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Tesla-Härtetest: Runde 2

Tesla Model S 002

Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.

9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann

.

Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug.

46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals

. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.

Das Model S kommt viel weiter

“, sagten die Model-S-Fans vom

Tesla-Fahrer und Freunde e.V.

(TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und

veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden

.

Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit

. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.

AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community

Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen:

Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke

. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.

Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten

Model S

aus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern.

Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer

(inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.

Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer.

Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer

. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.

„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“

Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten?

Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest.

Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.

TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „

Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut

.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.

Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.

Mayer zieht den Vergleich zum Tanken.

Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten

. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.

Eine Differenz von 50 Prozent

Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet:

Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom

. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.

Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.

Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen.

Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.

Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.

Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum

Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück.

Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“

Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend.

Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“

Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.

Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „

Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen

.“

Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden.

Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden

. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.

So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.

Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien

Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.

Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und

mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren

. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.

Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.

So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.

Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.

Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.

Update

: Wir hatten für ein paar Wochen ein

Tesla Modell S

als Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr

hier

.

3068 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von GRKirsche



Zitat:

Original geschrieben von Lone_25


Alle reden auch von einem besseren Supercharger-Netz, dann würden sich die Probleme von alleine schon lösen. Hallo, wo leben wir? Die sind Tesla-exklusiv, niemand anderes kann daran laden - das wird also nicht die Lösung sein. Eine Einigung der Hersteller ist nicht in Sicht, alleine die aktuellen Abrechnungssysteme sind ein Graus, da macht ein weiteres proprietäres Ladesystem die Sache doch nicht besser.

Ich bin ja wirklich kein Freund von Elektromobilität (als Ersatz für Verbrennungsmobilität) - aber gerade bei der Ladetechnik muss man Tesla positiv attestieren, dass sie nicht versuchen ihr proprietäres System abzuschotten. Im Gegenteil: sie öffneten es sogar für jeden, der es nutzen will!
siehe auch: http://www.heise.de/autos/artikel/Open-Source-Tesla-2221266.html

Ja, das stimmt, bisher ist es aber noch PR. Dennoch, das Gebührenmodell ist vielleicht nicht verkehrt, andere Hersteller müssten halt zahlen, ein Privatunternehmer baut alledrings ein Monopol auf und kann leicht nach Marktdurchdringung die Preise diktieren. Es ist hier die Paypal-Idee (teuer genug, aber bestechend einfach), hier allerdings gibt es konkurrierende Zahlsysteme.
Ob es so einfach dazu kommen wird? Ich weiß es nicht.

http://www.wiwo.de/.../10015064.html

Zitat:

Original geschrieben von GRKirsche



Zitat:

Original geschrieben von Lone_25


Alle reden auch von einem besseren Supercharger-Netz, dann würden sich die Probleme von alleine schon lösen. Hallo, wo leben wir? Die sind Tesla-exklusiv, niemand anderes kann daran laden - das wird also nicht die Lösung sein. Eine Einigung der Hersteller ist nicht in Sicht, alleine die aktuellen Abrechnungssysteme sind ein Graus, da macht ein weiteres proprietäres Ladesystem die Sache doch nicht besser.

Ich bin ja wirklich kein Freund von Elektromobilität (als Ersatz für Verbrennungsmobilität) - aber gerade bei der Ladetechnik muss man Tesla positiv attestieren, dass sie nicht versuchen ihr proprietäres System abzuschotten. Im Gegenteil: sie öffneten es sogar für jeden, der es nutzen will!
siehe auch: http://www.heise.de/autos/artikel/Open-Source-Tesla-2221266.html

Wie wäre es, den Artikel auch mal selbst zu lesen bzw. bis zum Ende?

Zitat:

Elon Musk hat die Technik jedoch nicht unter die GPL oder vergleichbare Lizenzen gestellt.

Lies andere Hersteller können es im Zweifelsfall nicht einklagen, also rechtlich auf sehr wackligen Beinen, sodass man evtl. nicht in die Supercharger-Fähigkeit investieren sollte (Tesla kann ja jederzeit was ändern und die Änderung nicht für andere freigeben).

