Termin Landgericht wegen fehlerhaftem Motor Saab 9-5 3.0 V6 TID

Saab

Liebe Saab-Gemeinde,

Ich bin einer der bislang unbekannten geschädigten Besitzer eines 9.5 Diesel Bj 01.
Zur Chronologie:
Erwerb Juni 2001 als Firmenwagen, Motorschaden bei 86.000 km im August 2005. Keine Garantieverlängerung mitgekauft, daher keine Garantie, aber "großzügige" Kulanz in Höhe von 30%. Kosten daher von ca 11000 €.
Ursache des Mororproblems dem Händler vorher angeblich nicht bekannt, daher umfangreiche knapp 1000 € teure Prüfung der Motorwerte.
Es lag an dem Saab natürlich und mittlerweile allgemein bekannten Laufbuchsenproblem. Mir wurde damals aber gesagt, der sporadisch auftretende Fehler sei erkannt und beseitigt.
Da ja jetzt wieder 2 Jahre Garantie mitgekauft waren, waren meine Bedenken auch nicht zu groß, den optisch ja schönen Wagen weiterzufahren.
Denselben Tipp gab mir auch der Verkäufer. Ich sei ja jetzt wieder auf der sicheren Seite...
Nach 18 Monaten und knapp 50.000 km leider dasselbe Problem: Motorschaden bei Tempo 200 auf der Autobahn.
Abschleppen nach Saab Dortmund. Der freundliche Mechaniker sieht sich bedauernd den Schaden an und will anfangen, mir das Problem mit den Laufbuchsen zu erklären, wird aber massiv von seinem Chef zur Ordnung gerufen. Das soll der Kunde nicht wissen. Der weiß es aber schon aus leidvoller Erfahrung.
Ich bleibe aber gelassen. Ein Problem kann ja nicht auftreten: Garantie vorhanden, Wartungsintervalle eingehalten, was soll passieren?
Da das einen Tag vor meinem Urlaub passierte, lasse ich den Wagen da und will ihn danach fertig abholen.
Zu meiner Verwunderung ist nach 2 Wochen nichts passiert. Saab Dortmund kann nichts sagen, Saab Essen (wo der Wagen und der zweite Motor gekauft wurden) will auch mit nichts zu tun haben.
Verärgerter Kontakt mit dem äußerst schwer zu erreichenden Saab Kundendienst Deutschland. Ergebnis: Kulanz nicht möglich.
Saab hatte mich tatsächlich schon wieder reingelegt: als ich den neuen Motor gekauft hatte, war von mir unbemerkt im Kleingedruckten die Garantie auf 12 Monate reduziert worden. Und die waren leider schon um! Folge: keine Kostenübernahme.
Logisch natürlich: auch hier das Laufbuchsenproblem.
Ich habe dann einen Rechtsanwalt eingeschaltet und auf böswillige Täuschung geklagt. Die liegt vor, wenn die betreffenden Mitarbeiter zum Zeitpunkt des Einbaus wussten, dass das Problem nach wie vor vorhanden war. Was es ja sein musste, weil der Motor der gleiche geblieben war. Ich weiß auch von mehreren aktiven und mittlerweile lieber woanders arbeitenden Mitarbeitern, dass man genau Bescheid wusste.
Tatsache ist: Saab wusste sehr genau, dass die Fehler bei diesem Motor in den meisten Fällen zu einem frühen, vom Kunden kaum zu verhindernden Motorausfall führen werden. Es gab aber keine Möglichkeit, den Motor so umzurüsten, dass das Problem beseitigt werden konnte. Und eine vollständige Kostenübernahme hätten angesichts der Kosten und der Verbreitung des Wagens wohl zum Konkurs von Saab geführt. Also hat man mit allen noch so unfairen Mitteln gekämpft, um den in der Saab - Verantwortung liegenden Schaden des Kunden nicht übernehmen zu müssen. Wie man dem Forum entnehmen kann, auch mit "großem Erfolg".

