Tankstellenstreik

VW Phaeton 3D

Hallo Leute,

wo tankt Ihr eigentlich ?

Vielleicht sollte man hier die augenblickliche Kampagne der Spediteure übernehmen ??

Tank für mindestens zwei Monate keinesfalls bei Shell und Jet.

M.E. ist die Idee der Bestreikung von Jet am Erfolgversprechensten.

Dann kommt vielleicht mehr als 1 Cent Preisunterschied.

Das es in anderen Ländern anders geht, sehe ich derzeit. Auf einer Straße schwanken die Dieselpreise zwischen 1,42 und 1,23 Euro.

Es geht also ! Nur unsere dümmlichen Kartellwächter merken es aufgrund der guten Schmierung wohl nicht.

peso

Beste Antwort im Thema

So nun werde ich mich auch mal zu Wort melden.

Bin seit vielen Jahren Pächter einer *JET* Tankstelle(Bistro) im Raum Leipzig und muss sagen das die Pächter die Preise nicht selbst bestimmen sebst wenn es gewollt wäre könnten wir nicht einfach *unter* den Preis von allen anderen Tankstellen kommen. Da wir einen Preis vorgegeben bekommen und halt maximal 1-3 cent unterschied zu anderen Marken wie Ara*, OM*, Shel* u.vm.

Ein Pächter selbst verdient am Mineralöl selbst rein garnix!!!!

Der Bistro ist es da man halt Abends mal schnell zur Tankstelle fährt und noch was brauch oder sich beim Tanken noch ein paar Zigaretten kauft oder Kaugummies u.s.w......😉

Und glaubt mir jeder 2. Kunde denkt wir stecken uns alles ein "schön wär das". Das meiste sind Steuern die leider in unserem Land sehr Hoch sind 😉 Und genau sowas tut mir leid das zu sagen zu müssen kotzt mich an um es mal in diesen Worten zu fassen......

In diesem Sinne noch einen angenehmen Sonntag und einen Schönen 11. Mai mit euren Müttern ( Familie ) 😉

MfG

Marcus

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Hallo Freunde
Jeder weiss doch das uns die Ganoven in Berlin schamlos abziehen nur führt das zu der Frage wer hat sie denn Gewählt?

Gruss Andreas

Zeitungsvertreter verkaufen Zeitungen,
Autovertreter verkaufen Autos,
Volksvertreter ...

Es war immer so 🙄 😁

Traumgleiter

Zitat:

Original geschrieben von Manuel A4 TDI


Was interressiert die MwST diese gilt auf jedes Gut! 

Ich höre hier doch auch keinen Rumschreien wenn VW mal eben seine Preise um 3% erhöht das der Staat bei einem 50.000€ Auto welches nun 51.500€ kostet, durch die MwST 285€ zusätzlich verdient!

Aber auch diese MwSt verdient er nicht. Den den € den ich an der Tanke lasse, kann ich nirgendwo anders Umsatzsteuermässig verwenden!

Gruß

Manuel

Selbstverständlich verdient der Staat die zusätzliche Mehrwertsteuer - AUSSER: Du verzichtest tatsächlich in gleicher Höhe auf anderen MWSt-belasteten Konsum und das wirst Du wohl nicht, oder? Nein, Du leistest Dir den Sprit zusätzlich und hast am Ende des Monats eben ein paar Euros weniger auf der hohen Kante...

Womit ich ausdrücklich nicht sage, dass der böse Staat den Mehrverdienst auch noch Schuld ist 😉

Der Vergleich mit VW hingt m.E. - wenn mir deren Preise stinken, dann kaufe ich eben keinen VW, sondern einen Ford. Ich kann aber nicht von Aral zu Shell gehen, weil die alle die Preise gleichermaßen anheben!

Nebenbei ist der Sprit in Holland auch nicht wesentlich billiger; aber vielleicht wäre die italienische Lösung was für uns - da setzt der Staat den Spritpreis landesweit einheintlich fest; eine solche Lösung würde wohl auch die Urlaubsschwankungen unmöglich machen.

