Tesla-Härtetest: Runde 2
Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.
9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann.
Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug.
46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.
„
Das Model S kommt viel weiter“, sagten die Model-S-Fans vom
Tesla-Fahrer und Freunde e.V.(TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und
veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden.
Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.
AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community
Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen:
Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.
Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten
Model Saus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern.
Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer(inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.
Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer.
Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.
„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“
Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten?
Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest.Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.
TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „
Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.
Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.
Mayer zieht den Vergleich zum Tanken.
Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.
Eine Differenz von 50 Prozent
Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet:
Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.
Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.
Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen.Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.
Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.
Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum
Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück.Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“
Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend.
Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.
Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „
Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen.“
Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden.
Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.
So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.
Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien
Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.
Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und
mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.
Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.
So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.
Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.
Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.
Update: Wir hatten für ein paar Wochen ein
Tesla Modell Sals Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr
hier.
3068 Antworten
Zitat:
@NormanMuc schrieb am 22. Oktober 2014 um 06:12:14 Uhr:
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 21. Oktober 2014 um 22:23:24 Uhr:
mit einem elektro oeffchen ueber den winter zu kommen. Nahezu 100% effektiv ueberigens.
Das ist sehr fraglich!
Effektivität und Effizienz - Unterschied verständlich erklärt
Na bravo, dann koennen wir heute mit dieser unterscheidung arbeiten.
Ich halte fest 100% effizienz heisst noch lang nicht 100% effektiv.
Guter punkt!
w
Erstmal vorweg, schoen geschrieben. (ohne hohn)
Zitat:
@Slimbox89 schrieb am 22. Oktober 2014 um 02:08:59 Uhr:
Also ich durfte heute 400 km je Richtung hin und zurück mit dem P85+ fahren.
100 bis 190 kmh.
meist 130 140 kmh
manchmal bis 200 kmh weil in DE darf mans ja mancherorts.
Also wie ich es auch machte.
300 km eher 350 inkl ZeroMile Protection sind drin.
Und wer jetzt mit ja aber bei 200 kmh kommt der kann mich gern haben. 1. Netmal in eurem tollen Land konnte man das ausfahren weil immer ein bmw oder audi Präpotenzler meint er müsse auf der Überholspur lustig sein und schleicht dahin und 2. Auch ihr viele 100 kmh Zonen habt. Oder 120 kmh.
Sitzheizung vorne an und hinten an 1 von 2 besetzten Plätzen.
Kluge Leute merken also, es sind 4 Personen im Tesla.
Es war sogar nass und hat geschneit auf der Tauernautobahn (und das mit den Sommer 21ern omg).
Die ecartec war trotzdem toll, der Tesla fein und für mich steht fest.
500 km. Eher nicht.
400 km. Ja wenn man etwas sparsam fährt
350 km. Jop
300 km. Immer wenn man net durchgehend 200 kmh fährt und das ist ja net der Fall.
Wenn man 200 faehrt, geht das nichtmal ne stunde, also auch keine 200km.
Bitte erinne dich an die grafik von automob, das waren hoechstens 175km. klick (schon bei nur 200km/h)
Es ist richtig, das man selten 200+ fuer ne stunde fahren kann. Sehr schade uebrigens, das ist nur weil steuergelder der autofahrer nicht in den strassenverkehr fliessen.
Aber zum punkt, man kann schneller fahren als 200 mit modernen autos. Ich weiss jetzt nicht welche vmax der tesla hat, aber die reichweite maschiert dann stramm auf 100km zu, da bin ich sicher.
Zudem kann man bei langsamer fahrt noch mehr verbrauch haben in dem man beschleunigt.
Bei wirklich flotter fahrt werden sich sehr schnell die grenzen zeigen.
Ich suche immer noch jemand der zu einer vergleichsfahrt bereit ist.
Zitat:
Insofern. 2.5L auf 100 km für so ein 2.1 Tonnen Schiff.
Passt eh?
passt scho, aber du musst den wert mindetens verdoppeln wenn wir ueber effizienz sprechen. Eine 5er limo nimmt mit dem 380PS motor (also viel staerker und schneller als der tesla) bei troedel fahrt auch nur 5,4 liter "or so". Passt scho...
Strom verliert halt ueber 50% wie der verbrenner auch, nur halt ein der anderen reihenfolge, das ist wieder die gleichung:
100-50-10-10 = 100-10-10-50
Zitat:
Und Lars Thomsen traf Ich auch
oh gott,
ich hoffe du bist noch bei verstand und der hat dich nicht dumm geqautscht.
