Temporärer Totalausfall Golf 7
Hallo zusammen,
beim Gölflein bereitet mir Sorgen. Er lief nun rd 220.000km wie eine Nähmaschine, problemlos. Nun aber tritt ein durchaus gravierender Fehler auf, dessen Ursache ich mit Hilfe des Forums gerne eingrenzen würde.
Fehlerbild 1:
Nach Aufschließen des Fahrzeugs lässt es sich nicht starten. Schlüssel rumdrehen, alle Lichter brennen (also angeblich ABS außer Funktion, Parkbremse außer Funktion, RKD stellt einen Fehler fest etc.), eine Fahrstufe lässt sich auch nicht einlegen. Fahrzeug verschließen, kurz warten, aufschließen und starten --> läuft dann normal.
Fehlerbild 2:
Fahrt auf der Autobahn, Getriebe geht plötzlich in den Leerlauf, wieder blinkt alles. Der Motor nimmt zwar Gas an, aber das Getriebe hat ausgekuppelt. Ab auf den Standstreifen, aussteigen, abschließen, kurz warten, aufschließen, neu starten --> läuft wieder.
Nun könnte man damit erstmal fahren, aber in manchen Situationen könnte so ein Fehler auch gefährlich sein, wenn man an unguten Stellen damit liegen bleibt.
Die Frage ist: woran mag es liegen? Spontan hätte ich auf irgendeinen Kurzschluss bei der Elektrik/Steuergerät gedacht, vielleicht begünstigt durch das feuchte Wetter grade.
69 Antworten
Zitat:
@polobuddy [url=https://www.motor-talk.de/.../...totalausfall-golf-7-t7555990.html?...] tust du wo das Getriebe ausgebaut ist zu einer Getriebeinstandsetzung bringen reparieren lassen und am Ende von der Werkstatt die das Getriebe ausgebaut hat wieder einbauen lassen! Wichtig ist der Getriebespezialist muss sich mit deinem Getriebe auskennen bzw spezialisiert sein.
So sparst du Geld und Zeit , in der Zeit steht das Auto halt ohne Getriebe bei der Werkstatt.
Was machst du, wenn es nach dem Einbau Probleme gibt? Und Werkstatt und Getriebespezi sich gegenseitig die Schuld zu schieben?
Allein schon deshalb werden einige Werkstätten dies von vornherein nicht machen.
@maju22
"Was machst du, wenn es nach dem Einbau Probleme gibt? Und Werkstatt und Getriebespezi sich gegenseitig die Schuld zu schieben? Allein schon deshalb werden einige Werkstätten dies von vornherein nicht machen."
Dann soll er einbauen lassen und zum Spezi bringen wenn er viel Geld zum Ausgeben hat.
Warum dann nicht ausgebaut zum Spezi bringen? So wie ich es empfohlen hatte. Ein zusätzliches Ein und Ausbauen kostet doch nur Geld. Die Einrichtung, mit der sie jetzt den Motor festhalten, kann er ja dann zurückgeben. Er soll sich irgendwo fürn Fuffi einen Trailer leihen, das Auto aufladen und zum Spezialisten bringen.
Zitat:
@groschi2 schrieb am 31. Januar 2024 um 08:51:18 Uhr:
Warum dann nicht ausgebaut zum Spezi bringen? So wie ich es empfohlen hatte. Ein zusätzliches Ein und Ausbauen kostet doch nur Geld. Die Einrichtung, mit der sie jetzt den Motor festhalten, kann er ja dann zurückgeben. Er soll sich irgendwo fürn Fuffi einen Trailer leihen, das Auto aufladen und zum Spezialisten bringen.
Vielleicht hatte ich das nicht ganz klar ausgedrückt: das Getriebe war ja bei einem Spezialisten, in der Nähe, über den ich von unterschiedlicher Stelle hörte, dass die Werkstätten mit seiner Leistung sehr zufrieden seien.
Er riet von der Reparatur ab bzw. weigerte sich, sie durchzuführen, weil er nicht guten Gewissens darauf Garantie geben könne.
Das Problem ist: überall wo ich anfrage höre ich: dafür müssen wir das Auto, zumindest aber das Getriebe haben.
