Suche Audi R8 - Farbe: Schwarz, Getriebe: Automatik, Preis: Maximal 45.000,- €
Hallo zusammen,
alles wichtige steht bereits im Titel 🙂 Da ich meinen CL verkauft habe, soll nun ein R8 in die Garage einziehen. Bei Mobile bin ich leider nicht fündig geworden, daher starte ich hier mal meine Suchanfrage.
Grüße aus Dortmund
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@CL5OO schrieb am 27. August 2015 um 21:52:01 Uhr:
Leider nicht schwarz und ein Re-Import möchte ich nicht.
Langsam wird´s biss´l blöd oder? Du hast hier so viel erst!!! gemeinte Ratschläge von Leuten bekommen die wirklich wissen von was sie das schreiben und machst hier die Mimose: will ich nicht, mag ich nicht, brauchst du auch nicht. Langsam kommt mir das hier vor wie ein Fake.
Ich bin der Meinung der Stern auf dem Kühlergrill ist deutlich besser für Dich. Du willst und braucht keinen R8, lass die mal für die Leute die was damit anfangen können.
155 Antworten
Sind diese Änderungen bezüglich elektronischer Öffnung der Heckklappe und die beheizte Scheibe serienmäßig oder war es optional wählbar? Bezüglich der Ölprobleme: Hat ein R8 aus dem Baujahr 2008, welcher laut Fahrgestellnummer dem Modelljahr 2009 entspricht, auch diese Ölprobleme oder lediglich Modelljahr 2007 und 2008? In einem anderen Thread habe ich zudem gelesen, dass manche Fahrzeuge nicht die 420PS erreichen, sondern weit darunter liegen. Steht das im Zusammenhang mit dem Ölproblem und betrifft nur die Modelle 2007 und 2008 oder sollte man generell vor dem Kauf einen Leistungsprüfstand aufsuchen?
Also, gleich werden mich wieder >80% der V8 Besitzer hassen....
KEIN serien V8 hat 420ps und die, die das behaupten sind leute die in der regel nur kaufen kaufen kaufen hauptsache teuer und von der materie an sich keine ahnung haben.
Der v8 hat in der regel 380ps +- und damit muss man leben. Wirklich die wurst ziehst damit nicht vom teller, er geht nicht sonderlich gut. Dumm wenn die ein Megan Turbo am arsch hängt und du nicht weg kommst.... Aja, aber 420ps :P gleich beginnt wieder das gemecker unter den r8lern 😁
Wer glaubt seine bude hat mit teurer bling bling auspuffanlage 430ps+ der glaubt auch noch daran das es an weihnachten wichtig ist ab 18:00 das fenster offen zu lassen, damit der weihnachtsmann rein kann um die päckchen zu bringen 🙂
Dort wo ich bisher meine softwaren hab machen lassen ist kein hof und wiesen tuner ohne referenzen. Dort wird aus 2liter 4 zylinder motoren >800ps rausgeklopft, fahrzeuge mit ganz anderen motoren bestückt wegen der erreichbaren leistung (zb. 348 ferrari mit einem 4 zylinder opel turbomotor >750ps). Das sind tuner die seit vielen jahren wissen was sie machen. Heute vom Corsa bis aventador alles optimieren. Der programmierer sagt ganz klar, der V8 hat nur ca 380ps, er hatte noch nie einen mit über 385ps auf der rolle und rausquetschen kann man nicht mehr ausser es wird verhältnismässig eine unsumme investiert wodurch sich die leistungsbänder so verschieben das man ein extrem schlechtes fahrerlebnis hat. Und nur mit teurer aga holt man auch nicht wirklich was raus.
Er hat mir abgeraten am motor was zu machen.
Und alle die hier gleich behaupten weit über 400ps zu haben sollen es glauben.
Selbst der RS spezialist aus der schweiz die auf der strasse abstimme sagen 1:1 das gleiche wie der andere tuner. Diese werkstatt ist dazu auf S und RS spezialisiert und machen 900ps umbauten an Audimotoren.
Von daher, willst du leistung für das geld, kauf dir einen M5 oder etwas in der art.
Der v8 läuft aber für die leistung die er haben soll.ist er lahm. Bekannt, auch wenns der besitzer nicht hören will.
Kauf das fahrzeug.wegen dem konzept, aussehen, sound aber nicht wegen der leistung.
