model S ist in den letzten Jahren so oft um unverschämt viel teurer geworden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jetzt soooo viele vorgezogene Entscheidungen wegen der kostenlosen SuC-Nutzung getroffen wurden. Für die meisten macht das sowieso nur ein paar Euro Ersparnis im Jahr aus.
Dazu kommt dass das Model S mittlerweile in seinem fünften Produktionsjahr ist, also alles andere als taufrisch. Ich kann mich an kein anderes Modell erinnern das nach so langer Produktionsdauer und noch dazu unter ständigen empfindlichen Preiserhöhungen immer noch wachsende Verkaufszahlen erzielen konnte.
Der März ist schon arg auffällig beim Tesla S bei den Neuzulassungen. Womöglich sind dann tatsächlich viele alte Bestellungen jetzt rechtzeitig in Q1 noch zugelassen worden, wie oben im Beitrag beschrieben.
Januar 96
Februar 163
März 457
Zitat:
@Geri321go schrieb am 9. April 2017 um 19:36:46 Uhr:
Ich kann mich an kein anderes Modell erinnern das nach so langer Produktionsdauer und noch dazu unter ständigen empfindlichen Preiserhöhungen immer noch wachsende Verkaufszahlen erzielen konnte.
Diese Situation wird so lang andauern, wie das Modell quasi ein Alleinstellungsmerkmal besitzt.
Sobald Konkurrenzmodelle auf den Markt kommen, wird es sich weisen, wie sich die Käufergunst verteilt und ob die dann Exverbrennerfahrer vielleicht doch eher auf Facelift, Modellwechsel und Nähe zur Werkstatt setzen. Auch die Markentreue wird dann wieder eine Rolle spielen.
Die Verkaufszahlen werden es deutlich machen, noch ist man alleine der Hecht im Karpfenteich und muss sich wegen Futter keine Sorgen machen.
Zitat:
@Zimpalazumpala schrieb am 9. April 2017 um 21:01:55 Uhr:
Diese Situation wird so lang andauern, wie das Modell quasi ein Alleinstellungsmerkmal besitzt.
Sobald Konkurrenzmodelle auf den Markt kommen, wird es sich weisen, wie sich die Käufergunst verteilt und ob die dann Exverbrennerfahrer vielleicht doch eher auf Facelift, Modellwechsel und Nähe zur Werkstatt setzen. Auch die Markentreue wird dann wieder eine Rolle spielen.Die Verkaufszahlen werden es deutlich machen, noch ist man alleine der Hecht im Karpfenteich und muss sich wegen Futter keine Sorgen machen.
Kann sein! Oder aber es läuft genau umgekehrt. "Konkurrenz belebt das Geschäft" heißt es doch so schön, und in diesem Fall könnte das durchaus seine Richtigkeit haben.
Als Tesla auf den Markt kam, war das doch sowas von einem Exoten! Ein Ami, eine Startup, ein reines Elektroauto, sauteuer. Da haben sich anfangs nur die ganz Mutigen drübergetraut. Wenn nun die namhaften Hersteller nachziehen, und sozusagen das Konzept salonfähig machen, könnte das durchaus auch Tesla in die Karten spielen. Weil aus der Nische ein breiterer Markt wird, und Tesla in vielerlei Hinsicht noch lange ganz vorn dabei sein wird (Reichweite, Autonomie, eigene Batterieproduktion, eigene Ladeinfrastruktur,...). Etablierte Hersteller können halt mit Qualität und Werkstattnetz punkten. Aber mal schauen wie es wird, spannend jedenfalls🙂
Zitat:
@Geri321go schrieb am 9. April 2017 um 19:36:46 Uhr:
Da mag schon was dran sein.
Andererseits: Das Model S ist in den letzten Jahren so oft um unverschämt viel teurer geworden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jetzt soooo viele vorgezogene Entscheidungen wegen der kostenlosen SuC-Nutzung getroffen wurden. Für die meisten macht das sowieso nur ein paar Euro Ersparnis im Jahr aus.
Dazu kommt dass das Model S mittlerweile in seinem fünften Produktionsjahr ist, also alles andere als taufrisch. Ich kann mich an kein anderes Modell erinnern das nach so langer Produktionsdauer und noch dazu unter ständigen empfindlichen Preiserhöhungen immer noch wachsende Verkaufszahlen erzielen konnte.
So viele sind das ja jetzt auch nicht. Bei 300-400 Model S im Quartal, da würde es ja schon reichen wenn viele ihren Kauf nur 2-3 Monate vorziehen.
Zudem kam ja auch die AP2 Hardware raus auf die einige gewartet hatten und das hat auch sicher dazu geführt, dass einige die in 2013/14/15 einen Tesla gekauft haben jetzt zugeschlagen haben und sich ein Upgrade gegönnt. Ende 2016 haben die Verkaufszahlen das ja nicht gerade widergespiegelt, konnte man AP2 überhaupt bestellen und im Dezember bekommen oder war der Liefertermin dann schon 2017?
