ForumTesla Model S und Model X
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Tesla
  5. Tesla Model S und Model X
  6. Tesla lockt mit Werbeprämie

Tesla lockt mit Werbeprämie

Tesla
Themenstarteram 6. August 2015 um 13:50

Der folgende Artikel erklärt vielleicht den missionarischen Eifer der Teslarianer, auch andere Autofahrer zu bekehren:

Tesla-Chef Elon Musk hat eine Idee, wie die Verkäufe von Elektroautos angekurbelt werden könnten: Tesla-Fahrer sollen Neukunden abwerben. Wer erfolgreich ist, bekommt eine Belohnung.

55.000 Fahrzeuge (Korrektur 5. 8. 2015: 50.000) will der Elektroautobauer Tesla in diesem Jahr an den Mann bringen. Nach 31.650 verkauften Fahrzeugen im Vorjahr ist das ein ambitioniertes Ziel. Um dies zu erreichen, will Tesla-Chef Elon Musk sich nun Hilfe holen: Von Kunden, die bereits selbst einen Tesla fahren.

Elon Musk mailt an seine Kunden

Der Techblog "The Verge" hat eine Mail veröffentlicht, die von CEO Elon Musk stammt. Der Konzernchef schreibt an die Tesla-Fahrer, dass Mundprogaganda für das Unternehmen schon immer eine große Rolle gespielt habe. Oft würden ihm Besitzer eines Tesla erzählen, dass sie von anderen Fahrern zum Kauf überzeugt worden seien. Das will sich das Unternehmen nun zunutze machen - die Kunden sollen als Verkäufer in Erscheinung treten und im Freundes-, Familien- und Bekanntenkreis Neu-Kunden werben.

2.000 US-Dollar als Belohnung

2.000 Dollar will Elon Musk zahlen, wenn ein Tesla-Fahrzeug auf Empfehlung eines Tesla-Fahrers verkauft wird. Das Geld sollen sich Käufer und Verkäufer teilen. Der Betrag kommt dabei nicht von ungefähr, 2.000 Dollar muss das Unternehmen in der Regel aufwenden, um ein Auto im stationären Geschäft zu verkaufen. Diese Kosten würde sich Tesla dann sparen und 1:1 an seine Kunden weiterreichen. Diese erhalten allerdings keinen Barscheck, sondern eine Art Gutschrift. Diese wird auf ein neues Fahrzeug, die nächste Werkstattrechnung oder auf den Kauf von Zubehör angerechnet.

Dem Spitzenverkäufer winkt ein Model S

Wer fünf Tesla an den Mann bringt, dem winkt eine ganz besondere Belohnung: Elon Musk lädt das Verkaufstalent zur Eröffnungsfeier der Gigafactory nach Nevada ein. Für zehn verkaufte Fahrzeuge gibt es einen 20.000-Dollar-Nachlass auf das exklusive Model X in Spezialausführung, das nicht auf dem freien Markt erhältlich ist. Der erste Spitzenverkäufer, der Tesla zehn Neukunden vermittelt hat, bekommt das Model X sogar kostenlos.

Schnell sein lohnt sich also. Doch auch für alle anderen neuen Verkaufstalente läuft die Zeit: Denn das Angebot von Elon Musk endet am 31.10.2015. Ab dann muss Tesla seine Fahrzeuge wieder ausschließlich im Geschäft verkaufen.

Redaktion finanzen.net

Tesla goes Tupperware? :D

Erste hilflose Versuche gibt es tatsächlich bereits, zB. hier in einem österreichischen Gratis-Anzeigenportal:

http://www.willhaben.at/.../

Alles sehr seriös! :)

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 6. August 2015 um 13:50

Der folgende Artikel erklärt vielleicht den missionarischen Eifer der Teslarianer, auch andere Autofahrer zu bekehren:

Tesla-Chef Elon Musk hat eine Idee, wie die Verkäufe von Elektroautos angekurbelt werden könnten: Tesla-Fahrer sollen Neukunden abwerben. Wer erfolgreich ist, bekommt eine Belohnung.

