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Störanfälliger adaptiver Tempomat
Hallo, habe seit ca 6 Wochen ein X1 2.0d Xdrive von 2022. Nach nun über 3000 km muß ich mehrfachen Ausfall des adaptiven Tempomaten bei Regen aber auch bei sonnigen Wetter feststellen. Des weiteren laßt sich das System nicht aktivieren wenn es auf der Schnellstraße keine Standspur gibt. Nach Rückfrage bein örtlichen Händler wurde mir mitgeteilt, daß das System wegen der kamerabasierten Steuerung es zu diesen Sympthomen kommen kann. Ich muß also mit diesen störanfälligen Funktion leben ! Da ich jedoch schon mit anderen Fahrzeugen von VW, Audi und Ford mit adaptiven Tempomaten gefahren bin und bei diesen diese Ausfälle nicht fetstellen konnte, stellt sich für mich die Frage ob BMW hier ein veraltetes störanfälliges System verbaut hat oder ich ein fehlerhaftes Fahrzeug gekauft habe. Mich intressiert nun, ob es andere Besitzer gibt, welche die selben Systemausfälle haben .
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48 Antworten
Verstehe ich nicht, aber ist auch egal.
Jeden das seine....
Zitat:
@Kabel schrieb am 1. Mai 2023 um 19:06:58 Uhr:
Vielleicht ließt die BMW AG mit .........
der "BMW AG" wird es ziemlich egal sein, was frustrierte Forumsteilnehmer zum Besten geben
Ich finde es auch bedauerlich, dass sich BMW für ein Kamera basiertes System entschieden hat. Auch bei sonstigen Assistenten, die mit Kamera schlechter funktionieren. Zumal bei Autos, die durchschnittlich mit Sonderausstattung 50.000 € kosten …
Aber: Was mir im direkten Vergleich mit ACC bei VW auffällt. Der BMW bremst etwas vorausschauender.
Das könnte manchmal noch besser sein, aber beim ACC aus dem VW-Konzern ist es definitiv noch extremer und es finden unnötig starke Bremsungen statt.
Soweit es funktioniert, funktioniert es ganz brauchbar. Leider funktioniert es aber sehr oft gar nicht und manchmal eben auch mangelhaft. Und Letzteres halte ich für gefährlich.
Es ist klar, dass jedes automatische System auch Gefahren birgt und IMMER und ausnahmslos auch in unglücklichen Fällen Menschenleben kostet. Das war und ist bei ABS und Airbag und sogar Sicherheitsgurt nicht anders als es bei allen künftigen Systemen sein wird. Bei allen Herstellern.
Insofern ist die bloße Tatsache, dass (auch) der Abstandstempomat in unglücklichen Situationen Leben fordern kann, per se kein Grund für Aufregung.
Hier ist es nur so, dass ein Großteil des Gefahrenpotenzials durch Umstellung auf Billigtechnik erst unnötig geschaffen wurde, nachdem man technisch schon längst weiter war.
Hinzukommt, dass das System in seiner aktuellen Form zwar etwas Komfort zu schaffen geeignet ist, aber wegen seiner Schwächen kaum zusätzliche Sicherheit. Man kann also anders als bei ABS, Sicherheitsgurt und Airbag nicht "gegenrechnen" mit einer sehr hohen Anzahl ersparter schwerer Unfälle....
Ich nutze den Tempomat lediglich aus Komfortgründen und nicht wegen des Sicherheitsgewinn. Dabei bewege ich mich im Bereich von 90-130km/h. Die „guten“ System ermöglichen den Betrieb bis 210, das habe ich bei einem Audi mal getestet und fühlte mich dabei sehr unwohl.
Den Schilderungen der Symptome habe ich nichts hinzuzufügen, ich habe sie und noch weitere alle mindestens 1 Mal die Woche. Es ist - ohne etwas entschuldigen zu wollen - eben Stand der Technik von vor 10 Jahren und entwertet das System leider ziemlich stark. Dasselbe gilt übrigens auch für die halbautomatische Einparkfunktion, ich habe sie ein Mal probiert, dabei um ein Haar einen Unfall gebaut weil das System zurücksetze obwohl ein anderes Auto hinter mir angehalten hatte, und zum Drüberstreuen hat mir der Automat am Ende des Manövers auch noch eine Felge am Bordstein zerschrammt. Schlechter hätte ich es selber auch nicht machen können.