Mein Problem besteht in dem Nachweis, dass die Verkäufer und die Leitung von einem großen Saab-Center in Essen im November 2004, also bei Erwerb des zweiten Motors, mir die nach wie vor vorhandenen Probleme verschwiegenen haben, obwohl sie ihnen bekannt waren.
Interne Dokumente von Saab an die Händler, die es natürlich gegeben haben muss, wären hier natürlich sehr wertvoll.
Daher biete ich für solche Dokumente, mit denen ich zweifelsfrei vor Gericht beweisen kann, dass saab-intern die Qualitätsmängel des Motors bekannt waren, die Summe von 5000 €.
Daneben wäre es sehr interessant zu wissen, ob ein anderer Geschädigter einmal ein entsprechendes Gutachten hat anfertigen lassen. Für die Überlassung würde ich, falls das notorische Problem mit den Laufbuchsen deutlich genug erkannt und beschrieben wurde. ebenfalls zahlen.
Vielleicht hat jemand auch noch eine andere Idee zur Vorgehensweise. Ich bin für alles dankbar.
Kontakt: w.mattutat@macrosystem.de

Beste Antwort im Thema

Liebe Saab-Gemeinde,

Ich bin einer der bislang unbekannten geschädigten Besitzer eines 9.5 Diesel Bj 01.
Zur Chronologie:
Erwerb Juni 2001 als Firmenwagen, Motorschaden bei 86.000 km im August 2005. Keine Garantieverlängerung mitgekauft, daher keine Garantie, aber "großzügige" Kulanz in Höhe von 30%. Kosten daher von ca 11000 €.
Ursache des Mororproblems dem Händler vorher angeblich nicht bekannt, daher umfangreiche knapp 1000 € teure Prüfung der Motorwerte.
Es lag an dem Saab natürlich und mittlerweile allgemein bekannten Laufbuchsenproblem. Mir wurde damals aber gesagt, der sporadisch auftretende Fehler sei erkannt und beseitigt.
Da ja jetzt wieder 2 Jahre Garantie mitgekauft waren, waren meine Bedenken auch nicht zu groß, den optisch ja schönen Wagen weiterzufahren.
Denselben Tipp gab mir auch der Verkäufer. Ich sei ja jetzt wieder auf der sicheren Seite...
Nach 18 Monaten und knapp 50.000 km leider dasselbe Problem: Motorschaden bei Tempo 200 auf der Autobahn.
Abschleppen nach Saab Dortmund. Der freundliche Mechaniker sieht sich bedauernd den Schaden an und will anfangen, mir das Problem mit den Laufbuchsen zu erklären, wird aber massiv von seinem Chef zur Ordnung gerufen. Das soll der Kunde nicht wissen. Der weiß es aber schon aus leidvoller Erfahrung.
Ich bleibe aber gelassen. Ein Problem kann ja nicht auftreten: Garantie vorhanden, Wartungsintervalle eingehalten, was soll passieren?
Da das einen Tag vor meinem Urlaub passierte, lasse ich den Wagen da und will ihn danach fertig abholen.
Zu meiner Verwunderung ist nach 2 Wochen nichts passiert. Saab Dortmund kann nichts sagen, Saab Essen (wo der Wagen und der zweite Motor gekauft wurden) will auch mit nichts zu tun haben.
Verärgerter Kontakt mit dem äußerst schwer zu erreichenden Saab Kundendienst Deutschland. Ergebnis: Kulanz nicht möglich.
Saab hatte mich tatsächlich schon wieder reingelegt: als ich den neuen Motor gekauft hatte, war von mir unbemerkt im Kleingedruckten die Garantie auf 12 Monate reduziert worden. Und die waren leider schon um! Folge: keine Kostenübernahme.
Logisch natürlich: auch hier das Laufbuchsenproblem.
Ich habe dann einen Rechtsanwalt eingeschaltet und auf böswillige Täuschung geklagt. Die liegt vor, wenn die betreffenden Mitarbeiter zum Zeitpunkt des Einbaus wussten, dass das Problem nach wie vor vorhanden war. Was es ja sein musste, weil der Motor der gleiche geblieben war. Ich weiß auch von mehreren aktiven und mittlerweile lieber woanders arbeitenden Mitarbeitern, dass man genau Bescheid wusste.
Tatsache ist: Saab wusste sehr genau, dass die Fehler bei diesem Motor in den meisten Fällen zu einem frühen, vom Kunden kaum zu verhindernden Motorausfall führen werden. Es gab aber keine Möglichkeit, den Motor so umzurüsten, dass das Problem beseitigt werden konnte. Und eine vollständige Kostenübernahme hätten angesichts der Kosten und der Verbreitung des Wagens wohl zum Konkurs von Saab geführt. Also hat man mit allen noch so unfairen Mitteln gekämpft, um den in der Saab - Verantwortung liegenden Schaden des Kunden nicht übernehmen zu müssen. Wie man dem Forum entnehmen kann, auch mit "großem Erfolg".