Zitat:

Wie seine Ansage in der Praxis zu werten ist, muss sich daher noch zeigen. Experten vermuten, dass Tesla Patente zum Beispiel rein defensiv einsetzen könnte, also um selbst nicht verklagt zu werden. In der Praxis wird sich bei der Elektroautotechnik daher wahrscheinlich kaum etwas ändern. Aber das Ziel von Elon Musk war es sowieso wohl eher, mal wieder eine richtig gute PR-Ansage zu machen. Das hat er ja schon mal geschafft, sonst hätten Sie dies hier nicht gelesen.

notting

Zitat:

Original geschrieben von Hxp00


derselbe Alexander Bloch hat übrigens vor zwei Wochen auf VOX Automobil einen VW Golf GTE (Benzin/Elektro-Hybriden) getestet und kam aus dem Schwärmen nicht mehr raus (natürlich wurde der Test auf den Golf zugeschnitten: "segeln", hinter LKWs herfahren, Klima aus, etc.).

Man kann die einfach nicht ernst nehmen. In der selben Ausgabe , wenn ich mich recht entsinne wurden auch “Autos die die Welt veränderten“ beschreiben, da hat man es hinbekommen knapp 4 oder 5 Seiten über den Golf zu berichten und für die Mercedes Gklasse hat es nicht mal für 2 ganze Seiten gereicht und für 3 Autos die nicht mal im Ansatz detailliert beschreiben wurden.

Aber da ist nicht nur die ams so ... neulich stand in einem Klassiker Magazin was davon das der W123 300TD Turbodiesel ein 3L 4 Zylinder sei mit 80 PS und die Krönung der vorkammer technologie bei Mercedes .

In Wahrheit wurden bis in die späten 90er die Motoren noch besser und hatten sogar einen 3L 24V vorkammer Diesel mit Turbo und 177PS und knapp über 300NM

Da bekommt man das kotzen.

Ausserdem beschwerte man sich das der 3L pseudo 4 Zylinder mit turboaufladung mit 70er Jahre Turbo Technik mehr verbrauche als ein Ponton Mercedes der 20% weniger wiegt und nen 1,7L 4Zylinder Mit knapp über 40PS hat.

Im übrigen hatte der 300TDT nen 3L 5Zylinder mit turbo und 126PS und 260NM

Zitat:

Original geschrieben von triple_p



Zitat:

Original geschrieben von Bleede


Wenn ich ehrlich bin, bin ich immer davon ausgegangen dass Tesla mal locker 500 Km schafft. Jetzt haben wir hier einen Gurken (120 Km/h) Test der Tesla um die 200 km bescheinigt.
Das ist völlig unbrauchbar.

Du gehst immer vom negativsten aus, nichts neues. Im Alltag sind es bei 120 km/h ca. 350km.
Dabei ist der Alltag ja nicht bei 100% Autobahn. Dann steigt die Reichweite um nochmals bis 30 %.
Allgemein:
Wieso in Deutschland auch wenige Teslas verkauft werden? Einfach zu teuer, ist zu wenig Geld vorhanden in Deutschland und zu hohe Steuern.
In der Schweiz gibts gar keine Subventionen und verkauft sich im Verhältnis 10x besser. Ist auch über 10% günstiger wegen MwSt. Eine klare Einkommensfrage der Bevölkerung. Gilt auch für alle anderen Fahrzeuge, es werden nirgends so viele Topmodelle verkauft wie in der CH (damit meine ich alle Marken).
Noch was: Manche meinen es sei cool oft 500-1000km fahren zu müssen. Ja mit 18 war es cool. Aber ich hoffe schwer, dass es doch ein Grossteil der Bevölkerung das anders betrachtet. Natürlich meine ich nicht Chauffeure und dergleichen.
@Lyn87: Danke für deine Formulierung der verschiedenen Fahrprofile.

Elektro Mobilität wird sich durchsetzen aber nicht als Batterie Tank...außer in nächster Zeit gibt es einen massiven Durchbruch der alle Szenarien abdeckt. Dass das passiert ist im Moment nahezu ausgeschlossen. Verkaufszahlen der Oberklasse interessieren mich eigentlich nicht da ich eher obere Mittelklasse fahre. Und davon kann ich mir nur 1 leisten. Mit dem fahre ich dann auch mehrmals weiter weg als 300 km. Als 2. Wagen wäre ein Stromer für mich ideal. Sollte dann in der Kleinwagen Klasse bei max. 15000€ liegen und 100 Km schaffen. Gibt's da was? Nein.

