Tesla lässt die anderen Luxus-Marken stehen

Tesla Model S 002

Moin

Interessanter Bericht.

http://www.20min.ch/finance/news/story/17030578

Zitat:

Wer etwas auf sich hält, kauft keinen Porsche, sondern einen Tesla.

Beste Antwort im Thema

Der Bericht ist vom CAR (Dudenhöffer) und damit im Grunde genommen schon sachlich disqualifiziert, weil tendenziös, ungenau, verfälschend, unvollständig, falsch, also so grottenschlecht recheriert und dann auf Bildzeitungsniveau herumposaunt wie immer.

Zitat:

...«Tesla ist es fast über Nacht gelungen, weltweit eine Marke im Oberklasse-Segment zu etablieren», sagt Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des CAR-Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen. Im ersten Quartal dieses Jahres hat der Tesla S in den USA, in Holland und sogar in der Schweiz seine Mitkonkurrenten überholt. «Ein kleiner David fährt im ersten Jahr seiner Existenz allen deutschen Premiumanbietern davon», kommentiert Dudenhöffer.

In Norwegen laufe der Tesla S «völlig konkurrenzlos», in Holland wird der Tesla S besser verkauft als die Oberklassefahrzeuge der deutschen Autobauer. Auch in der Schweiz sorgt die Sportlimousine für Furore: In keinem grösseren Land würden mehr Oberklassefahrzeuge verkauft. Obwohl E-Autos nicht subventioniert werden, katapultierte sich Tesla aus dem Stand an die Tabellenspitze.

In Norwegen laufe der Tesla S «völlig konkurrenzlos», in Holland wird der Tesla S besser verkauft als die Oberklassefahrzeuge der deutschen Autobauer. Auch in der Schweiz sorgt die Sportlimousine für Furore: In keinem grösseren Land würden mehr Oberklassefahrzeuge verkauft. Obwohl E-Autos nicht subventioniert werden, katapultierte sich Tesla aus dem Stand an die Tabellenspitze.
...

Bla,bla,bla...CAR-Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen eben...als ob der Preis keine Rolle spielen würde und natürlich werden Elektroautos auch in der Schweiz gefördert (subventioniert)!

E-Auto Förderungen Schweiz

, im wieder mal unkommentiert angeführten Norwegen sowieso, natürlich auch ganz immens gefördert in den Niederlanden und in den USA auch...huch, dass sind ja dann die Länder, in denen Tesla relativ viele "S" verkaufen konnte. 2013 hat Tesla über 90% aller 22.477 Modell "S" in 3 Ländern mit hohen Subventionen verkauft, nämlich in den USA, Norwegen, Niederlande.

Eine S-Klasse ist dabei in der Schweiz schon ab Basis mal eben 34.300 CHF (ca. 28.100 €) teurer als ein Model "S" (Basis).

Zu den Schweizer Verkaufszahlen 2013:

Tesla S (ab 72.400 CHF): 213 Stück
Mercedes S-Klasse (ab 106.700 CHF): 189

Januar-April 2014:

Tesla S: 149
S-Klasse: 186

Auch hier ist der CLS nicht in den Zulassungszahlen dabei.

Nur mal kurz zu der rabulistischen Behauptung, dass Tesla 2013 in den USA mehr Model "S" als Mercedes S-Klassen verkauft hätte...

Verkäufe USA 2013:

Mercedes S-Klasse

13.303 Verkäufe (trotz Modellwechsel und Lieferpause)

dazu: 8.032 CLS
dazu: 451 SLS-AMG
dazu: 7.007 SL

dazu: 69.803 E-Klassen

Ganz klar sind Tesla S, Mercedes CLS und Mercedes S-Klasse im gleichen Segment angesiedelt, ähnliche Größe, ähnliches Fahrzeugkonzept (große ca. 5m Limousine mit Oberklassen-Luxusfeatures und starken Motorisierungen, hochpreisig), Mercedes hat hier im Jahr 2013 sowohl in den USA als auch weltweit ganz klar mehr Fahrzeuge in diesem Luxussegment verkauft als Tesla. Bezogen auf die oben erwähnten Fahrzeugmerkmale steht ein Tesla S sicherlich auch mit einer Mercedes E-Klase im Käufer-Wettbewerb, 69.803 allein in den USA verkaufte E-Klassen im Jahr 2013 sprechen ein deutlich Sprache.

