Tacho geht vor
Hallo zusammen,
Superb Bj 10/2020
Bereifung ab Werk 17" Continental
Bin gestern durch einen Ort gefahren, wo so eine Anlage steht, die dir anzeigt, wie schnell du fährst. Hatte am Tempomat 55 eingestellt, an der Anlage wurden 51 angezeigt.
Der Tacho geht also zwischen 3 und 4 km/h vor. Ich finde, das ist eine ziemlich hohe Abweichung.
Kann oder sollte man da was unternehmen?
Wie ist das bei höheren/niedrigeren Geschwindigkeiten: wächst/schrumpft die Abweichung entsprechend, oder ist die Differenz konstant?
Und wie wirkt sich das auf den Kilometerzähler aus? Da es ein Leasingfahrzeug ist, geht es am Ende schließlich um bares Geld, wenn bei Übergabe ein paar Tausend km mehr (oder weniger?) auf dem Tacho stehen.
42 Antworten
Bezug ist zur genannten 18“ Felge zu sehen. Wohl als 235er weil der TE für die 17“ „ab Werk“ angegeben hat. Dafür geeignete Reifen mit einem kleineren/größeren Querschnitt haben dann einen kleineren/größeren Abrollumfang.
Daher die Aussage, dass der Unterschied von 215/55 17 zu 235/45 18 vernachlässigbar ist. Ist so wohl klarer.
Zitat:
@trunkmonkey schrieb am 20. Februar 2021 um 10:35:23 Uhr:
Bezug ist zur genannten 18“ Felge zu sehen. Wohl als 235er weil der TE für die 17“ „ab Werk“ angegeben hat. Dafür geeignete Reifen mit einem kleineren/größeren Querschnitt haben dann einen kleineren/größeren Abrollumfang.Daher die Aussage, dass der Unterschied von 215/55 17 zu 235/45 18 vernachlässigbar ist. Ist so wohl klarer.
Apropos, weiss jemand, was Skoda ab Werk für Reifen auf die 18" Felge macht? Oder wo man das erfahren kann.
Bei den Winterreifen war ich überrascht: Continental Winter-Sport (oder war's -Contact?, na egal, jedenfalls Reifen, die ich selbst auch genommen hätte).
Für den Sommer könnte ich mir einen komfortablen Michelin als gut passend zum Character des Superb vorstellen.
Das wechselt. Ich hatte (vor fast vier Jahren allerdings) einen Pirelli P7.
Bin gerade durch meine Neuwagenfotosammlung aus 2016 gegangen. Da ist einmal Hankook vetreten und ansonsten alles Pirelli.
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Man wird ja toleranzreduzierte echte 54,9 km/h fahren können ohne Strafe. Ich habe noch nie einen Bescheid mit 4 km/h Überschreitung bekommen. In Frankreich geht das ab 51 km/h gemessen los!
Echte 54,9 bedeuten, dass man in der Regel locker 58 Tacho haben kann, ohne dass es was kostet. Eher sogar 60. Dann wird es aber echt knapp 😁.
Zitat:
@stbufraba schrieb am 22. Februar 2021 um 19:31:28 Uhr:
Bin gerade durch meine Neuwagenfotosammlung aus 2016 gegangen. Da ist einmal Hankook vetreten und ansonsten alles Pirelli.
Wenn Pirelli, dann wäre ja alles paletti!
Hankook hingegen, hmmm. Nicht mein Favorit. Liegt aber evtl. nur an deren Werbung, wo sie bei mir den Eindruck erweckt haben, es handele sich um Reifen für krawallig getunte Kleinwagen. Genau das Gegenteil der Autos, die ich bevorzuge.
Im Reifen Forum findest Du übrigens jede Menge Infos und Meinungen zu Reifen jeglicher Hersteller ...