Die Werkstatt hat den Wagen aber jetzt auf der Bühne und sagt, sie könne ihn nicht mit ausgebautem Getriebe ablassen und auf den Hof rollen, weil dann die Antriebsachsen (?) beschädigt würden. Sie brauche aber bald die Bühne, denn sie ist ja davon ausgegangen, dass das Getriebe in repariertem Zustand nach wenigen Tagen wieder zurück kommt.
Mein Problem ist: entweder ich lass das alte Getriebe wieder einbauen und hole den Wagen ab, dann hab ich mehrere 100 Euro für das Ein- und Ausbauen verschenkt und bin im Grunde so schlau wie vorher. Ich könnte versuchen den Wagen zu verkaufen.
Wenn ich dann aber, z.B weil ich ihn nicht recht gut verkauft bekommen, wieder bei der Werkstatt anklingle und sage, dass doch repariert werden soll, zahle ich wieder mehrere 100 Euro für das erneute Ausbauen des defekten Getriebes und Einbau eines AT Getriebes. Ob ich ihn verkauft bekommen zum erwarteten Preis kann ich aber nur Festellen, wenn das Getriebe drin ist. Insofern kann ich jetzt auch nicht sagen, dass das Getriebe einfach mal zur Zweitmeinung an einen anderen Instandsetzer gehen soll, solange wird mir die Werkstatt die Bühne nicht reservieren, denn da hängen ja Folgeaufträge in der Luft.
Echt vertrackt. Bin auch etwas sauer auf den Instandsetzer... erst erzählte er mir vor Monaten, dass es überhaupt kein Problem sei, das Getriebe wieder flott zu bekommen. Und jetzt, dass es doch nicht möglich sei, die unsinnigen Werkstattkosten für den Ein- und Ausbau hab ich trotzdem am Hals.
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Ja, ich hätte nicht gedacht, dass die den solange auf der Bühne lassen. Mann muss den Motor mit einer Brücke hochhalten und die Federbeine unten aushängen. Die hätte ich wieder eingehängt, Brücke dringelassen und rausgestellt. Die müssen ja viele Bühnen haben.
Dann weiß ich auch nicht. Normal gibt es in Polen große Instandsetzer, bei denen man Austauschgetriebe bekommt. Die haben Lieferdienste mit Sprintern und nehmen das alte Getriebe gleich mit. Ich hatte mehrfach mit Arga Geschäfte gemacht. Einmal habe ich sogar ein Auto hinter Görlitz nach Boleslawiec gebracht und den Umbau dort machen lassen. Die haben nir damals für 79 Euro beim Astra H (viel Arbeit) das Getriebe komplett umgebaut
@ventomat121 teurer Spaß
Ja, auf den ersten Blick schon teuer. Andererseits hat das DQ200 ja auch unnormal lange gehalten. Andere haben bis dahin ja schon 2-3x 2000 Euro bezahlt. Kommt zum Schluss aufs Gleiche raus. In Anlehnung an den Werbespruch von Atika sagten wir unseren Kunden früher zu solchen Anlässen: "Es war schon immer etwas teurer einen besonderen Geschmack zu haben". Wer DQ200 fahren will, muss auch DQ200 zahlen. Nun gut, wenn die auch die Kupplungen erneuert haben, was aus der Rechnung nicht hervorgeht, hast du ja für 60-70 tkm Ruhe.
Ist trotzdem ein Armutszeugnis für VW.
Zitat:
@schweik6 schrieb am 9. Februar 2024 um 20:07:14 Uhr:
Ist trotzdem ein Armutszeugnis für VW.
Das ist natürlich richtig. Aber bei dem DQ200 ist das ja hinreichend bekannt. Ich bin der Meinung, dass wenn die Kunden diesen Mist einfach nicht kaufen würden, wären die Hersteller, hier VW, gezwungen das zu verbessern. Aber nein, die meisten leasen für zwei Jahre und denen ist das vollkommen egal, denn solange haben sie ja Garantie. Leider finden sich aber auch immer wieder welche, die das dann gebraucht abkaufen.
So hat VW doch Recht. Wie viel Millionen hat VW schon an Reparaturen dieses DQ200 verdient. Solange die Kunden das kaufen, warum sollen sie es dann verbessern.