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Steuerkette?

Mercedes SLK R171
Themenstarteram 11. November 2020 um 13:30

Hallo zusammen, mein slk 200 sprang nach Feierabend nicht mehr an, versuchte zu überbrücken ging nicht.

Nächsten Morgen sprang er ganz normal an. Esp leuchtete, bin in die freie Werkstatt gefahren, fehler auslesen. Es kamen über 40 Fehlermeldungen, darunter auch Nockenwellensteuerung.

Mechaniker sagt das es die Steuerkette ist. Was ich nicht glaube, bin damit ja ganze Zeit ohne Probleme gefahren, wenn es die Steuerkette ist, hätte ich ja Probleme bei der Fahrt gehabt.

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50 Antworten

Ja was? Gehst du wieder zu der Butze? Hoffentlich nicht. Such dir ne freie mit Mercedes Erfahrung. Weiß der Henker was die da für einen Mist gebaut haben....

Zitat:

@hsr-marco schrieb am 9. Februar 2021 um 17:43:42 Uhr:

Verstehe die Welt nicht mehr!

Nocken und Steuerkette zum zweiten Mal innerhalb 8 Jahren hinüber: SLK 250, 11/2011, 75.000 km; jeweils ca. 4.000 EUR Reparaturkosten

Grund lt. MB-Experte: Zu wenig KM pro Fahrt; deshalb kann Kondenswasser im Motor nicht verdunsten; gleiches mit Benzin; - auf die neu eingebauten Teile keine Garantie, da das Fahrzeug „falsch“ benutzt wird!!

Bei solch einer Fahrweise, muss vier Mal pro Jahr Ölwechsel gemacht werden.

- für mich als Laie völlig unverständlich-

Es gibt vereinzelt Probleme mit Kraftstoffeintrag in's Motoröl bei dem 250er Motor vom 172er.

Die Ursache ist technischer Natur und hat nichts mit falscher Benutzung zu tun.

Wurde irgendwo im Forum anhand eines Betroffenen mal ausgiebig diskutiert und MB hat nach mehreren Ölproben, sowie einigem hin und her die Kosten übernommen.

Ursache weiß ich nicht mehr, es wurde ein verursachendes Bauteil lokalisiert und getauscht.

Dies auf den Fahrer zu schieben, fällt mal wieder unter das Kapitel Kostenersparnis für den Hersteller und erinnert mich an den Rat sie bremsen zu wenig, um W169-Eigner der ersten Baujahre mit rostig-riefigen hinteren Bremsscheiben ruhig zu stellen.

Beim 200er Motor der ersten Baujahre im 171 und auch im CLK 200k gleichen BJ. ist das Problem mit dem abnutzendem Kettenrad der Nockenwelle ebenfalls bekannt.

Zitat:

@Silbermopf schrieb am 11. Februar 2021 um 11:13:04 Uhr:

Zitat:

 

Beim 200er Motor der ersten Baujahre im 171 und auch im CLK 200k gleichen BJ. ist das Problem mit dem abnutzendem Kettenrad der Nockenwelle ebenfalls bekannt.

Zugegeben hatte ich den 250er als M271 nicht auf dem Schirm. Dennoch haben das Problem wirklich alle (auch später).

Die ersten hatten bis 2007 das Problem verkokter Ventile. Deshalb wurden später die Einspritzdüsen geändert... Im Prinzip wurde auch der Kopf überarbeitet.

Dennoch, die erste Aktion ist ein klarer Garantiefall nach 5 Jahren....

Hallo zusammen, der Motor ist wieder instand gesetzt. Allerdings habe ich die Rechnung (ca. 3.100 EUR soll es kosten) noch nicht erhalten. Deshalb kann ich noch nicht schreiben, was alles gemacht wurden. Gesehen habe ich, dass die Steuerkette ersetzt wurde, da "gelenkt", sowie die Nockenversteller erneuert wurden. Weiterhin wurde der "Motordeckel" komplett erneuert, da die dort eingebauten "Ventile/Filter" nicht zu reinigen sind....

Der komunikationsfähige MB-Kundenbetreuer (Meister) ließ sich von seiner Theorie und Erfahrung "es liegt an den Kurzstrecken" nicht abbringen. Es teilte mir freundlichst mit, ich solle entweder darauf achten, dass ich mindestens soll lange fahre bis die Motortemperatur auf 80 Grad ist oder zweimal pro Jahr einen Ölwechsel machen.

Nun habe ich die letzten 4 Tage auf die Motortemperatur geachtet, und mußte mit erstaunen feststellen, dass ich wohl keine "Kurzstrecken" fahre, da regelmäßig nach 3/4 meiner Routinestrecke der Motor bereits auf/über 80 Grad ist (und dies bei den Minustemperaturen zurzeit).

Nun warte ich auf die Rechnung und werde mir wohl einen Rechtsbeistand suchen....

Gelängt ist gelängt

aber nicht gelenkt.

Was soll der Anwalt ausrichten? So blöd das Problem für den Kunden ist, sehe ich keine Chance den Hersteller/die Werkstatt in Regress nehmen zu können, zumal die Beweislast bei dir liegt und die Altteile nicht mehr für eine Begutachtung herangezogen werden können...wenn du keine RSV hast, lass es sein...verbrennt nur noch mehr Kohle.

Denkbar wäre höchstens freiwillige Kulanz, das hätte man aber vor der Reparatur abklären müssen.

Eventuell könnte man es nochmal über eine KFZ-Schiedsstelle versuchen.

Zitat:

@hsr-marco schrieb am 16. Februar 2021 um 17:35:41 Uhr:

Nun warte ich auf die Rechnung und werde mir wohl einen Rechtsbeistand suchen....