55.000 Fahrzeuge (Korrektur 5. 8. 2015: 50.000) will der Elektroautobauer Tesla in diesem Jahr an den Mann bringen. Nach 31.650 verkauften Fahrzeugen im Vorjahr ist das ein ambitioniertes Ziel. Um dies zu erreichen, will Tesla-Chef Elon Musk sich nun Hilfe holen: Von Kunden, die bereits selbst einen Tesla fahren.

Elon Musk mailt an seine Kunden

Der Techblog "The Verge" hat eine Mail veröffentlicht, die von CEO Elon Musk stammt. Der Konzernchef schreibt an die Tesla-Fahrer, dass Mundprogaganda für das Unternehmen schon immer eine große Rolle gespielt habe. Oft würden ihm Besitzer eines Tesla erzählen, dass sie von anderen Fahrern zum Kauf überzeugt worden seien. Das will sich das Unternehmen nun zunutze machen - die Kunden sollen als Verkäufer in Erscheinung treten und im Freundes-, Familien- und Bekanntenkreis Neu-Kunden werben.

2.000 US-Dollar als Belohnung

2.000 Dollar will Elon Musk zahlen, wenn ein Tesla-Fahrzeug auf Empfehlung eines Tesla-Fahrers verkauft wird. Das Geld sollen sich Käufer und Verkäufer teilen. Der Betrag kommt dabei nicht von ungefähr, 2.000 Dollar muss das Unternehmen in der Regel aufwenden, um ein Auto im stationären Geschäft zu verkaufen. Diese Kosten würde sich Tesla dann sparen und 1:1 an seine Kunden weiterreichen. Diese erhalten allerdings keinen Barscheck, sondern eine Art Gutschrift. Diese wird auf ein neues Fahrzeug, die nächste Werkstattrechnung oder auf den Kauf von Zubehör angerechnet.

Dem Spitzenverkäufer winkt ein Model S

Wer fünf Tesla an den Mann bringt, dem winkt eine ganz besondere Belohnung: Elon Musk lädt das Verkaufstalent zur Eröffnungsfeier der Gigafactory nach Nevada ein. Für zehn verkaufte Fahrzeuge gibt es einen 20.000-Dollar-Nachlass auf das exklusive Model X in Spezialausführung, das nicht auf dem freien Markt erhältlich ist. Der erste Spitzenverkäufer, der Tesla zehn Neukunden vermittelt hat, bekommt das Model X sogar kostenlos.

Schnell sein lohnt sich also. Doch auch für alle anderen neuen Verkaufstalente läuft die Zeit: Denn das Angebot von Elon Musk endet am 31.10.2015. Ab dann muss Tesla seine Fahrzeuge wieder ausschließlich im Geschäft verkaufen.

Redaktion finanzen.net

Tesla goes Tupperware? :D

Erste hilflose Versuche gibt es tatsächlich bereits, zB. hier in einem österreichischen Gratis-Anzeigenportal:

http://www.willhaben.at/.../

Alles sehr seriös! :)

80 weitere Antworten
Ähnliche Themen
80 Antworten
am 7. August 2015 um 15:25

Zitat:

@KaJu74 schrieb am 7. August 2015 um 05:04:51 Uhr:

Derzeit sind die Auftragsbücher doch voll, ohne "normale" Werbung.

Wenn die Produktionskapazitäten weiter erhöht werden, kann Tesla immer noch Werbung schalten.

Wie hoch sind wohl die Werbungskosten der deutschen Hersteller?

Das glaube ich nicht, dass die Auftragsbücher voll sind.

Voll heisst in der Praxis, mehr Bestellungen als geliefert werden kann, und daran glaube ich mittlerweile nicht mehr. Schon nur die nicht einzuhaltende Absatzprognose ist ein klares Indiz dafür.

am 7. August 2015 um 18:16

Aber ein extrem vages Indiz.

Die gesenkte Absatzpreognose kann genausogut ein Resultat von weniger steilen Ramps bei der X Fertigung - man kann einfach in diesem Jahr fertigungsbedingt nicht mehr auf diese Stückzahlen kommen.

Vielleicht wird man wird in 2015 nur ein paar hundert X fertigen können - damit man der X nun endlich zumindest offiziell "da" ist - und hatte ein paar tausend in den früheren Prognosen eingeplant.

