Tesla Autopilot vs. Systeme anderer Hersteller

Tesla

Sehr interessant: "The best or nothing" gegen den "Prügelknaben"

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Zitat:

@radio schrieb am 27. Februar 2020 um 06:51:50 Uhr:


............sei es durch Kinder, Ehefrau, mittleren Alterns oder mal wieder zu wenig geschlafen.

Dann solltest du dir eine Alternative zum fahren suchen.
Besonders wenn du zu wenig Schlaf hast. 🙂

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Zitat:

@chipart schrieb am 30. März 2020 um 19:16:44 Uhr:



Zitat:

@ballex schrieb am 30. März 2020 um 15:48:29 Uhr:


Auch in der Bedienungsanleitung wird nochmal explizit darauf hingewiesen,

Ja, klar - das in der Bedienungsanleitung ist eindeutig - die dient für Tesla ja auch als rechtliches "Cover my ass".

Gut, dann haben wir schon mal festgestellt, dass in der BDA eindeutig beschrieben ist, was Sache ist - das ist wohl entscheidender als manche gedehnten Werbeaussagen, die sich auch andere Hersteller erlauben. Mercedes musste da auch schon mal ziemlich zurückrudern:

Beispiel hier

- das "self driving car" war dann doch auch etwas überspitzt und steht so sicher auch nicht in der BDA. 😉

Zitat:

Für jemanden der die Bedienungsanleitung nicht Seite für Seite liesst, ist ja erst mal überraschend, dass sein Tesla überhaupt einen "Lenkassistenten" hat

Selbst wenn er so blauäugig einen Tesla kaufen sollte und nicht in die BDA schaut (was bei Fahrzeugen meiner Meinung nach immer zu empfehlen ist), dann wird ihm das spätestens bewusst werden, wenn er versucht den Lenkassistent in den Einstellungen zu aktivieren (der ist nämlich nicht standardmäßig aktiv) - denn dort muss man beim ersten Mal nochmal einem recht ausführlichen Text zustimmen und wird nochmal darauf hingewiesen, dass das System nur ein Assistenzsystem ist.

Auch das ist im Übrigen etwas, was ich so bei anderen Herstellern noch nicht gesehen habe - könnte man bei denen durchaus kritisieren. Da drückt man das Knöpfchen vom Spurhalter und los geht's...ganz ohne Sicherheitshinweise.

Zitat:

Noch "lustiger", dass etwas verkauft wird als "... unter Berücksichtigung von ... Fussgängern ..." von dem dann in der Anleitung steht: "verwenden sie den Lenkassistenten nicht ... auf Strassen die auch von ... Fußgängern benutzt werden".

Ich sehe nicht, dass sich das ausschließt. Damit ist gemeint, dass das System Fußgänger erkennt und für sie bremst, sollte einer auf der Fahrbahn sein (

Beispiel aus dem EuroNCAP Test

) oder

Video hier mit auf die Fahrbahn tretendem Fußgänger

und aktivem AP mit Bremsung und Anzeige/Warnung im Display. Das heißt aber trotzdem nicht, dass man das System nach aktuellem Entwicklungsstand auf Straßen benutzen soll, die von Fußgängern benutzt werden - z.B. eben innerorts. Auf sie reagieren tut das System aber dennoch (siehe Beispiele oben), wenn sie auftauchen.

Zitat:

Sorry, aber wenn das kein "Bewusstes erzeugen von Missverständnissen" ist: Das System berücksichtig also alle Fußgänger, die auf Strassen unterwegs sind, auf denen keine Fußgänger sind...

Man könnte da auch ein bewusstes Missverstehenwollen sehen, damit es zur gewünschten "Aufregung" passt. 😉 Mir ist dein Argumentationsstandpunkt schon klar, aber ehrlich gesagt haben wir so oder ähnliche Diskussionen hier schon auf den 136 Seiten zuvor schon oft geführt, auch wenn du die vermutlich noch nicht alle gelesen hast. Das Ergebnis war meist, dass man es so oder so sehen kann und jeder für sich wohl unterschiedliche Ansichten hat, inwiefern der Kunde fähig ist, das System in seinem Funktionsumfang richtig einzuordnen.

Und ja, Tesla ist sicher nicht "konservativ" mit der Sprachauslegung bzgl. dem Funktionsumfang seiner Systeme unterwegs, aber wenn man nicht gerade den DAU voraussetzt, die Warnhinweise beim Aktivieren des Lenkassistenten im Menü liest und die bei jeder Aktivierung eingeblendeten Hinweise berücksichtigt, dann kommt wohl der durchschnittlich anzunehmende Fahrer (und bisher auch die jeweiligen Zulassungsbehörden in den USA, Asien u. Europa) sowohl mit der korrekten Einschätzung der Systemgrenzen als auch dem System an sich zu Recht.