Mein Problem besteht in dem Nachweis, dass die Verkäufer und die Leitung von einem großen Saab-Center in Essen im November 2004, also bei Erwerb des zweiten Motors, mir die nach wie vor vorhandenen Probleme verschwiegenen haben, obwohl sie ihnen bekannt waren.
Interne Dokumente von Saab an die Händler, die es natürlich gegeben haben muss, wären hier natürlich sehr wertvoll.
Daher biete ich für solche Dokumente, mit denen ich zweifelsfrei vor Gericht beweisen kann, dass saab-intern die Qualitätsmängel des Motors bekannt waren, die Summe von 5000 €.
Daneben wäre es sehr interessant zu wissen, ob ein anderer Geschädigter einmal ein entsprechendes Gutachten hat anfertigen lassen. Für die Überlassung würde ich, falls das notorische Problem mit den Laufbuchsen deutlich genug erkannt und beschrieben wurde. ebenfalls zahlen.
Vielleicht hat jemand auch noch eine andere Idee zur Vorgehensweise. Ich bin für alles dankbar.
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Hallo,

wichtig wäre zunächst mal, ob es hier um Garantie, Gewährleistung, Produkthaftung oder arglistige Täuschung geht. Sind nämlich 4 verschiedene und von einander unabhängige Anspruchsgrundlagen. Dazu muß man aber den genauen Sachverhalt kennen. Und genau das könnte hier das Problem sein. Zunächst sah es ja so aus, als ob der TE klar im Recht sei. Nach den weiteren Information gerade in seinem letzten Beitrag sieht es aber wieder deutlich schlechter aus, insbesondere eine Arglistigkeit von seiten des Händlers oder Saab scheidet nach dem Sachvortrag wohl völlig aus.

Ich will mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber eigentlich sollte der Anwalt des TE dies alles genau kennen und sollte auch wissen, was zu tun ist. Auch hätte der Anwalt den TE mal über die Unterschiede zwischen Garantie und Gewährleistung und die Problematik des gewerblichen Kaufs in diesem Zusammenhang aufklären können. Den Mandanten, der natürlich kein juristisches Hintergrundwissen hat, hier im Nebel herumstochern zu lassen halte ich schon für fahrlässig. Zunächst sollte mal vom Anwalt der genaue Sachverhalt abgeklopft werden. So wie es jetzt aussieht, macht es u.U. gar keinen Sinn mehr, 5000 Euro für irgendwelche Informationen zu bezahlen. Solche Aktionen kann man starten, wenn klar ist, dass es genau auf sowas ankommt.

Trotzdem viel Glück!

Viele Grüße

Celeste

Hallo liebe Saab-ler,

ich bin noch neu hier und möchte mich zuerst kurz vorstellen.

Ich bin Jörg, 43, wohne in Hagen und bin seit zwanzig Jahren Unternehmer (Elektronik-Branche). Angesichts des nahenden Frühlings bin ich auf der Suche nach einem schönen Cabriolet.

Dabei interessieren mich die Saab-Modelle prinzipiell auch, sie gefallen mir optisch und die Preise sind OK. Bevor ich aber ein Auto einer neuen Marke kaufe, besuche ich zunächst immer die Foren, um mir ein Bild von der wahren Qualität des Herstellers und seiner Produkte zu machen.

Oh je, was musste ich hier lesen!

