Tesla-Härtetest: Runde 2

Tesla Model S 002

Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.

9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann

.

Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug.

46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals

. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.

Das Model S kommt viel weiter

“, sagten die Model-S-Fans vom

Tesla-Fahrer und Freunde e.V.

(TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und

veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden

.

Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit

. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.

AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community

Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen:

Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke

. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.

Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten

Model S

aus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern.

Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer

(inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.

Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer.

Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer

. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.

„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“

Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten?

Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest.

Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.

TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „

Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut

.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.

Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.

Mayer zieht den Vergleich zum Tanken.

Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten

. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.

Eine Differenz von 50 Prozent

Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet:

Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom

. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.

Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.

Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen.

Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.

Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.

Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum

Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück.

Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“

Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend.

Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“

Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.

Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „

Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen

.“

Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden.

Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden

. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.

So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.

Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien

Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.

Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und

mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren

. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.

Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.

So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.

Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.

Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.

Update

: Wir hatten für ein paar Wochen ein

Tesla Modell S

als Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr

hier

.

3068 Antworten

Tesla hat sicherlich Zukunft. Mit der Zeit wird sicherlich auch der Anschaffungspreis etwas tiefer werden. Ein perfektes Auto fuer den Alltags Gebrauch.
Natuerlich, als "Ami Freak" werde ich zwar immer nebenbei einen "Full Size" V8 fuer Wochenend Fahrten bereit halten. Aber wie gesagt, Elektro Autos sind Zukunft und in jede Fall interessanter als die heutigen Eco Quetschen, die den Markt beherschen.

Zitat:

Hmm, naja... auf so was würde ich mich nicht verlassen.


Auf was ?
Daß Lagerstättenwasser kein Trinkwasser ist ?
Kannst ja mal probieren............
_________________________________________
Und ja, ich weis:
außer Tesla sind natürlich alle Firmen unseriös......
:rolleyes:

Gruß SRAM

fracking als harmlos zu bezeichnen ist schon ziemlich

verantwortungslos.

http://www.fr-online.de/.../...s-dem-hahn-brennt,1473344,23650590.htmlhttp://www.spiegel.de/thema/fracking/

damit ist srams Aussage hinfällig

Zitat:

In der Tiefe gibt es kein nutzbares Grundwasser, das kontaminiert werden könnte.

Zitat:

Original geschrieben von SRAM



Zitat:

Hmm, naja... auf so was würde ich mich nicht verlassen.


Auf was ?
Daß Lagerstättenwasser kein Trinkwasser ist ?
Kannst ja mal probieren............
_________________________________________
Und ja, ich weis:
außer Tesla sind natürlich alle Firmen unseriös......
:rolleyes:

Gruß SRAM

Ich habe nicht behauptet das Tesla seriös ist. Ich weiss es nicht, was die in CA und Nevada genau treiben.

@leemee: Danke.

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Ja, warum werden Elektrofahrzeuge nicht mit mehr Elan entwickelt?
Schon einmal über die Konsequenzen nachgedacht?
1. Ein Elektroauto sieht die Kfz-Werkstatt nicht mehr von innen. Klar, Reifen braucht es auch, aber sonst?
Wieviele Arbeitsplätze in der Automobilindustrie stehen da auf dem Spiel?
2. Den genauen Gesamtanteil der Steuer- und Abgabenlast bei Kraftstoffen kann man nachschauen, er liegt meines Wissens in der Größenordnung von 80%. Was hat es also für Auswirkungen, wenn unsere Fahrzeuge keine Mineralölprodukte mehr benötigen?
Weiter gibt es zu bedenken:
1. Das durchschnittliche deutsche Auto fährt 50 Km am Tag und braucht dafür ca. 1,0 Stunden.
Es steht also 23 von 24 Stunden pro Tag und ist damit ein Stehzeug.
2. Mit welcher Reichweite und welchem Tankstellen- respektive Apothekennetz ist Bertha Benz damals losgefahren? (Als Frau, gegen den Willen Ihres Mannes!)
Nachdenken, welche Lobby was will und uns wie verkaufen will!
Dann über Alternativen nachdenken, realisierbare UND visionäre, und darüber reden!
Auf die Politiker und sonstigen Lobbiisten in Berlin sollten wir lieber nicht warten!
Gruß

Zitat:

Original geschrieben von FatFinger


"502 Kilometer maximale Reichweite" - so dreist lügt kein zweiter Automobilhersteller der Welt.
Warum werden E-Autos nicht erst einmal soweit entwickelt, bis sie im Alltag zu gebrauchen sind? Die logische Antwort: Weil sie dann nie auf den Markt kommen würden, und die gesamten Entwicklungskosten umsonst gewesen wären.