Willkommen im Kommunismus....

Zitat:

Original geschrieben von CWeinert


Willkommen im Kommunismus....

Willst Du behaupten, Italien ist kommunistisch ??

Es gibt ein Straf §§ "Wucher". Warum wird er hier nicht angewandt ? Bei den Stromkonzernen macht man es doch auch.

Seltsam, dass man bei dem unwichtigen Bereich "Telekommunikation" eine Lösung gefunden hat.

Auf Telekommunikation kann man verzichten. Seinen Arbeitsplatz muss man aber erreichen.

peso

Zitat:

Original geschrieben von CWeinert


Willkommen im Kommunismus....

Kannst du uns dieses Statement mal näher erläutern?

Zitat:

Original geschrieben von ulmerle



Zitat:

Original geschrieben von norske


Wie kommst Du eigentlich auf das schmale Brett, das irgendeine Steuer zweckgebunden eingenommen wird?
Für was sollte denn dann Deiner Meinung nach z.B. die Tabaksteuer verwendet werden?

Grüsse
Norske

Must mal in unserer Verfassung nachlesen, gibts einen Absatz über gebundene Steuern. Will jetzt aber nicht den Klugscheißer raushängen. 🙄 Sonst schließ ich mich F456 an.

Gruss, ulmerle

Ich kann im Grundgesetz nichts über zweckgebundene Steuern finden. Vielleicht kannst Du mir ja den entsprechenden Artikel nennen.

Grüsse
Norske

Zitat:

Auf Telekommunikation kann man verzichten. Seinen Arbeitsplatz muss man aber erreichen.

Auf Telekommunikation kann man nicht verzichten. Mit der Verteuerung des Treibstoffes wird Kommunikation zum Arbeitsplatz. Büroarbeitsplätze kann man auch nach Hause verlagern, das läuft alles über Kommunikation. In meinen Augen ist ein Breitbandanschluss bald wichtiger als eine nahe liegende Autobahnauffahrt.

Gruß,
Markus

Dennoch bleibt die These von tcsmoers richtig, dass man in vielen Bereichen eine Möglichkeit der Regulierung gefunden hat und nutzt...

Zitat:


Unter Steuern versteht man im Allgemeinen eine Geldleistung, die von einem Bürger an das öffentlich-rechtliche Gemeinwesen, sprich eine Stadt, oder aber einen Landkreis, oder das Bundesland, oder aber der Bund zu zahlen hat.

Steuern werden vom öffentlich-rechtliche Gemeinwesen den Bürger auferlegt. Die deutsche Abgabeverordnung hat für Steuern die Definition, dass die Erzielung von Einnahmen wenigstens einen Nebenzweck haben soll.
Die Zahlung von Steuern stellen dabei keinen Anspruch auf eine Gegenleistung dar.
Der Begriff Steuern leitet sich ab von dem althochdeutschen Wort stiura, was soviel heißt wie Unterstützung, Beihilfe oder Hilfe.

Steuern werden heute ausschließlich in Form Geldleistungen erhoben – im Gegensatz zu früher, denn früher bestanden Steuern in der Regle aus Naturalabgaben in Form von Sachleistungen und Dienstleistungen, so genannten Frondiensten. „Gezahlt“ werden mussten diese Frondienste an die Fronherren. Heute sind die Steuern die Haupteinnahmequelle von einem modernen Staat. Die Steuern sind dabei das wichtigste Instrument für die Finanzierung der Ausgaben von einem Staat, wobei die eingenommenen Steuern nicht zweckgebunden sind.