Zudem hatte Tesla ja auch noch einige Inventar Neuwagen auf Lager, da sind auch fast alle die noch kostenlosen Supercharger Zugang hatten verkauft worden. Da haben sicher auch einige direkt zugeschlagen, anstatt einen zu bestellen.
Es gibt immer tausende Gründe mit tausend unterschiedlichen Einschätzungen bei der Gewichtung wieso was so ist - am Ende aber wenn man mehr verkauft ist das besser als wenn man weniger verkauft bzw zugelassen worden sind.
Tesla hat hier gute Zahlen, am Ende zählt erst Mal nur das.
Sich Gedanken zu machen wieso man so erfolgreich ist ist deutlich mehr ein Luxusproblem als sich Sorgen machen zu müssen wieso man so schlecht abschneidet. 😁😁
Es wird zwei Faktoren geben, die die Verkaufsaussichten des Model S drücken: Erstens lässt natürlich auf die Dauer der Early-Adopter-Faktor nach, je länger ein Auto am Markt ist. Und zweitens nimmt die Zahl der Alternativen zu. Allerdings auch die von Tesla.
Und zwischen "die machen nächste Woche pleite" und "die machen nächste Woche die gesamte Autoindustrie platt" ist ja zum Glück ein erheblicher Spielraum.
Ich halte allerdings auch irgendwelche Vergleiche zwischen den Tesla-Verkaufszahlen und ausgewählten Wettbewerbsmodellen deutscher Hersteller für relativ sinnlos: Im Gegensatz zu Tesla hat man eben bei Mercedes und BMW vielfältige Möglichkeiten, sich für zwischen 80 bis 150 tausend Euro ein Auto zu kaufen;-) Und solange es BMW, Mercedes und Audi noch schaffen, das abgelaufene Jahr mit einem Rekord-Verkaufsergebnis abzuschließen, scheinen sie die Konkurrenz von Tesla noch ganz gut ertragen zu können.
Zitat:
@sampleman schrieb am 10. April 2017 um 10:58:52 Uhr:
Und solange es BMW, Mercedes und Audi noch schaffen, das abgelaufene Jahr mit einem Rekord-Verkaufsergebnis abzuschließen, scheinen sie die Konkurrenz von Tesla noch ganz gut ertragen zu können.
Vor allem hätten die meines Erachtens immer noch das finanzielle Polster, um noch schnell auf den fahrenden Zug aufzuspringen und einzuholen ... im Gegensatz zum Beispiel zu Opel - deren Chef vermutlich davon träumt, PSA würde ihm den Wandel von Opel zum Vorreiter der E-Mobilität in DE, Europa und im PSA-Konzern finanzieren ;-)
Ich glaube auch, daß der Erfolg von Tesla mit Modell S & X bisher - neben der guten Idee und der sehr guten Umsetzung, vor allem mit dem SC-Netzwerk - auch auf dem Alleinstellungsmerkmal beruhte. Sobald andere Hersteller ebenso Schnellladenetze mit unkomplizierter Bezahlung einrichten und entsprechende Automodelle böten, wäre der dahin.
Man darf also gespannt sein, wie sich die Zahlen entwickeln werden.
Zitat:
@6502 schrieb am 10. April 2017 um 11:34:35 Uhr:
Sobald andere Hersteller ebenso Schnellladenetze mit unkomplizierter Bezahlung einrichten und entsprechende Automodelle böten, wäre der dahin.
Und genau DAS sehe ich auf lange Zeit nicht kommen.
Gerade die deutschen Hersteller verlassen sich da auf den Staat.
Versprochen wird CCS mit 150kW/400V und 350kW/800V.
Geben tut es kaum 50kW/400V.
Geben tut es aber das Superchargernetzwerk, das 135kW/400V kann.
Tesla bietet halt ein Elektroauto an, das auch für Überland nutzbar ist - da braucht man natürlich SCs. Aber Telsa hat seine SCs auch nicht Jahre vorher gebaut bevor das Model S in den Verkauf ging.
Die anderen Hersteller machen das sicher wie Tesla. Sobald man mal nicht nur E-Innenstadthüpfer anbietet wird man auch sich um die Lademöglichkeiten für Überland kümmern - aber genau wie Tesla das gemacht hat nicht Jahre vorher sondern zeitgleich.
Solche Ladestationen bauen ist nun auch kein Flug zum Mars - die haben Anschlusswerte wie kleine oder mittlere Gewerbebetriebe - selbst wenn ein paar gleichzeitig Full Speed laden.
Da sehe ich jetzt kein Problem, wenn man das zeitlich so handhabt, wie Tesla das auch gemacht hat.