Zitat:

Original geschrieben von dettiking


Ja, warum werden Elektrofahrzeuge nicht mit mehr Elan entwickelt?
Schon einmal über die Konsequenzen nachgedacht?
1. Ein Elektroauto sieht die Kfz-Werkstatt nicht mehr von innen. Klar, Reifen braucht es auch, aber sonst?
Wieviele Arbeitsplätze in der Automobilindustrie stehen da auf dem Spiel?

Auch ein E-Auto hat Bremsscheiben/Trommelbremsen, die entspr. weniger Belag haben dürften wg. der Rekuperation, sie haben Stoßdämpfer, die Spurstangenköpfe werden auch noch ausschlagen etc.

Nur was Motoröl und Nebenaggregate wie Lima angeht, haben die Werkstätten weniger zutun.

Allerdings wird doch hier immer gefrotzelt, dass Elektronik so anfällig wäre und zudem müssen hin und wieder Akkus bzw. Akkuzellen ausgetauscht werden.

Zitat:

2. Den genauen Gesamtanteil der Steuer- und Abgabenlast bei Kraftstoffen kann man nachschauen, er liegt meines Wissens in der Größenordnung von 80%. Was hat es also für Auswirkungen, wenn unsere Fahrzeuge keine Mineralölprodukte mehr benötigen?

Beim Strom gibt's IIRC auch eine hohe Steuern-/Abgabenlast. Desweiteren fahren auch E-Autos zumindest heute mit erdölbasierten Reifen und brauchen auch hier und da Schmierstoffe. Ok, vllt. nicht ganz soviel wie wenn man alle 1-2 Jahre 4-5l Motor-Öl wechselt.

Zitat:

Weiter gibt es zu bedenken:
1. Das durchschnittliche deutsche Auto fährt 50 Km am Tag und braucht dafür ca. 1,0 Stunden.

Weglängen werden in Kilometer gemessen, nicht Kelvinmeter...

:rolleyes:

Außerdem sichert Renault beim Zoe unter ungünstigeren Umständen nur 75km Reichweite zu (lt. Prospekt 100km, dazu werden nur 75% der Nennkapazität des Akkus garantiert = 75km).

Und einem Wochenendpendler aus einer ÖPNV-techn. miesen Gegend, der unter der Woche mit dem Fahrrad fährt und die durchschn. 50km/Tag mit dem Auto fährt (=350km hin+zurück am Wochenende), wird die Reichweite des Zoe bei weitem nicht reichen und trotzdem weiterhin ein Auto brauchen.

Zitat:

Es steht also 23 von 24 Stunden pro Tag und ist damit ein Stehzeug.

Beim meinen Einkaufstouren dient es mir auch als Schutz vor Diebstahl der von mir bereits gekauften Waren, teilweise lasse ich auch Werkzeug drin, das ich nicht gleich zu meinen Bekannten reinschleppen will, etc.

Zitat:

2. Mit welcher Reichweite und welchem Tankstellen- respektive Apothekennetz ist Bertha Benz damals losgefahren? (Als Frau, gegen den Willen Ihres Mannes!)

Sie hatte Rangeextender (ihre Söhne haben z. T. geschoben, insb. bergauf). Apotheken muss es damals viele gegeben haben, nur halt kleiner auch weil's noch keine Versand-Apotheken gab.

notting

Ein E-Auto ist umweltfreundlicher als ein Verbrenner, auch wenn bei der Produktion eines E-Autos mehr CO2 anfällt. Nach rund 30000km fahren ist die Bilanz gegenüber einem sparsamen Verbrenner positiv.
Da muss man nicht viel rumdiskutieren.
Die eigentliche Frage lautet doch IMHO, ob man deshalb ein Fahrzeug kauft, das weniger flexibel (Routen planen nach Reichweite und Lademöglichkeit) und teurer in der Anschaffung ist.

