Tesla-Härtetest: Runde 2

Tesla Model S 002

Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.

9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann

.

Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug.

46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals

. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.

Das Model S kommt viel weiter

“, sagten die Model-S-Fans vom

Tesla-Fahrer und Freunde e.V.

(TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und

veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden

.

Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit

. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.

AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community

Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen:

Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke

. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.

Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten

Model S

aus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern.

Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer

(inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.

Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer.

Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer

. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.

„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“

Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten?

Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest.

Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.

TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „

Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut

.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.

Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.

Mayer zieht den Vergleich zum Tanken.

Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten

. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.

Eine Differenz von 50 Prozent

Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet:

Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom

. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.

Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.

Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen.

Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.

Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.

Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum

Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück.

Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“

Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend.

Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“

Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.

Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „

Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen

.“

Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden.

Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden

. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.

So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.

Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien

Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.

Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und

mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren

. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.

Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.

So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.

Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.

Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.

Update

: Wir hatten für ein paar Wochen ein

Tesla Modell S

als Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr

hier

.

3068 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von portos12



Zitat:

Original geschrieben von Bleede


Ich warte schon seit Jahren auf Elektro Autos die billiger sind und 700 km weit kommen. Außer Heiße Luft kam bis jetzt nix. Selbst der Betrieb durch eine PV Anlage und dem kostenlosen Tanken ändert nix an der Tatsache dass die Akku Miete die Treibstoffkosten meines 2. Wagens übersteigen.

Also auf ein solches Auto warten viele Verbraucher. Und genau das fürchten die meisten Autobauer.
Aber es wird so kommen. Und dann wird man sehen, was das ganze High-Tech Auto Know How (Motor, Getriebe, Auspuff, Kat, Einspritzung) noch Wert sein wird.

Ich glaube du verkennst unsere Autobauer. Die entwickeln vielleicht noch. Bauen tun dann andere. Zusammen schrauben übernimmt dann der Autobauer dann noch. Elektromotoren sind fertig. Nur bei der Batterie hapert es. Und da sind die Asiaten auf und davon. Sobald ABM glauben sie verdienen mehr mit Elektro wird adaptiert. Fraglich ist was aus Firmen wird die ausschließlich auf Verbrenner Technologie setzt. Aber ich glaube davon gibt es immer weniger. Bosch ist als Beispiel auch im Medizin Sektor sehr erfolgreich.

Zitat:

Original geschrieben von CheapAndClean



Zitat:

Original geschrieben von portos12


Und ich wette mit dir, das jeder, aber auch wirklich jeder diese Strecke lieber mit einem tesla fährt, als mit deinem 50PS Auto. Und vom gesparten Spritgeld kann ich sogar eine Runde Essen und Kaffee ausgeben.
Ich würde mich für die gesparte Stunde entscheiden, da könnte ich mit Foreman am Zielort einen trinken gehen, während wir auf Dich warten...

Ich sehe es schon bildlich vor mir: Zwei schwitzende Typen, die im Sommer ohne Klimaanlage in einem Kleinwagen 400 km über die Autobahn gebrettert sind und sich ein Loch in den Bauch freuen, weil sie gerade für 70 Euros Sprit verballert haben, um 20Minuten eher am Ziel zu sein.

Zitat:

Original geschrieben von portos12



Zitat:

Original geschrieben von CheapAndClean


Ich würde mich für die gesparte Stunde entscheiden, da könnte ich mit Foreman am Zielort einen trinken gehen, während wir auf Dich warten...

Ich sehe es schon bildlich vor mir: Zwei schwitzende Typen, die im Sommer ohne Klimaanlage in einem Kleinwagen 400 km über die Autobahn gebrettert sind und sich ein Loch in den Bauch freuen, weil sie gerade für 70 Euros Sprit verballert haben, um 20Minuten eher am Ziel zu sein.

Genau das wollte ich mit meiner Theorie aufzeigen.

60l sollen ja ca. 10 kWh entsprechen, das bedeutet 600 kWh wurden verbrannt.

Der Tesla hat zwei Ladungen gebraucht, aber keine 200 kWh.

Und jetzt überlegt nochmal was ihr da macht und gut heißt!

Zitat:

Original geschrieben von Bleede



Zitat:

Original geschrieben von Yellow68



In 5 Jahren sieht das schon anders aus!
Aber nur weil nicht alle, so wie Du, warten sondern weil es Menschen gibt, die das Warten satt haben und sich ein Elektroauto gekauft haben!

Ich bin leider nicht in der Position Firmen mit eigenem Kapital ihre Entwicklungsarbeit zu finanzieren. Könnte ich das würde ich eher in Aktien investieren.

Tesla Fahrer investieren u.a. in Aktien - vom Gewinn kaufen Sie sich den Tesla, ein Haus usw...

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von emobilezukunft


xxxxxxxxxxxxx
Irgendwie hast du den Aufruf des Moderators wohl überlesen, oder?

Gut aufgepasst - den Beitrag des Moderators haben anscheinend einige Beteiligte nicht ganz ernst genommen - fatal error!
Ich warne nochmal eindringlich - diskutiert hart in der Sache, aber verkneift Euch jede! Form der Provokation und des persönlichen Angriffes.
Es wird jeder Beitrag hier von mir gelesen und äußerst kleinlich bewertet.

twindance/MT-Moderation

Zitat:

Original geschrieben von Bleede



Zitat:

Original geschrieben von portos12



Also auf ein solches Auto warten viele Verbraucher. Und genau das fürchten die meisten Autobauer.
Aber es wird so kommen. Und dann wird man sehen, was das ganze High-Tech Auto Know How (Motor, Getriebe, Auspuff, Kat, Einspritzung) noch Wert sein wird.

Ich glaube du verkennst unsere Autobauer. Die entwickeln vielleicht noch. Bauen tun dann andere. Zusammen schrauben übernimmt dann der Autobauer dann noch. Elektromotoren sind fertig. Nur bei der Batterie hapert es. Und da sind die Asiaten auf und davon. Sobald ABM glauben sie verdienen mehr mit Elektro wird adaptiert. Fraglich ist was aus Firmen wird die ausschließlich auf Verbrenner Technologie setzt. Aber ich glaube davon gibt es immer weniger. Bosch ist als Beispiel auch im Medizin Sektor sehr erfolgreich.

Der Punkt ist: Ein Elektroauto hat sehr viel weniger Komponenten. Ein Tesla hat vorne drei kleine elektrische Aggregate drin. Servopumpe, Klimaanlage, Pumpe für die Stossdämpfer. Wer mal ein Schnittmodell des Teslas gesehen hat weiss, wovon ich rede.

Hinten ist ein Kürbisgrosser Motor drin, den man überall kaufen kann. Dazu ein Wandler. Und dazwischen die Batterien. Dann die Steuerelektronik. Das wars. Es muss nix mehr gewartet werden, es kann nix mehr kaputt gehen, weil es einfach nicht mehr vorhanden ist.

Alles was einen heutigen Autohersteller auszeichnet (ausser der Karrosserieform und der Innenausstatung) fehlt vollständig.

Was wird ein Porsche EMobil zu einem Porsche machen? Nur die Form der Karosse (weil die Elektrik kann jeder frei kaufen)? Das ist (zu) wenig, denn die Chinesen bauen dir eine fertige Karosse ohne Antrieb für unter 2000Euronen. Die Fahrleistungen eines 911 bekommt man ja beim Elektroantrieb quasi als goodie dazu.

Die Intelligigenz des Fahrzeugs liegt nicht mehr in der Mechanik, sondern in der Programmierung.

Das ist wie beim Übergang vom analogen Plattenspieler zur CD.