Wenn die durchschnittlichen Wartezeiten für bto Fahrzeuge sinken würden - das wäre ein starkes Indiz für eine sinkende Auslastung.

am 7. August 2015 um 21:25

Es gibt noch weitere Indizien:

Z.Bsp. tatsächlich schnellere Auslieferungen als noch vor Monaten oder eben diese 1000$ Prämie. Das wären dann schon 3 wenn die gesunkene Absatzprogmose miteingeschlossen wird.

Ich sage nicht, dass der Absatz zurück geht, sondern ein bisschen zu wenig schnell wächst.

Das Model S ist gemeint.

Dazu kommt aber noch die Verzögerung des Model X.

Das Ergebnis ist wohl ein zu hoher Verlust, da der Deckunhsbeitrag fehlt durch die zu tiefen Verkaufszahlen oder die zu schnelle Expansion der Firma, es ist eine Verhältnisfrage.

Im Moment ist Tesla wohl noch längst nicht gefährdet, aber in den nächsten Quartalen muss die richtige Mischung gefunden werden.

Im 2016 muss der Absatz des Model S mindestens stagnieren und das Model X gleichziehen, damit dann das neu verkündete Ziel erreicht werden kann (80-90'000 Stk für 2016).

am 8. August 2015 um 9:16

Wollte auch gerade diese eher verzweifelt anmutende Aktion posten, da war aber jemand schneller als ich.

http://www.golem.de/.../...n-neue-tesla-fahrer-werben-1507-115501.html

Zitat im Artikel: "Der Fanboy ist der beste Verkäufer." lol

Ohne Worte.

am 8. August 2015 um 10:43

Na CRV wieviele Stöckchen magst du noch hochhalten.

So war es schon immer. Ein zufriedener Kunde ist der beste Verkäufer.

am 8. August 2015 um 14:47

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 8. August 2015 um 14:03:48 Uhr:

So war es schon immer. Ein zufriedener Kunde ist der beste Verkäufer.

Ja, stimmt.

Aber man soll nicht unterschätzen, wie sehr eine Geldprämie die angebliche Zufriedenheit des "Kundäufers" steigert! lol

Da es keine Geldprämie ist, sondern ein Gutschein für den nächsten Tesla oder Zubehör nutzt es einem unzufriedenen Tesla Fahrer (habe ich noch nicht erlebt) nichts.

Jemand der € 100.000 für ein Model S ausgegeben hat, der hat sich vorher informiert und ist begeistert. Es wird kaum jemand ein Geschäftsmodell daraus machen und Bekannten das Model S wegen einer Prämie empfehlen. Das macht man mit Begeisterung, aus Überzeugung und teilt sich die Prämie oder gibt sie auf einer gemeinsamen Tour aus.

So würde ich die Tesla Fahrer jedenfalls einschätzen.

Björn hat 10 Bestellungen zusammen.

Elon Musk hat bei Twitter geantwortet, dass er der erste in Europa ist.

So wie ich es verstehe bekommt er das Model X, wenn wirklich alle kaufen.

am 8. August 2015 um 17:51

Zitat:

@Ce_eR_Vau_eR_De_9 schrieb am 8. August 2015 um 16:47:23 Uhr:

Aber man soll nicht unterschätzen, wie sehr eine Geldprämie die angebliche Zufriedenheit des "Kundäufers" steigert! lol

Eine 1000 € Prämie stellt den Käufer eines 100.000 € Auto zufrieden? Ist das ein Stöckchen oder dein Ernst?

Das ist halt ein nettes goodie für einen Satz Felgen oder ein Paket...

Vermutlich geht das Geld direkt zu Tesla ;)

Zitat:

@GandalfTheGreen schrieb am 8. August 2015 um 19:51:48 Uhr:

Eine 1000 € Prämie stellt den Käufer eines 100.000 € Auto zufrieden? Ist das ein Stöckchen oder dein Ernst?

Das ist gut möglich, auch wenn uns das wie "Peanuts" erscheint. Zum einen sind die, welche sich ein Auto für 100K EUR leisten können, vielleicht deshalb so wohlhabend, weil sie es verstehen, mehrere Einnahmequellen zu nutzen (wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert - oder so ... in moderner Form: Ich fahre nicht voll zuhause los, sondern frühstücke am SC .... ein ausgesprochener "Sparfuchs")....