Bdi reinigung hin oder her...
Weniger als 380PS wäre ja schon ein erheblicher Mangel. Erreicht man damit überhaupt in 4,6 sek. 0-100kmh wie angegeben? Also das ich 100-200kmh nicht so schnell erreiche wie bei meinem vorigen CL war klar, aber direkt so eine Minderleistung? Können die anderen R8 Besitzer das auch bestätigen? Und gabs da evtl. mal ein Statement seitens Audi?
Da gabs mal ein Urteil vom LG Wuppertal (AZ: 16 O 134/08). Folgender Sachverhalt in Kurzform:
"Ausweislich der Neuwagenbestellung und des Fahrzeugscheins sollte das Auto eine Leistung von 309 kW/420 PS bringen. Nach der Fahrzeugübergabe beanstandete der Käufer zweimal, dass die Höchstgeschwindigkeit nur schleppend erreicht wird. Daraufhin ließ der Käufer das Fahrzeug auf einem Leistungsprüfstand untersuchen, wobei eine Motorleistung von nur 261 kW/355 PS diagnostiziert wurde. Damit lag eine Motorminderleistung von 48 kW/65 PS oder 15,5 Prozent vor. Nachdem die Motorminderleistung nicht behoben werden konnte, trat der Kunde vom Kaufvertrag zurück.
Streit um die Erheblichkeitsgrenze
Das Landgericht Wuppertal hatte sich deshalb mit der Frage zu beschäftigen, ab wann die Minderleistung eines Motors als vertragliche Pflichtverletzung und „erheblicher Mangel“ anzusehen ist. Das Gericht argumentierte, dass die Erheblichkeitsgrenze des § 323 Abs. 5 BGB - jedenfalls bei einem hochwertigen und sportlichen Neuwagen - bei einer Minderleistung von mehr als 10 Prozent überschritten ist. Nach Auffassung des Gerichts wies das vom Käufer beanstandete Fahrzeug damit einen nicht behebbaren „erheblichen Mangel“ auf, der den Kunden zum Vertragsrücktritt berechtigte."
@CL5OO
Die Motorleistung der V8 im R8 liegt zwischen 390 und 410PS je nach
Zustand der Einlassventilverkokung.
Mit optimierter CPU und Sportabgasanlage sind 440PS ( inkl. BDI ) immer erreichbar.
Verbaut man noch größere Teile an der Ansauganlage sind 460PS ( Prüfstand )
erreichbar.
Das sind Fakten und kein Geschichten über munde Dritter.
Leistungsdiagramm im Anhang.
Zur Info
Wenn die R8 V8 im Jahr nur 2-3000 KM gefahren werden, kann man davon
ausgehen das diese wenig bis gar nicht Vollgas gesehen haben
und mehr Ventilverkokung am Einlassventil besitzen.
Tom
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Hi
Und hier ein Leistungsdiagramm von einem Serien R8 V8
Tom
Leistungsfragen
Validierung und Definition einer Leistungsmessung
Die folgende Literatur eignet sich für den Interessenten, welcher ein Leistungsdiagramm im Detail verstehen möchte.
Bei Gesprächen über Leistung und Drehmoment werden wir häufig mit der Situation konfrontiert, dass unsere Gesprächspartner zwar mit Fachausdrücken argumentieren, deren Definition oder Herleitung sie oftmals aber nicht kennen. Erschwerend kommt hinzu, dass von "Fachbetrieben" häufig irreführende oder falsche Angaben gemacht werden.
Leistung im Allgemeinen
Im physikalischen Bereich wird Leistung definiert als die geleistete Energie pro Zeiteinheit, oder aber als die geleistete Arbeit pro Zeit. Im automotiven Bereich werden wir insbesondere die geleistete Arbeit pro Zeiteinheit betrachten.
Leistungsformel
(M x n)
P = ------------------
9550
P = Leistung in Kilowatt (Kw)
M = Drehmoment in Newtonmeter (Nm)
n = Nenndrehzahl des Motors in Umdrehungen pro Min (1/min)
Das Prinzip ist relativ einfach:
Man wählt einen entsprechenden Drehzahlpunkt (Beispiel 5'500 1/min) und multipliziert diesen mit dem an der Stelle gemessenen Drehmoment (Beispiel 500 Nm). Dieses Ergebnis teilt man durch den Faktor 9550. Das Resultat dieser Rechnung sind 287,96 Kw.