Sonst müsste man wohl generell über einen "Assistenz/Autonomielevel-Führerschein" nachdenken, denn auch schon bei einem Abstandsradar gibt es Fahrer, die damit nicht zurechtkommen und durch dessen erzeugte "Abstands- und Geschwindigkeitsautonomie" statt ent- sogar belastet werden.

Soweit ich weiss ist es gesetzlich verboten, den AP in Ortschaften oder auf Landstrassen zu benutzen. Wie wir alle wissen, liest solche Hinweistexte niemand.

Für die meisten Autofahrer (nicht nur die DAUs) gehört das Lesen des Betriebshandbuchs in die gleiche Kategorie, wie die vollständige Sichtprüfung der Funktionsfähigkeit aller Lampen am Fahrzeug vor jedem einzelnen Fahrtantritt - das ist ja auch vorgeschrieben.
Es soll Neuwagen-Besitzer geben, die das Betriebshandbuch nicht nur nie komplett gelesen haben, sondern sich ganz im Gegenteil sogar darüber aufregen, wenn sie es doch mal zur Hand nehmen müssen - schliesslich könnte die Funktion die sie suchen ja wohl gefälligst auch selbsterklärend sein.

Es ist herzerwärmend zu hören, dass Tesla-Fahrer (zumindest diejenigen, die nicht zu den DAUs zu zählen sind) offenbar verstanden haben, dass man dieses Auto keinesfalls ohne vollständiges und ausführliches Studium des Handbuchs bewegen darf ;-)

Ich glaube die letzte Betriebsanleitung, die ich komplett gelesen habe, war die für meinen Käfer. Waren auch nur 12 Seiten oder so, die Hälfte davon Bilder. 😁

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Zitat:

@chipart schrieb am 31. März 2020 um 08:56:29 Uhr:


(...)
Es ist herzerwärmend zu hören, dass Tesla-Fahrer (zumindest diejenigen, die nicht zu den DAUs zu zählen sind) offenbar verstanden haben, dass man dieses Auto keinesfalls ohne vollständiges und ausführliches Studium des Handbuchs bewegen darf ;-)

Tja, es gilt eben die alte Regel "RTFM". Gerade wenn es um völlig neue Funktionalitäten im Auto geht wie die diversen Assis (nicht nur) bei Tesla.
Ansonsten muss halt jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Die meisten Fahrer überleben es 😉

Zitat:

@chipart schrieb am 31. März 2020 um 08:56:29 Uhr:


Es soll Neuwagen-Besitzer geben, die das Betriebshandbuch nicht nur nie komplett gelesen haben, sondern sich ganz im Gegenteil sogar darüber aufregen, wenn sie es doch mal zur Hand nehmen müssen - schliesslich könnte die Funktion die sie suchen ja wohl gefälligst auch selbsterklärend sein.

Ja das sind meist die, die sich auch in Foren melden und Fragen stellen, die sie sich leicht mit der Bedienungsanleitung selbst beantworten könnten. Die dürfen sich dann aber auch nicht beschweren, wenn sie andere Systeme im Fahrzeug falsch bedienen.

Aber es ist ja gerade auch nicht so, dass man bei Tesla zwingend das Handbuch lesen müsste. Wie gesagt, bei jedem Aktivieren und beim erstmaligen Aktivieren in den Einstellungen wird man nochmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man jederzeit in der Verantwortung bleibt - bei anderen Herstellern wird das nicht so deutlich gemacht, deshalb halte ich Vorwürfe gegenüber Tesla in diesem Punkt für ungerechtfertigt bzw. konstruiert.

So ganz verstehe ich das Problem nicht. Ich bin jetzt seit >1/2 Mio km mit Abstandsregeltempomaten (außer innerorts quasi immer aktiv) unterwegs das hat auch nie jemand mit so einem "MimiMimiMimi muß man ständig überwachen ist damit anstrengender" rumgejammert.

Tempo halten, bzw, rechtzeitig bremsen ist nunmal recht wichtig, auf einer Autobahn das stumpfe Sturhalten ist dabei simpel.

Wo da was anstrengend sein soll ist mir echt schleierhaft. Als Vielfahrer bin ich noch nie so entspannt gefahren, wie mit aktiven Systemen. Da muß nix ständig überwacht werden. Nach ein paar km weiß man bei welchen Situationen sich das System wie verhält und gut ists.

Zitat:

@stelen schrieb am 31. März 2020 um 13:37:05 Uhr:


So ganz verstehe ich das Problem nicht. Ich bin jetzt seit >1/2 Mio km mit Abstandsregeltempomaten (außer innerorts quasi immer aktiv) unterwegs das hat auch nie jemand mit so einem "MimiMimiMimi muß man ständig überwachen ist damit anstrengender" rumgejammert.