Wenn ich mal aus einer anonymen quelle (anderes forum) zitieren darf:
"Thomson ist ein studierter Informationswissenschaftler, also ein "Medienfuzzy" und damit Fachmann für gar nichts."
Daher vorsicht, der schwaetzt dich schwindlig.
Ich habe da einen youtube schnipsel wo er meint er sei zukunftsforscher (also so ne art wahrsager)
Eine zumutung der vortragende. So geballt sind mir gezielte fehlinformationen nur in den schlimmsten propaganda filmen untergekommen.
Trotzdem nochmal danke fuer deinen freundlichen bericht, wir haben zwar andere blickwinkel, aber ich kann das schon gut verstehen!
willy
Zitat:
@CheapAndClean schrieb am 21. Oktober 2014 um 21:40:57 Uhr:
Bezieht sich übrigens auf Dein Beispiel:
Wenn ich zur Tankstelle gehe und mir 2,54 Liter Diesel (=25 kWh) kaufe und diesen in meiner Ölbrennwerttherme in meiner Wohnung verheize, dann wird die Wohnung exakt gleich warm als wenn ich mit einem 2,5-kW-Strom-Heizlüfter 10 Stunden lang (=25 kWh) meine Wohnung beheize.
Gutes Beispiel.
Zeigt es doch, dass Strom besser ist für Entfernungen, und Kohlenwasserstoffe besser sind für Wärmeerzeugung.
Ich muss allerdings zugeben, dass es blöd ist, dass zur Zeit noch zuviel Strom aus Kohlenwasserstoffen gewonnen wird (Tendenz fallend). Den leicht gestiegenen Anteil der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen zollen wir allerdings nicht den Erneuerbaren, sondern dem Ausstieg aus der Atomkraft (für mich persönlich auch "richtiger"

.
MfG RKM
Zitat:
@Ce_eR_Vau_eR_De_9 schrieb am 21. Oktober 2014 um 20:22:52 Uhr:
Um wieder etwas zum Thema zurückzukommen:
Mit 600 kg Akku an Bord kommt ein 120-kmh-fahrender Tesla ganze 258 Kilometer weit.
Mit 600 Kg Benzin an Bord käme jedes "normale" 120-kmh-fahrende Auto sicher mindestens 5.000 Kilometer weit.
Nur mal so zum nachdenken. :-)
Ich hab nachgedacht.
600 kg immer an Bord. Zuladung beim Tanken immer 0 kg
60 kg tanken, bis der Tank leer ist (umgewandelt über 60% in nicht nutzbare Wärme und CO2), dann 60 kg nachtanken, und wieder und wieder. 10 mal.
Die 600 kg Sprit unwiederbringlich weg. Die Batterie weiterhin da.
MfG RKM
Ähnliche Themen
Zitat:
@Ringkolbenmaschine schrieb am 22. Oktober 2014 um 08:54:11 Uhr:
Zitat:
@Ce_eR_Vau_eR_De_9 schrieb am 21. Oktober 2014 um 20:22:52 Uhr:
Um wieder etwas zum Thema zurückzukommen:
Mit 600 kg Akku an Bord kommt ein 120-kmh-fahrender Tesla ganze 258 Kilometer weit.
Mit 600 Kg Benzin an Bord käme jedes "normale" 120-kmh-fahrende Auto sicher mindestens 5.000 Kilometer weit.
Nur mal so zum nachdenken. :-)
Ich hab nachgedacht.
600 kg immer an Bord. Zuladung beim Tanken immer 0 kg
60 kg tanken, bis der Tank leer ist (umgewandelt über 60% in nicht nutzbare Wärme und CO2), dann 60 kg nachtanken, und wieder und wieder. 10 mal.
Die 600 kg Sprit unwiederbringlich weg. Die Batterie weiterhin da.
MfG RKM
Merkwürdige Rechnung. Die Batterie entspricht doch dem Tankbehälter und nicht dem Inhalt. Je leerer der Tank desto leichter das Auto. Die Batterie wiegt leer genauso so viel wie voll. Der verbrauchte Strom ist doch, wie der verbrauchte Sprit, auch unwiederbringlich weg. Und wenn der Tank leer ist, ist er, wie die leere Batterie, doch auch noch vorhanden.