Aber darum gehts mir nicht, ich habe eine Detailfrage: das System ist in Verbindung mit Automatik recht angenehm, um das Auto im Stau hinter dem Vordermann herkriechen zu lassen. Mein X1 scheint, wenn der Blechwurm vollständig zum Stillstand gekommen ist, zwar selbständig anzuhalten, aber danach nicht mehr selbständig anzufahren. Sobald der Vordermann sich wieder zu bewegen beginnt, muss ich selber Gas geben, dann fährt er los, obwohl der Automat das Auto gestoppt hatte und ich die Bremse nicht berührt habe. Ich würde erwarten, dass es dann auch selber wieder anfährt.
Ist das korrekt so, oder eventuell Einstellungssache, oder irre ich mich eventuell sogar? Vielleicht habe ich je gewohnheitsmäßig doch die Bremse berührt, um den Wagen zu halten, rein aus Gewohnheit, und es nur nicht abgespeichert?
HG, Armin
Zitat:
Ist das korrekt so, oder eventuell Einstellungssache, oder irre ich mich eventuell sogar? Vielleicht habe ich je gewohnheitsmäßig doch die Bremse berührt, um den Wagen zu halten, rein aus Gewohnheit, und es nur nicht abgespeichert?
HG, Armin
Das ist schon richtig so. Wenn der Wagen länger (als ich glaub 3 oder 5 Sekunden) steht, muss man selber wieder losfahren. Wenn der Wagen unterhalb dieser Zeitspanne steht, fährt er von selbst wieder an.
Genau so ist es. Der Stauassistent lässt das Auto wieder anfahren, wenn es nicht zu lange gestanden hat. Damit kann man schon leben, denke ich.
In einem Punkt würde ich Dir aber widersprechen, Arnim Linder: Die wirklich schlechte Technik beim ACC im F48 war auch vor 10 Jahr keineswegs "Stand der Technik".
Schon etliche Jahre davor gab es radarbasierte Systeme in der sogenannten "oberen Mittelklasse", also 5er BMWs. Ich bin selbst 2013 so einen mal gefahren, der um die 3 Jahre alt war. Mindestens ein halbes Jahrzehnt vor dem Produktionsstart des F48 gab es also im 5'er bereits ein ACC-System - das aber im Gegensatz zum System im F48 funktionierte.
BMW hat im Hinblick auf das ACC wissentlich Billigtechnik eingebaut, die einen erheblichen Teil der Zeit nicht funktioniert - schräg stehende Sonne tagsüber im Winter, schrägstehende Sonne über mehrere Stunden am Abend im Sommer.
Wenn man gerade am Abend an einem sonnigen Sommertag einige hundert Kilometer nordwestwärts AB durch die Republik fahren muss: viel Spaß mit diesem nonfunktionalen System!
Ich bin immer noch verärgert und auch entsetzt, dass das BMW so ein System in den F48 eingebaut hat. Denn das sind ja keine versteckten Mängel, die während der Erprobung oder Entwicklung nicht aufgefallen sein könnten. Das "Premium" im F48 suche ich noch immer - und hoffe noch immer, dass ich es zumindest in der Langlebigkeit noch finde. Wenn nicht einmal das, war das der letzte BMW, den ich jemals gekauft habe.
Mich wundert, dass es bei den Neuwagenkäufern nicht reihenweise Wandelungsklagen wegen des ACC gegeben hat. Aber vielleicht gab es die ja ;-).
Zitat:
@peru1010 schrieb am 3. Dezember 2024 um 12:28:49 Uhr:
Zitat:
Ist das korrekt so, oder eventuell Einstellungssache, oder irre ich mich eventuell sogar? Vielleicht habe ich je gewohnheitsmäßig doch die Bremse berührt, um den Wagen zu halten, rein aus Gewohnheit, und es nur nicht abgespeichert?
HG, Armin
Das ist schon richtig so. Wenn der Wagen länger (als ich glaub 3 oder 5 Sekunden) steht, muss man selber wieder losfahren. Wenn der Wagen unterhalb dieser Zeitspanne steht, fährt er von selbst wieder an.
Man muss nicht manuell Gas geben. Einfach links am Lenkrad die Taste „Resume“ drücken und der Abstandstempomat übernimmt wieder.
Wieder etwas gelernt, dankeschön.
Ob es allerdings wirklich ergonomischer / einfacher ist, auf die Resume-Taste zu drücken statt das GP zu treten - habe meine Zweifel.