Zitat:

fracking als harmlos zu bezeichnen ist schon ziemlich verantwortungslos.
http://www.fr-online.de/.../...s-dem-hahn-brennt,1473344,23650590.html


Nee: DU bist einem Betrüger auf den Leim gegangen. Der sich im übrigen für diesen Betrug vor einem Kongressausschuß verantworten durfte und von seiner Uni wegen gefälschter Beweise (das schlimmste, was ich mir als Wissenschaftler denken kann) gefeuert wurde.
http://wattsupwiththat.com/.../
Wie sagt der Typ so schön: " not relevant" ........ Stimmt: jetzt ist Josh Fox no longer relevant :D
......und er hat es verdient, der Lügner !
Der Typ ist ein Querulant erster Güte:
http://www.democracynow.org/.../gasland_director_josh_fox_arrested_at
Wenn DU dich sooo schlecht informierst, wirst du auf jeden Blödsinn reinfallen.
Eine etwas tiefere Suche hätte dir dieses hier geliefert:

Zitat:

When another documentary filmmaker, Phelim McAleer challenged Fox by pointing out that people could light their water on fire before natural gas drilling, Fox admitted to knowing about reports in New York State dating back to 1936 about lighting water on fire. He claimed it was not “relevant.” Viewers might disagree. In Pennsylvania, flammable water dates back at least to the 18th century. According to the history of Salt Springs State Park, so much methane came to the surface that settlers found a way to “capture the escaping gas” and use it for cooking and lighting. - See more at: http://newsbusters.org/.../...king-stories-rely-hollywood-hit-jobs?...

Gruß SRAM

Zitat:

Original geschrieben von FatFinger


Für Dich vielleicht. Für mich haben die beiden Tests gezeigt: Wenn man seinen Tesla zuhause aufladen will, darf man keinen Zielort ansteuern, der weiter als 90 km liegt. Sonst bekommt man Stress!

Die Testbedingungen waren vollkommen anders. Entweder lag es nun an der einphasigen Ladung oder am Wetter. AMS sollte sich vielleicht mal entscheiden.

Wie gesagt: Das überschwängliche Lob für die Deutschen Vertreter ist hier vollkommen fehl am Platze, musste(?) jedoch seitens Alexander Bloch eingebaut werden.

Zitat:

Original geschrieben von Franz_Jaeger


Ein E-Auto ist umweltfreundlicher als ein Verbrenner, auch wenn bei der Produktion eines E-Autos mehr CO2 anfällt. Nach rund 30000km fahren ist die Bilanz gegenüber einem sparsamen Verbrenner positiv.
Da muss man nicht viel rumdiskutieren.

Von welchem Strommix gehst du aus bzw. hast du den Faktor Atommüll berücksichtigt?

notting

Zitat:

damit ist srams Aussage hinfällig
Zitat:
In der Tiefe gibt es kein nutzbares Grundwasser, das kontaminiert werden könnte.

Unabhängig von dem Betrug in "Gasland" hilft hier einfaches Nachdenken:
- ich bohre, weil ich ein Kohlenwasserstofflager anzapfen will
- dort gibt es Lagerstättenwasser
- Methan kommt NIE in reiner Form vor, sondern ist immer mit H2S, CO2 und vorallem höheren Kohlenwasserstoffen bis hin zu Rohöl vergesellschaftet.
- diese Substanzen finden sich daher (vorallem durch den hohen Lagerstättendruck) im Lagerstättenwasser
- deshalb kann dieses Wasser in keiner Weise dem menschlichen Genuß ohne sehr aufwendige (meines Wissens nochnichtmal in Ghawar durchgeführte) Reinigung zugeführt werden
- gegenüber dem, was da rumschwimmt ist das bisschen zusätzliche Chemie durch den Eintrag des Fracking Fluids schnulli-bulli.

