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Tachomanipulation wie erkennen?

VW Golf 4 (1J)

Hallo, ich bin neu hier und seit über 20jahren VW Fahrer. Mache als Konstruktionsmechaniker, Zeichner und Tüftler noch sehr viel selber am Auto. Erst sciroccoI dann sciroccoII Corrado, golf 3 d, Golf 4 1.6sr.
Jetzt zu meinem Thema. Ich möchte meinen Golf 4sr jetzt mit echten 170000tkm verkaufen und mir nen golf 4 TDI oder SDI holen da der Benziner echt zu viel verbraucht. 8L darunter ist selbst bei meiner sparsamen Fahrweise nix zu machen. Möchte wieder zurück zum Diesel und jetzt bin ich auf das Problem Kilometerstand gestoßen. Einige bekannte von mir arbeiten bei VW und ich habe die Tricks kennen gelernt die gerade auch bei Jahreswagen eingesetzt werden um den KM Stand niedrig zu halten. Wenn ich mir jetzt einen gebrauchten Golf hole denke ich mal dass wen der erstbesitzer ein 79 jährigem Herr ist am Tache wohl nichts justiert würde. Wenn ich aber im Internet mal die Baujahre und tachostände vergleiche sind da dann doch schon Auffälligkeiten festzustellen. Es gibt die Fraktion 144tkm dann 220tkm 244 tkm auffällig oft mit identische Laufleistungen. Dann gibt es da noch ab 280-480 tkm das sind glaube ich ehrliche Angaben.
Ich bin Fotograf und weiß dass auch die Profikameras justiert werden um sie besser wieder verkaufen zu können. Da wird eine Cam von 400000 Auslösungen auf 100000 zurückjustiert. Der canon sevice kann aber mit einer Software auf den Chip sehen und die tatsächlichen Auslösungen feststellen.
Sowas muss es doch auch bei der Bordelektronik von VW geben man kann doch nicht einfach nen Tacho zurück stellen! Das fällt doch auch ein wenig beim Ölwechsel oder TÜV auf wenn der Tacho sich in 2 Jahren ins Minus bewegt hat! Das mit dem ersten scirocco noch geklappt daher der Ausdruck Tacho zurück drehen.
Wie kann ich mir sicher sein dass ich ehrliche Kilometer kaufe!!! Danke für eure Anregungen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Ixtremeolli


Ja ok, vielleicht wollte ich mit dem Titel auch jemanden ansprechen der sich damit auskennt!

Ich habe es dennoch mal geändert, nicht das sich hier noch jemand falsche Hoffnungen macht.

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Klar, der Schlaue lässt sich täuschen von neuen oder neu gebrauchten Pedalgummis etc. etc. und meint dann, Betrug ausgeschlossen zu haben.
Ich kenne einen belegten Fall (ist aber schon etwas her) eines Geschäftsmannes mit S-Klasse Coupé.
Der hat das Auto quasi immer solo bewegt, mind. 60tkm p.a.
Wurde regelmäßig zwischendurch gewartet, dann wurde der Tacho gedreht und dann ging es, passenderweise hingedreht, mit Tachostand zum kleinen Ölwechsel etc.
SH war kein Problem.
Bei einem Modell hat er sogar einen komischerweise stark "verwohnten" (und überdies beschmutzten) Leder-Fahrersitz für viel Geld ausgetauscht, und denoch hat sich diese Investition immer gerechnet.
Die Autos gingen allerdings immer ins Ausland, als dt. Fahrzeug vom Liebhaber mit wenig km.
(auf vielen GW-Märkten sind dt. GW wegen ihres guten Pflege- und Wartungszustands ja beliebt).
Der übliche Enttachostand lag dann immer zwischen einem Viertel und einem Drittel des realen Tachostands.
Und das Auto sah innen aus wie mit leichtesten Gebrauchsspuren und wie nur ganz wenig gefahren, Liebhaberfahrzeug eben...

ich will ja nix sagen ...
aber die geschichte bringste zum 3ten mal in einem einzigen thread :D
oder sind das 3 MB fahrer :)
hab schon immer gwusst Benz fahrer sind alles Betrueger, sonst wuerden se kein Benz fahren/leisten ... :p
viel wichtiger als pedale und lenkrad, ist der technische zustand und wie es gewartet wurde ...
neue sitze koennen nur wertsteigernd sein, also her damit ...
tachostand ist doch nur fuer laien die nicht unters auto gucken wolln/koennen