Ich bin gespannt wo die Reise hinführt aber über Elektromobilität brauche ich mir zurzeit keinen Kopf machen.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Bleede


Als 2. Wagen wäre ein Stromer für mich ideal. Sollte dann in der Kleinwagen Klasse bei max. 15000€ liegen und 100 Km schaffen. Gibt's da was? Nein.

Natürlich gibt es da was!

http://suchen.mobile.de/.../...ubishi-electric-vehicle-i-miev.html?...

oder

http://suchen.mobile.de/.../197413089.html?...

138 Posts durchgelesen...Puuuh.
Mein Eindruck (ich tummele mich sonst in den Threads, in denen die Pro und Contra Hardliner sich über fasst alles (Stromer vs. Verbrenner) ausgetauscht haben) ist, dass die Meinung in der breiten Öffentlichkeit über die Elektromobilität doch eine andere ist, als die in meiner Vorstellung.
Aufklärung tut not.
Hört einfach mal zu, wenn in der Verwandschaft/Bekanntschaft über Stromer gesprochen wird. Grausig.

Reichweitenangst mal aus einen anderen Blickwinkel:
Wie viele Zweitwagen in D gibt es eigentlich?? Da wäre doch Potential für kleine bis mittlere Stromer.
Zur Zeit überlegt man doch auch überall, wo Kleinautos im Fuhrpark existieren, diese gegen Stromer da auszutauschen, wo das Fahrprofil stimmt.
Vor 150 Jahren noch -ein Wimpernschlag- gab es keinen einzigen Verbrenner .
Ich gehe :Djede Wette ein:D, dass es in 150 Jahren in der breiten Masse keine mehr geben wird.
Den Kasten Schampus vergrabe ich ein, und in 150 Jahren können die Gewinner auf mich anstoßen;).
MfG RKM

Zitat:

Original geschrieben von Yellow68



Zitat:

Original geschrieben von Bleede


Als 2. Wagen wäre ein Stromer für mich ideal. Sollte dann in der Kleinwagen Klasse bei max. 15000€ liegen und 100 Km schaffen. Gibt's da was? Nein.

Natürlich gibt es da was!
http://suchen.mobile.de/.../...ubishi-electric-vehicle-i-miev.html?...
oder
http://suchen.mobile.de/.../197413089.html?...

Kleinwagen nicht Kleinstwagen...und bitte mit optischen Reiz...nicht Brechreiz

;)

Obwohl der Zoe geht....die Batterie Miete frisst allerdings die geringeren Tankkosten wieder auf

Zitat:

Original geschrieben von Bleede



Zitat:

Original geschrieben von Yellow68



Natürlich gibt es da was!
http://suchen.mobile.de/.../...ubishi-electric-vehicle-i-miev.html?...
oder
http://suchen.mobile.de/.../197413089.html?...

Kleinwagen nicht Kleinstwagen...und bitte mit optischen Reiz...nicht Brechreiz ;)
Obwohl der Zoe geht....die Batterie Miete frisst allerdings die geringeren Tankkosten wieder auf

Ja Ja ... irgendwas ist immer ;-) Einfach machen und nicht meckern! :-)

Zitat:

Original geschrieben von notting



Zitat:

Original geschrieben von triple_p


Noch was: Manche meinen es sei cool oft 500-1000km fahren zu müssen. Ja mit 18 war es cool. Aber ich hoffe schwer, dass es doch ein Grossteil der Bevölkerung das anders betrachtet. Natürlich meine ich nicht Chauffeure und dergleichen.

Es gibt Leute, die beruflich öfters so lange Strecken fahren müssen und ich meine damit keine 18jährigen Azubis/Praktikanten bzw. Wochenendpendler!
notting

Lies mal meinen Text genauer! Diese paar wenigen % habe ich doch bereits ausgenommen.