Um von Kw auf die geläufigeren PS (Pferdestärken) zu rechnen, wird mit dem Faktor 1.36 multipliziert.
Also sind 287,96 Kw ziemlich genau 391,63 PS.
Feststellung 1:
Wer die Leistung messen will, misst eigentlich nur das Drehmoment. Die Leistung ist dann ein mathematisches Resultat aus den zuvor erwähnten Werten. Somit müsste ein „Leistungsprüfstand" eigentlich „Drehmomentprüfstand" heissen....
Anhand der Drehzahl wird die Leistung dann berechnet!
Die Linearität der Formel deutet darauf hin, dass die Leistung proportional zur Drehzahl steigt, wenn das Drehmoment konstant gehalten werden kann.
Dazu ein weiteres Beispiel:
M = 300 Nm
n1 = 3000 1/min
n2 = 6'000 1/min
Die Leistung beim Drehzahlpunkt „n1" beträgt ca. 126,5 PS.
Die Leistung beim Drehzahlpunkt „n2" beträgt ca. 253,0 PS
Folglich verdoppelt sich die Leistung trotz gleich bleibendem Drehmoment bei doppelt so hoher Drehzahl.
Hier die entsprechende Grafik:
?
Feststellung 2:
Weil für die Leistungsberechnung das gemessene Drehmoment mit der Drehzahl multipliziert wird, steigt die Leistung trotz konstantem Drehmoment bei steigender Drehzahl. Genauer gesagt steigt die Leistung so lange weiter an, bis das Drehmoment so stark abfällt, dass es durch die Multiplikation der Drehzahl nicht mehr kompensiert werden kann.
Feststellung 3:
Ein Motor ist dann wirklich "potent", wenn die maximale Leistung möglichst weit hinten am Drehzahlband erreicht wird und auf dem Weg dorthin kontinuierlich ansteigt.
Feststellung 4:
Abgeleitet von der Leistungsformel entspricht das gemessene Drehmoment bei 7'000 1/min ziemlich genau der Leistung in PS. Das ist bei allen Motoren gleich!
In diesem Fall sind es 300 Nm bei 7'000 1/min, was ca. 295,1 PS bedeutet.
Anwendung bei der Leistungsmessung bei Fahrzeugen
Seit 1977 ist die Masseinheit „PS" (Pferdestärken) im Automobilgewerbe keine gesetzliche Messgrösse mehr. Seit dem 1. Januar 2010 ist in Deutschland die alleinige Angabe von PS gesetzlich verboten worden, um sich endlich an die Masseinheit „Kw" (Kilowatt) zu gewöhnen. Trotzdem wird es im Autogewerbe wohl noch Jahre dauern bis man umdenkt.
Sämtliche, vom Werk angegebene Leistungsdaten (egal von welchem Autohersteller), beziehen sich auf die Leistungsabgabe an der Kurbelwelle (direkte Motorleistung). Während das Motordrehmoment über das Getriebe umgewandelt und über die Achsen, Radnaben, Reifen auf die Strasse abgegeben wird, fällt ein nicht unwesentlicher Teil der Leistung als Folge von Reibungswiderständen als nutzlose Wärme ab. Man spricht hier von Schleppleistung resp. Verlustleistung. Also sind die Leistungsdaten welche man am Rad misst, immer um die Verlustleistung reduzierte Motorleistungen. Oder anders ausgedrückt:
Radleistung + Schleppleistung = Motorleistung
Hier entsteht bereits die erste Hürde. Obwohl es eigens dafür entwickelte Motorenprüfstände gibt, wo man also quasi die Leistung am ausgebauten Motor direkt an der Kurbelwelle misst, ist diese Methode nicht alltagstauglich. Je nach Motorvariante und Einbauposition braucht man *zig Arbeitsstunden um den Motor für die Messung auszubauen, die Messung zu gestalten und den Motor danach wieder einzubauen.
Feststellung 5:
Um die Leistungsangaben vom Werk zu plausibilisieren müsste man den Motor ausbauen und die Leistung mit einem Motorenprüfstand messen. Wobei es nicht heisst, dass ein Motor die Leistung auf einem Motorenprüfstand (= optimalste Bedingungen) genau gleich in eingebautem Zustand abgeben wird.....