Ich bringe die Story deshalb,
weil
a) mir nix neues einfällt :)
b) in TV-Berichten und sonstigen "Diskussionen" um das Thema ja immer berichtet wird, man solle auf Abutzungen an Lenkrad, Fahrersitz, Pedalen etc. achten
Am Ende ist es aber immer eine Frage des Aufwands, ein Auto auf "neu" bzw. "neuer" zu trimmen und wenn man im gew. Geschäft zu Hause ist, ist das auch mit weit weniger Kosten verbunden als für den Privatmann, der sich die Teile entweder neu kaufen muss oder am Ende und in der Summe auch beim Teilehöker / Schrottplatz nicht für lau bekommt.
Man muss sich ja nur mal die hübsche TV-Show auf VOX ansehen (Biete Rostlaube...), da sieht man ja schon (halbwegs realistisch), für welche Summen ein gew. Autohändler Teile oder Dienstleistungen (opt. Aufbereitungen etc.) bekommt.
Anhand mancher Gewinnspannen sieht man dann eben auch, wie das ganze so läuft.
Wenn man selbst zu einem Höker oder Aufbereiter geht, wird man die Teile oder Dienstleistungen als Privatmann dort niemals zu diesen Preisen bekommen können.
Das ist für mich der Grund, einem "ehrlich" aussehenden GW von Privat vielfach den Vorzug zu geben ggü. einem aufgehübschten GW vom Händler, inkl. angemalter Reifen etc.
Aber zurück zum Thema:
Ich erkenne nicht wirklich ein sonderliches hohes Interesse der Autohersteller, technisch sinnvolle Gegenmaßnahmen gg. Tachomanipulation zu entwickeln. Sie behaupten zwar immer, dass sie dieses tun, aber die Realität sieht unterm Strich halt anders aus.
Daher: Immer beachten, von wem man kauft!

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Man muss sich ja nur mal die hübsche TV-Show auf VOX ansehen (Biete Rostlaube...), da sieht man ja schon (halbwegs realistisch), für welche Summen ein gew. Autohändler Teile oder Dienstleistungen (opt. Aufbereitungen etc.) bekommt.

Ich frage mich immer, wie bescheuert die Rolle des Mechaniker der Petridou eigentlich noch werden soll. dass er sich für diese Klamotte jedesmal dermaßen herunterhandeln lassen soll. Solche "Kunden" hätte jeder wirtschaftlich denkende Betreiber einer Werkstatt bzw. jeder Schrauber längst zum Teufel gejagt.

Oder sich zusätzlich in "Naturalien" auszahlen lassen...

;)

Wenn Autos verkaufen so leicht wäre, würde ich´s längst auch machen.

Die VOX-Doku ist doch das Fake überhaupt! Die "Expertin" hat null Plan, kauft ohne Probefahrt und Blick unters Auto. Schäden und leuchtende Kontrolllampen werden für € 80-100 behoben. Nie was Kapitales. Und irgendwelche Statisten kaufen das dann.........ja, nee, is schon klar.
Mehr möchte ich dazu besser nicht sagen.
Zur Tachomanipulation:
Gerade bei älteren Gebrauchtwagen sind viele Rg. und TÜV-Berichte aussagefähiger als eine Aufbereitung oder alleinige Stempel im SH oder der km-Stand. Und wenn der neun Jahre alte Corsa bei Oma und Opa 42 tkm gelaufen hat, kann das durchaus hinkommen.
Viele GW-Händler invest. z. B. beim Golf IV nicht mehr unbedingt in Aufbereitung. Viele Fahrzeuge werden auch ungewaschen und ohne große Beschreibung angeboten. Hat aber den Vorteil, daß man den eigentl. Zustand und die bisherige Pflege sehen kann. Optische Schäden lassen sich unter Dreck aber auch gut verbergen. Meiner Meinung nach sollten auch alte Autos wenigstens gewaschen und gesaugt sein.
Tachostände könnten sich auch bei den Vorbesitzern ermitteln lassen.

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