Meiner wurde mit Pirelli Cinturato ausgeliefert im Januar 2020. 235/40 19"
Zitat:
@ingo1960 schrieb am 15. Februar 2021 um 09:14:30 Uhr:
Zitat:
@E300TDT schrieb am 15. Februar 2021 um 08:59:44 Uhr:
Ich würde mir sowieso kein Kopf machen - wer sagt wie genau die Geschwindigkeitsanzeige an den Ortschaften ist? Das ist ja kein geeichtes Blitz-Gerät...und selbst die arbeiten ja mit Toleranzen.Das ist schon richtig, aber genau darum geht es ja letztlich auch. Auf welchen Wert stelle ich den Tempomat, wenn 120 vorgeschrieben ist? Was darf ich laut Tacho fahren, um an einem 70er Blitzer safe zu sein?
[OBERLEHRER]
Wenn da ein Schild steht:
( 120 )
Dann darfst Du 120km/h fahren. Du darfst dann nach Tacho 120 fahren und bist 100% save, dass die Rennleitung dich nicht aus dem Verkehr zieht. 😉
Wenn Du dann 125 nach Tacho fährst wird der Blitzer wahrscheinlich nicht auslösen. Vermutlich auch nicht bei 130km/h nach Tacho ABER dann bist Du eben auch nicht mehr 100% save, dass die Rennleitung nicht auf Dich aufmerksam wird.
Wenn dann auf der dann BAB dieses Schild kommt:
( // )
Bist Du übrigens generell save was das Thema Geschwindigkeit angeht. 😉
[/OBERLEHRER]
Zitat:
@ingo1960 schrieb am 15. Februar 2021 um 09:14:30 Uhr:
Ich hasse Leute, die auf langen 70er Strecken partout 63 fahren, und möchte nicht selbst so einer werden.Gibt es vielleicht eine Handy-App, mit der man sowas überprüfen kann?
[OBERLEHRER]
Der Tacho deines Vordermanns geht genauso vor wie Dein Tacho. Wenn Du also mit Tacho 70 durch erlaubte 70 fährst, steht bei Deinem Hintermann keine 63 auf dem Tacho, sondern auch 70. Vielleicht sogar 71 oder 72 wenn er/sie/es abgefahrene Reifen hat und Du nicht 😉
Folglich brauchst Du Dir überhaupt keine Gedanken zu machen, ob Du Deinen Hintermann ähnlich zur Last fällst, wie das diese tatsächlich unsäglichen und unfähigen (das meine ich ernst) Blitzerbremser immer wieder machen. 😉
Im Gegenteil - Du machst dann genau das, was jeder erwartet: Du bewegst dann dein Fahrzeug in der Realität knapp unter der zulässigen Höchstgeschwindigkeit im Straßenverkehr. 😉
[/OBERLEHRER]
Und jetzt mal im ernst:
Der Tachovorlauf ist ein alter Schuh. Wenn man Innerorts ~5km/h und außerorts ~ 10km/h "Tollereanz" einplant, schaltet sich kein Blitzdingens an, du bekommst dann auch keine netten Bildchen und deine Fahrerwertung wird ebenfalls nicht belastet.
Ich gebe allerdings zu bedenken, dass insbesondere Innerorts diese 5km/h bedeuten können, dass du im Falle des Falles noch mit ~10-15km/h an ein Hindernis "andockst", wo Du bei erlaubten 50km/h schon gestanden hättest!
Das ausreizen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit bis aufs letzte km/h zeugt daher nicht zwingend von besonders viel fahrerischem Können oder einer uneingeschränkten Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen 😉
(Wer in dieser Aussage eine kleine Provokation findet darf sie behalten 😁 😁 😁 )
Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 4. März 2021 um 12:04:55 Uhr:
Das ausreizen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit bis aufs letzte km/h zeugt daher nicht zwingend von besonders viel fahrerischem Können oder einer uneingeschränkten Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen 😉
Die Provokation sei dir verziehen. Es gibt halt aber so Strecken, z.B. den bzw. die Tunnel der A71 zwischen Suhl und Ilmenau. Limit ist fix 80km/h. Die Tunnel sind vergleichsweise neu und modern (Projekt Deutsche Einheit - früher gab es dort gar keine AB). Bei mäßigem Verkehr gibt es dort keinen sachlichen Grund für das Limit, es gibt für jede Richtung eine separate Röhre und die Fahrbahn ist immer trocken, anders als in so manchem Alpentunnel. 100km/h wie in vielen österreichischen 2-röhrigen Tunnels wären IMHO ok.