Die günstigere und bedeutend einfachere Variante ist die Leistungsmessung an den Rädern resp. an den Radnaben bei eingebautem Motor. Dabei wird die Motorleistung berechnet, indem man die gemessene Radleistung mit der Schleppleistung addiert.
Normen: DIN-70020 oder EWG-80/1269
Normen werden dazu verwendet dass man die in unserem Fall gemessene Leistung am Ort X mit einer Messung am Ort Y vergleichen kann. Denn es dürfte klar sein, dass eine Leistungsmessung bei einer Höhe von 300m.ü.M. nicht direkt vergleichbar ist mit einer Messung bei einer Höhe von 900m.ü.M. Grund hierfür ist der unterschiedliche Luftdruck und Luftdichte, welcher den Füllungsgrad des Motors stark beeinflusst.
Ein weiterer Punkt ist die Umgebungs- resp. Ansaugtemperatur. Ohne Berücksichtigung dieser Werte ist ein Leistungsvergleich von 2 Diagrammen nicht möglich.
DIN-70020
Bei dieser Norm wird als Basiswert für den Luftdruck 1013 mbar und eine Ansauglufttemperatur von 20 Grad C angenommen. Die Umgebungslufttemperatur sowie die relative Luftfeuchte spielen hier keine Rolle.
EWG-80-1269
Hier werden als Basiswerte für den Luftdruck 990 mbar und eine Ansauglufttemperatur von 25 Grad C angenommen. Im Gegensatz zur DIN-Norm werden hier zusätzlich die Umgebungslufttemperatur sowie die Luftfeuchtigkeit hinzugezogen.
Feststellung 6:
Alleine wegen der unterschiedlichen Basiswerte ergibt eine Normanwendung der DIN meistens eine höhere Leistungsangabe. Da die Fahrzeughersteller seit Jahrzehnten die Werksangaben nach EWG machen, sollte in jedem Fall eine Messung ebenfalls nach EWG korrigiert werden. Die Anwendung der DIN-Norm ergibt zwar einen höheren Wert, welcher mit der Werksangabe nicht verglichen werden kann.
Rollen-Leistungsprüfstand
„Rollen-Leistungsprüfstände" sind zur gängigsten Art der Leistungsmessung geworden. Bei diesen Prüfständen wird der Abstand der Messrollen genau auf den Achsabstand des zu messenden Fahrzeuges eingestellt. Das Fahrzeug wird mit Gurten am Boden verzurrt und während der Messung „fährt" der Wagen quasi auf den Rollen. Egal ob dies nun pro Rad zwei separate, achsweise verbundene oder ob es sich um Scheitelrollen handelt. Das Prinzip ist immer das Selbe. Die Vorteile dieser Messung sind insbesondere das relativ schnelle Aufspannen des Fahrzeuges für die Messung. Der wohl grösste Nachteil ist jedoch der bei der Messung (insbesondere potenter Fahrzeuge) entstehende Schlupf zwischen den Reifen und der Rolle. Dabei ist der Reifenverschleiss auf der Rolle nicht zu verachten. Scheitelrollenprüfstände sind hier sicher die beste Wahl.
Radnaben-Leistungsprüfstand
Diese Art der Leistungsmessung ist relativ neu. Hier wird die Leistung ohne Schlupf direkt an den Radnaben gemessen. Dafür demontiert man die Räder und schraubt an deren Stelle Adapter an die Radnaben. Diese Adapter werden mit dem Leistungsprüfstand mechanisch verbunden. Der Motor treibt so an Stelle der Räder die Messgeräte des Leistungsprüfstandes an.
Weil kein Schlupf bei der Messung entstehen kann, schont man einerseits die Reifen und andererseits ist die Messgenauigkeit deutlich höher. Zudem ist die Unfallgefahr da es keine aussenliegenden rotierenden Rollen gibt um ein Vielfaches geringer. Der Aufwand für einen Leistungsmessung ist etwas höher als beim Rollenprüfstand.
Zudem kann bei einem solchen Prüfstand die Schleppleistung leider nicht gemessen werden.
Wie wird nun konkret gemessen?
