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Stoßdämpfer Laguna 3
Hallo zusammen,
ich wollte mal fragen, wie eure Erfahrung mit den Stoßdämpfern beim Laguna 3 ist. Wie viele Km. haben sie bei euch gehalten oder wann habt ihr sie, unabhängig vom Zustand, ausgetauscht?
Ich habe mittlerweile 140.000 Km (die letzten 60.000 in meinem Besitz) und ich vermute, dass es noch die ersten drauf sind.
Da das Fahrwerk an sich sehr poltrig ist, ist es schwierig vom Gefühl her zu beurteilen. Ich bin z.Z. in Belgien unterwegs und es ist sehr unangenehm. Wer in Belgien mit dem Auto war, weiß wovon ich spreche.
Welche würdet ihr empfehlen? KYB (original), Bilstein oder Monroe? Gibt es Unterschiede z.B. sportlich oder komfortabel zwischen den Herstellern? Welche harmonieren besser mit dem Laguna 3, Phase 1?
Vielen Dank.
Beste Antwort im Thema
Zuerst solltest du die Schwachstellen am Laguna prüfen.
Das sind Stabilager, Koppelstangen , Spurstangenendstücke und ganz besonders die HA Lager.
Auch poltert es bei defekten Domlagern und Querlenkerbuchsen sowie Traggelenken.
Wenn es Poltert sind die Lager hinüber. Wenns nachfedert statt Poltert sind es die Dämpfer.
Stoßdämpfer kann man mal Prüfen auf dem entsprechenden Prüfstand.
Ich habe die Erfahrung gemacht das selbst neue aus dem Zubehör mitunter nicht die Leistung bringen wie gebrauchte originale.
Hatte meine letztens zum Domlager wechseln draussen und vorsorglich neue Dämpfer zu liegen.
Die neuen Dämpfer waren noch schwächer auf der Brust wie meine gebrauchten daher wurden sie nicht verbaut.
Wie gesagt Poltern tun die Sachen die ich aufgelistet habe. Diese verursachen auch unangenehmes Fahrverhalten.
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34 Antworten
Zuerst solltest du die Schwachstellen am Laguna prüfen.
Das sind Stabilager, Koppelstangen , Spurstangenendstücke und ganz besonders die HA Lager.
Auch poltert es bei defekten Domlagern und Querlenkerbuchsen sowie Traggelenken.
Wenn es Poltert sind die Lager hinüber. Wenns nachfedert statt Poltert sind es die Dämpfer.
Stoßdämpfer kann man mal Prüfen auf dem entsprechenden Prüfstand.
Ich habe die Erfahrung gemacht das selbst neue aus dem Zubehör mitunter nicht die Leistung bringen wie gebrauchte originale.
Hatte meine letztens zum Domlager wechseln draussen und vorsorglich neue Dämpfer zu liegen.
Die neuen Dämpfer waren noch schwächer auf der Brust wie meine gebrauchten daher wurden sie nicht verbaut.
Wie gesagt Poltern tun die Sachen die ich aufgelistet habe. Diese verursachen auch unangenehmes Fahrverhalten.
Zitat:
...Zuerst solltest du die Schwachstellen am Laguna prüfen...
Ich mag mich täuschen, aber Quassimodo meint mit "poltriges Fahrwerk" vielleicht ein eher unkomfortables, ruppiges Fahrwerk - also ohne hörbare Poltergeräusche, die auf einen Defekt hinweisen.
Zu meinen Erfahrungen (oder besser denen meiner Frau):
Laguna III Grandtour aus 2008, Initiale mit 150 Diesel, 90% Autobahn - halbwegs komfortabel, abgegeben bei etwas über 190 t-km und wenn ich mich recht erinnere, wurden während der gesamten Laufzeit keine Teile erneuert.
Laguna III Grandtour aus 2013, GT mit 173 Diesel mit aktuell 67 t-km, ebenfalls 90% AB - ziemlich hartes, unkomfortables Fahrwerk; wenn ich mit dem Laguna unterwegs bin, habe ich das Gefühl, jede Münze zu spüren.
...aber das sind ja sehr subjektive Eindrücke, die jeder anders wahr-/aufnimmt. "Echte" Geräusche, die vom Fahrwerk herrühren, gab's bei uns bislang nicht!
Daher dürften die 140 t-km eigentlich kein Problem darstellen, es sei denn, das Fahrprofil besteht aus Stadtverkehr mit reichlich Bordstein rauf und runter... :D
Zitat:
@Guido_K schrieb am 21. März 2016 um 06:26:57 Uhr:
Zitat:
...Zuerst solltest du die Schwachstellen am Laguna prüfen...
Ich mag mich täuschen, aber Quassimodo meint mit "poltriges Fahrwerk" vielleicht ein eher unkomfortables, ruppiges Fahrwerk - also ohne hörbare Poltergeräusche, die auf einen Defekt hinweisen.