Zitat:

Original geschrieben von Yellow68



Zitat:

Original geschrieben von Bleede


Als 2. Wagen wäre ein Stromer für mich ideal. Sollte dann in der Kleinwagen Klasse bei max. 15000€ liegen und 100 Km schaffen. Gibt's da was? Nein.

Natürlich gibt es da was!
http://suchen.mobile.de/.../...ubishi-electric-vehicle-i-miev.html?...
oder
http://suchen.mobile.de/.../197413089.html?...

Beim Zoe kommt noch die recht teure Batteriemiete dazu! Gibt genügend E-Autos in der Kategorie, wo das Problem nicht haben. Zudem vermute ich, dass er Neu-/TZ-Preis gemeint hat.

notting

Zitat:

Original geschrieben von Ringkolbenmaschine


Reichweitenangst mal aus einen anderen Blickwinkel:
Wie viele Zweitwagen in D gibt es eigentlich?? Da wäre doch Potential für kleine bis mittlere Stromer.
Zur Zeit überlegt man doch auch überall, wo Kleinautos im Fuhrpark existieren, diese gegen Stromer da auszutauschen, wo das Fahrprofil stimmt.

Die Zweitwagenkäufer werden erst recht die aktuell noch hohen Kosten im Vergleich zum Verbrenner scheuen, dazu noch die "Können die das Ding dann zu Hause vernünftig laden?"-Frage.

notting

Zitat:

Original geschrieben von sampleman



Zitat:

Original geschrieben von notting


Bzgl. des Prius hatte ich vor Jahren mal gelesen, dass der in den USA eher als Zweit-/Drittwagen zum Angeben gekauft wird ("Ich bin so öko!";). Sprich während der Prius gelegentlich gefahren wird, steht _immer_ eine dickere Kiste daheim nutzlos herum, die auch mal mit viel Energieaufwand produziert wurde und es eigentlich das kleinere Umweltübel gewesen wäre, wenn der Prius nicht gekauft worden wäre, wenn die Begründung war, dass er viel viele Fahrten nicht einsetzbar ist (Gewicht und Größe der Zuladung etc.). Die entspr. Frage stellt sich halt auch für das Model S.

Das meistverkaufte Auto der USA ist der Ford F150, das ist ein Pickup-Truck mit dem Luftwiderstandsbeiwert von Mount Rushmore und dem Energieverbrauch einer europäischen Dreizimmerwohnung.

Natürlich -es wird gerne vergessen, dass die USA nicht nur Los Angeles, New York und Miami sind, sondern insbesondere die Gegend dazwischen. Und DA ist ein Tesla bislang kein Thema.

die frage ist doch:welches interesse hat AMS an diesen ergebnissen..
ob die Firmen aus M,S,WOB und IN etwas damit zu tun haben könnten...sicherlich nicht /irony off

Zitat:

Original geschrieben von Cord_Hose


Natürlich -es wird gerne vergessen, dass die USA nicht nur Los Angeles, New York und Miami sind, sondern insbesondere die Gegend dazwischen. Und DA ist ein Tesla bislang kein Thema.

Du hast Seattle vergessen. ;)

Pete

Zitat:

Original geschrieben von triple_p



Zitat:

Original geschrieben von notting



Es gibt Leute, die beruflich öfters so lange Strecken fahren müssen und ich meine damit keine 18jährigen Azubis/Praktikanten bzw. Wochenendpendler!
notting

Lies mal meinen Text genauer! Diese paar wenigen % habe ich doch bereits ausgenommen.

500-1000km mit dem Auto zu fahren finde cooler als mit dem Zug, weil man da oft große Umwege fährt, lange planmäßig und auch öfters unplanmäßige (teilweise 1-2h Verspätung wg. 1-2min zu spät wg. vorherigem Zug) Umsteigezeiten hat, immer den ganzen Kram von einem Zug in den nächsten Zug schleppen muss, die Züge teilweise überhaupt nicht für Fernreisende mit großen Koffern ausgelegt und dann noch überfüllt sind, etc.

Ok, ich hatte das Glück, oft mit Kollegen im Auto unterwegs gewesen zu sein, sodass man sich abwechseln konnte.

notting

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