Desto schärfer wird das TL kontrolliert. Ich kenne jemanden, der es tatsächlich geschafft hat, 3 Tickets zwischen Suhl und Erfurt einzusammeln.
Wenngleich ich es (bei mäßigem Verkehr) für blödsinnig halte, beachte ich das Limit natürlich. Aber ich sehe eben nicht ein, über viele Kilometer noch weniger als die kümmerlichen 80 zu fahren. Da ist es dann eben gut zu wissen, dass ich beruhigt den Tempomat auf 85 setzen kann.
85 Ingo, 85. Bei 87 wird’s kritisch. Ab 89 dann .... oha.
SCNR 😉
Zitat:
@ingo1960 schrieb am 7. März 2021 um 22:55:51 Uhr:
100km/h wie in vielen österreichischen 2-röhrigen Tunnels wären IMHO ok.
Desto schärfer wird das TL kontrolliert. Ich kenne jemanden, der es tatsächlich geschafft hat, 3 Tickets zwischen Suhl und Erfurt einzusammeln.
1. sind die Tunnel der Thüringer-Wald-Autobahn ohne Standspur gebaut
2. wird auf Schildern entlang der A71 regelmäßig auf Radarkontrollen hingewiesen
Wer sich auf diesen 50 km drei Tickets einfährt, der macht das bestimmt mit Vorsatz.
@stbufraba
Das stimmt (Stichwort: fehlender Seitenstreifen) aber wenn man bedenkt, dass man auf quasi jeder engeren Bundes- und Staatsstraße 100 fahren darf und das es im Tunnel ja ein Verkehrsleitsystem gibt, erschließt sich dieses (statische) Tempolimit für viele Fahrzeugführer (mich eingeschlossen) einfach nicht.
Generell scheint in Thüringen und Sachsen gerade jemand einen persönlichen Feldzug gegen Autobahnen zu führen. 😉 Überall sprießen drakonische Tempolimits aus dem Boden:
- A73 Coburg <-> Suhl ist jetzt fast alles ohne jeglichen erkennbaren Grund auf 100 limitiert
- A4: Weite Teile der neuen Strecke in Westsachsen und Ostthüringen auf 80 limitiert (Wegen angeblicher Straßenschäden - ich glaube die wissen nicht was ein "Straßenschaden" ist)
- A4: selbes Gebiet, 60 in teils sehr breit ausgebauten Baustellen über zig KM ohne eine Auf- und Zufahrt, zu jeder Tages und Nachtzeit. Gleichzeitig wird da auch nicht gebaut.
- A4: östlich von DD alles 100/120 zu jeder Tages und Nachtzeit
- etc
Mir als Fahrzeugführer drängt sich da einfach der Eindruck auf, dass in irgendeiner Behörde ein Würfel liegt oder ein Glücksrad steht und ich erkenne da durchaus auch eine gewisse "Überregulierung" um es mal vorsichtig zu formulieren.
Denn das Problem ist einfach: Je weniger nachvollziehbar eine Regel ist, desto niedriger ist die Akzeptanz und genau das zeigt sich hier. Und wenn man dann den wütenden Mob noch so richtig anheizen will, schickt man noch die Rennleitung zum Abkassieren dort hin.
Ich gebe zu, dass mich das auch etwas "erzürnt". 😉
Für die Frage wie schnell ich bei erlaubten 80 fahren darf ist das jedoch irrelevant - da gebe ich Dir recht 🙂 😉
Die Diskussion gehört aber streng genommen nicht hier her... vielleicht besser in "Verkehr & Sicherheit" verschieben (lassen)?