Mercedes ist hierbei ein nicht subventionierter Importeur, Tesla ist die subventionierte Heimatmarke. Mercedes hat dabei nur mit ca. 13.300 S-Klassen in den USA ca. 1,5 Mrd. $ Umsatz gemacht, Tesla hat mit weltweit 22.477 Model "S" (davon 18.195 subventionierte Verkäufe in den USA) dann ca. 1,8 Mrd. $ Umsatz gemacht, über "Gewinn" müssen wir dann hier erst gar nicht reden, denn die Marge bei der S-Klasse ist nochmal um einiges höher als beim ständig "beschworenen" Model "S".

Wieviele "S" hat denn Tesla 2013 als Importeur z.B. in Europa verkauft?

Und wieviele "S" dann in europäischen Ländern ohne immense Kaufpreissubventionen, also außerhalb von Norwegen und den Niederlanden?

Warum wird in den tollen "Expertenartikel" nicht erwähnt, warum sich ein Tesla S in Norwegen so gut verkauft, dass die Käufer dort die Mwst. und die Luxussteuer erlassen bekommen, während Käufer von S-Klassen oder Audi A8, BMW 7er etc. hier dann 80.000-120.000 € zustzlich zum ohnehin höheren Kaufpreis bezahlen müssen? In den Niederlanden bekommen die Käufer von E-Autos auch um die 10.000 € Förderung + "Sonderrechte" (Parken, Innenstadtverkehr etc.) gewerbliche teilweise noch mehr.

Aktuell (Januar-April 2014) sieht es dabei so aus, dass Mercedes in den USA 7.278 S-Klassen verkauft hat, Tesla hat im gleichen Zeitraum 5.400 Model "S" in den USA verkauft. Warum lese ich aber von den "Experten" nichts darüber, dass nun die viele teure "Dinosaurier"-S-Klasse den Tesla S bei den Verkäufen klar hinter sich läßt?

So viele sachlich entscheidende (rethorische) Fragen und keine Antworten von den "Experten" des CAR-Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen...ein Armutszeugnis für die universitäre Forschung.

Viele Grüße,vectoura

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Ein gut motorisiertes Auto macht ja auch bis 120 km/h Spass, z.B. auf den Paßstrassen wie dem Nufen - da merkt man schon deutlich den Leistungsunterschied "unten raus"

Zitat:

Original geschrieben von fgordon


Welche nennenswerten Subventionen gibt es denn in der Schweiz?

Ok, ich habe jetzt auch Vectouras Schweiz-Link ge-checkt ... scheinbar doch keine nennenswerte Subventionen in CH ... so wie's ausschaut nur Vergünstigungen bei der KFZ-Steuer.

Aber: die Schweiz ist ein Land mit einer großen Zahl vermögender Leute ... wie gesagt, Zürich, Luzern, Cham/Zug ... da ist jede Menge Geld. Auch Geld für Teslas.

Dazu kommt noch die Größe der Schweiz - das macht es sicherlich einfacher, von A nach B ohne Nachzuladen zu reisen.

Insofern wundert mich der Verkaufserfolg von Tesla dort nicht.