Die Höhe der Besteuerung, bzw. deren Eintreibung ist ein fortwährender politischer und auch gesellschaftlicher Streitpunkt. Kritisiert wird dabei zum einen das Besteuerungssystem an sich, bzw. die Höhe der Steuern und letztlich auch deren Verwendung. Von vielen Kritikern wird dabei zum Beispiel propagiert, dass zumindest ein bestimmte Steuern zweckgebunden eingesetzt werden sollten. So zum Beispiel Mineralölsteuer für die Instandsetzung der Straßen.

Zahlt ein Bürger nicht freiwillig seine Steuern, so kann dies so genannte Ungehorsamsfolgen nach sich ziehen. So zum Beispiel Säumniszuschläge, Zwangsgeld, sowie eine Geldstrafe oder gar eine Freiheitsstrafe, bzw. Konten- oder Gehaltspfändungen.

http://www.finanz-lexikon.de/steuern_771.html

@ Phaetischist:

Falls Dein Beitrag mit dem fett markierten Absatz an mich ging:
Ich suche den von ulmerle angegebenen Artikel im Grundgesetz (Verfassung) nach der es zweckgebundene Steuern in Deutschland gibt und nicht einen Text, in der eine Interessensgruppe der Meinung ist, es sollte so sein.
Mir persönlich ist keine Steuer bekannt, die zweckgebunden eingenommen wird, d.h. nur für diesen Zweck verwendet werden darf.

Grüsse
Norske

Laut diesem Text über die Steuern, gibt es keine zweckgebundene Steuern.

Hier allerdings wieder etwas anderes: http://www2.mdr.de/mdr1-radio-thueringen/5011999.html

Grüße!

Zitat:

Original geschrieben von norske


@ Phaetischist:

Falls Dein Beitrag mit dem fett markierten Absatz an mich ging:
Ich suche den von ulmerle angegebenen Artikel im Grundgesetz (Verfassung) nach der es zweckgebundene Steuern in Deutschland gibt und nicht einen Text, in der eine Interessensgruppe der Meinung ist, es sollte so sein.
Mir persönlich ist keine Steuer bekannt, die zweckgebunden eingenommen wird, d.h. nur für diesen Zweck verwendet werden darf.

Grüsse
Norske

@ Norske

Steuern, die an einen bestimmten Ausgabenzweck gebunden waren, waren über viele Jahrhunderte die Regel. Das bekannteste Beispiel ist die Sektsteuer, die ab 1902 vom Deutschen Reich erhoben wurde, um den Aufbau der Kriegsmarine zu finanzieren. Historisch verbürgt sind auch Steuern, die erhoben wurden, wenn der Untertan eine bestimmte Leistung nicht erbringen konnte. So verpflichtete der preußische König beim Aufbau des stehenden Heeres seine Untertanen, Soldaten bei sich einzuquartieren. Wer das nicht konnte oder wollte, zahlte eine sogenannte Bettensteuer. Von den Einnahmen wurden Kasernen gebaut.
Seit der großen, systematischen Steuerreform unter Finanzminister Erzberger im Jahr 1919, die noch für unser heutiges Steuersystem die Grundlage bildet, sind zweckgebundene Steuern nur noch in extremen Ausnahmen und auch dann nur unter bestimmten Voraussetzungen (genaue Definition der Zweckbindung, Bestimmung eines Endpunktes) gestattet. Ansonsten gilt das Prinzip, dass die Gesamtheit der Steuern erhoben wird, um die Gesamtheit der Staatsausgaben zu bestreiten. Ausnahmen von dieser Regel waren das "Notopfer Berlin", das von 1948 bis 1958 erhoben wurde, um das in der Sowjetzone und später in der DDR gelegene Westberlin zu unterstützen, sowie zwei Konjunkturabgaben in den 70er-Jahren, die auf neun beziehungsweise zwölf Monate beschränkt waren. Heute ist der Solidaritätszuschlag als zweckgebundene Steuer zugelassen. Er dient allein der Unterstützung des wirtschaftlichen Aufbaus in den Neuen Bundesländern und soll spätestens 2019 wegfallen

Die Mineralölsteuer als zweckgebunde Steuer wurde in Deutschland 1989 abgeschafft.