Der prinzipielle Aufbau ist relativ einfach:
Radleistung + Schleppleistung = Motorleistung
+ / - Normkorrektur = Motorleistung nach Norm
Radleistung
Um ein möglichst genaues Ergebnis zu erzielen sollte die Messung in einem möglichst direkt übersetzten Gang stattfinden. Im Zweifelsfall wählt man den nächst höheren Gang. In der Praxis ist dies der 4. oder 5. Gang.
Die Messung beginnt zwischen 1'500-2'000 1/Min. Der Motor wird nun mit Vollgas bis zum Drehzahlbegrenzer beschleunigt. Die eigentlich gefahrene Geschwindigkeit bei einer solchen Messung variiert je nach Fahrzeug zwischen 180 - 270 Km/h. Hier wird deutlich, dass mittels eines Gebläses der nicht vorhandene Fahrtwind simuliert werden muss um das Aggregat und die Auspuffanlage während der Messung zu kühlen. Das grösste Problem praktisch bei allen Leistungsprüfständen ist, dass nicht genügend Fahrtwind simuliert werden kann. Man sollte sich nicht vom Geräusch der Gebläse beeinflussen lassen. Bei 200 Km/h und entsprechender Luftmasse ist es nicht mehr möglich im Fahrtwind zu stehen!
Die Angabe Radleistung ist der plausibelste und ehrlichste Wert bei einem Leistungsvergleich. Wird jedoch mit den Rädern gemessen, so sollten die „rotierenden Massen" welche als Berechnungsgrundlage in der Prüfstandsoftware hinterlegt sind, unbedingt auf dem Diagramm angegeben werden. Denn eine Veränderung dieses Wertes um 10 % verändert die Radleistung im selben Verhältnis!
Die Transparenz der Leistungsmessung ist durch die Tatsache, dass diese Werte auf unzähligen Leistungs-Diagrammen diverser Fachbetriebe fehlen, nicht mehr gewährleistet!
Feststellung 7:
Um eine Leistungsmessung auf einem Rad- resp. Radnabenprüfstand unter realistischen Bedingungen ausführen zu können bedarf es einem Gebläse aus dem professionellen Bereich wie dies in Windkanälen eingesetzt wird! Ein solches Gebläse übersteigt die Kosten eines Leistungsprüfstandes. Ohne die Angabe der rotierenden Massen welche zur Leistungsberechnung eingesetzt wurden, ist ein Leistungsdiagramm nichts wert.
Hinzu kommt, dass eine Leistungsmessung etwa so lange zu dauern hat wie die entsprechende Beschleunigung auf der Strasse. Während dieser Zeit müssen die Temperaturen im Motor innerhalb desselben Bereiches liegen wie wenn das Auto auf der Strasse fahren würde. Zu hohe Temperaturen quittieren moderne Steuergeräte mit Leistungsreduktionen oder aber es kommt zu Motorschäden.
Schleppleistung
Ist die Leistungsmessung beendet (Drehzahl am Drehzahlbegrenzer angelangt), so betätigt der Prüfer die Kupplung (trennt den Antrieb zwischen Motor und Getriebe) und lässt den Antriebsstrang selbständig bis zum Stillstand auslaufen.
Hierbei wird die Schleppleistung gemessen, welche wie eingangs erwähnt zwischen der Kraftabgabe am Motor und der Strasse „verloren" geht. In der Tat ist es so, dass hier die Fehlerquellen relativ stark vorkommen. Ist beispielsweise ein Rad nicht ganz Freigängig, weil die Bremsbeläge noch leicht streifen, so ergibt dies eine höhere Schleppleistung. Ist das Fahrzeug zu stark mit den Spanngurten auf die Rollen gespannt, erhöht dies ebenfalls die Schleppleistung.
Beide hier genannten Fehlerquellen erhöhen die Motorleistung (eben durch mehr Schleppleistung) - zumindest auf dem Papier!
Feststellung 8:
Ein Vergleich der reinen Radleistung ergibt einen relativ unverfälschteren Überblick.
Allradangetriebene Fahrzeuge haben im Normalfall eine Schleppleistung welche 20 % der Motorleistung ausmacht. Fahrzeugen welche nur über eine Antriebsachse verfügen haben in der Regel eine Schleppleistung von ca. 10 % der Motorleistung.
