Tesla-Härtetest: Runde 2

Tesla Model S 002

Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.

9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann

.

Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug.

46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals

. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.

Das Model S kommt viel weiter

“, sagten die Model-S-Fans vom

Tesla-Fahrer und Freunde e.V.

(TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und

veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden

.

Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit

. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.

AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community

Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen:

Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke

. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.

Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten

Model S

aus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern.

Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer

(inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.

Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer.

Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer

. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.

„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“

Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten?

Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest.

Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.

TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „

Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut

.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.

Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.

Mayer zieht den Vergleich zum Tanken.

Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten

. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.

Eine Differenz von 50 Prozent

Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet:

Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom

. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.

Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.

Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen.

Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.

Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.

Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum

Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück.

Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“

Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend.

Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“

Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.

Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „

Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen

.“

Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden.

Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden

. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.

So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.

Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien

Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.

Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und

mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren

. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.

Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.

So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.

Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.

Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.

Update

: Wir hatten für ein paar Wochen ein

Tesla Modell S

als Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr

hier

.

3068 Antworten

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 22. Oktober 2014 um 15:48:16 Uhr:


Es gibt MEnschen in unserem Universum die legen nur SEHR SEHR selten Entfernungen >350km zurück und können sich dann Problemlos mit einem Umweg und einer Pause am SC anfreunden!

Ich würde nach 350km einfach eine Pause machen und dann nochmal 300km fahren. Das sind dann 650 km.

Dann ist es doch für viele einfach genug! Ggf noch mal 10 min laden und das reicht dann für 800.

ich hätte dann so keinen bock mehr

:D

also ich wäre einer der gesellen für den der Tesla ideal wäre

;)

Zitat:

@Dr.OeTzi [url=http://www.motor-talk.de/.../...-gegen-ams-258-zu-184-km-t5057132.html
@GregorD123:
....
Nein er fährt keinen Tesla und ist auch noch nie einen Gefahren. Seine Einschätzungen zur Reichweite bezieht @3L-auto-ja ausschließlich aus den AMS Tests. Den Erfahrungen der Tesla-Nutzer oder von Probefahrten anderer User schenkt er keinen Glauben, da er der Meinung ist, man müsse mehr als nur sparsam fahren um Reichweiten >300km zu erreichen.

Das ist so nicht richtig,

besonders aus den 258km die im threadtitel stehen.

Den aussagen das seien schlechte bedingungen weil es geregnet haette.

Meinem wissen wie akkus auf kaelte und hitze reagieren.

Meinem wissen wie weite ein fahrzeug das bei 120km/h konstant 258km strecke kommt (gemessen durch seine fans) es im echten leben bei mir schaffen wuerde.

Der praxis test kommt noch, aber den braucht man schon fast nicht mehr. Ichbin mir da schon sehr sicher und ich muss hier keinen fisch verkaufen

:D

Die Anzahl der Fernfahrer auf MT ist etwas ueberraschend :D

Pete

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 22. Oktober 2014 um 15:43:38 Uhr:



Zitat:

@GregorD123 schrieb am 22. Oktober 2014 um 15:36:35 Uhr:


Schade, dass Sie die Gelegenheit versäumt haben, selber einen Tesla zu fahren. Bei mir hat diese Fahrt auf jeden Fall einige Probleme geklärt. Zum Beispiel die Reichweite.

Das war nun kein test der klarheit schaft, weil auch ohne probefahrt weiss man das 200km klappen werden.

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 22. Oktober 2014 um 15:43:38 Uhr:



Zitat:

Mehr als die Strecke, die ich bei der Probefahrt gemacht habe, lege ich am Tag nicht zurück. Selten mehr, meist eher weniger.


Das ist ein argument, ist es ein zweitwagen?
Falls nicht koennte das "selten mehr" dann doch zu einem problem werden.

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 22. Oktober 2014 um 15:43:38 Uhr:



Zitat:

Ich könnte das Fahrzeug bei mir in der Garage nachladen. Ich konnte zwar keinen der Supercharger probieren, aber ich gehe davon aus, dass sie funktionieren. Und nach dem was ich mitbekomme werden es wöchentlich mehr.
Dann könnte ich mir auch vorstellen, längere Strecken zu fahren. Es gab da ein norwegischen Video, in dem ein Tesla Besitzer durch Europa gefahren ist. Das sollte also kein übergrosses Problem darstellen. Aber vielleicht kann da ein Tesla Fahrer weiterhelfen.


Klar, es sind auch schon welche mit dem fahrrad um die welt gefahren.
Das man es schaffen kann, heisst ja nicht das man es auch will.
Bitte drann denken das die anfaengliche faszination in ein paar monaten vorrueber ist, dann zaehlen harte fakten und praktische werte.
Trotz all meiner einwaende kann das auto zu Ihnen und Ihren beduerfnissen passen.
Das ist klar, man sollte es allerdings sicherstellen. (zweitwagen oder nicht ist dabei auch ein wichtiger punkt)
w

Wenn ich das Fahrzeug kaufe, dann sicher als Ersatz für den Familienwagen. In meine Garage passt nur ein Auto.
Mir geht es eher darum, welche ihrer Einwände einer realen Betrachtung stand hält. Und welche ausschliesslich theoretische Erwägungen sind.
Zum Beispiel die Diskussion, die auf den (gefühlten) letzten 30 Seiten um Wirkungsgrad und Energiebilanz stattfindet. Da werden alle möglichen Begriffe wild durcheinander geworfen, und jeder kommt zu einer Aussage, wie sie ihm gerade gefällt.
Ich habe die Information, dass die Herstellung eines Liters Benzin 1,6kWh Strom verbraucht. Dieser Strom wird natürlich mit Grosshandelspreisen (4-6Cent/kWh) abgerechnet, sonst wäre das Benzin nicht mehr bezahlbar.
Ein vergleichbares Fahrzeug liegt bei 10l/100km. Bei einer Reichweite von 300km wäre das ein Stromäquivalent von 48kWh. Also eine halbe Tesla Batteriefüllung. Nur der Strom, der für die Herstellung der 30Liter Sprit benötigt werden, die man ja dann zusätzlich verbrennt.
Beim Diesel kann diese Rechnung besser aussehen, aber ich denke es ist klar, das es besser wäre, man könnte auf die Herstellung des Treibstoffs verzichten und mit dem gesparten Strom schon 30-50% der notwendigen Energie aufbringen.
Das reicht mir als Argument dafür, dass ein Tesla auch gesamtenergetisch sinnvoll ist.

Ähnliche Themen

Zitat:

@GandalfTheGreen schrieb am 22. Oktober 2014 um 15:53:17 Uhr:



Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 22. Oktober 2014 um 15:48:16 Uhr:


Es gibt MEnschen in unserem Universum die legen nur SEHR SEHR selten Entfernungen >350km zurück und können sich dann Problemlos mit einem Umweg und einer Pause am SC anfreunden!

Ich würde nach 350km einfach eine Pause machen und dann nochmal 300km fahren. Das sind dann 650 km.
Dann ist es doch für viele einfach genug! Ggf noch mal 10 min laden und das reicht dann für 800.
ich hätte dann so keinen bock mehr :D also ich wäre einer der gesellen für den der Tesla ideal wäre ;)

Ich bin halt egoist,

ich mach da pause wo es mir am besten schmeckt und nicht dem auto.

Obendrein wenn ich hunger habe, nicht das auto.

:)

Und einen trick habe ich drauf.

Hast du schon gemerkt das zeit nicht linear ist?

Die ersten paar stunden gehen schnell und stoeren fast garnicht. Nur die lezte halbe stunde ist immer anstrengend.

Mein trick ist, ich fahr etwas schneller und spar mir genau die halbe stunde.

Gefuehlt ist das als haette man die halbe strecke gespart - echt jetzt

:D

Zitat:

@GregorD123 schrieb am 22. Oktober 2014 um 15:56:50 Uhr:



Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 22. Oktober 2014 um 15:43:38 Uhr:



Das war nun kein test der klarheit schaft, weil auch ohne probefahrt weiss man das 200km klappen werden.

Zitat:

@GregorD123 schrieb am 22. Oktober 2014 um 15:56:50 Uhr:



Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 22. Oktober 2014 um 15:43:38 Uhr:



Das ist ein argument, ist es ein zweitwagen?
Falls nicht koennte das "selten mehr" dann doch zu einem problem werden.

Zitat:

@GregorD123 schrieb am 22. Oktober 2014 um 15:56:50 Uhr:



Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 22. Oktober 2014 um 15:43:38 Uhr:



Klar, es sind auch schon welche mit dem fahrrad um die welt gefahren.
Das man es schaffen kann, heisst ja nicht das man es auch will.
Bitte drann denken das die anfaengliche faszination in ein paar monaten vorrueber ist, dann zaehlen harte fakten und praktische werte.
Trotz all meiner einwaende kann das auto zu Ihnen und Ihren beduerfnissen passen.
Das ist klar, man sollte es allerdings sicherstellen. (zweitwagen oder nicht ist dabei auch ein wichtiger punkt)
w

Wenn ich das Fahrzeug kaufe, dann sicher als Ersatz für den Familienwagen. In meine Garage passt nur ein Auto.
Mir geht es eher darum, welche ihrer Einwände einer realen Betrachtung stand hält. Und welche ausschliesslich theoretische Erwägungen sind.
Zum Beispiel die Diskussion, die auf den (gefühlten) letzten 30 Seiten um Wirkungsgrad und Energiebilanz stattfindet. Da werden alle möglichen Begriffe wild durcheinander geworfen, und jeder kommt zu einer Aussage, wie sie ihm gerade gefällt.
Ich habe die Information, dass die Herstellung eines Liters Benzin 1,6kWh Strom verbraucht. Dieser Strom wird natürlich mit Grosshandelspreisen (4-6Cent/kWh) abgerechnet, sonst wäre das Benzin nicht mehr bezahlbar.
Ein vergleichbares Fahrzeug liegt bei 10l/100km. Bei einer Reichweite von 300km wäre das ein Stromäquivalent von 48kWh. Also eine halbe Tesla Batteriefüllung. Nur der Strom, der für die Herstellung der 30Liter Sprit benötigt werden, die man ja dann zusätzlich verbrennt.
Beim Diesel kann diese Rechnung besser aussehen, aber ich denke es ist klar, das es besser wäre, man könnte auf die Herstellung des Treibstoffs verzichten und mit dem gesparten Strom schon 30-50% der notwendigen Energie aufbringen.
Das reicht mir als Argument dafür, dass ein Tesla auch gesamtenergetisch sinnvoll ist.

dazu hatten wir einen link:
klick

Die deutsche Pkw-Flotte, Benziner und Diesel, verbraucht also 8,0 Liter Benzin auf 100 km - energetisch gesehen.
Nun berechnen die Fachleute mehr als nur den Energieverbrauch ab Zapfsäule. Korrekterweise addieren sie beim Auto die Energie hinzu, mit der man das Erdöl fördert, es in die Raffinerie transportiert, daraus Kraftstoff gewinnt und ihn bis zur Tankstelle bringt. Man nennt das „die Vorkette“. Berücksichtigt wird auch, dass Autos und Straßen unterhalten und repariert werden müssen. Ampeln, Beleuchtung, Reinigung, Schneeräumung, Streudienst, ja noch die Heizung der Autobahnmeisterei fließen in diese Rechnung ein. All dies zusammen mit dem Verbrauch ergibt den sogenannten Primärenergiebedarf. So wird aus 8,0 Litern getanktem Benzinäquivalent ein wahrer Wert von rund 9,8 Litern Primärenergie für je 100 Pkw-Kilometer in Deutschland.

Wie gesagt ich habe das meiste das ich sagte auch belegt.

Zitat:

@GregorD123 schrieb am 22. Oktober 2014 um 15:56:50 Uhr:



Ein vergleichbares Fahrzeug liegt bei 10l/100km. Bei einer Reichweite von 300km wäre das ein Stromäquivalent von 48kWh. Also eine halbe Tesla Batteriefüllung. Nur der Strom, der für die Herstellung der 30Liter Sprit benötigt werden, die man ja dann zusätzlich verbrennt.
...

Da sind gleich mehrere fehler drinn....

ein vergleichbares fahzeug waere ein 3er oder 5er BMW, von mir aus auch ein 7er, aber das ist eigentlich schon eine ganz andere klasse. Die brauchen beim km machen (autobahn) aber keine 10 liter. Vielleicht nicht 5,4 was der hersteller sagt aber 6 max 7 liter duerften reichen. Die troedelgeschwindigkeiten die auf der tesla webseite angenommen werden stellen schliesslich keine ansprueche.

Das umrechnen in KW/h ist schwierig. Der diesel verliert beim verbrennen die haelfte, der e-motor nicht. Das hilft aber bei der energiebillanz nicht weil verstromte kohle im kraftwerk schon die haelfte verliert. Am ende hat da keiner ein vorteil bei der effizienz, der diesel ist schneller und hat mehr reichweite.

Grade wenn es kein zweitwagen ist und kein stadtwagen wuerde ich mir das mit dem tesla 3 mal ueberlegen. Oder zumindest auch mal eine probefahrt machen die die grenzen aufzeigt. Vermutlich wird Ihnen tesla das nicht erlauben, in dem fall bei sixt einen mieten. Das ist allemal besser als ein fehlkauf.

Sag mal ließt du die Posts der anderen überhaupt?

Hierkannst du die Aufstellung (gemessen am 520d) gern nochmal ausführlich studieren:

Zitat:

1. Tesla Model S
Verbrauchte Energie Tank-to_Wheel
25kwh entspricht 2,52l Diesel
Verbrauchte Energie Well-to-Wheel
Drittelmix: 25kwh * 2,02 (Primärenergiefaktor*) = 50,5kwh (entspricht 5,1l Diesel)
Ökostrom: 25kwh * 1,30 (Primärenergiefaktor**) = 32,5kwh (entspricht 3,3l Diesel)
Gezahlte Steuern Energie:
0,28EUR/kwh * 23% * 25kwh = 1,61EUR (entpricht 6,5cent/kwh)
Dem Staat entgangene Steuern aufgrund von Primärenergiefaktor:
Drittelmix: 0,28EUR/kwh * 23% * 25,5kwh = 1,64EUR (entpricht 6,5cent/kwh)
Ökostrom: 0,28EUR/kwh * 23% * 7,5kwh = 0,44EUR (entpricht 6,5cent/kwh)
CO2-Ausstoß lokal:
0g
CO2-Ausstoß Well-to-Wheel
Drittelmix: 29kg (575g/kwh)
Ökostrom: 2kg (40g/kwh)


2. BMW 520d
Verbrauchte Energie Tank-to_Wheel
6,5l Diesel (entspricht 64,35kwh)
Verbrauchte Energie Well-to-Wheel
64,35kwh * 1,22 (Primärenergiefaktor) = 78,507kwh (entspricht 7,93l Diesel)
Gezahlte Steuern Energie:
1,30EUR/l * 50% / 9,9 * 64,35kwh = 4,22EUR (entspricht 6,5cent/kwh)
Dem Staat entgangene Steuern aufgrund von Primärenergiefaktor:
1,30EUR/l * 50% / 9,9 * 14,16kwh = 0,93EUR (entpricht 6,5cent/kwh)
CO2-Ausstoß lokal:
17,03kg (2,62kg/l Diesel)
CO2-Ausstoß Well-to-Wheel
20,78kg (2,62kg/l Diesel)

* Primärenergiefaktor Drittelmix:
Die Abschaltung vieler AKW in Deutschland seit 2011 ist in dieser Angabe noch nicht eingeflossen. Die Effizienz der Gesamtstromerzeugung in Deutschland verbessert sich dadurch deutlich, da für AKW der insgesamt schlechteste Wirkungsgrad (nur 33%) aller Energieträger angenommen wird.

** Primärenergiefaktor Ökostrom:
Hier wäre der Faktor DEUTLICH geringer anzusehen, da der Wirkungsgrad bei regenerativen Energien (Wind, Wasser, Sonne) unter reiner Betrachtung der angefallenen Primärenergie bei 100% liegt. Unter Einbeziehung der zur Produktion der Anlagen aufgewendeten Energie (was bei fossilen Krafstoffen NICHT gemacht wird) liegt der Wirkungsgrad mit ~ 70% aber immernoch weit über fossilen oder Atomaren Energieträgern

Was an der Umrechnung in kwh schwierig sein soll verstehe ich auch nicht... Um Energie gesamtheitlich zu betrachten bleibt einem kaum was anderes über...

Wenn du des Weiteren annimmst ein Tesla sei mit 25kwh/100km mit "Trödelgeschwindigkeit" unterwegs und ein 7er BMW würde das gleiche bei IDENTISCHEN Fahrleistungen mit einem Verbrauch von 6-7l schaffen dann deplazierst du dich damit selbst.

Fahre selbst einen - vorher brauchst du diesbezüglich (Fahrleistungen, Reichweite, Verbrauch (auch Well-to-Wheel) ) hier eigentlich keine Sekunde weiter zu diskutieren, denn deine Argumentation basiert nicht auf Tatsachen sondern haltlosen Mutmaßungen.

Zitat:

@GregorD123 schrieb am 22. Oktober 2014 um 14:50:47 Uhr:


Hallo, ich spiele mit dem Gedanken, einen Tesla zu bestellen. Deshalb habe ich mich hier über eine längere Zeit eingelesen. Mir fällt als gelerntem Elektroingenieur auf, dass hier teilweise mit unrichtigen Argumenten wiederholt um sich geworfen wird...

Ich glaube dir nicht. Ich halte dich für einen Tesla-Agenten.

Mit fällt auf, dass du ständig versuchst, Tesla-Kritiker in Beweisnotstand zu bringen und auf deren Antworten gezielt in Richtung "Tesla ist richtig - ihr liegt falsch" argumentierst.

Lieber, lieber 3L-auto-ja
Gestern 36 Beiträge.
Heute bis 16:30 27 Beiträge.
Da geht noch was

Irgendwie drehst Du Dich mit den Aussagen im Kreis.
Ich hoffe nicht, das Du heute schon vergessen hast, was Du Gestern geschrieben hast.
Tschuldigung, wenn zu persönlich, aber es wird langsam mühsam alles 5 mal durchgekaute nochmals durchzulesen.

MfG RKM

Zitat:

@eCarFan schrieb am 22. Oktober 2014 um 16:28:49 Uhr:



Zitat:

@GregorD123 schrieb am 22. Oktober 2014 um 14:50:47 Uhr:


Hallo, ich spiele mit dem Gedanken, einen Tesla zu bestellen. Deshalb habe ich mich hier über eine längere Zeit eingelesen. Mir fällt als gelerntem Elektroingenieur auf, dass hier teilweise mit unrichtigen Argumenten wiederholt um sich geworfen wird...

Ich glaube dir nicht. Ich halte dich für einen Tesla-Agenten.
Mit fällt auf, dass du ständig versuchst, Tesla-Kritiker in Beweisnotstand zu bringen und auf deren Antworten gezielt in Richtung "Tesla ist richtig - ihr liegt falsch" argumentierst.

Ja, alle die vom Tesla positiv reden MÜSSEN von Tesla bezahlte Agenten sein, die ihre Mistkrre besser aussehen lassen wollen, als si ist, oder?

;)

Bei welcher Frage hat er denn Unrecht?

Habrt ihr den Tesla jemals länger gefahren?

Habt ihr Messerte?

Oder rechnet ihr wie AMS nur hoch, so pi mal Daumen?

Die geilste antwort kam meiner Meinung nach heute von el-auto-ja.

Er verwies auf eine Reichweitengrafik und sagte dazu, das bei 200 km/h die Reichweite richtung 100 km tendiert.

In der von ihm gezeigten Grafik war aber klar ersichtlich, das bei 200 km/h ca. 175 km Reichweite zu erwarten sind!

Nur Lustig hier.

Wenn ich nicht an der Arbeit wäre, würde ich mir jetzt Popcorn machen und mich beim weitern lesen amüsieren.

:cool:

Zitat:

@eCarFan schrieb am 22. Oktober 2014 um 16:28:49 Uhr:



Zitat:

@GregorD123 schrieb am 22. Oktober 2014 um 14:50:47 Uhr:


Hallo, ich spiele mit dem Gedanken, einen Tesla zu bestellen. Deshalb habe ich mich hier über eine längere Zeit eingelesen. Mir fällt als gelerntem Elektroingenieur auf, dass hier teilweise mit unrichtigen Argumenten wiederholt um sich geworfen wird...

Ich glaube dir nicht. Ich halte dich für einen Tesla-Agenten.
Mit fällt auf, dass du ständig versuchst, Tesla-Kritiker in Beweisnotstand zu bringen und auf deren Antworten gezielt in Richtung "Tesla ist richtig - ihr liegt falsch" argumentierst.

Ich halte das ehrlich gesagt für eine unverschämte Unterstellung. Wenn Sie sich in Beweisnotstand sehen, dann ist das allein Ihr Problem.

Zitat:

@eCarFan schrieb am 22. Oktober 2014 um 16:28:49 Uhr:



Zitat:

@GregorD123 schrieb am 22. Oktober 2014 um 14:50:47 Uhr:


Hallo, ich spiele mit dem Gedanken, einen Tesla zu bestellen. Deshalb habe ich mich hier über eine längere Zeit eingelesen. Mir fällt als gelerntem Elektroingenieur auf, dass hier teilweise mit unrichtigen Argumenten wiederholt um sich geworfen wird...

Ich glaube dir nicht. Ich halte dich für einen Tesla-Agenten.
Mit fällt auf, dass du ständig versuchst, Tesla-Kritiker in Beweisnotstand zu bringen und auf deren Antworten gezielt in Richtung "Tesla ist richtig - ihr liegt falsch" argumentierst.

Ja, über Tesla kann man ja nichts positives schreiben.

Ihr wollt wirklich alle die praktische Werte und Erfahrungen liefern können hier vertreiben, oder?

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 22. Oktober 2014 um 16:27:31 Uhr:


...
Ökostrom: 25kwh * 1,30 (Primärenergiefaktor**) = 32,5kwh (entspricht 3,3l Diesel)

aha, ich weiss zwar das solarzellen es inzwischen schaffen mehr energie zu produzieren als sie zuvor gekostet haben, aber die zahl, wo hast du die her?

Zitat:

....
Wenn du des Weiteren annimmst ein Tesla sei mit 25kwh/100km mit "Trödelgeschwindigkeit" unterwegs und ein 7er BMW würde das gleiche bei IDENTISCHEN Fahrleistungen mit einem Verbrauch von 6-7l schaffen dann deplazierst du dich damit selbst.

Was zu beweisen waere.

Lass uns die vergleichsfahrt machen, dann wissen wir es.

Nur zur richtigstellung 7er ist eine fahrzeugklasse hoeher, der richtige vergleich waere der 5er, aber wie gesagt den 3er kann ich anbieten ist eh ein motor wie er im 7er, oder 5er auch sein koennte, auch die 1800kg gewicht sollten vergleichbar sein. Durchaus realistisch.

IDENTISCHE leistung kann ich nicht anbieten, die forderung ansich ist unsinnig. Den boost vom tesla erreiche ich mit dem diesel nicht, der tesla die gesamtperformance vom diesel nicht. Vergleichbar ist es, aber schon keine sorge. Ich verspreche dir du musst mit dem tesla nicht auf mich warten, weil du dich nicht entfernen koennen wirst. Insofern vergleichbar, aber nicht identisch, das geht nicht.

Zitat:

Fahre selbst einen - vorher brauchst du diesbezüglich (Fahrleistungen, Reichweite, Verbrauch (auch Well-to-Wheel) ) hier eigentlich keine Sekunde weiter zu diskutieren, denn deine Argumentation basiert nicht auf Tatsachen sondern haltlosen Mutmaßungen.

Sagst du,

wann bist du das letzte mal 7er gefahren und wie hast du die leistung "well-to-Wheel" festgestellt?

So viel zu "praktische erfahrung". Und hast du meine FAZ artikel gelesen, oder zumindest den auszug den ich schon mehrfach zitiert hatte?

Wir hatten die umgangsformen hier schon fast wieder im griff, ich wuerde mich freuen wenn wir sie weiter verbesern.

;)

Zitat:

@emobilezukunft schrieb am 22. Oktober 2014 um 16:47:07 Uhr:



Zitat:

@eCarFan schrieb am 22. Oktober 2014 um 16:28:49 Uhr:



Ich glaube dir nicht. Ich halte dich für einen Tesla-Agenten.
Mit fällt auf, dass du ständig versuchst, Tesla-Kritiker in Beweisnotstand zu bringen und auf deren Antworten gezielt in Richtung "Tesla ist richtig - ihr liegt falsch" argumentierst.

Ja, über Tesla kann man ja nichts positives schreiben.
Ihr wollt wirklich alle die praktische Werte und Erfahrungen liefern können hier vertreiben, oder?

Nein, ich will nur keine geschichten sondern butter bei die fische.

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