6502

Zitat:

Original geschrieben von fgordon


Ein gut motorisiertes Auto macht ja auch bis 120 km/h Spass, z.B. auf den Paßstrassen wie dem Nufen - da merkt man schon deutlich den Leistungsunterschied "unten raus"

Das mag sein - aber auch dafür könnten 200 PS genug sein? (ich fahre nicht so oft Pässe hoch...daher das "?"😉

Und ich vermute mal, die Finanzmenschen mit ihren PS-Monstern in Zürich werden jetzt nicht ständig auf Pässen "ausreiten" gehen... ;-)

(die Basler haben's da einfacher: über die Grenze und Vollgas *g*)

6502

Es geht ja nicht darum dass genug Geld da ist sondern dass wenn genug Geld da ist der Schweizer den Tesla bevorzugt und S-Klasse, 7er BMW und Audi A8 weniger.

Das interessante ist doch welches Auto wird von den Schweizern am bevorzugsten gekauft, wenn sie so grob 125'000 bis 175'000 SFr ausgeben.

Klar reichen 200 PS es reicht auch ein Dacia für alles - und trotzdem werden andere Marken verkauft 😁

Ob man oft Paßstrassen täglich fährt oder nicht ist doch egal, dort merkt man halt den Unterschied zwischen 200 und 400 PS sehr deutlich, im normalen Alltag aber natürlich auch - wie viele Deutsche fahren denn oft über 240 km/h - lohnt es sich denn dort ein Auto zu kaufen das 250 km/h+ fährt?

Natürlich sind die Schweizer Verkaufszahlen minimal ist hat ein kleines Land - aber es ist schon bemerkenswert, dass wenn man hier jemandem 150'000 SFr gibt für den Autokauf, dass es dann wahrscheinlicher ist, dass er mit einem Tesla heimkommt, als mit einem Audi A8, Mercedes S oder 7er BMW.

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Zitat:

Original geschrieben von 6502


Ausgangspunkt ist ein Artikel des CAR-Centers:

Zitat:
...«Tesla ist es fast über Nacht gelungen, weltweit eine Marke im Oberklasse-Segment zu etablieren», sagt Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des CAR-Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen.

Was ist daran falsch? Stimmt doch, oder?

Zitat:

Original geschrieben von 6502


Im ersten Quartal dieses Jahres hat der Tesla S in den USA, in Holland und sogar in der Schweiz seine Mitkonkurrenten überholt. «Ein kleiner David fährt im ersten Jahr seiner Existenz allen deutschen Premiumanbietern davon», kommentiert Dudenhöffer.

Sehr überzogen geschrieben, aber wenn mit einem einzigen Model Verglichen, stimmt es sogar. Großteils. Meistens.....

Zitat:

Original geschrieben von 6502


Die Kritik daran war nun, daß diese Behauptung einem suggerieren will, daß Tesla ja ganz ganz toll ist und viel viel besser als die etablierten Hersteller ... weil .... weil .... weil sie es als kleiner Hersteller ganz alleine geschafft haben, so einen Erfolg zu verwirklichen?

Auch hier, was ist daran falsch? Klar ist Tesla nicht viel viel besser, aber für einen kleinen Hersteller hat er eine Menge erreicht. Und entgegen der Prognosen und Erwartungen, ist das nur die Spitze des Eisbergs!

Zitat:

Original geschrieben von 6502


Ja, mag sein, daß es ein Erfolg war, so viele Fahrzeuge zu verkaufen.... (immerhin aktuelle aber noch ohne Gwinn).

Nicht WAR, sonder IST. Ganz wichtiger!

Gewinn machen die Fahrzeuge schon lange.

Nur wird der Gewinn von den Entwicklungskosten, Ausbaukosten usw.. mehr als aufgefressen.

Zitat:

Original geschrieben von 6502


Aber: das ganze wäre ohne die massiven Subventionen einiger Länder halt nicht möglich gewesen.

Was war denn damals die Abwrackprämie? Das waren massive Subventionen vom Staat!

Zitat:

Original geschrieben von 6502


Diese Art der Berichterstattung stilisiert Tesla als kleinen David, dem vorausgesagt wird, daß er morgen dann den Rest der Welt überrollen könnte - kann er aber nicht so einfach wie in Norwegen, Holland oder in der Schweiz, solange deren Kunden auf den anderen Märkten nicht ähnliche Subventionen bekommen!