Normanwendung
Erst nachdem die Motorleistung (Radleistung + Schleppleistung) berechnet wurde, kommt die Norm zur Anwendung. Hier spielt insbesondere der Faktor der Umgebungslufttemperatur sowie der Ansauglufttemperatur eine wesentliche und entscheidende Rolle. Obwohl die Abnahmestellen dieser Temperaturen genormt sind, wird die Ansauglufttemperatur oft falsch gemessen, damit es einen höheren Wert ergibt. Dies quittiert die Norm dann mit einem höheren Korrekturfaktor und die ausgewiesene Normleistung steigt fälschlicherweise zu stark an.
Gesamtfazit
Als Basis jeder Leistungsmessung werden die Werkangaben hinzugezogen. Wie erwähnt sind diese jedoch lediglich mit einem Motorenprüfstand zweifelsfrei vergleichbar. Und da sich solche Messungen wirtschaftlich nicht lohnen, bedient man sich eines Rad- resp. Radnabenprüfstandes. Hierbei können insbesondere bei der Messung der Schleppleistung und der Anwendung der Normkorrekturen erhebliche Fehler auftreten.
Ebenso sind Diskussionen über eine Maximalleistung resp. dem maximalen Drehmoment nicht zwingend aussagekräftig in Bezug auf die damit erreichten Fahrleistungen. Erst der gesamte Drehmomentverlauf (sofern dieser denn richtig gemessen wird) erlaubt einen Rückschluss auf die Fahrleistungen eines Motorfahrzeuges.
Der ehrlichste Weg die Leistungsfrage zu beantworten sollte demzufolge nicht in Form von PS auf einem Blatt Papier geschehen. Das einzige Resultat was zählt, ist die Beschleunigung auf der Strasse.
Papier glaubt alles. Der direkte Fahrvergleich zeigt die Realität.
Der direkte Fahrvergleich sagt, der R8 V8 geht wie ein Sack Nüsse 😉
Ich will nur sagen, beim Messen kann man unglaublich viel falsch machen. Leider sagen mir mehrere Namenhafte Tuner das der V8 nur ca. 380ps hat.
Also meinst Du ich werde von der Leistung des R8 V8 im Vergleich zum CL 600 enttäuscht sein und sollte lieber noch ein paar Monate sparen und direkt zum V10 greifen?? Bis jetzt bin ich davon ausgegangen, dass ich im Bereich 0-100 gar keinen Unterschied merken würde und nur von 100 bis zum Ende Abtriche machen müsste...
Leistungsfragen... Ich hatte es befürchtet...
Der R8 V8 ist kein Hochleistungssportwagen, das mag sein. Aber radeonR8 - der ewige Schwarzseher - wiederholt sich auch gern. Das solltest du berücksichtigen.
Zitat:
@CL5OO schrieb am 4. September 2015 um 21:12:41 Uhr:
Also meinst Du ich werde von der Leistung des R8 V8 im Vergleich zum CL 600 enttäuscht sein und sollte lieber noch ein paar Monate sparen und direkt zum V10 greifen?? Bis jetzt bin ich davon ausgegangen, dass ich im Bereich 0-100 gar keinen Unterschied merken würde und nur von 100 bis zum Ende Abtriche machen müsste...
...ich wollte mich eigentlich seit meinem letzten Beitrag zu diesem Thema hier raushalten, aber mir kommst grad mal wieder hoch. Wie lange willst du eigentlich noch versuchen fremde Erfahrungen dir zu eigen zu machen um am Ende doch nicht zu wissen von was die anderen da reden. Es dürfte dir doch, mit deiner automobilen Vorgeschichte, nicht schwer fallen bei einem Händler dein Interesse an einem gebrauchten R8 glaubhaft vorzutragen. Fahr doch einfach mal und es würde mich nicht wundern wenn es dann doch der V10 bzw. der V 10 plus wird, Bonität mal unterstellt. Wenn es die 45 k sein sollen dann Kauf doch irgend so ne Kiste und geb Ruh. Doch an nichts gewöhnt man sich wohl schneller als Leistung, auch wenn man sie nicht immer abruft ist sie doch da, auch das ist ein gutes Gefühl wenn man sie, wie beim R8, einfach nur hinter sich hat. Ich will mich nicht unbeliebt machen, aber langsam liegt es wirklich bei dir selbst. Ich für meinen Teil, habe hier kurz und intensiv gelesen und wusste das ich den V10 plus möchte, den hab ich mir eingetan und alles richtig gemacht.🙂
Von 0-100 wird man 0,3 sekunden nicht spüren. Der V8 dürfte auch nahe der werksanage sein sofern man starts macht die das getriebe massiv belasten. Muss das sein??