Nach Auswertung aller Beiträge komme ich zu folgendem Schluss:

Saab hatte vor einigen Jahren definitiv ein echtes Problem mit dem zugekauften 3 Liter Diesel. Ganz offenbar ist dieser nicht vollgasfest, ein Problem, welches eigentlich nur in Deutschland deutlich zutage getreten ist (klar).

Die Motoren sind offenbar unter häufiger Vollast oft schon nach ein paar zehntausend Kilometern ausgefallen. Bei einem Dieselmotor ist das natürlich indiskutabel.

So etwas kann passieren, einmal nicht genug Tests gefahren, und schon sind mangelhafte Autos beim Kunden. Das kommt in den besten Familien vor.

Jetzt wird es interessant: Wie ist der Hersteller Saab mit dem Problem umgegangen?

Die für den Kunden einwandfreie Lösung hätte einen Rückruf der gesamten Serie bedeutet, und zwar - mangels eines guten 3 Liter Dieselmotors, den man hätte einbauen können - wäre hier nur ein Austausch des kompletten PKWs in Frage gekommen, oder ein kompletter Rückkauf.

Unglückliche Umstände für Saab! Denn angesichts der ohnehin nicht rosigen Lage des Unternehmens wäre das wirtschaftlich ein Fiasko geworden. Möglicherweise hätte dies das Ende von Saab bedeutet.

Und hier hat sich das Management meiner Meinung nach für eine pragmatische Lösung entschieden, und - Hut ab - diese perfekt und erfolgreich umgesetzt.

Die mutmaßlich getroffenen Maßnahmen sprechen für sich, alles war folgerichtig.

- Wenn ein Motor ausgefallen ist, hat man versucht, die Garantiebedingungen so pingelig wie möglich zu überprüfen - beim kleinsten Verstoß wurde dann höchstens noch ein Teilbetrag ersetzt, der aber immer noch über den Selbstkosten lag.

- Ausgetauschte Motoren würden - da baugleiche Modelle verwendet wurden - natürlich ebenfalls bald wieder kaputt gehen. Also: Versteckt eine Limitierung der Garantie einbauen, und das wenn möglich ausnutzen.

- Die lautstark im Internet protestierenden Kunden müssen zufrieden gestellt werden, wenn nötig mit deutlich mehr Kulanz als üblich. Die "stillen" anderen Geschädigten werden mit äußerster Härte behandelt.

- Keine schriftlichen Anweisungen oder Eingeständnisse! Das ganze muss rein mündlich mit mehreren "Pufferlagen" nach unten in die Vertragswerkstätten vermittelt werden.

- Wenn ein Mitarbeiter "redet", dann muss er sofort zum Verstummen gebracht werden. Ein paar scharfe anwaltliche Drohungen sind als Maßnahme geeignet.

Alle diese Dinge sind möglicherweise so beschlossen worden - zumindest sieht es für mich so aus.

Man kann dem Saab-Management nur gratulieren, denn die Mission ist erfolgreich verlaufen. Finanzielle Schäden sind auf ein Minimum begrenzt worden, und nichts ist hoch gekocht. Einzelne Fälle wie die des "Saab-Geschädigtem" sind jetzt nur noch kleine Nachbeben, egal wie der Fall ausgeht, die Gefahr für Saab ist vorbei.

Also, Saab-Manager, eine gute Arbeit! Man kann von Euch etwas lernen.

Mein Cabriolet kaufe ich aber lieber von Mercedes oder BMW - da ist Vollgasfestigkeit Ehrensache.

Euer Jörg

PS: Ach ja, mein Tipp für den "Geschädigten":

Dein Fall hängt meiner Ansicht nach vom Richter ab. Wenn Du einen Richter erwischt, der sich Mühe gibt, dann wird er das "Puzzle" ebenso zusammensetzen können wie ich.

Indizien gibt es jede Menge. Wenn Du jetzt noch einige Zeugen bringen kannst, die glaubhaft aussagen, dass eine Arglist vorgelegen hat, dann sind Deine Chancen nicht schlecht.

Meiner Meinung nach ist es egal, ob nun Saab direkt oder eben nur der Händler verklagt worden ist. Wenn Du gegen den Händler siegen solltest, wird sich dieser sofort bei Saab schadlos halten. In letzter Konsequenz würde Saab - bei einer Niederlage - den Verlust tragen müssen.