...zum anderen ist diese Prämiengeschichte auch so eine Art "Wettbewerb". Man könnte geneigt sein, möglichst viele Empfehlungen auszusprechen und freut sich, wenn man das nächsten Prämien-Level erreicht. Es ist doch genauso wie bei Computerspielen - wo man den Highscore knacken will. Hat eigentlich keinen Sinn: die Zeit könnte man effizienter einsetzen - aber es treibt den Menschen scheinbar an, Rekorde brechen zu wollen.

 

Ich finde es vollkommen ok, daß Tesla sowas macht. Der zufriedene Kunde empfiehlt etwas ... lässt Freunde vielleicht Probefahren ... berät ihn, was er an Ausstattung nehmen sollte ..... Tesla spart diese Kosten .... und gibt dem Altkunden eine Prämie.

Das ist einfach nur "fair" - und solange da keine "Religionen" wie Scientology empfohlen & verkauft werden, ist das in meinen Augen nichts verwerfliches.

6502

Zitat:

@6502 schrieb am 10. August 2015 um 09:00:56 Uhr:

Das ist einfach nur "fair" - und solange da keine "Religionen" wie Scientology empfohlen & verkauft werden, ist das in meinen Augen nichts verwerfliches.

Es passt halt nur ins unseriöse Bild, das man bisweilen von Tesla und seinem Chef bekommt. Vor ein paar Tagen las ich irgendwo ein Zitat von ihm, in dem er großspurig behauptete, er habe es nicht nötig, für Tesla Werbung zu betreiben, da seine zufriedenen Kunden kostenlos für ihn Werbung betreiben würden. Da passt dann halt so ein Incentive-Programm nicht recht dazu.

Ich frage mich, ob es wirklich sein muss, dass bei Tesla immer so auf die Kacke gehauen wird. Würde das alles mal in etwas dezenteren Bahnen laufen, wäre mir das Unternehmen gleich viel sympathischer.

Zitat:

@sampleman schrieb am 10. August 2015 um 14:36:15 Uhr:

Es passt halt nur ins unseriöse Bild, das man bisweilen von Tesla und seinem Chef bekommt. Vor ein paar Tagen las ich irgendwo ein Zitat von ihm, in dem er großspurig behauptete, er habe es nicht nötig, für Tesla Werbung zu betreiben, da seine zufriedenen Kunden kostenlos für ihn Werbung betreiben würden. Da passt dann halt so ein Incentive-Programm nicht recht dazu.

Doch passt prima.

Mit Werbung ist ja wahnsinnig teure Werbung in Zeitung und TV gemeint.

Wenn Tesla jetzt den zufriedenen Kunden eine kleine Prämie, die ja nicht als Geld ausgezahlt wird und somit Tesla weniger kostet, das es auf dem Papier heißt, zahlt, ist das doch klasse und günstig.

Zitat:

Ich frage mich, ob es wirklich sein muss, dass bei Tesla immer so auf die Kacke gehauen wird. Würde das alles mal in etwas dezenteren Bahnen laufen, wäre mir das Unternehmen gleich viel sympathischer.

Würde Tesla nur im stillen, ohne Elon Musk, der so nach außen dringt sein, wer weiß, ob es Tesla noch geben würde.

So hat Tesla viel viel Aufmerksamkeit bekommen, die Aktien sind massiv gestiegen und Tesla und vor allem die E-Mobilität ist in aller Munde.

Ich finde auch, Elon Musk sollte sich zeitweise etwas zurück nehmen und nicht so viel versprechen, aber das ist ein Teil des Erfolgs.

Zitat:

@KaJu74 schrieb am 10. August 2015 um 14:49:12 Uhr:

Mit Werbung ist ja wahnsinnig teure Werbung in Zeitung und TV gemeint.

Tschulligung, der Mann hat PayPal gegründet. Wenn der nicht weiß, dass es neben Print und TV noch andere Werbekanäle gibt, dann bin ich aber enttäuscht.

Zitat:

Ich finde auch, Elon Musk sollte sich zeitweise etwas zurück nehmen und nicht so viel versprechen, aber das ist ein Teil des Erfolgs.

Ich finde es nur sehr mühsam, wenn eine Riesen-Fanwolke dieses Auf-die-Brustschlagen auch noch toll findet - und sich wundert, warum das nicht alle mitmachen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen