Störanfälliger adaptiver Tempomat
Hallo, habe seit ca 6 Wochen ein X1 2.0d Xdrive von 2022. Nach nun über 3000 km muß ich mehrfachen Ausfall des adaptiven Tempomaten bei Regen aber auch bei sonnigen Wetter feststellen. Des weiteren laßt sich das System nicht aktivieren wenn es auf der Schnellstraße keine Standspur gibt. Nach Rückfrage bein örtlichen Händler wurde mir mitgeteilt, daß das System wegen der kamerabasierten Steuerung es zu diesen Sympthomen kommen kann. Ich muß also mit diesen störanfälligen Funktion leben ! Da ich jedoch schon mit anderen Fahrzeugen von VW, Audi und Ford mit adaptiven Tempomaten gefahren bin und bei diesen diese Ausfälle nicht fetstellen konnte, stellt sich für mich die Frage ob BMW hier ein veraltetes störanfälliges System verbaut hat oder ich ein fehlerhaftes Fahrzeug gekauft habe. Mich intressiert nun, ob es andere Besitzer gibt, welche die selben Systemausfälle haben .
48 Antworten
Zitat:
@CHQ3 schrieb am 7. Dezember 2024 um 19:10:56 Uhr:
Ich habe nicht ganz so viele Fehlfunktionen wie anscheinend du. Es bremst hin und wieder leicht an wenn Schilder auf der Autobahn „falsch“ hängen oder ein LKW auf der Nebenspur im falschen Winkel fährt....
Aber glaube insgesamt sind wir uns einig. Eigentlich ein gutes Auto (so richtig weiß ich noch gar nicht was der Nachfolger werden könnte…), aber ACC und ebenfalls teils die Lenkung nicht ideal.
Danke für Dein Posting! Wenn es um BMW und eventuelle Probleme geht habe ich oft das Gefühl, dass Problemberichte oder gar Kritik nicht willkommen sind.
Ich frage mich schon länger, ob es bei dem System eventuell etwas zu kalibrieren gibt? Meiner macht nämlich solche Zicken, dass es mir kaum jemand glaubt, der nicht dabei war.
Typische Situation: ich fahre mit 100 (Landstraße) geradeaus, vor mir zweigt eine Spur links ab, es gibt also eine eigene Abbiegespur. Der Vordermann blinkt und ordnet sich links ein, und nein, er fährt dabei nicht auf der Linie, sondern schön brav deutlich auf der richtigen Seite. Mein BMW wartet, bis wir auf unserer Spur etwa eine Wagenlänge hinter ihm sind, und verliert dann plötzlich die Nerven und steigt voll in die Eisen, meistens in Verbindung mit der Kollisionswarnung. Wenn ich ihn machen lasse, bremst er runter bis zum Stillstand, wenn das abbiegende Auto ebenfalls stehen bleiben muss, etwa um Gegenverkehr abzuwarten. Meiner nimmt offenbar an, dass der Andere sich vor uns befindet, und nicht seitlich.
Wenn die Spur nach rechts abgeht, also z.B. auf Autobahnen, passiert sinngemäß das selbe, nur dass der Abbieger auf der AB selbstverständlich beim Abbiegen nicht stehen bleiben muss, deswegen bleibt meiner auch nicht stehen sondern bremst nur auf 80-100 des Abbiegers herunter, sehr zum Gaudium derer die auf der AB hinter mir fahren.
Inzwischen kenne ich das Verhalten, und stelle wenn ich mich einem verdächtigen Abbieger nähere bereits den Fuß aufs Gas. Beginnt meiner zu bremsen, trete ich kurz voll drauf, und dann lässt er den Blödsinn sein.
Ich hatte bisher angenommen, dass das normal ist.
Ist es das nicht? Gibt es da irgendwo etwas einzustellen?
Armin.
Gerade meine Frau gefragt (meist Beifahrerin), sie kann sich in den 4 Jahren (rund 80tkm) nur an 1-2 Fälle erinnern, in denen der X1 einen Kollisionswarnung-Vollbremsung gemacht hat. In Echt waren es wahrscheinlich ein paar mehr, aber eben auch nicht so oft. Dass er mal unangebracht verlangsam kommt dann schon öfter vor (und auch ich habe mir angewöhnt in gewissen Situationen den Fuß leicht aufs Gas zu legen).
Meiner ist allerdings Facelift von Anfang 2021, vielleicht würde über die Bauzeit etwas angepasst (zumindest Software, evtl. sogar Hardware)
@ArminLinder
So übel wie Du das beschreibst, kenne ich das nicht.
Ich bin ja nicht bekannt dafür, zu schmeichelhaft über das Viele an Murks im F48 zu berichten - aber tatsächlich habe ich in 45.000 km gottlob noch keine Vollbremsung durch das ACC erlebt.
Noch nicht einmal sehr starke Bremsungen.
Was ich kenne, ist, dass das ACC gerne innerorts insbesondere bei etwas kurvigeren Straßenverläufen den Stachel bzw. die Bremse reinhaut - aber das ist weit von einer Vollbremsung entfernt und nur ein Anbremsen, merkliches Verzögern.
Es könnte im schlimmsten Fall aber bei Unaufmerksamkeit des Hintermanns durchaus einen Auffahrunfall verursachen. Eine Vollbremsung ist aber etwas ganz anderes. Glücklicherweise musste ich auch selbst in dieser Zeit nie eine VB einleiten. Ich kann mich nicht einmal entsinnen, dass das ABS jemals merklich angesprochen hätte.
Das ACC arbeitet auch bei diesen besonderen Verkehrsbedingungen im Stadtverkehr oft nicht richtig und wirklich nicht selten bremst es unnötig ab. Deine Strategie auf s Gaspedal zu drücken (aber um Himmels willen nicht "Vollgas"😉 kenne und nutze ich gelegentlich auch - aber ich halte sie für gefährlich. Denn man muss tatsächlich schnell und durchaus merklich auf das Gaspedal treten. Sollte man im Eifer des Gefechts einmal aus Versehen das Bremspedal erwischen oder beim Gas geben über das Ziel hinausschießen, kann man nicht mehr dem Auto für den dann wahrscheinlich eintretenden Unfall die Schuld geben. Außerdem habe ich rein aus meinem (reduzierten) technischen Verständnis ein Problem mit der Vorstellung, dass das Auto gleichzeitig den Befehl "Bremsen" und "Gasgeben" bekommt. Das ist irgendwie kein sauberer Kommunikationszustand und ich könnte mir vorstellen, dass das auch schiefgehen kann - etwa, wenn das Auto von selbst von Bremsen auf Beschleunigen umschaltet und dann zusätzlich auch noch Gas gegeben wird, um das Bremsen zu übersteuern. Ich weiß nicht, was die anderen dazu meinen, die weit mehr Ahnung haben als ich, aber ich wäre da vorsichtig mit dieser Strategie...
Was mich weit mehr stört als die tatsächlich nicht ganz ungefährlichen unnötigen Abremsungen, ist die Ausfallquote des Systems bei schrägstehender Sonne. Das System funktioniert bei schlechtem Wetter in der Regel einigermaßen tolerabel. Das sind auch keine 99,9%, aber mehr als 99% sind es wohl schon - selbst bei Regen und Nacht, etc. Aber bei Sonne steigt das System im Winter ständig tagsüber aus und im Sommer abends ab vielleicht 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr... Da werden die 99% nicht einmal ansatzweise erreicht. Gefühlt würde ich sagen, dass System in grob 5% der Zeit ausfällt. Das könnte aber auch weit mehr sein, wenn ich nicht auch viel zu Zeiten fahren würde, die außerhalb des kritischen Bereichs liegen. 5% Ausfall sind mE inakzeptabel für so ein System.
Beim Parkassistenten hatte ich übrigens auch noch nie das von Dir beschriebene Problem. Das Auto parkt regelmäßig für meinen Geschmack weit zu entfernt vom Bodstein (also 15 + x cm). Mein Ziel beim manuellen Einparken sind 2 cm neben dem Bordstein. Bei mir kann aber kaum etwas zerschrammen an der Felge, weil ich 17-Zoll-Felgen habe. Es gibt auch Vorteile bei solchen Felgen! 🙂
Der PA in meinem F48 hat in meinem X1 ganz andere Schwächen:
- Hohe Ausfallquote: Parklücken werden nicht erkannt
- Einparken in enge Lücken meistens (nicht immer!) nicht möglich (gerade dann, wenn man es braucht)
- Parklücken werden viel zu spät erkannt - man muss viel weiter am Fahrzeug vorn in der Lücke vorbeifahren, als man das beim manuellen Parkvorgang (etwa Spiegelhöhe) tun würde. Entsprechend erkennen die Hintermänner die Einparkabsicht oft gar nicht und verhindern das Zurücksetzen in die Parklücke durch zu dichtes Auffahren
- Entfernung zum Bordstein meist viel zu groß (Auto soll so nah wie nur möglich am Bordstein stehen)
- Schlechte Haptik / Ergonomie: Man kann zwar den PA so einstellen, dass er die Lückenerkennung automatisch aktiviert, aber man muss trotzdem noch manuell eingreifen, damit der Einparvorgang wirklich angeboten wird. Das ist extrem nervig, unfallträchtig und einfach nur wirklich schlecht gemacht.
Was Du beschreibst, könnte darauf hindeuten, dass die Kamera nicht ordentlich kalibriert ist. Wurde mal die Frontscheibe getauscht?
Zitat:
@Ebble schrieb am 7. Dezember 2024 um 23:22:39 Uhr:
Was Du beschreibst, könnte darauf hindeuten, dass die Kamera nicht ordentlich kalibriert ist. Wurde mal die Frontscheibe getauscht?
Wenn ich sage "Vollbremsung" meine ich nastürlich nicht Pedal bis ans Bodenblech oder ABS kommt. Aber "scharf bremsen" ist angemessen. Ein unvorbereiteter Beifahrer würde im Armaturenbrett enden.
"Vollgas" bitte ebenso nicht ganz wörtlich nehmen, aber ich trete "deutlich" aufs Gaspedal.
Nein, die Frontscheibe wurde m.W. nicht getauscht. Aber ich habe den Wagen 22 gebraucht gekauft (als unfallfrei), es wäre also nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich.
Kann man die Kamera prüfen und ggf. "kalibireren"?
HG, Armin.
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Ok, das erklärt es etwas. Ich finde noch immer, dass das, was Du beschreibst, vielleicht noch etwas über das hinausgeht, was ich da als normal erlebe. Wir sind uns beide einig, dass das inakzeptabel ist für den behaupteten "Premiumanspruch". Das ist eher die Qualität, die man im untersten Preissegment über alle Marken erwarten würde. Es ist auch potenziell gefährlich und es passiert relativ oft. Nicht auf der AB (da kenne ich das überhaupt nicht - eher noch bremst der Wagen zu spät und zu vorsichtig bei einscherenden Fahrzeugen), auch nicht auf der Landstraße und auch nicht innerorts auf einer breiten, geradelinigen Straßen, aber eben bei schmalen u/o kurvigen Straßen in der Stadt, gerne auch bei parkenden Autos, die leicht in die Fahrbahn hineinragen, auch wenn man sich nicht direkt darauf zubewegt bzw. noch weit entfernt ist.
Ich weiß nicht, wie aufwendig das nachträgliche Kalibrieren der Kamera ist. Ich weiß nur, dass die Kamera sowohl statistisch als auch dynamisch kalibriert wird beim Scheibentausch. Das heißt, dass es also nicht reicht, die richtige Kameraposition nur im Stand des Autos anhand irgendwelcher fixer Marken zu bestimmen und zu fixieren, sondern, dass es auch eine definierte Testfahrt gibt, bei der die Kamera beweisen muss, dass sie richtig positioniert und eingestellt ist. Inwieweit man da noch etwas ändern kann, wenn die Kamera erst einmal fest auf Scheibe geklebt wurde - ich weiß es nicht....
Edit:
Ich zitiere mal ChatJPT:
1. Statische Kalibrierung (im Stand)
Zweck: Die Kamera wird in Relation zur neuen Scheibe neu ausgerichtet, da selbst kleine Abweichungen der Scheibenposition oder der Kamerahalterung die Funktionsweise beeinträchtigen können.
Ablauf:
Spezialausrüstung: Es wird eine spezielle Kalibrierungswand oder ein Kalibrierungs-Tool (z. B. eine Schablone oder ein optisches Muster) benötigt, das vor dem Fahrzeug positioniert wird. Dies entspricht den Herstelleranforderungen.
Diagnosesoftware: Mit BMW-spezifischer Diagnosesoftware (z. B. ISTA/D) wird die Kamera zur Erkennung des Musters angewiesen.
Ausrichtung: Die Kamera überprüft und speichert ihre Ausrichtung relativ zur Scheibe und zum Fahrzeug.
Dauer: Etwa 20–30 Minuten, abhängig von der Vorbereitung.
2. Dynamische Kalibrierung (Testfahrt)
Zweck: Die Funktionalität der Kamera wird bei realen Fahrbedingungen überprüft und fein abgestimmt. Dies ist notwendig, um sicherzustellen, dass die Fahrerassistenzsysteme wie der Spurhalteassistent (LDW) oder der Verkehrszeichenerkennung (TSR) korrekt arbeiten.
Ablauf:
Testfahrtbedingungen:
Meistens auf einer definierten, geraden Strecke mit klar erkennbaren Fahrbahnmarkierungen.
Eine konstante Geschwindigkeit von ca. 60–80 km/h ist erforderlich.
Gutes Wetter und ausreichende Helligkeit werden bevorzugt.
Selbstkalibrierung: Während der Fahrt analysiert die Kamera automatisch die Umgebung und korrigiert ihre internen Parameter, um eine präzise Erkennung von Markierungen, Schildern und Hindernissen sicherzustellen.
Bestätigung: Die Software zeigt den Abschluss der Kalibrierung an, wenn alle Bedingungen erfüllt sind.
Dauer: In der Regel 10–20 Minuten.
Wichtige Hinweise
Professionelle Durchführung:
Die Kalibrierung sollte idealerweise bei BMW oder einer Werkstatt mit entsprechendem Equipment durchgeführt werden, da eine falsche Kalibrierung die Funktionalität der Systeme beeinträchtigen kann.
Ein fehlerhaft kalibriertes System könnte auch rechtliche Folgen haben, z. B. wenn ein Unfall darauf zurückzuführen ist.
Notwendigkeit nach Scheibenwechsel:
Die Kalibrierung ist zwingend erforderlich, da die Kamera in der Halterung der Windschutzscheibe befestigt ist und ihre Position durch den Austausch verändert wird.
Kosten:
Die Kalibrierung ist in der Regel nicht im Preis eines einfachen Scheibenwechsels enthalten und wird separat berechnet.
Habe mir kürzlich die Frontscheibe bei Euromaster (!) tauschen lassen, wegen Werkstattbindung seitens der Versicherung. Die haben nicht nur den Tausch einwandfrei erledigt sondern auch die anschließenden Kalibrierungen.
ACC performt wie es soll, keine Probleme.
Zitat:
Habe mir kürzlich die Frontscheibe bei Euromaster (!) tauschen lassen, wegen Werkstattbindung seitens der Versicherung. Die haben nicht nur den Tausch einwandfrei erledigt sondern auch die anschließenden Kalibrierungen.
ACC performt wie es soll, keine Probleme.
Darf ich indiskret und nur aus purer Neugier fragen, was die für den Scheibenwechsel und die Kalibrierung verlangt haben? Haben sie den Aufwand für die Kalibrierung separat ausgewiesen?
HG, Armin
Ich kann Dir mitteilen, was es bei einer BMW Vertragswerkstatt gekostet hat. Glücklicherweise habe ich mit der HUK eine ordentliche Versicherung, die trotz Werkstatt-Bindung auch Kooperationsverträge mit großen BMW Autohäusern hat.
Der Preis lag bei knapp 1.400 Euro diesen Sommer. In der Niederlassung wäre es deutlich teurer gewesen.
Ob das Kalibrieren eigens ausgewiesen wurde, weiß ich nicht mehr. Vielleicht komme ich noch dazu, es für Dich nachzusehen. Das wird aber dauern....
@kybernaut_01 In der Regel werden die großen Ketten das können, weil Kameras ja heute fast schon Standard sind. Wenn die sich nicht darauf einstellen, können sie zumachen.
Allerdings wurde im Forum zu Recht daraufhin gewiesen, dass bei Murks das Risiko bestehen könnte, dass sich BMW und Scheibenreparateur wechselseitig den schwarzen Peter für das Nichtfunktionieren zuschieben (mieses System versus miese Reparatur)
Zitat:
@maruwe schrieb am 2. Mai 2023 um 07:23:13 Uhr:
Ich finde es auch bedauerlich, dass sich BMW für ein Kamera basiertes System entschieden hat. Auch bei sonstigen Assistenten, die mit Kamera schlechter funktionieren. Zumal bei Autos, die durchschnittlich mit Sonderausstattung 50.000 € kosten …
Aber: Was mir im direkten Vergleich mit ACC bei VW auffällt. Der BMW bremst etwas vorausschauender.