Vielleicht kommt man ja noch mit einem guten Vergleichsvorschlag auf Dich zu. Das wäre unternehmerisch klug.

Hallo Linear Cycle,

Du hast schon recht, so ein Prozess mit den entsprechenden Gutachten kann teuer werden.
Da bin ich schon froh, dass ich die Kosten für den auch gewerblichen Rechtschutz nicht gescheut habe. Das Problem habe ich also nicht, die Kostendeckungszusage ist da und der Eigenanteil bereits bezahlt.

Die Frage der arglistigen Täuschung ist auch nicht so einfach, wie Du es darstellst. Denn schon im selben Kleingedruckten mit der Garantieverkürzung, die ich unterschrieben habe, steht es als Faktor zur Annullierung der Garantiebestimmungen mit drin.
Und ist uns nicht allen klar, dass man ganz genau gewusst hat, dass mir ein Motor mit identischen Schwächen wie vorher eingebaut wurde? Mit der Wahrscheinlichkeit, dass bei gleicher Behandlung dasselbe Ergebnis folgt?
Was ja auch passiert ist!
So etwas nennt man arglistige Täuschung.

Auch der Richter hat vor, alle drei Beteiligten des Saab-Händlers zu vernehmen, die es wissen sollten und die Verhandlung auf knapp 2 Stunden angesetzt.
Ich denke, er hat sich bereits ein Bild verschafft. Ich hoffe, er war einmal im Forum!
Das verschafft doch einen guten Überblick in dieser dubiosen Affäre.
Angesichts meines Materials wird das zumindest eine kurzweilige Verhandlung.
Bitte habt Verständnis, dass ich hier nicht alles auf den Tisch lege, weil auch Saab sicher mitliest, aber das ist schon recht überzeugend, was ich bisher habe.
Vielleicht kommt ja auch der richtige "Knaller" noch.
Und ob die Zeugen sich gerne vereidigen lassen wollen, nur um ihren Lieferanten zu schützen, der ihnen ja regresspflichtig wäre.
Wo es da zwei Jahre Mindeststrafe drauf gibt?
Wenn nur einer keinen Bock dazu hat, wird das wohl reichen!

Heiße Sache und für viele Geschädigte sicher interessant.

Viel Glück und meinen tiefsten Respekt!!!

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Zitat:

Original geschrieben von Cabriofanatiker


Hallo liebe Saab-ler,

@ Cabriofanatiker,

zur Ehrenrettung von Saab - auch wenn ich mir natürlich mehr gewünscht hätte: Saab hat bei meinem 3.0 TID 70% des neuen Motors, eine neue Einspritzpumpe sowie einen neuen Turbolader gezahlt. Die Sache nur ignoriert hat Saab also nicht. Meine eigenen Ausgaben beliefen sich sicherlich auf 10.000 € (u.a. 2ten Turbolader, neue Kupplung etc.)

auch von mir viel glück, und bittebittebitte, laß dir keinen maulkorb verpassen, denn dann würden wir nich erfahren, was draus geworden ist. (sonst wäre noch ein bis dato anonymer user gezwungen, spontan ein aktenzeichen aus dem hut zu zauben mit dem fred-titel: "interessantes urteil zur 3,0-problemaik gefunden"😉

bg
sascha

Du hast 30% von einem Schaden bezahlt, der NIE hätte passieren dürfen.

Zitat:

Original geschrieben von Saab-Frischling



Zitat:

Original geschrieben von Cabriofanatiker


Hallo liebe Saab-ler,
Meine eigenen Ausgaben beliefen sich sicherlich auf 10.000 € (u.a. 2ten Turbolader, neue Kupplung etc.)

Hallo Saab-Frischling,

ich denke, der Beitrag vom Cabrio Fanatiker hat es blitzsauber auf den Punkt gebracht.
Diese Zusammenfassung passt tatsächlich zu allen Infos, die auch ich habe.