Tesla wird nie den Markt überrollen, aber den Markt in Bewegung bringen.

Denn jeder Tesla Käufer ist einer weniger der ein deutsches Premium-Auto kauft. (vermutlich)

Und sollte Tesla in China Erfolg haben, egal ob mit oder ohne Subventionen, spätestens dann müssen sich die großen Gedanken machen.

Zitat:

Original geschrieben von 6502


--> es ging "Vectoura" sicher nicht darum, daß E-Mobile auf bestimmten Märkten subventioniert werden und Tesla davon profitiert .... sondern darum, daß Tesla als "super-mega-geil" von diesem Bericht klassifiziert wird, ohne zu erwähnen, wem sie diesen Erfolg (auch) zu verdanken haben: den (indirekten) Subventionen...

Der Erfolg kommt nicht durch die Subventionen, der Erfolg kommt durch die Kunden. Auch wenn ein paar Kunden wegen der Subventionen zugeschlagen haben, aber ohne ein stimmiges Produkt, gäbe es keine Käufer und somit keinen Erfolg!

Eben - Subventionen schaden nicht - aber sie sind sicher nicht ausschlaggebend (ausser evtl in Norwegen)

Wer ~ 100'000 USD ausgibt in den USA den interessieren Subventionen in Höhe von 2 Sätzen Winterreifen (~ 8'000 Euro = 11'000 USD) kaum - man nimmt die halt mit.

Tesla überrollt den Markt nicht aber die Gefahr ist da, dass manche sagen egal wie viele Duftspender die dt. Premiumhersteller verbauen 😁 - die wichtigere Technologie Führerschaft liegt bei Tesla durch das lokal emissionsfreie brauchbar nutzbare Fahren (Die von keinem gebotene Kombination aus Motorleistung+SC+Reichweite+Sicherheit+Online)

Vor allem in Ländern und Städten mit Extrem Smog.

Zitat:

Original geschrieben von 6502



Und mich gewundert, warum man auf einer 120 km/h-Autobahn mit Radarfallen und Bußgeldsystemen, die bereits ab 3 km/h zuviel massiv bestrafen, mehr als 200 PS braucht... ;-)

6502

Damit man am Berg nicht schalten muss. 😉 Aber das ist Deutschen Fahrern, die noch mit 30er Jahre Getrieben durch die Gegend fahren, schwer begreiflich zu machen. 😁

Pete

Zitat:

Original geschrieben von fgordon



Tesla überrollt den Markt nicht aber die Gefahr ist da, dass manche sagen egal wie viele Duftspender die dt. Premiumhersteller verbauen 😁 - die wichtigere Technologie Führerschaft liegt bei Tesla durch das lokal emissionsfreie brauchbar nutzbare Fahren (Die von keinem gebotene Kombination aus Motorleistung+SC+Reichweite+Sicherheit+Online)

Vor allem in Ländern und Städten mit Extrem Smog.

California (und CARB) wird nicht ein zweites Mal zurueck radeln... Dann muss auch MB EV verkaufen oder sich aus California zurueck ziehen. Momentan versuchen sie es ja mit dem Smart-e eventuell werden sie halt Akkus in die A oder B Klasse stopfen muessen.

Die CARB geht ja jetzt zur zweiten Stufe ueber: Finanzierung bezahlbarer ZEV (0 Abgas Fahrzeuge) durch die Republik. Das ganze mit Zwangsquoten fuer die Hersteller gekoppelt. Da muss man nur warten was China naechstens macht.

Nein, ich stimme CARB nicht immer zu, sie existieren aber...

PS: wem EV nicht passen, ab sofort kann man ja Hyundai Hydrogen ZEV kaufen*. 🙂

* California only

Pete

Eben - man kann halt nicht ignorieren, dass die Welt Öko will- das ist ja keineswegs etwas das nur auf Europa begrenzt ist.