Im Übrigen laufen gerade Fracking Tests mit reinem Wasser, nur mit einem Zusatz von biologisch gut abbaubarem Tensid natürlichen Ursprunges und für die Tierfuttersilage als Desinfektionsmittel zugelassener Ameisensäure.....
Wetten, das paßt den Fracking Gegnern dann immer noch nicht ! ;)

Gruß SRAM

Zitat:

Original geschrieben von SRAM



Zitat:

damit ist srams Aussage hinfällig
Zitat:
In der Tiefe gibt es kein nutzbares Grundwasser, das kontaminiert werden könnte.

Unabhängig von dem Betrug in "Gasland" hilft hier einfaches Nachdenken:
- ich bohre, weil ich ein Kohlenwasserstofflager anzapfen will
- dort gibt es Lagerstättenwasser
- Methan kommt NIE in reiner Form vor, sondern ist immer mit H2S, CO2 und vorallem höheren Kohlenwasserstoffen bis hin zu Rohöl vergesellschaftet.
- diese Substanzen finden sich daher (vorallem durch den hohen Lagerstättendruck) im Lagerstättenwasser
- deshalb kann dieses Wasser in keiner Weise dem menschlichen Genuß ohne sehr aufwendige (meines Wissens nochnichtmal in Ghawar durchgeführte) Reinigung zugeführt werden
- gegenüber dem, was da rumschwimmt ist das bisschen zusätzliche Chemie durch den Eintrag des Fracking Fluids schnulli-bulli.

Im Übrigen laufen gerade Fracking Tests mit reinem Wasser, nur mit einem Zusatz von biologisch gut abbaubarem Tensid natürlichen Ursprunges und für die Tierfuttersilage als Desinfektionsmittel zugelassener Ameisensäure.....
Wetten, das paßt den Fracking Gegnern dann immer noch nicht ! ;)

Gruß SRAM

Es gibt noch viel zu tun, und sie haben noch viel anzupacken.

Zitat:

Original geschrieben von notting



Zitat:

Original geschrieben von Franz_Jaeger


Ein E-Auto ist umweltfreundlicher als ein Verbrenner, auch wenn bei der Produktion eines E-Autos mehr CO2 anfällt. Nach rund 30000km fahren ist die Bilanz gegenüber einem sparsamen Verbrenner positiv.
Da muss man nicht viel rumdiskutieren.

Von welchem Strommix gehst du aus bzw. hast du den Faktor Atommüll berücksichtigt?
notting

Das ist ziemlich egal, man muss nur Birnen mit Birnen, und nicht mit Äpfeln vergleichen. Also nicht den Luxus-Tesla mit round about 300PS gegen nen 3l Lupo. Ein normales E-Auto verbraucht um die 12kwh auf 100km.

Im Grunde ist es auch egal, denn der dahinter stehende Ansatz ist doch der, das regenerative Energien im Moment nur mit einem E-Auto genutzt werden können. Da gingen die Emmission dann nach Aufbau der Anlagen gegen 0... Soweit ist es noch lange nicht, ich weiss. Aber es ist doch eine Entwicklung, die auf dem Wege ist. Insofern kann man die veraltete Stromerzeugung, an deren Modernisierung hart gearbeitet wird, nicht den modernen E-Fahrzeugen anlasten.

Ich will so ne E-Kiste nicht haben. Ich will Reichweite und Komfort... Und mit Euro 6 und sparsamen Motor fühle ich mich jetzt auch nicht als Umweltsünder. Aber deshalb muss ich ja nun nicht alles am E-Auto schlecht reden.

Fakt ist: wir nehmen der Erde etwas endliches weg.
Schneller als es reproduziert werden kann.
Das wird auf Dauer nicht funktionieren.
Gefährlich hin oder her.

Zitat:

Original geschrieben von Franz_Jaeger


Im Grunde ist es auch egal, denn der dahinter stehende Ansatz ist doch der, das regenerative Energien im Moment nur mit einem E-Auto genutzt werden können.

So ein Schwachsinn, mit CNG (CBG) erreichst Du im Idealfall

negative

CO2-Werte.

Und das ganze ohne das aufgeblähte Tesla

PseudoÖkoBlabla

für Reiche...

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