Zitat:
- Wenn ein Motor ausgefallen ist, hat man versucht, die Garantiebedingungen so pingelig wie möglich zu überprüfen - beim kleinsten Verstoß wurde dann höchstens noch ein Teilbetrag ersetzt, der aber immer noch über den Selbstkosten lag.

Insofern bist auch Du ein Betroffener, dem man viel zusätzliches Geld aus der Tasche geholt hat.
Also ein Kandidat der Interessengemeinschaft der Saab-Geschädigten.
Eine Gemeinschaft, die m.E. dringend gegründet werden sollte!

PS: Hast Du schon einmal 10.000 € in Pils umgerechnet?

Schöne Ostergrüße!
ein noch einsamer Saab-Geschädigter

Zitat:

Original geschrieben von Saab-Geschaedigter



Also ein Kandidat der Interessengemeinschaft der Saab-Geschädigten.
Eine Gemeinschaft, die m.E. dringend gegründet werden sollte!

PS: Hast Du schon einmal 10.000 € in Pils umgerechnet?

Schöne Ostergrüße!
ein noch einsamer Saab-Geschädigter

@ Saab-Geschaedigter,

es mag sein, daß ich ein Kandidat für die die Interessensgemeinschaft der Saab-Geschädigten sein könnte. Aber die 10.000 € habe ich verloren gegeben und dem schlechten Geld (eben den 10.000 €) werde ich kein gutes hinterherwerfen.
Ich habe meinen Seelenfrieden - auch mit Saab - und sehe mich auch in keiner Weise getäuscht, da mein Saab 2003 gekauft wurde, also zu einer Zeit, als die Laufbuchsenproblematik auch hier im Forum noch kein solches Thema war. Die Eigenbeteiligungen fielen übrigens nach dem Ende der Garantie an.

Dir und etwaigen Mitstreitern wünsche ich auf jeden Fall viel Glück!

Hallo Saab-Frischling

Deien Argumente sind nachvollziehbar und richtig.
Und wenn die Probleme nach der Garantiezeit waren, hat Sich Saab Dir gegenüber ja auch "leidlich" okay verhalten. Wobei man nicht weiß, welche Rolle dabei der Händler gespielt hat.
Denn die haben durchaus die Möglichkeit, Druck zu machen.
Auf jeden Fall, vielen Dank für Deine Infos und Deine Wünsche

(tatsächlich) Saab-Geschädigter

Zitat:

Original geschrieben von 93tid


Du hast 30% von einem Schaden bezahlt, der NIE hätte passieren dürfen.

Das sehe ich aber auch so !

10.000 EUR Eigenanteil für das Unvermögen eines Herstellers zu blechen ? Nee, dass kann es nicht sein.

@ Saab-Geschaedigter
Ich mag Leute die handeln. Wünsche Dir viel Erfolg !

Ich weiß gar nicht was das alles soll.

Gut, ihr habt Euch verkauft. Warum auch immer. Hättet Ihr Euch auch vorher überlegen können.

Ihr kauft Euch ein Auto, welches in einem Land hergestellt wird, wo es ein drastisches Tempolimit gibt, und dann erwartet Ihr, dass es bei Formel-1-Belastungen auf deutschen Autobahnen Ewigkeiten durchhält.

Dreimal laut gelacht! Was meint Ihr denn, warum deutsche Autos teurer sind? Natürlich kann man mit den deutschen Karren besser rasen.

Fahrt gefälligst vernünftig mit den Saabs, oder nehmt es eben wie ein Mann, wenn von dem Geheize der Motor kaputtgeht.

Dieses Rumgeweine "Saab hat mich verarscht, ich habe lediglich Gas gegeben wie Michael Schumacher, und keine 100.000 km später hat die Karre schlappgemacht" ist doch zum Kotzen.

Die Saabs sind eben keine Rennautos, sie wollen vorsichtig gefahren werden. Wo steht eigentlich, das jedes Auto vollgasfest sein muss?

Wenn Ihr jetzt Erfolg habt mit Eurer Klage, dann wird jeder Saab für den vorsichtigen Fahrer teurer. Nur weil Ihr Dauer-240km/h mit einem Diesel machen wollt.

Johann

Zitat:

Original geschrieben von JohannH


Ich weiß gar nicht was das alles soll.