Es gibt wohl kaum irgendwo auf der Welt dass Umweltgesetze und Abgasnormen gelockert werden - da gibt es weltweit nur eine einzige Richtung die werden immer strenger, und damit für Verbrennermotoren immer teurer zu erfüllen und die Kosten sind sicher eher exponentiell als linear.

Vom 12 Liter / 100 km Auto zum 6 Liter geht noch - von 6 zum 3 oder gar vom 3 zum 1,5 bei einem vergleichbaren Auto wird schon extremst schwer - falls überhaupt dann noch machbar.

Mir ist der Tesla S grundsätzlich sehr sympathisch, ich habe in mir neulich in Zürich angeschaut und werde ihn demnächst auch mal Probe fahren.
In der Schweiz werden gerne gut motorisierte und teure Wagen gefahren, trotzdem ist grundsätzlich Understatement angesagt, da passt der Tesla gut. Er hat ein sauberes Image und bringt einen Technik-Kick mit, der Spass macht.
Trotzdem muss ich als S- und E-Klasse Fahrer bemerken, dass der Wagen für mich nicht in der Oberklasse, sondern oberen Mittelklasse spielt. Eine S-Klasse ist v.a. vom Innenraum und vom Platzangebot her doch nochmal eine andere Liga.
Der Tesla X wird sicher interessant, auch, da für mich Allrad zwingend wäre. Ich bin gespannt, was da kommt.

Jan 2014 Ende Mai 2014 wurden hier in der Schweiz schon mehr Tesla S verkauft als im ganzen Jahr 2013.

Er ist (bzw war) preislich grob in der Liga - austattungsmässig (Elektronik) und Innenraum natürlich nicht.
Tesla gibt ja erfreulicherweise die Preissenkungen der Technologie ständig weiter - so dass die Fahrzeuge - wie erwartet - ständig günstiger werden. Gut etwas schlecht für Altbesitzer, weil das den Marktwert drückt, aber das ist ja normal bei Early Adaptors, wer sich das nicht leisten kann oder will muss halt warten.

Aber dafür bietet er Exklusivität im Antrieb - die Verbindung großer Akku mit lebenslangem kostenloser Superchargernutzung hat auch wieder was - einen kostenlosen lebenslangen Tankservice bietet nicht mal die S-Klasse 😁

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker


Momentan versuchen sie es ja mit dem Smart-e eventuell werden sie halt Akkus in die A oder B Klasse stopfen muessen.

Die B-Klasse mit Elektroantrieb (zugeliefert von Tesla) ist doch bereits angekündigt und wird 2014 in Serie gehen.

Was nervt und den E-Mobil-Claqueuren Gegenwind beschert, das ist das krampfhafte Herbeireden eines Trends, der noch keiner ist. Wen bitte hat der Automarkt Norwegen auch nur die Bohne interessiert, bevor dort Tesla das Kabinettstückchen gelang, ein Quartal lang die Zulassungs-Hitliste anzuführen? Ebenso Holland und die Schweiz. Wir reden da von Kleinstaaten, die zusammen weniger Einwohner haben als NRW.

Tesla hat es verstanden, eine unglaubliche Welle der Großsprecherei für sich zu entfachen. Schon der Tesla Roadster wurde ja begleitet von einem riesigen Gebläse von Stimmen, die das baldige Ende des Verbrennungsmotors vorhersagten. Tesla hat von dem Roadster in vier Jahren 2.500 Stück gebaut, das baut Porsche vom 911 in zwei Wochen.

