Steuerkette? W204 Mopf

Mercedes C-Klasse W204

Hallo an Alle,

ich habe schon längere Zeit hier im Forum mitgelesen und einige Male hat mir das auch schon geholfen. Nun finde ich zu meinem aktuellem Problem leider keine Hilfe und habe mich mal hier registriert.

Also zu meinem Problem:

Ich fahre seit ca. 30Tkm einen W204, C 180 CGI. Gesamt Laufleistung 65Tkm.
Seit ca. 3 Tkm habe ich eine Art "Rasseln" im Motorraum. Für mich klingt es so, als ob es die Steuerkette wäre.
Einziges Problem ist hier aber, dass dieses Rasseln nicht beim Kaltstart oder auch nicht beim Warmstart auftritt, sondern nur ab und zu während der Fahrt bei Gaswegnahme (ca. von 2000 1/min auf 1200 1/min).
Meine Frage ist, ob die Steuerkette überhaupt während der Fahrt "rasseln" kann, wenn sie doch beim starten ruhig ist??

Ich weiß, dieser Motor ist "berühmt" für die sehr anfällige Kette und ich habe auch bereits alle Themen hier im Forum durchgelesen.
Falls es die Kette sein sollte, was haltet ihr von den Febi-Bilstein Ersatzketten?
Und lässt sich einem Verschleiß der NWV entgegenwirken, wenn ich die Kette einfach tauschen lasse ?

Zu den letzteren Fragen habe ich bereits gegooglet. Die Ergebnisse sind nur alle schon ca. 8- 10 Jahre alt und ich hätte gerne eine aktuelle Einschätzung.

Ich bin um jede Hilfe dankbar!

Beste Antwort im Thema

Hallo,

Um das Thema endgültig abzuschließen, hier die vollständige Lösung.

Nachdem der Mercedes-Meister sagte, dass das Geräusch von der Kette kommt, habe ich erneut die Ventilhaube geöffnet. Wie auch zum Anfang des Threads, stimmten die Steuerzeiten wieder exakt überein.
Daraufhin habe ich einfach mal auf Verdacht den Kettenspanner erneut. War viel Arbeit aber das Geräusch ist so wie in dem Audio, bis jetzt nicht erneut aufgetreten.

Wahrscheinlich war der Kettenspanner undicht und konnte den Druck, unter Wärmeeinwirkung, nicht halten. Dadurch kam die Steuerkette bei ca 1200-1500 1/min in Resonanz.
Ich bin zwar der Meinung, dass das Geräusch immernoch da ist, aber man muss schon sehr sehr genau hinhören. Und ich glaube das ist ganz normal.

Achja.. ich habe 300€ bezahlt. Inkl. neue Zündkerzen(50€), Dichtungen und spezial Werkzeug (50€), welches ich nur zum Festhalten des NWV gebraucht habe. Der Kettenspanner an sich lag nur bei 95€..

Falls das Geräusch wieder auftreten sollte oder sich etwas Neues ergibt werde ich das hier schreiben.
Vielen Dank an Alle für die Hilfe!
Ich hoffe ich kann dem einen oder anderen hiermit helfen.

Übrigens .. eThirty9 lag richtig mit seinem Vorschlag! Top!

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Tschüss Goify *wink*

Wenn du einen W204 willst, würde ich an deiner Stelle einen ab 2013, mit 1,6Lern, nicht von privat, vom Händler mit irgendeiner Anschlussgebrauchtwagengarantieverlängerung nehmen. Irgendwas wo zumindest ein kapitaler Motorschaden abgedeckt ist und die sich nur bei kleineren Sachen "rausreden".

Dann direkt einmal Steuerkette prüfen, oder gleich neu machen lassen...= mehr geht nicht = MarMor2000 halbwegs zufrieden (?) 😁

Soweit deckt sich das mit meinen Recherchen letzte Woche, vielen Dank. Wobei Mama sagte ab 4/2012 schon gab es den „guten“ 274er

Richtig, den gab es ab 4/2012. Erkennbar am Hubraum 1595cm³ stehen da drauf statt 1871cm³.

Mopf mit 1,6l Hubraum ist immer ein M274.

Mein Kollege ist mit seinem vom Sommer 2013 S-Modell, Avantagrde mit MapPilot übrigens auch sehr zufrieden. Der kaufte den mit 42.000km 15 Monate alt für 26.000, aber Kombi und Automatik waren damals im Frühjahr 2015 die Argumente, warum der teurer war.

Zu dem Post unten:
Seit doch froh. Der 2,0l hat Ausgleichswellen und säuft allein deswegen schon mehr Sprit. Das ist die höhere Reibleistung die für einen schlechteren Wirkungsgrad sorgt.

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Ist halt schade das der dsnn so wenig PS hat aber wenn man sich damit wenigstens die Beruhigung erkaufen kann ist es halt so

Wieso hab ich denn geschrieben wobei MAMA sagte... die kroatische Hitze muss das sein, sorry

Ich nerv jetzt auch nicht mehr mit dem Steuerketten Thema, dies noch zur Beruhigung auch von Yosh89 zB

Will ja dem Forum noch länger beiwohnen da ich mich dann nach nem gebrauchten S204 umsehen werde diesen Sommer/Herbst.

