Tesla Autopilot vs. Systeme anderer Hersteller
Sehr interessant: "The best or nothing" gegen den "Prügelknaben"
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@radio schrieb am 27. Februar 2020 um 06:51:50 Uhr:
............sei es durch Kinder, Ehefrau, mittleren Alterns oder mal wieder zu wenig geschlafen.
Dann solltest du dir eine Alternative zum fahren suchen.
Besonders wenn du zu wenig Schlaf hast. 🙂
4228 Antworten
Ein Radar bringt genau gar nichts, wenn es um stehende Objekte auf der Fahrbahn geht - diese müssen immer mit Kameras erkannt werden, da Radar nur auf sich bewegende Objekte reagieren kann. Der Basis-Autopilot muss, wie jedes Level 2 Assistenzsystem, durch den Fahrer überwacht werden - macht man das nicht, kann es bei Fehlfunktionen zu Unfällen kommen. Das betrifft andere Hersteller (die Radar einsetzen) daher genau so, bekommt meist nur weniger Aufmerksamkeit (Beispiel 1, Beispiel 2, Beispiel 3, Beispiel 4) und durch fehlende Dashcam-Funktionen gibt's auch weniger Videomaterial davon.
Die in dem Video des WSJ vorgestellten Fälle waren alle vor November 22 - also bevor in den USA die neue FSD-Software zum Einsatz kam. Diese muss zwar auch (noch) überwacht werden, ist aber nicht zuletzt in der Objekterkennung und Pfadplanung deutlich weiter entwickelt und hat auch die Probleme bei stehenden Objekten nicht mehr - mir ist zumindest bisher kein Fall bekannt, in denen das Thema mit der FSD-Software in den USA nochmal vorgekommen wäre.
Leider wird auf diesen Unterschied im Video überhaupt nicht eingegangen. Stattdessen wird Missy Cummings als neutrale Beobachterin dargestellt, die allerdings aufgrund ihrer nicht haltbaren/neutralen Aussagen gegenüber Tesla, als sie noch bei der amerikanischen Straßenvekehrsbehörde NHTSA gearbeitet hat, dazu verpflichtet wurde, sich nicht mehr dazu zu äußern - mittlerweile arbeitet sie dort nicht mehr.
Radar kann keine ruhenden Objekte erkennen?? Wie?? Dann ist das kein Radar oder ein sehr sehr schlechtes.
Denn würde Radar nicht auch bei stehenden Objekten funktionieren hätten wir in der Schiff- und Flugfahrt eine echtes Problem.
Selbst im Hobbybereich funzt Radar bei ruhenden Objekten
Präziser ausgedruckt: Die Radare sind so konfiguriert, dass sie nicht auf stehenden Objekte reagieren - sonst hätte man im Straßenverkehr wegen allem Möglichen Bremsungen. Siehe auch die verlinkten Beispiele oben. Daher muss für stehende Objekte Kamerasicht hinzugezogen werden. Verbessern kann man dieses Defizit potenziell mit 4D-Radaren, aber auch die haben in der Hinsicht noch Schwächen, siehe die Erklärung am Fall eines Tunnels hier (Link).
Durch die Veränderung des Blickwinkels näher kommend, wird das Objekt größer und als solches entgegenkommend oder stehend erkannt.
Die Kanten des Objekts beim Radar sind lange nicht so sauber erkennbar.
Sogar bei der Kamera machen die LKWs im Gegenverkehr immer noch regelmäßig Stress.
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Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 15. Dezember 2024 um 15:47:56 Uhr:
Vorher wird die Lobby die Gesetze so zu ihren Gunsten verändern, dass Tesla weiterhin die schlechtesten Karten hat?
Zumindest in den USA hat Elon dieses Problem ja jetzt…äh…umgangen 😛
Zitat:
@MartinBru schrieb am 15. Dezember 2024 um 15:43:15 Uhr:
Jeder der FSD13 gesehen hat und immer noch glaubt, dass das nicht funktionieren wird, verleugnet die Realität.
Jedem Tesla fehlt, zumindest für unsere engen + seitlich zugebauten Sträßchen mit Einmündungen, mindestens eine Weitwinkelkamera vorne auf der Nase (oder zwei oder drei, je nachdem, welche Lösung am geschicktesten und günstigsten ist).
Ich weiß nicht wieso man so stur an dem Weglassen festhält und Millionen von Fahrzeugen ohne gebaut hat und neue noch immer derartig baut.
Wenn du „so viel Ahnung hast“, kannst du sicherlich den Winkel verlinken, und auch die Konkurrenz gegenüberstellen.
Auch in den USA gibt es enge Gassen in den Wohnsiedlungen mit Zäunen oder Hecken bis ans Eck der Einmündung in die Hauptstraße. Da fährt FSD ziemlich selbstbewusst.
Solange keine 5 Meter hohe Mauer bis zur Kreuzung, wie in manchen italienischen Städtchen steht, müsste das schon klappen.
Zitat:
@ballex schrieb am 15. Dezember 2024 um 18:10:21 Uhr:
Präziser ausgedruckt: Die Radare sind so konfiguriert, dass sie nicht auf stehenden Objekte reagieren - sonst hätte man im Straßenverkehr wegen allem Möglichen Bremsungen. Siehe auch die verlinkten Beispiele oben. Daher muss für stehende Objekte Kamerasicht hinzugezogen werden. Verbessern kann man dieses Defizit potenziell mit 4D-Radaren, aber auch die haben in der Hinsicht noch Schwächen, siehe die Erklärung am Fall eines Tunnels hier (Link).
Das macht Sinn so.
Ich kann mich an Fahrten nach Wien erinnern mit meinem 2019-er M3P mit starkem Nebel, wo der AP mit 120-130 gefahren ist.
Ich wäre nur 80/90 gefahren bei der Sicht.
Das muss das Verlassen auf Radar gewesen sein.
Ich hab mich da aber nicht wohl gefühlt und war dann lieber langsam unterwegs.
Natürlich sind aktuelle Karten unverzichtbar, das Bild ist das beste Beispiel. Jeder mickrige Mist muss dann entsprechend unverzüglich aktualisiert werden.
Die kriegen ja nicht einmal eine Rettungsgasse ordnungsgemäß verschlossen. Und das Ganze noch nicht mal digital.
Wenn überhaupt Level 3 in einer spruchreifen Größenordnung kommt, dann wird es über lange Zeit nur auf ausgewählten Strecken stattfinden.
Zitat:
@rainer__d schrieb am 22. Dezember 2024 um 13:16:11 Uhr:
Das hat bis jetzt die deutschen Hersteller nicht interessiert.
Vielleicht wäre das die Lösung für die deutsche Autoindustrie. Günstig zu produzierende und trotzdem sichere Fahrzeuge. Verzicht auf Level 3 .