Tempo halten, bzw, rechtzeitig bremsen ist nunmal recht wichtig, auf einer Autobahn das stumpfe Sturhalten ist dabei simpel.

Wo da was anstrengend sein soll ist mir echt schleierhaft. Als Vielfahrer bin ich noch nie so entspannt gefahren, wie mit aktiven Systemen. Da muß nix ständig überwacht werden. Nach ein paar km weiß man bei welchen Situationen sich das System wie verhält und gut ists.

Na dann viel Freude mit dem Tesla-AP und immer ein paar Zentimeter Abstand zu Leitplanken und anderen Verkehrsteilnehmern. Meine bisherigen Erfahrungen mit dem 3er lehren mich definitiv etwas anderes! Aufpassen und schön die Hände am Lenkrad halten. 🙂

Aber wie bereits geschrieben, jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen.

Mag sein das da noch was Schlimmes käme, wenn ich einen bestellen würde. Bis auf die berühmten Phantombremsungen fuhren MS und MX ungefähr genauso wie auch mein VOLVO.

Was "Schlimmes" wird da nicht kommen, wenn du bisher mit dem System in den Testwagen zurechtkamst, das System wird immer besser.

Zum Thema: Ich hatte gestern mit der 2020.8.1 mal wieder ein längeres Stück Autobahn und dabei NoA aktiv. Die Spurwechselempfehlungen für kommende Abfahrten oder endende Spuren sind sehr frühzeitig - was an sich gut ist, damit bei höherem Verkehrsaufkommen rechtzeitig eine Lücke gefunden werden kann vor der Abfahrt.

Auch ist mir aufgefallen, dass das Einscheren in die Abfahrtsspur bzw. die Abfahrt an einem Autobahnkreuz sanfter erfolgt als noch ein paar Versionen zuvor, sprich starke Lenken Richtung Leitplanke ist jetzt deutlich abgeschwächt und die Geschwindigkeit wurde zumindest bei den gefahrenen Abfahrten entsprechend frühzeitig reduziert (was aber nicht für alle gelten muss).

Die Spurwechsel finde ich persönlich mittlerweile fast etwas zu sanft/langsam, ist aber in Ordnung.

Die kommenden 2020.8.2 und höher sollen laut ersten Meldungen auch ein AP-Update in Europa beinhalten, mal schauen was (können aber natürlich auch nur Bugfixes sein).

Das automatische Abfahren habe ich irgendwann unterbunden, das gefiel mir gar nicht.

Ich habe in der Fahrschule noch gelernt am 300m Schild zu blinken und langsamer zu werden und nicht wenn die gestrichelte Linie kommt einmal kurz zu blinken, sofort rüberzuziehen und in die Eisen zu steigen. Bei dem Manöver hatte ich noch keine Angst vor der Planke, aber er hat es an zwei Kreuzen fertig gebracht die anschließende Kurve zu ignorieren und einfach gerade aus Richtung Planke weiterzufahren, das war dann weniger witzig.

Die sanften Überholvorgänge sind mir auch aufgefallen, beim Rausziehen war er selbst immer etwas spät dran, genauso beim wieder auf die recht Spur zurückfahren, da klebte mir mancher Audi in der Stoßstange.

Prinzipiell gefielen mir die Spurwechsel aber sehr viel besser als letztes Jahr mit dem MS. Da bin ich irgendwann ohne AP gefahren, weil ich den komplett sinnfrei fand. Jetz die Version im MadMax Modus fand ich sehr angenehm, auch und gerade bei den Spurwechseln.

Habe soeben das update auf 2020.8.3 erhalten, der AP fährt nun an einige stellen Deutlich souveräner und weniger nervös als zuvor. Auch das "der Spur folgen" wenn mal eine Verkehrsinsel oder ähnliches kommt funktioniert nun einwandfrei, was vorhin nicht der Fall war.

Zitat:

@Xynactra schrieb am 31. März 2020 um 18:57:26 Uhr:


Habe soeben das update auf 2020.8.3 erhalten, der AP fährt nun an einige stellen Deutlich souveräner und weniger nervös als zuvor. Auch das "der Spur folgen" wenn mal eine Verkehrsinsel oder ähnliches kommt funktioniert nun einwandfrei, was vorhin nicht der Fall war.

Wie sieht’s mit Kreisverkehre aus ?

Gibt es da Änderungen bzw. zumindest mal das Erkennen solcher ?

Danke & Ciao Christian

Nope, das kann er nach wie vor nicht. Ich denke, das steht weeeeeeit hinten auf der Liste der Features die Tesla noch einbauen möchte..

Zitat:

@chz1968 schrieb am 1. April 2020 um 10:46:04 Uhr:


Wie sieht’s mit Kreisverkehre aus ?

Die sind auf deutschen Autobahnen auch eher selten ...

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