Verglichen mit Herstellern wie Toyota ist das Tastendesign um einiges besser gelungen - aber (deutlich) verbesserungsfähig ist es trotzdem noch.
Die Tasten könnten haptisch anders sein, damit man erfühlen kann, welche Taste man da wirklich gerade drückt. Und optisch könnten die Tasten auch stärker voneinander abgesetzt sein, damit man nicht lesen muss, was draufsteht, wenn man mal wieder den Stauassistenten aktivieren will, etc.
Beim (aktuellen) Toyota (RAV4, Yaris) ist das aber wirklich um Längen schlechter gelöst.
Man kann wirklich über alles meckern, ACC ist sicherlich nicht besonders toll, aber entspricht halt grundsätzlich dem was damals in dieser „unteren Klasse“ auch beim Wettbewerb zum Einsatz kam.
Klar ist es ärgerlich, wenn der Abstandstempomat genau dann „blind“ wird wenn man aufgrund z.b. tiefstehender Sonne ebenfalls schlecht sieht.
Und dass der Einparkassistent die anderen Fahrzeuge als Referenz nimmt (und wenn die „schlecht“ zum Bordstein stehen, das eben „kopiert“) sowie eine „Momentaufnahme“ beim Start des Parkvorgangs macht, sollte ja wohl klar sein. Nicht umsonst steht ja auch da dass man selbst bremsen und Gas geben muss. Mit normaler Aufmerksamkeit (ähnlich wie einem normalen Einparkvorgang) funktioniert das „halbautomatische“ Einparken einwandfrei und bei engen Lücken deutlich entspannter als selbst einparken.
Zitat:
@CHQ3 schrieb am 7. Dezember 2024 um 12:47:24 Uhr:
Man kann wirklich über alles meckern, ACC ist sicherlich nicht besonders toll, aber entspricht halt grundsätzlich dem was damals in dieser „unteren Klasse“ auch beim Wettbewerb zum Einsatz kam.
Jein, Ich bin kein Autotester und kann wenig darüber sagen, was "die Konkurrenz" damals verkauft hat, aber ich habe hin und wieder einen der Konkurrenten über einige Zeit fahren können. Mein Fazit wäre: das ACC im Q3 war einfacher, aber es hat solide funktioniert. Das im GLA war von den Möglichkeiten etwa gleich bis einen Tick besser, und hatte wesentlich weniger Fehlfunktionen.
Zitat:
@CHQ3 schrieb am 7. Dezember 2024 um 12:47:24 Uhr:
Klar ist es ärgerlich, wenn der Abstandstempomat genau dann „blind“ wird wenn man aufgrund z.b. tiefstehender Sonne ebenfalls schlecht sieht.
... und wenn es regnet, nieselt, neblig ist, wenn es schneit, wenn im Gegenverkehr jemand aufgeblendet entgegen kommt und hin und wieder auch einfach nur so aus Gewohnheit oder Langeweile. Und dann wären da noch die regelmäßigen brandgefährlichen Vollbremsungen wenn vor mir links oder rechts ein anderes Auto abbiegt und langsamer wird oder wenn ein anderes Auto vor mir an einer Kreuzung quert. Ich kann nur hoffen, dass die ACC meines Hintermanns besser funktioniert wie meine.
Ich würde mich dem anschließen, wäre da nicht der lausige Bordsteinrempler am Ende des Vorgangs gewesen. Vorne rechts, da wo man es selber auch schlecht sieht, und ich hatte den Fuß auf der Bremse weil ich sah dass es knapp würde, dachte dann allerdings, der Automat wird schon wissen was er macht. Und krack. Er wusste es nicht. Seither keine weiteren Versuche mehr. Ich habe keine Lust auf weitere Felgenreparaturen, und wenn schon will ich wenigstens selber Schuld sein.Zitat:
@CHQ3 [url=https://www.motor-talk.de/.../...-adaptiver-tempomat-t7455409.html?...]
Und dass der Einparkassistent die anderen Fahrzeuge als Referenz nimmt (und wenn die „schlecht“ zum Bordstein stehen, das eben „kopiert“) sowie eine „Momentaufnahme“ beim Start des Parkvorgangs macht, sollte ja wohl klar sein. Nicht umsonst steht ja auch da dass man selbst bremsen und Gas geben muss.
Mit normaler Aufmerksamkeit (ähnlich wie einem normalen Einparkvorgang) funktioniert das „halbautomatische“ Einparken einwandfrei und bei engen Lücken deutlich entspannter als selbst einparken.
Um jetzt nicht gleich angepöbelt zu werden: ich liebe den X1, er fährt toll und ich fühle mich wirklich wohl darin, und da wäre viel, was ich über alle Maßen loben könnte. Das Interieur, Motor, die Automatik, die Klima, alles was ich wirklich regelmäßig brauche ist erste Sahne.
Arge Probleme habe ich aber bereits beim Thema Lenkung. Es dauert oft ewig, bis der Spurhalteassistent "einrastet" und bis dahin lenkt der Wagen völlig irre hin und her, es fühlt sich an wie das Fahren in Spurrillen. Ich muss manuell dagegen halten wenn ich halbwegs geradeaus fahren will. Inzwischen weiß ich, dass die Reifen eine große Rolle spielen: mit den 205-ern im Winter habe ich kein Problem, mit den 225-ern im Sommer schwimmte der Wagen auf den ersten Kilometern dass es ein Graus ist.
Ich habe aber ein zugegebener Maßen sehr gestörtes Verhältnis zu diesen "Assistenten" der ersten Generation, die mehr nerven als sie nützen. In den einfachen Standardfällen, wo sie funktionieren, brauche ich sie nicht, und in den Härtefällen wo ich sie brauchen würde versagen sie regelmäßig jämmerlich. Kann wech. Ein Premium-Hersteller, der Premium-Preise nimmt, sollte keine solchen Systeme anbieten oder wenn er meint es trotzdem tun zu müssen dann wenigstens später, wenn der Stand der Technik die Prospektversprechungen endlich real erreicht eine Umrüstung anbieten. Dass er sich hinter Haftungsausschlüssen versteckt und den Murks achselzuckend jahrelang weiter herumfahren lässt ist keine gute Lösung, zumal er ja auch richtig teuer bezahlt werden musste.
"Dann schalt sie einfach ab", wird nun jemand sagen.
Ja, mache ich tatsächlich. Dann geht allerdings auf meinem Armaturenbrett ein dickes rotes Signallicht an, das leicht nervösen Beifahrern einredet, wir seien gerade "unsicher" unterwegs. Zu erklären, dass ich es besser kann als der Computer ist mir bisher nicht immer gelungen und trägt mir leicht den Vorwurf der Arroganz ein. "Die Ingenieure bei BMW werden schon wissen was sie tun." (O-Ton). Ich stimme zu, die Ingenieure wissen es vermutlich, aber wissen es auch die Vorstände, die Erbsenzähler und die Jungs im Marketing? Also muss ich den Brösel wieder einschalten und unsicher herumfahren, Hauptsache dass alle Lämpchen beruhigend grün leuchten.
Das Fest der Lichter kommt, frohe Weihnachten, und nix für ungut!
Armin
Ich habe nicht ganz so viele Fehlfunktionen wie anscheinend du. Es bremst hin und wieder leicht an wenn Schilder auf der Autobahn „falsch“ hängen oder ein LKW auf der Nebenspur im falschen Winkel fährt. Aber insgesamt funktioniert es meist gut und erwartungsgemäß bei normalen Sichtverhältnissen. Wenn ich geblendet werde, dann natürlich auch die Kamera. Und schlechte Sicht mag die Kamera ebenfalls nicht, auch hier grundsätzlich nachvollziehbar.
So eingeparkt dass ein Bordstein vorne rechts (Beifahrerseite) wäre habe ich noch nie. Die einzige Situation in welcher ich das System teils nutze ist links seitwärts einparken (ich weiß, seltsame Situation, aber es gibt halt die eine Straße mit wenig Parkplätzen wo ich es hilfreich finde wenn mir das System sagt „da passt du rein“). Und da hat es bisher immer sehr gut funktioniert.
Aber glaube insgesamt sind wir uns einig. Eigentlich ein gutes Auto (so richtig weiß ich noch gar nicht was der Nachfolger werden könnte…), aber ACC und ebenfalls teils die Lenkung nicht ideal.
Ich muss es sagen, keine Ahnung was ich für ein System an Bord habe. Dass es mich samt meinem Auto abbremst beim Annähern an ein Hindernis kann ich nicht bestätigen. Da tut sich nichts. ABER mir ist, gottseidank gaaanz selten, schon passiert, dass mein Auto unvermittelt eine Vollbremsung hingelegt hat. Bei mir blieb nur die Frage: was war denn das jetzt? Ja, ja die moderne Technik.