Gut, ihr habt Euch verkauft. Warum auch immer. Hättet Ihr Euch auch vorher überlegen können.

Ihr kauft Euch ein Auto, welches in einem Land hergestellt wird, wo es ein drastisches Tempolimit gibt, und dann erwartet Ihr, dass es bei Formel-1-Belastungen auf deutschen Autobahnen Ewigkeiten durchhält.

Dreimal laut gelacht! Was meint Ihr denn, warum deutsche Autos teurer sind? Natürlich kann man mit den deutschen Karren besser rasen.

Fahrt gefälligst vernünftig mit den Saabs, oder nehmt es eben wie ein Mann, wenn von dem Geheize der Motor kaputtgeht.

Dieses Rumgeweine "Saab hat mich verarscht, ich habe lediglich Gas gegeben wie Michael Schumacher, und keine 100.000 km später hat die Karre schlappgemacht" ist doch zum Kotzen.

Die Saabs sind eben keine Rennautos, sie wollen vorsichtig gefahren werden. Wo steht eigentlich, das jedes Auto vollgasfest sein muss?

Wenn Ihr jetzt Erfolg habt mit Eurer Klage, dann wird jeder Saab für den vorsichtigen Fahrer teurer. Nur weil Ihr Dauer-240km/h mit einem Diesel machen wollt.

Johann

Wenn SAAB Autos in das "Hochgeschwindigkeitsland" Deutschland verkauft, sollten diese auch des öfteren Vollgasetappen abkönnen. Oder hast Du irgendwo bei SAAB gelesen das 120 km/h die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit für einen SAAB darstellt??

Selten so gelacht!

JohannH,

ich glaube, Du meinst das ironisch. Ansonsten...

Natürlich muss ein Auto, das in Deutschland verkauft wird, vollgasfest sein. Ich glaube, es hackt!

Wenn die Saabs nicht vollgasfest sind, dann müssten sie eben abgeregelt werden. Ich kann doch nicht ein Auto, welches 240 fährt, in ein Land verkaufen, wo das legal möglich ist, und dann sagen: Pech, fahrt eben langsamer.

Nur weil manche Leute lieber fahren wie eine Schnecke, kann das doch nicht für alle bedeuten, das auch tun zu müssen.

Jörg

Zitat:

Original geschrieben von JohannH


Ich weiß gar nicht was das alles soll.

Gut, ihr habt Euch verkauft. Warum auch immer. Hättet Ihr Euch auch vorher überlegen können.

Ihr kauft Euch ein Auto, welches in einem Land hergestellt wird, wo es ein drastisches Tempolimit gibt, und dann erwartet Ihr, dass es bei Formel-1-Belastungen auf deutschen Autobahnen Ewigkeiten durchhält.

Dreimal laut gelacht! Was meint Ihr denn, warum deutsche Autos teurer sind? Natürlich kann man mit den deutschen Karren besser rasen.

Fahrt gefälligst vernünftig mit den Saabs, oder nehmt es eben wie ein Mann, wenn von dem Geheize der Motor kaputtgeht.

Dieses Rumgeweine "Saab hat mich verarscht, ich habe lediglich Gas gegeben wie Michael Schumacher, und keine 100.000 km später hat die Karre schlappgemacht" ist doch zum Kotzen.

Die Saabs sind eben keine Rennautos, sie wollen vorsichtig gefahren werden. Wo steht eigentlich, das jedes Auto vollgasfest sein muss?

Wenn Ihr jetzt Erfolg habt mit Eurer Klage, dann wird jeder Saab für den vorsichtigen Fahrer teurer. Nur weil Ihr Dauer-240km/h mit einem Diesel machen wollt.

Johann

Lieber JohannH

auch wenn es zum eigentlichen Thema wenig zielführend ist, kann ich mich eines Kommentars nicht enthalten: Was soll diese Art von Anmerkungen? Ich meine, sie passen nicht in dieses Forum, in dem normalerweise in qualifizierter Weise geschrieben wird. Und: Ist ein Saab etwa erst dann vollgasfest, wenn er durch die Hand eines Tuners gegangen ist...?

Gruß

enuenella

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