Danke! Genau das meine ich.
Ja naja der Komfort ist halt wie er ist. Daran lässt sich nunmal nichts ändern ausser einem anderen Komplettfahrwerk ;)
Ich kenne das nur aus dem Zweiradbereich. Da läßt sich der Komfort sehr wohl durch den Austausch der Stoßdämpfer ändern. Bessere Dämpfer haben dafür ausreichende Einstellmöglichkeiten in Zug/Druckstufe und Vorspannung. Bei einer BMW wird sowas heute gerne mal elektronisch geregelt (ESA-Fahrwerk).
Wenn man beim Fahrwerk das Gefühl hat jede kleine Unebenheit zu spüren, dann sind die Federelemente i.d.R. überdämpft. Das Ansprechverhalten (Losbrechmoment) ist dann zu träge. Schlechter Straßenbelag nervt dann schnell mal. Andere Stoßdämpfer mit einer anderen Auslegung sollten hier Abhilfe schaffen können, wenn das der Markt hergibt. Notfalls mit den Herstellern sprechen.
Hallo zusammen,
ich muss diesen thread mal ausgraben, da bei mir die hinteren Stoßdämpfer undicht sind. Mein Wagen hat 154.000 Km und es sind die ersten Stoßdämpfer.
Ich habe folgende Fragen:
- Würdet ihr nur die hinteren tauschen oder auch die vorderen? Ich habe vor, noch 3 Jahre mit dem Wagen zu fahren.
- Würdet ihr KYB (original) oder Monroe empfehlen? Ich mag es nicht hart. Deshalb kein Bilstein und kein Sachs.
- Muss noch etwas mit ausgetausch werden? Lager, Dichtungen etc?
- Was wäre ein akzeptabler Arbeitspreis privat?
Vielen Dank und eine schönen Sonntag.
Hinten und vorne ist komplett anders gebaut, warum etwas teuer wechseln (lassen) wenn es nicht defekt ist? Der Dämpfer ist in Gummis gelagert, die kann man eventuell auch tauschen, wenn sie nicht mehr so gut aussehen. Der Wechsel selbst geht ja relativ flott.
Zitat:
@GeorgW schrieb am 5. März 2017 um 15:11:44 Uhr:
Hinten und vorne ist komplett anders gebaut, warum etwas teuer wechseln (lassen) wenn es nicht defekt ist?
Das weiß ich. Ich dachte nur, ob es nach 154.000 Km, eine Frage der Zeit ist, wann die vorderen auch den Geist aufgeben.
Zitat:
@GeorgW schrieb am 5. März 2017 um 15:11:44 Uhr:
Der Wechsel selbst geht ja relativ flott.
Hast du wohl nicht gesehen wenn die unten an der Achse fest waren oder ;)
Quasi wie verschweisst... kann schon mal dauern dann..
Ich habe die von KYB genommen und versucht, diese selber zu montieren. Rechts habe ich 10 Minuten gebraucht. Links ging die untere Schraube gar nicht. Nach 1,5 Stunden und mehreren Pausen und Nervenzusammebrüchen, hatte ich sie endlich raus. Der Rost hat das Gewinde der Schraube ca. 2 cm in der Mitte verformt. Dank einer super feinen Pfeile und einer weiteren Stunde, war die Schraube wieder einsatzbereit. Und was sehe ich da? Die Feder war auch gebrochen! Und das nicht seit kurzem! Eine winzige Stelle unten, wo der Lack weg war (eventuell ein Steinschlag) und der Rost hat sei Werk beendet. Der Teilehändler vor Ort hatte keine auf Lager und müsste welche bestellen. Ich habe es dankend abgelehnt und möchte es selber tun.
Welchen Feder-Hersteller würdet ihr empfehlen? Soll ich KYB nehmen, wie bei den Stoßdämpfern? oder ist es kein Muss?
Ich möchte nichts hartes!
Vielen Dank und einen schönen Sonntag.
Relativ egal. Hauptsache beidseitig da sich Federn setzen.
gegen lesjöfors würd nix sprechen z.b aber entscheide selbst.
die unteren Schrauben an den hinteren Dämpfern sollen bei jeder Demontage neu gemacht werden.
Als Federn hatte ich bei meinem 1,5DCI Monroe verbaut, kosteten 50€ das Paar.
Danke euch!
Zitat:
@klaus_gpx schrieb am 19. März 2017 um 18:49:56 Uhr:
die unteren Schrauben an den hinteren Dämpfern sollen bei jeder Demontage neu gemacht werden.
Als Federn hatte ich bei meinem 1,5DCI Monroe verbaut, kosteten 50€ das Paar.
Dann muss ich wohl die Stoßdämpferschrauben beim Einbau der Federn erneuern. Hast du eine Beschreibung der Schrauben und eine Idee wo ich sie besorgen kann? Ausser bei Renault meine ich.
Vielen Dank
nur die Renaultnummer 7703002656