Das aberwitzige Beispiel zeigt doch nur wieder sehr plastisch die im Vergleich zu Kraftstoffen sehr viel geringere Speicherkapazität von Batterien. 600 kg Dieselkraftstoff entsprechen ca 720 Litern. Ein Dieselauto, das einen 600 kg schweren Energiespeicher (also einen vollen Tank) mit sich rumschleppen müsste, hätte selbst bei einem Verbrauch von 7.2 l/100 km eine Reichweite bis zum nächsten Tanken von 10.000 km! Der Tesla muss leider mit gleich schwerem "Tank" schon nach allerspätestens 500 km wieder geladen werden.
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@Ce_eR_Vau_eR_De_9 schrieb am 21. Oktober 2014 um 20:22:52 Uhr:
Um wieder etwas zum Thema zurückzukommen:
Mit 600 kg Akku an Bord kommt ein 120-kmh-fahrender Tesla ganze 258 Kilometer weit.
Mit 600 Kg Benzin an Bord käme jedes "normale" 120-kmh-fahrende Auto sicher mindestens 5.000 Kilometer weit.
Nur mal so zum nachdenken. :-)
Das Problem liegt ja nicht darin, dass ein Benziner jetzt 600 kg Treibstoff an bord haben muss, die ständig mitgeschleppt werden müssen, damit er praxistauglich ist. Es ist der Tesla, der ständig 600 kg Ballast mit rumschleppen muss. Um dennoch nur ca. 1/3 der Reichweite normaler Autos bei halbwegs zügiger Geschwindigkeit zu erreichen.
Man könnte überspitzt formulieren:
Der Tesla S85 ist wie ein Opel Insignia 2.0 Turbo mit 15-Liter-Tank und einem strohhalmdünnen Tankfüllstutzen, der sich je nach Tankstelle in 1 bis 20 Stunden auftanken lässt.
Nur eben 500 kg schwerer und 70.000,- Euro teurer.
:-)
Wer würde sowas kaufen?
Man muss den batterieautos zugute halten das es nicht ganz 600kg ballast sind, schliesslich sind die motoren und antriebstrang leichter. Das langt zwar nicht zum ausgleichen, aber schmaelert die last.
Was aber noch nicht von allen verstanden wurde ist:
100-50-10-10 = 100-10-10-50
Steht fuer den verlust am dieselmotor, oder im krafwerk, beides etwa gleich nur an einer anderen stelle der kette.
Steht fuer die verteilung auf die tankstellen und steckdosen (sehr grob diesel ist da eigentlich im vorteil)
Sowie akku verluste / e-motor verluste.
bzw aufwendungen in der raffinerie
Die zahl 50 stimmt recht gut, ist eher noch zu positiv geschaetzt bei beiden.
Die zahlen 10 und 10 sind grobe schaetzungen ich wollt es nicht zu schwierig machen.
Man sieht vom wirkungsgrad her nimmt sich das nicht viel.
Wenn ich den bleistift anspitze wird der diesel gewinnen.
(das mache ich auf wunsch, wichtig ist erstmal das die sich bei allen die erkenntnis durchsetzt, strom ist nicht effizienter (von effektiv sprechen wir erst garnicht (nochmal danke fuer den tipp)))
@Ce_eR_Vau_eR_De_9
Auch wenn es den Benzinfahrer ängstigt und er es nie verstehen wird. Man kann auch einen Tesla nur halbvoll laden!
In 20 minuten sind 80% im Tank. Das resultiert in 320km. Mit den vorher gefahrenen ~400km macht das insgesamt 720km. Jetzt stelle ich mich nochmals 10 min an den Lader +~180km macht total 900km
Ladeweile + Pause nur 30 Minuten. Gesamtstrecke 900 km. Nach der Strecke hinterm Steuer wäre ich (ich bin ein schwächlicher Öko) müde und hätte echt keine Lust mehr.
Am Ziel könnte so der Tesla gemütlich an einer 230V Schuko den Strom zapfen, während ich erstmal mich ausruhen und pennen würde.
Man das ist eine Idee.
Ich hole mir einen Pickup und baue mir einen 1000l Tank auf die Ladefläche.
So einen IBC 1 x 1 x 1 Meter. Da fülle ich 1000 Liter E100 rein. Bester Bioalkohol. Ist ab der Menge dann billig. Ich muss dann lediglich 1* im Jahr tanken. Und so kann ich auch vom Nordkap bis Spanien durchfahren.
Ohne Schlaf, Pause, Essen und Trinken.
Dank eines Bärigen V8s kann man auch Tagelang 200km/h fahren nonstop. Und wenn der Vordermann sieht was da ankommt dann macht der garantiert Platz!!!!
Das zeigt mal wieder wie ABERWITZIG ineffizient (hybridlose) Verbrennungsmotoren sind!
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Insofern. 2.5L auf 100 km für so ein 2.1 Tonnen Schiff.
Passt eh?
passt scho, aber du musst den wert mindetens verdoppeln wenn wir ueber effizienz sprechen. Eine 5er limo nimmt mit dem 380PS motor (also viel staerker und schneller als der tesla) bei troedel fahrt auch nur 5,4 liter "or so". Passt scho...
Strom verliert halt ueber 50% wie der verbrenner auch, nur halt ein der anderen reihenfolge, das ist wieder die gleichung:
100-50-10-10 = 100-10-10-50
Tja, nur wäre diese "trödel-Fahrt" VIEL langsamer als beim Tesla. Selbst ein für einen Verbrenner sehr effizienter 520d würde bei einem Verbrauch von 5l/100km nichtmal im Ansatz an die Fahrleistungen des Tesla herankommen.
Insgesamt zeigst du aber immer wieder, dass es dir garnicht um eine sachliche Diskussion geht. Obwohl hier (mal wieder) ein USer über seine PRAXISERFAHRUNGEN spricht, schlägst du das vollkommen in den Wind und sagst, dass das ja eigentlich alles so gar nicht stimmen kann. Das komische daran:
JEDER der selbst schon mal ein Model S gefahren ist berichtet das gleiche - die Erfahrungen bezüglich der Reichweiten decken sich 1zu1
Du, der noch nie selbst ein Model S gefahren ist, behauptet aber, dass es ja eigentlich keine 250km sein können
In EINEM Punkt gebe ich dir recht: Bei Dauerknallgas - also bei ABSOLUT freier Bahn (was SEHR SEHR selten ist) würde dem Tesla nach nicht mal einer Stunde der Saft ausgehen. Das ist aber genauso praxisfremd wie von einem 380PS-Diesel zu berichten, der 5,4l/100km verbraucht
Fakt ist - ein "normal" gefahrenes Model S P85 kommt LOCKER 350km weit (in der PRaxis) - wer extrem sparsam (also nicht praxistauglich) oder extrem schnell (ebenfalls nicht praxistauglich) fährt erzielt natürlich ganz andere Reichweiten
Du hast ebenfalls recht, zu behaupten, dass diese 350km nicht für jeden ausreichend sind, aber so wie du es hier darstellst, dass es generell nur als Stadtauto oder Zweitwagen taugt ist anmaßend. Zumal auch hier jeder, der bereits einen gefahren ist oder gar einen besitzt das Gegenteil bestätigt.
Was deine "Hochrechnungen" bezüglich Stromverlust und Steuer angeht:
Rechnen wir also mal:
1. Tesla Model S
Verbrauchte Energie Tank-to_Wheel
25kwh entspricht 2,52l Diesel
Verbrauchte Energie Well-to-Wheel
Drittelmix: 25kwh * 2,02 (Primärenergiefaktor*) = 50,5kwh (entspricht 5,1l Diesel)
Ökostrom: 25kwh * 1,30 (Primärenergiefaktor**) = 32,5kwh (entspricht 3,3l Diesel)
Gezahlte Steuern Energie:
0,28EUR/kwh * 23% * 25kwh = 1,61EUR (entpricht 6,5cent/kwh)
Dem Staat entgangene Steuern aufgrund von Primärenergiefaktor:
Drittelmix: 0,28EUR/kwh * 23% * 25,5kwh = 1,64EUR (entpricht 6,5cent/kwh)
Ökostrom: 0,28EUR/kwh * 23% * 7,5kwh = 0,44EUR (entpricht 6,5cent/kwh)
CO2-Ausstoß lokal:
0g
CO2-Ausstoß Well-to-Wheel
Drittelmix: 29kg (575g/kwh)
Ökostrom: 2kg (40g/kwh)
2. BMW 520d
Verbrauchte Energie Tank-to_Wheel
6,5l Diesel (entspricht 64,35kwh)
Verbrauchte Energie Well-to-Wheel
64,35kwh * 1,22 (Primärenergiefaktor) = 78,507kwh (entspricht 7,93l Diesel)
Gezahlte Steuern Energie:
1,30EUR/l * 50% / 9,9 * 64,35kwh = 4,22EUR (entspricht 6,5cent/kwh)
Dem Staat entgangene Steuern aufgrund von Primärenergiefaktor:
1,30EUR/l * 50% / 9,9 * 14,16kwh = 0,93EUR (entpricht 6,5cent/kwh)
CO2-Ausstoß lokal:
17,03kg (2,62kg/l Diesel)
CO2-Ausstoß Well-to-Wheel
20,78kg (2,62kg/l Diesel)
* Primärenergiefaktor Drittelmix:
Die Abschaltung vieler AKW in Deutschland seit 2011 ist in dieser Angabe noch nicht eingeflossen. Die Effizienz der Gesamtstromerzeugung in Deutschland verbessert sich dadurch deutlich, da für AKW der insgesamt schlechteste Wirkungsgrad (nur 33%) aller Energieträger angenommen wird.
** Primärenergiefaktor Ökostrom:
Hier wäre der Faktor DEUTLICH geringer anzusehen, da der Wirkungsgrad bei regenerativen Energien (Wind, Wasser, Sonne) unter reiner Betrachtung der angefallenen Primärenergie bei 100% liegt. Unter Einbeziehung der zur Produktion der Anlagen aufgewendeten Energie (was bei fossilen Krafstoffen NICHT gemacht wird) liegt der Wirkungsgrad mit ~ 70% aber immernoch weit über fossilen oder Atomaren Energieträgern
Bei diesem Vergleich sollte auch bedacht werden, dass ein 520d einzig und allein in seiner Höchstgeschwindigkeit dem Model S das Wasser reichen kann. in ALLEN anderen Belangen wäre so ein 520d einem Model S gnadenlos unterlegen. (Außer 0-200kmh-0kmh-200kmh-0kmh und das 10mal am Stück aber ich denke solche abstrusen Fahrsituationen betrachten wir hier mal nicht)
Was zeigt uns das ganze?
Sofern der Tesla-Besitzer regenerative Energien nutzt, wird die Umwelt um den Faktor 10 weniger belastet
Sofern der Tesla-Fahrer den herkömmlichen Strommix nutzt, stößt sein Tesla tatsächlich ca. 40% mehr CO2 aus, als ein effizientes Verbrennerfahrzeug ähnlicher Größe. (Ehrlicherweise muss man aber eingestehen, dass sich das bei dem Vergleich mit einem leistungsfähigeren und damit eher vergleichbarem Fahrzeug relativiert)
Aufgrund der hohen Verluste (Well-to-Tank) werden unter Berücksichtigung des Drittelmix tatsächlich Steuern gespart, bezieht man jedoch Ökostrom ein, liegen die Verluste nur SEHR knapp über denen von herkömmlichen Verbrennern.
Der Tesla-Fahrer spart in erster Linie durch den niedrigen Tank-to-Wheel-Verbrauch seines Fahrzeugs
Halten wir fest:
Teslabesitzer, die tatsächlich Ökostrom nutzen:
- Sparen eine MEnge Geld
- haben einem um den Faktor 10 geringeren CO2 Ausstoß
- Haben einen deutlich geringeren Energieverbrauch (auch Well-to-Wheel)
- genießen KEINERLEI "staatliche Förderung" (da Primärenergiefaktor nur etwas über dem von Verbrennern aber Gesamtverlust (Well-to-Tank) geringer als bei Verbrenner) - Im Gegenteil - Verbrennerfahrer schleusen indirekt mehr Geld am Fiskus vorbei
Tesla-Besitzer, die den herrkömmlichen DrittelMix nutzen
- Sparen eine Menge Geld
- Haben einen ~40% höheren Schadstoffausstoß als Fahrer eines effizienten Verbrenners
- Haben einen deutlich geringeren Gesamt-Energieverbrauch
- Aufgrund hoher Verluste gehen dem Staat ca. 60cent/100km Steuereinnahmen verloren (Ob man das als "enorme" Förderung bezeichnen kann, lasse ich jetzt mal dahingestellt )
Heißt unterm Strich: Ökostromnutzende Tesla-Fahrer sind die grünsten, danach kommen die Fahrer von effizienten Verbrennern und dann Drittelstrommix nutzende Tesla-Fahrer
Und jetzt kommt mir nicht mit eurem Ökostromzeuch.
Wenn ich 5.000kwh Ökostrom kaufe, dann wurde dieser auch ins Netz eingespeist
Abgesehen davon, sinkt der Primärenergiefaktor bei Strom stetig. Andere Länder zeigen bereits jetzt wie es geht und D ist halt noch auf dem Weg dahin.
AN ALLE DIE SICH HIER STREITEN UND DUSKUTIEREN:
Beide Seiten haben recht. Betrachtet man den Tesla unter Verwendung des herkömmlichen Drittelmix, steht er tatsächlich nicht allzu pralle da. (So sehen es 3L-auto-ja und Co)
Tankt man hingegen Ökostrom, hat ein Model S hingegen eine geradezu herausragende Energiebilanz und aufgrund geringer Verluste (niedriger Primärenergiefaktor), gehen dem Staat im Vergleich zum Verbrenner auch KEINERLEI Steuern verloren.
Ich bitte euch diesen Post hier mehrmals genau zu betrachten - hat ne MEnge Arbeit gemacht - und diese Diskussion dann langsam ruhen zu lassen
Der abstrakte Vergleich der Effizienz von Strom und Kraftstoff hilft uns wohl kaum weiter. Das ist ja nicht das Problem, sondern die Effizienz des Speichers. Solange ich von diesem effizienten Strom in vergleichbarem Raum nur einen kleinen Bruchteil im Vergleich zu Kraftstoffen speichern kann und dazu auch noch viel mehr Ballast transportieren muss, der Speicher obendrein noch im Vergleich zu einem simplen Tank ein Vielfaches kostet, hat das Elektroauto ein erhebliches Handicap.
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@GandalfTheGreen schrieb am 22. Oktober 2014 um 10:13:50 Uhr:
@Ce_eR_Vau_eR_De_9
Auch wenn es den Benzinfahrer ängstigt und er es nie verstehen wird. Man kann auch einen Tesla nur halbvoll laden!
...
Man "kann" ist gut, man muss das wohl eher.
So wie ich tesla verstanden habe von 20% auf 80% binnen 30min am SC. (das ist ca ne halbe ladung ja)
w
Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 22. Oktober 2014 um 10:21:25 Uhr:
@3L-auto-ja:
Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 22. Oktober 2014 um 10:21:25 Uhr:
Zitat:
passt scho, aber du musst den wert mindetens verdoppeln wenn wir ueber effizienz sprechen. Eine 5er limo nimmt mit dem 380PS motor (also viel staerker und schneller als der tesla) bei troedel fahrt auch nur 5,4 liter "or so". Passt scho...
Strom verliert halt ueber 50% wie der verbrenner auch, nur halt ein der anderen reihenfolge, das ist wieder die gleichung:
100-50-10-10 = 100-10-10-50
Tja, nur wäre diese "trödel-Fahrt" VIEL langsamer als beim Tesla. Selbst ein für einen Verbrenner sehr effizienter 520d würde bei einem Verbrauch von 5l/100km nichtmal im Ansatz an die Fahrleistungen des Tesla herankommen.
....
Bist du bereit das zu ueberpruefen?
Ich bin es, mit meinem 3er 3L diesel. (wie es sich fuer meinen nick gehoert)
Der wiegt mit 1820kg etwa soviel wie ein 5er und hat (laut bmw) einen sehr aehnlichen verbrauch (5,1 liter (wir sprachen urspruenglich von ueberland)) wie der 5er.
Wie gesagt auch der tesla schafft die werte nur bei troedelfahrten (der diesel auch, ich gebs ja zu).
Bei beiden wird's mehr wenn man angepasst faehrt. Ich bestreite aber das der tesla schneller zu bewegen ist als der 3er und glaube das er, falls er laden muss, gnadenlos zurueckfaellt.
Ich kann mit dem verbrenner einen schnitt von 130 bis 150 fahren an halbwegs guten tagen, der tesla einen von 83, sobald die etappe einen ladestopp erfordert.
Ich gebe zu bei den kleinen tanks muss ich mit dem diesel auch tanken auf weiten strecken die ich schnell fahre, aber das haelt halt nicht so auf.
w
Bitte ließ dir den Post noch mal genau durch
Außerdem wäre es langsam an der Zeit selbst ein Tesla zu fahren, bevor du hier mit Vergleichsverbräuchen von 5l/100km bei nem V6 Diesel bei gleicher Fahrweise schwadronierst.