Das könnte manchmal noch besser sein, aber beim ACC aus dem VW-Konzern ist es definitiv noch extremer und es finden unnötig starke Bremsungen statt.
Wer Assistenten zum fahren benötigt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren😉
Aber im Ernst: Ich hatte 2023 einen nagelneuen Tiguan als Leihwagen, der auf der Autobahn auf freier Strecke von 130 auf 60 km/h abgebremst hat, nachdem die radarbasierte Kamera auf der rechten Spur ein Tempo 60 Schild erkannt hat, was an dieser Stelle sehr unglücklich steht. Ich hatte nur Glück das niemand hinter mir war. Danach war für mich klar, es gibt einen X1 nur ohne Driving Assist. Und das klappt prima.
Der Tempomat mit Bremsfunktion und der Einparkassistent funktionieren bei mir super, den Rest brauche ich nicht.
Geschwindigkeitsbegrenzungen sollten vom Fahrzeug niemals ohne explizite Bestätigung übernommen werden…
Hängt bei den neueren Fahrzeugen davon ab, wie man es persönlich einstellt.
Für viele ist gerade die automatische Übernahme der große Vorteil.
Ich weiß nicht, wie es bei den neusten BMWs ist, aber dass ein 60 km/h Schild auf einem Abbieger/Parallel-Streifen gelesen wird, kann glaube ich immer mal wieder passieren.
Bei meinem X1 kommt es vor, allerdings selten.
Zitat:
@kybernaut_01 schrieb am 8. Dezember 2024 um 21:07:16 Uhr:
Ich weiß nicht, wie es bei den neusten BMWs ist, aber dass ein 60 km/h Schild auf einem Abbieger/Parallel-Streifen gelesen wird, kann glaube ich immer mal wieder passieren.Bei meinem X1 kommt es vor, allerdings selten.
Richtig, dass war eine parallele Abfahrtspur.
Zitat:
@ArminLinder schrieb am 8. Dezember 2024 um 16:35:53 Uhr:
Zitat:
Habe mir kürzlich die Frontscheibe bei Euromaster (!) tauschen lassen, wegen Werkstattbindung seitens der Versicherung. Die haben nicht nur den Tausch einwandfrei erledigt sondern auch die anschließenden Kalibrierungen.
ACC performt wie es soll, keine Probleme.
Darf ich indiskret und nur aus purer Neugier fragen, was die für den Scheibenwechsel und die Kalibrierung verlangt haben? Haben sie den Aufwand für die Kalibrierung separat ausgewiesen?
HG, Armin
Hab eigens nachgesehen für Dich:
Frontscheibe ersetzen: 24 AW
Zusatzarbeit mit KAFAS-Kamera: 4 AW
Letztere Position dürfte das Kalibrieren bezeichnen. Verrechnet wurden dafür weniger als 50 Euro netto.
Die Gesamtkosten lagen bei 1.350 Euro. Am teuersten war natürlich die Scheibe selbst mit über 600 Euro...
Lange Rede, kurzer Sinn: Das Überprüfen der richtigen Position der "KAFAS"-Kamera sollte danach eigentlich kein Vermögen kosten, wenn es anständig in Rechnung gesetzt wird. Ob man HINTERHER noch so ohne Weiteres korrigieren kann, wenn die Kamera erst einmal verklebt ist, ist natürlich eine andere Frage.
EDIT:
Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass es sich um die Kooperationsvertragspreise mit der Versicherung handelt. In der BMW-Niederlassung und ohne Kooperationsvertrag lagen damals die Apotheker-Stundensätze um den Faktor 2,5 höher... Ich denke mal, 100 Euro bis 200 Euro müsstest Du für das Überprüfen der Kalibrierung durch BMW einrechnen.
Ob die "Glasreparaturbetriebe" das als Einzelleistung anbieten, wäre eine Nachfrage wert.
Vielleicht wäre es aber sinnvoller, wenn Du erst über eine VIN-Dekoderabfrage versuchst, herauszufinden, ob die Scheibe getauscht wurde.
Wenn nicht, dann sind die beobachteten Effekte eben vermutlich die annähernd gleichen, die wir alle mit diesem Murks-System auch erleben.
Wahrscheinlich gibt es auch hier eine kleine technische Streuung hier und Du hast vielleicht eine besonders schlecht eingepasste Kamera bekommen.
Aber im Großen und Ganzen bliebe es dann wohl bei der mangelhaften Funktionsweise dieses Systems.