Zitat:

Original geschrieben von portos12



Der Punkt ist: Ein Elektroauto hat sehr viel weniger Komponenten. Ein Tesla hat vorne drei kleine elektrische Aggregate drin. Servopumpe, Klimaanlage, Pumpe für die Stossdämpfer. Wer mal ein Schnittmodell des Teslas gesehen hat weiss, wovon ich rede.
Hinten ist ein Kürbisgrosser Motor drin, den man überall kaufen kann. Dazu ein Wandler. Und dazwischen die Batterien. Dann die Steuerelektronik. Das wars. Es muss nix mehr gewartet werden, es kann nix mehr kaputt gehen, weil es einfach nicht mehr vorhanden ist.
Alles was einen heutigen Autohersteller auszeichnet (ausser der Karrosserieform und der Innenausstatung) fehlt vollständig.
Was wird ein Porsche EMobil zu einem Porsche machen? Nur die Form der Karosse (weil die Elektrik kann jeder frei kaufen)? Das ist (zu) wenig, denn die Chinesen bauen dir eine fertige Karosse ohne Antrieb für unter 2000Euronen. Die Fahrleistungen eines 911 bekommt man ja beim Elektroantrieb quasi als goodie dazu.
Die Intelligigenz des Fahrzeugs liegt nicht mehr in der Mechanik, sondern in der Programmierung.
Das ist wie beim Übergang vom analogen Plattenspieler zur CD.

Da liegst ja richtig.

Blöd nur: Der "Tank" ist zu klein, zu umständlich zu befüllen, zu teuer, etc. Und dieser Umstand macht diese Technologie nicht sonderlich praxistauglich.

Zitat:

Original geschrieben von Foreman500


Du musst mich schon richtig zitieren, keine Rosinen rauspicken:
...
Eine kleine Wette:
Ich wette mit dir, dass ich dich und deinen Tesla mit einem 50-PS-Auto auf einer 400 Kilometer-Strecke um eine ganze Stunde abhänge.

Hast Du Dich gerade selbst (voll)zitiert und die selbe Wette nochmal angeboten?

Nochmal: Deine Wette interessiert niemanden, weil sie irrelevant ist!

Zitat:

Original geschrieben von portos12



Wenn ein Tesla 180 km/h fährt, kommt er auch 200 km weit. (Schätzung von mir, ohne Beweise)
LOOOLEin Tesla kommt mit 120 gerade mal 258 km weit! Durch Test bewiesen.
Und jetzt nehmen wir den Luftwiderstand, dieser steigt QUADRATISCH mit der Fahrgeschwindigkeit.
Und dann kommst du mit deiner "Schätzung", ein Tesla der bewiesen bei 120kmh gerade mal 258 km schafft, würde bei 180 kmh ganze 200 km schaffen? lool
120 mal 120 ist 14.400
180 mal 180 ist 32.400
Der Luftwiderstand zwischen 120 und 180 kmh steigt um mehr als das Doppelte an!
Dein Tesla hat also bei 180 kmh eine Reichweite von weniger als 150 Kilometern! Falls er nicht ohnehin bei dieser Dauerlast abrauchen würde (automatische Leistungsreduzierung).
Pflichtschulwissen, Mittelstufe
Also bleibt bitte sachlich.

Zitat:

Original geschrieben von maha



Zitat:

Original geschrieben von portos12



Der Punkt ist: Ein Elektroauto hat sehr viel weniger Komponenten. Ein Tesla hat vorne drei kleine elektrische Aggregate drin. Servopumpe, Klimaanlage, Pumpe für die Stossdämpfer. Wer mal ein Schnittmodell des Teslas gesehen hat weiss, wovon ich rede.
Hinten ist ein Kürbisgrosser Motor drin, den man überall kaufen kann. Dazu ein Wandler. Und dazwischen die Batterien. Dann die Steuerelektronik. Das wars. Es muss nix mehr gewartet werden, es kann nix mehr kaputt gehen, weil es einfach nicht mehr vorhanden ist.
Alles was einen heutigen Autohersteller auszeichnet (ausser der Karrosserieform und der Innenausstatung) fehlt vollständig.
Was wird ein Porsche EMobil zu einem Porsche machen? Nur die Form der Karosse (weil die Elektrik kann jeder frei kaufen)? Das ist (zu) wenig, denn die Chinesen bauen dir eine fertige Karosse ohne Antrieb für unter 2000Euronen. Die Fahrleistungen eines 911 bekommt man ja beim Elektroantrieb quasi als goodie dazu.
Die Intelligigenz des Fahrzeugs liegt nicht mehr in der Mechanik, sondern in der Programmierung.
Das ist wie beim Übergang vom analogen Plattenspieler zur CD.