Werde solange den Golf meiner Frau fahren, wenn ich dann von den 80 Ps auf nen 274 mit 156 Ps umsteige wird mir das schon spritzig genug vorkommen 😉

Mach dir keinen Kopf, wenn du den 1,6er hast gibt es bestimmt noch genügend andere Mängel, wegen denen du nerven kannst... 😁

Mama? Das lässt wirklich eine, oder zwei, Augenrauen hochschnellen. 😉

Sooo langsam sind die 156 PS nun auch wieder nicht.
Mein 1,8er 156 PS Coupé, und die 200ccm machen den Kohl sicher nicht viel fetter, geht eigentlich gut flott voran.
Auf der Bahn recht schnell 200-220 und nach Tacho geht er bis 240. Das sind dann echte 225-230.
Hier im flachen Norden geht das gut. 🙂

Ob nun ein Liter mehr oder weniger Verbrauch wäre mir auch egal.

Das Steuerketten-Thema nervt mich nicht. Du hättest es vielleicht nur nicht übers ganze Forum verteilen sollen 😛
Egal, Schwamm drüber.

Das Thema Steuerkette beschäftigt ja nicht nur dich. Viele andere hier auch, mich eingeschlossen.

Habe das Glück, dass mein M271 noch keine 60.000 km auf'm Tacho hat und Scheckheft gepflegt ist. Mache mir daher keine Sorgen im Moment. Die Voraussetzungen auf'm Papier sind jedenfalls gut (= wenig gelaufen, häufiger Ölwechsel).
Wie mit dem Wagen umgegangen wurde, kann ich nur mutmaßen. Zuerst zugelassen auf Daimler (eher schlecht), danach Rentnerauto (imho eher gut, solange Automatikgetriebe).
Im Anhang mal die Daten, die ich beim Kauf im Bordcomputer vorfand. Spricht eher für viel Stadtverkehr, was jetzt nicht unbedingt ideal ist. Aber es stellt auch nur einen kleinen Teil der Gesamtlaufleistung dar. Von daher gebe ich da nicht so viel drauf.

Es ist eben ein schwieriges und komplexes Thema und mehr als den Motoren eine gewisse Ausfallwahrscheinlichkeit zuzuordnen, ist kaum möglich.

Bordcomputer

Zitat:

@Yoshi89 schrieb am 22. Juli 2019 um 22:21:40 Uhr:



Habe das Glück, dass mein M271 noch keine 60.000 km auf'm Tacho hat und Scheckheft gepflegt ist. Mache mir daher keine Sorgen im Moment. Die Voraussetzungen auf'm Papier sind jedenfalls gut (= wenig gelaufen, häufiger Ölwechsel).
Wie mit dem Wagen umgegangen wurde, kann ich nur mutmaßen. Zuerst zugelassen auf Daimler (eher schlecht), danach Rentnerauto (imho eher gut, solange Automatikgetriebe).
Im Anhang mal die Daten, die ich beim Kauf im Bordcomputer vorfand. Spricht eher für viel Stadtverkehr, was jetzt nicht unbedingt ideal ist. Aber es stellt auch nur einen kleinen Teil der Gesamtlaufleistung dar. Von daher gebe ich da nicht so viel drauf.

Es gab hier auch schon Fälle mit weniger wie 60.000km, das nur am Rande. Und Scheckheft besagt gar nichts, weil das kein Bestandteil einer Kontrolle durch die Werkstatt ist. Ich bezweifle auch, dass die Häufigkeit des Ölwechsels einen nennenswerten Einfluss auf das Problem hat. Da sind die Betriebsbedingungen viel wichtiger und zwei eher ungünstige Punkte hast du genannt. Wenige lange Strecken sind besser, wie viele kurze und fahren im Pianomodus mit gleichmäßigen Drehzahlen sind besser, wie ständig Kickdown, volle Pulle und volle Bremse.

Und Automatik ist besser als Schaltgetriebe für die Kette. Aber am Ende trifft es ja eh nicht jeden Motor, sondern vielleicht nur 20 %.

Ob Automatik oder Schalter besser ist, kann angesichts der im Großen und Ganzen doch recht geringen Fallzahlen, wohl eher in der Glaskugel erfragt werden. Absolut dürften mehr Automaten betroffen sein, ob auch prozentual, ist eher schlecht zu sagen. Viele Schalter sind eben Firmenwagen auf Leasing gewesen und da ist die Behandliung auch teilweise Glückssache.

Daher führte ich das an. Eine Automatik kann eine schlechte Fahrweise ein wenig glattbügeln. Vor allem bei schaltfaulen Rentnern ist der Unterschied u. U. enorm.
Daher würde ich nie ein Rentnerauto mit manueller Schaltung kaufen. Da ist mir das Risiko viel zu groß, dass der gesamt Antrieb malträtiert wurde. Da nützt mir auch ein perfekter Lack und der geleckte Innenraum nichts. Aber gut, das ist ein anderes Thema 😁

Technisch gesehen ist das der Kette natürlich Wurscht, was da letztlich für ein Getriebe hinter hängt.

Na eben nicht. Die Kette wird beim manuellen Schalten deutlich stärker belastet, als wenn der Motor kontinuierlich mit Last durchläuft.

Die Kette läuft unabhängig von der Last im Antrieb. Die Belastung ergibt sich rein aus der Drehzahl des Motors. Vergleichbar mit der Ölpumpe usw.

Die Kette wäre auch belastet, wenn der Motor ohne jegliche Kompression läuft. Die Kraft, um die Ventile zu öffnen, ist dieselbe. Nur mal als Gedankenspiel.

Der Ventiltrieb ist immer gleich schwergängig, das stimmt. Aber wenn ich im Stand mit dem Gas spiele, sieht man an der flatternden Kette, dass diese unterschiedlichen Lasten ausgesetzt ist - wie auch beim manuellen Schalten.

Okay. Da hast du recht.

Ein Automatikgetriebe kann die Drehzahlen vermutlich besser angleichen, als der durchschnittliche Schalter.

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