TWINNI: ich wiederhole mich nicht, ich schreib nur was sache ist.
Unter den 420Ps autos ist er einer der langsamsten was beschleunigung angeht.
Und ttaurig das ich es so oft mitbekomme wie Golf R und co mitziehen ohne sie loszuwerden. Andere fshrzeuge in der 420ps region laufen auch besser, vorallem jenseits der 180!!
Aber, der klassische V8 R8 fahrer will das nicht hören 😉
Mir macht es eher weniger aus weil ich es beim.kauf wusste und daher nicht wegen der leistung gekauft habe.
@Tatino: Der Thread hier ist mir bisher sehr hilfreich. Natürlich, der V10 Plus wäre schon schön, allerdings habe ich das nötige Kleingeld hier nicht rumliegen. Und finanzieren möchte ich nicht. Entweder wird es ein R8 V8 oder ich spare ein paar Monate und hole mir direkt den V10. Hast Du Deinen in bar bezahlt?
Zitat:
@CL5OO schrieb am 5. September 2015 um 13:53:54 Uhr:
@Tatino: Der Thread hier ist mir bisher sehr hilfreich. Natürlich, der V10 Plus wäre schon schön, allerdings habe ich das nötige Kleingeld hier nicht rumliegen. Und finanzieren möchte ich nicht. Entweder wird es ein R8 V8 oder ich spare ein paar Monate und hole mir direkt den V10. Hast Du Deinen in bar bezahlt?
Ich muss schon sagen, dass deine Aussagen sehr diffus sind.
Anfangs willst du einen R8 V8 für 45'000 Euro.
Dann schreibst du, das du bis zum Winter wartest, da die Fahrzeugpreise dann eventuell sinken.
Nun benötigst du lediglich "ein paar Monate" um die Finanzierung für einen V10 zu bekommen, welcher sicherlich nicht unter 65'000 Euro zu haben ist.
Wenn das Geld so kein Problem ist, wundere ich mich warum du dich am Anfang auf die 45'000 verkrampft hast? Oder geht es hier wirklich darum das Fahrzeug über eine Bank Teil zu finanzieren?
Bezüglich der Leistung und den Autos wie ein Golf R möchte ich mich noch wie folgt äussern:
Wenn ich mir einen Audi R8 V8 kaufe, dann doch nicht nur weil dieser "420" PS hat und die 0-100km/h Marke in 4.6 Sekunden schafft. Hier geht es mir um das Gesamtkonzept, Design, R-Tronik, etc. Wenn man Leistung will, greift man zum V10, dann sieht die Situation ja auch bereits besser aus 🙂
Ich denke auch das man einen CL 500 oder 600 nicht mit einem R8 vergleichen kann. Bin ja selbst etliche C215 gefahren und dann auf den C216 mit 387 PS umgestiegen. Der CL besticht durch Luxus pur.
Nachtsichtkamera, TV digital usw..... Schon der Sprung war mehr als beachtlich.
Der Schritt zum R8 war jedoch was ganz anderes. Weg vom hingleiten zum harten "rasen". Der Audi ist nicht für den Stau oder lange Strecken gebaut. Es ist ein Funmobil mit Alltagstauglichkeit.
Nen R8 muss man wollen .... nen Sinn darin zu finden wird schwer.
@audidream88: Es geht mir nicht um eine Finanzierung. Ich würde einige Monate sparen müssen, um mir einen gebrauchten V10 leisten und in bar zahlen zu können. Leider bin ich sehr ungeduldig und ich werde verrückt ohne vernünftiges Auto. Sparen und warten ist auch ehrlich gesagt nicht meine Stärke 🙂 Einen V8 aus 2007 für über 50.000€ im Vergleich zum V10 aus 2009 für 63.000€, da stimmt das Preis/Leistungsverhältnis nicht. Anfangs wollte ich einen V8 bis 45.000... Anfangs war ich aber auch noch ganz sicher, dass die Leistung des V8 ausreichend ist 🙂