Da liegst ja richtig.
Blöd nur: Der "Tank" ist zu klein, zu umständlich zu befüllen, zu teuer, etc. Und dieser Umstand macht diese Technologie nicht sonderlich praxistauglich.

Mein Tesla ist absolut praxistauglich. Da Er-Fahre ich jeden Tag aufs neue.

Zitat:

Original geschrieben von maha


Blöd nur: Der "Tank" ist zu klein, zu umständlich zu befüllen, zu teuer, etc. Und dieser Umstand macht diese Technologie nicht sonderlich praxistauglich.

Wieso traust Du Dich das Wort "praxistauglich" zu verwenden, wenn Du keine Praxiserfahrung hast?

Zitat:

Original geschrieben von Ce_eR_Vau_eR_De_9



Zitat:

Original geschrieben von portos12



Wenn ein Tesla 180 km/h fährt, kommt er auch 200 km weit. (Schätzung von mir, ohne Beweise)

LOOOLEin Tesla kommt mit 120 gerade mal 258 km weit! Durch Test bewiesen.
Und jetzt nehmen wir den Luftwiderstand, dieser steigt QUADRATISCH mit der Fahrgeschwindigkeit.
Und dann kommst du mit deiner "Schätzung", ein Tesla der bewiesen bei 120kmh gerade mal 258 km schafft, würde bei 180 kmh ganze 200 km schaffen? lool
120 mal 120 ist 14.400
180 mal 180 ist 32.400
Der Luftwiderstand zwischen 120 und 180 kmh steigt um mehr als das Doppelte an!
Dein Tesla hat also bei 180 kmh eine Reichweite von weniger als 150 Kilometern! Falls er nicht ohnehin bei dieser Dauerlast abrauchen würde (automatische Leistungsreduzierung).
Pflichtschulwissen, Mittelstufe
Also bleibt bitte sachlich.
Das ist der Unterschied: Du schätzt und theoretisierst, in der Zwischenzeit fahre ich mit meinen Tesla regelmässig rund 300km bei (sehr) flotter Fahrweise.
Also bleib bitte sachlich.

Zitat:

Original geschrieben von portos12


Mein Tesla ist absolut praxistauglich. Da Er-Fahre ich jeden Tag aufs neue.

Ja, als Zweitwagen....

Zitat:

Eine kleine Wette:
Ich wette mit dir, dass ich dich und deinen Tesla mit einem 50-PS-Auto auf einer 400 Kilometer-Strecke um eine ganze Stunde abhänge.

.
Diese Wette gewinnst Du eventuell. Schneller bist Du auf jeden Fall.
Aber was Du völlig ignorierst:
400km sind nicht alltäglich, sondern selten für die meisten Bürger.
Machen wir eine Wette? Strecke Basel nach Crans-Montana (Wallis / Berge, 273km).
Ich mit dem Tesla P85+, Du mit dem neuen A8:
http://www.autoscout24.ch/.../audi-a8-limousine-2014-neu?...
- Ich bin viel günstiger unterwegs (inkl. Kauf, Unterhalt, etc, etc)
- Mir wird mehr Beachtung geschenkt wie Dir
- Ich bin schneller den Berg hoch
- Ich habe mehr Platz für Familie
- Ich habe mehr Platz Stauraum
- Das fahren mit dem Tesla ist geiler ;-)
(fahrt die beiden Autos und ihr erkennt es, wobei immer noch alles Geschmackssache ist)
Wetten dass ich 6:0 gewinne?

Zitat:

Original geschrieben von maha



Zitat:

Original geschrieben von portos12


Mein Tesla ist absolut praxistauglich. Da Er-Fahre ich jeden Tag aufs neue.

Ja, als Zweitwagen....

Nein, das Fahrzeug ist ein vollständiger Ersatz für den 500E, der jetzt verkauft wird.

Es würde sicher helfen, du würdest dir einen Tesla mal in Natura ansehen und vielleicht auch eine Probefahrt machen.

Ähnliche Themen