(Damit machst du dich lächerlich, denn es stimmt einfach nicht )
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 22. Oktober 2014 um 10:31:11 Uhr:
Zitat:
@GandalfTheGreen schrieb am 22. Oktober 2014 um 10:13:50 Uhr:
@Ce_eR_Vau_eR_De_9
Auch wenn es den Benzinfahrer ängstigt und er es nie verstehen wird. Man kann auch einen Tesla nur halbvoll laden!
...
Man "kann" ist gut, man muss das wohl eher.
So wie ich tesla verstanden habe von 20% auf 80% binnen 30min am SC. (das ist ca ne halbe ladung ja)w
Zwischen "halb voll laden" und einer halben Ladung ist aber RIESEN unterschied - das ist dir schon klar oder?!
Danke fuer den sachlichen beitrag.Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 22. Oktober 2014 um 10:21:25 Uhr:
...
AN ALLE DIE SICH HIER STREITEN UND DUSKUTIEREN:
Beide Seiten haben recht. Betrachtet man den Tesla unter Verwendung des herkömmlichen Drittelmix, steht er tatsächlich nicht allzu pralle da. (So sehen es 3L-auto-ja und Co)
Tankt man hingegen Ökostrom, hat ein Model S hingegen eine geradezu herausragende Energiebilanz und aufgrund geringer Verluste (niedriger Primärenergiefaktor)
....
Dennoch eine bemerkung. Auch hier wird wieder (ich hatte es oft kritisiert) die phantasie (zukunft) des batterieautos herangezogen und mit dem "hier und heute" bei den verbrenner verglichen.
Heute ist der verbrenner effizienter, hat weniger CO2/schwefel.
In der zukunft wird er sich weiter verbessern, bis der oekostrom einen nennenswerten anteil hat und wir uns den auch leisten koennen werden jahrzehnte vergehen. Im moment ist strom knapp, ist er es nicht koennen auch verbrenner mit strom fahren und in der zwischenzeit werden sie weiter optimieren. Sowohl bei der effizienz als auch bei den schadstoffen.
Ich denke wir sollte heute mit heute vergleichen.
Und moegliche zukuft bei den einen, mit der moeglichen zukunft bei den anderen.
Aber nicht phantasiewerte beim einen(morgen), und reale werte beim anderen(heute).
Das betrifft nicht nur dich, ich nehme deinen beitrag nur zum anlass.
w
Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 22. Oktober 2014 um 10:48:13 Uhr:
Bitte ließ dir den Post noch mal genau durch
Außerdem wäre es langsam an der Zeit selbst ein Tesla zu fahren, bevor du hier mit Vergleichsverbräuchen von 5l/100km bei nem V6 Diesel bei gleicher Fahrweise schwadronierst.
(Damit machst du dich lächerlich, denn es stimmt einfach nicht)
Was soll ich ein auto fahren von dem ich nicht glaube das es mich ans ziel bringt.
Du glaubst es geht und zwar sogar schnell, also lass uns gemeinsam fahren.
Uebrigens kein V6, sonder R6, aber egal.
Dann sehen wir wer recht hat...
Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 22. Oktober 2014 um 10:48:13 Uhr:
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 22. Oktober 2014 um 10:31:11 Uhr:
Man "kann" ist gut, man muss das wohl eher.
So wie ich tesla verstanden habe von 20% auf 80% binnen 30min am SC. (das ist ca ne halbe ladung ja)w
Zwischen "halb voll laden" und einer halben Ladung ist aber RIESEN unterschied - das ist dir schon klar oder?!
Keine ahnung was du meinst,
hauptsache du verstehst wenn tesla sagt: am SC von 20 auf 80% in 30 minuten.
(auch nicht immer, die batterie muss zuvor durch langsame fahrweise gekuehlt werden)
Es ist eigenschaft von batterien das die letzten 20% sehr lange dauern wuerden. Es ist der vorschlag von tesla 20 auf 80 in 30 min.. Der vorschlag ist vermutlich vernuenftig. Hat aber auswirkungen auf die reichweite und nirgends steht vollmachen in 20 min.. Das hattest du doch behauptet, wenn ich recht erinnere. Das sagt telsa schlicht nicht.