Gruss, ulmerle

@ Norske

Welche Tatbestände darf der Staat nun besteuern? Ist er völlig frei in seinem Ermessen? Oder muss er sich bei seiner Entscheidung über die Besteuerung seiner Bürger von bestimmten Richtlinien leiten lassen?
Die Antwort liefert das Grundgesetz. Nach Art. 3 I GG dürfen Steuern schonmal nicht willkürlich erhoben werden. Das bedeutet, dass es zumindest einen plausiblen Grund dafür geben muss, weshalb die öffentliche Hand ein bestimmtes Verhalten mit Steuern belastet während sie ein anderes Verhalten unbesteuert lässt. Eine zweite Grenze liefert Art. 12 I GG. Danach darf eine Besteuerung nicht dazu führen, dass bestimmte Berufe “erdrosselt” werden. Der Steuergesetzgeber hat die Steuerlast stets so milde zu halten, dass die betroffenen Berufszweige weiter existieren können. Eine dritte Grenze schließlich erfährt das Steuerrecht durch Art. 14 I GG und das Übermaßverbot. Der Staat muss dem Bürger von dessen Vermögen einen wesentlichen Teil belassen. Anders formuliert: Die Verfassung verbietet, dass dem Bürger der überwiegende Teil seines Vermögens zur Finanzierung öffentlicher Ausgaben entzogen wird. Denn das wäre nicht länger die soziale Marktwirtschaft, die Art. 20 I GG in Verbindung mit den Grundrechten zum Staatsziel erklärt.

www.th-fabian.com/DOWNLOADS/Vortrag150104_de.pdf

Speziell Punkt 3 "Finanzierung"

Jetzt ist aber genug.

Gruss, ulmerle

Zitat:

Original geschrieben von ulmerle


@S4Avant

S

6

Avant, soviel Zeit muss sein 😉

Zitat:

Original geschrieben von ulmerle



Ich möchte EUCH nicht zu nahe treten, aber wie war das 1989 mit der Wende?

W I R sind das Volk und vera****en lassen brauchen wir uns gleich gar nicht. Sagt unseren Politikern,
die sollen die Mineralölsteuer kürzen, wird sowieso nich für den Strassenbau verwendet.

Ich möchte mal erleben, wenn der Bierpreis um über 30 % in einem 3/4 Jahr steigt! Womöglich
noch in Bayern!

Gruss, ulmerle

Du vergisst einen wesentlichen Unterschied zwischen "DDR 89" und "Deutschland 2008": in der DDR (wobei das damals in der BRD sicher nichtmal anders war!) war der Zusammenhalt der Menscen viel stärker. Es wurde miteinander gelebt, nicht wie heute: nebeneinander. Man war ja auch dazu gezwungen, wenn man unter diesem System bestehen wollte.

Heute sehe ich Kleinstaaterei an allen Ecken, jeder macht SEIN Ding. Wie viele sehen weg, wenn einer blutend am Straßenrand liegt? Früher gab es sowas nicht, oder zumindest deutlich weniger.

Und dieses Miteinander hat am Ende auch die Kraft gegeben, etwas zu bewegen. Glaubst Du, dass das heute nochmal funktionieren würde? Glaubst Du ernsthaft, dass hier ALLE an einem Strang ziehen würden? Die Realität, die ich täglich erlebe, ist eine andere. Leider.

Und wenn der Bierpreis hier in Bayern wie von Dir genannt steigt, dann regen sich die Einen auf, die Nächsten finden es toll, weil Bier sowieso nur dumm und hässlich macht und den Dritten ist es sowas von wurscht, dass geht schon garnicht mehr. Und das Ergebnis: keins!

Ich bleibe dabei: zumindest im Moment ist unser Volk nicht in der Lage, nennenswerte Interventionen durchzuziehen.

Grüße

Matthias

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