Leider hat diese Jubel-Berichterstattung, die keinerlei Bezug zu den Fakten hat, Tradition. Ich erinnere mich an einen Bericht auf Spiegel Online vor ein paar Jahren, in dem der Autor behauptet hat, die deutschen Automobilkunden würden auf breiter Front den deutschen Herstellern den Rücken kehren, weil sie keine Hybrid-Autos im Programm haben. Ein Blick in die KBA-Zulassungsstatistik desselben Monats zeigte: Es wurden in einem Monat rund 1.400 Toyota Prius zugelassen, etwa genausoviele Mercedes-S-Klasse und BMW X5. Porsche Cayenne waren etwas weniger, aber zusammen mit dem VW Touareg kam auch VW auf mehr Einheiten ihrer Spritsäufer als Toyota mit dem Prius. Übrigens: In dem Monat wurden etwa 47mal so viele VW Golf und Bora zugelassen wie Toyota Prius.

Ein guter Freund von mir fährt einen Prius. Prima Auto, er ist sehr zufrieden damit. Aber sein Händler sagte, der Wagen sei schwer an den Mann zu bringen.

Frage: Warum wird dann das Gegenteil behauptet?

Ich finde an der derzeitigen E-Mobil-Situation nicht Tesla spannend, sondern die anderen. Zum ersten Mal verkauft die Mehrzahl der international agierenden Autokonzerne E-Autos, die serienreif sind und nicht im Rahmen eines Großversuches verliehen, sondern als ganz normales Consumer-Produkt angeboten werden. Es wird spannend zu beobachten, ob diese Entwicklung unumkehrbar wird oder nicht - das ist für mich noch nicht ausgemacht. Tesla ist nur ein Hersteller. Und sie werden vom Model S sicherlich nicht zehnmal so viele verkaufen wie heute, nur weil sie angeblich bald die zehnfache Fertigungskapazität haben. Nur die wenigsten von denen, die sich bislang keinen Tesla gekauft haben, haben dies wegen der Lieferfristen getan;-)

Dir ist schon klar dass das hier das Tesla Forum ist für Tesla Besitzer und Interessierte und nicht ein generelles Forum für und gegen Elektroantriebe.

Das ist auch kein Forum für irgendwelchen Menschen mit psychischen Problemen die meinen in dem die im Forum der Elektroautobesitzer gegen diese Konzept stänkern nun irgendwelche Aufmerksamkeit bekommen können, die ihnen wohl sonst nirgends gegeben wird.

Ich brauch in einem Harley Forum eine Grundsatzdiskussion pro / gegen Motorräder - und genauowenig braucht man im Tesla Forum eine Grundsatzdiskussion pro Elektroauto oder nicht.

Vor allem nicht von Menschen die wie Du irgendwelche Sachen völlig frei erfinden wie es sein könnte und sobald man da nicht sagt wow was bist doch für ein toller Märchenonkel dann gleich beleidigt von Tesla Fans schreiben.

@ diverse Moderatoren,

ganz genau, immer fein die V12er und dergleichen weiterfahren! Sprit kostet ja nicht viel, ist viel zu billig, man hat genug davon!
Die Luft ist rein und der Umwelt gehts blendender denn je. Niemals ein E- Auto fahren, weil man sich schon so schön an den Dreck und den Gestank gewöhnt hat!

Ihr schreibt einen Blödsinn hier zusammen, einfach schmerzhaft!

Seid bloß froh, daß es eine kleine Firma aus den US & A geschafft hat, Autos zu bauen, die mehr als die in Europa und Asien max. möglichen 150km Reichweite bieten.

( Wenn ich die Taler hätte, süßte, was ich fahre. ) Einen Stinker jedenfalls nicht mehr!

Ich bin ja auch teilweise in Zurich und hatte schon gute Kontakte mit dem Store.

Beim Model X (wegen Allradantrieb) werde ich wohl auch dabei sein dann.

Aber wie viele hier in Zurich, wir ersetzen damit ja kein Auto, sondern der Tesla ist ein gerne genommenes zusaetzliches Fahrzeug.

Und DAS ist wohl im Moment der Markt von Tesla. Lifestyle.

Die hier genannten anderen Hersteller mit Butter und Brot E-Autos (wie Renault, Mitsubishi, etc.) werden des daher vie schwerer haben, weil sie in einem anderen Kaufkraftbereich agieren.

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