Der Drops ist gelutscht, vergiss es. Beim ersten Schaden hättest du schon auf Kulanz pochen müssen (aber richtig).

Das du beim zweiten Mal wieder zu denen gehst verstehe ich zwar nicht, aber das war deine Entscheidung. Die Frage musst du übrigens auch glaubhaft beantworten können im Rechtstreit - nur mal am Rande. Ist das Erste was ein Richter fragen wird. Könnte schwierig werden.

Da nach der ersten Reparatur und nun nach den Info`s hier nichts gelernt hast freuen sie sich bestimmt dich weiterhin als zufriedenen Kunden begrüßen zu dürfen...gibt Leute da klappt das halt.

Sorry.........

manche Leute versteht man nicht....mit mir hätte der Händler das nicht gemacht.

am 19. Februar 2021 um 7:20

Zitat:

@ASW29 schrieb am 17. Februar 2021 um 18:51:24 Uhr:

Sorry.........

manche Leute versteht man nicht....mit mir hätte der Händler das nicht gemacht.

Was hättest Du denn gemacht? Mit nem Wagen, der längst aus der Garantie und Gewährleistung raus ist und die letzte Reparatur 4/5 Jahre her ist?

Option A: Abbruch des weiteren Werkstattaufenthaltes und bezahlen der bis dahin angefallenen Diagnosekosten - die sicher nicht gering ausfallen? Und dann in die nächste Werkstatt, die es sicher auch nicht umsonst repariert?

Option B: Auto stehen lassen und zum Anwalt gehen - damit der dir sagt, dass du Option A nutzen kannst?

Option C:?

Klar ist das totaler Mist, was da passiert ist. Genauso Mist, wie der Motor, der für seine "Haltbarkeit" bekannt ist. Aber was ist hier die beste Lösung?

Hallo zusammen, danke für eure Kommentare - schade, dass im Forum niemand vorhanden ist (oder es gelesen hat), der ähnliche Erfahrungen mit dem Motor des Slk250, r172 hatte.

 

Nach weiteren Analysen im WEB habe ich immer noch keine technischen Argumente, dass dies ein Konstruktionsfehler ist und ob dieser im Nachgang behoben werden kann. Und ob es tatsächlich ausreichend ist, darauf zu achten, dass bei jeder Fahrt eine Motortemperatur von 80 Grad erreicht wird. Und somit der Schaden in 4/5 Jahren zu vermeiden ist.

 

Anbei nun der von mir angesprochene Montagebericht, vielleicht hilft es jemand mit ähnlichen Problemen.

 

Das Werk hat mir 25% Prozent erlassen.

 

Bis bald.;)

Asset.HEIC.jpg
Asset.HEIC.jpg

Also, ich habe nochmal nachgeschaut. Es ist ein ganz normaler 2 Liter Motor M271. Ich wunderte mich schon, wusste aber nicht das die Heinis den einfach mal 250er nennen. Das ließ mich zögern, sorry dafür.

Mit der Klärung nun: Google dann mal "M271 Steuerkette". Wobei, du hast ja schon den passenden thread selbst gefunden. Alles ist voll davon und du bist einer von tausenden jedes Jahr. Ok, bei 80.000 etwas früh, stimmt. Die Argumentation des "Meisters" war natürlich technischer Blödsinn. Die Aussage "normal, scheiß Motor" wäre professioneller gewesen. Du bist gut 20.000 zu früh dran, allerdings bei Kurzstrecke absolut nicht ungewöhnlich. Sofern bist du der typische M271 Fahrer der den Preis für die Fehlkonstruktion zahlt (so alle 100.000 km).

Ansonsten haben sie mit der Aktion schön Umsatz gemacht (siehe aws für die Diagnose und die Nacharbeiten). Übrigens hast du Diagnose eh geblecht, ob Reparatur oder nicht. Hättest also immer noch weggehen können. Die 25 Prozent haben sie dir übrigens für irgendeinen Schwachsinn vorher draufgehauen....klingelt's?

Zur Praxis: Die blöde Kette wechselt dir jeder Hansel in der Garage. Das meinte ich mit "Suche dir eine freie Werkstatt". Maximal 1500 Euro. Fertig. Das hätten "wir" getan wenn du schon fragst.... (bzw. am Wochenende selbst gewechselt). Ansonsten sollte man sich nicht aufregen wenn andere ausgenommen werden - stimmt.... "wir" arbeiten dran.

Ja normaler M271Evo, aber den gibt es im SLK in unterschiedlichen Leistungsstufen als 200/250er...er hat jetzt bei 75tkm bereits die dritte Steuerkette drin...und das ist nochmals heftiger als die vielen tausende jedes Jahr um und bei 100tkm...kannte ich nur von VW meines Bruders mit dem ebenfalls berüchtigten 1.4 TSI ...aber hier vertrauen ja auch noch einige auf ihr Scheckheft...aber nun hat er ja wieder 4-5 Jahre Ruhe.

Ups, Delta mit Gesamtkilometer verwechselt. OK, das ist nicht normal, selbst beim Bäckerfahrzeug. Dann bleibt eher Silbermopf`s These. Mechanisch dürfte aber kein Unterschied bestehen.

in einem Forum habe ich gelesen: mindestens 90 Grad und länger fahren - dies schaffe ich routinemäßig nicht; also doch ein Konstruktionsfehler von MB!

Übrigens der erste Schaden war bei 48 tKM und nun der Wiederholungsschaden bei 78 tKM oder alle 5 Jahre!!!!

Wirklich ein Armutszeugnis für die MB-Entwickler.

Du bist nicht der erste, der mit diesem Motor nicht nur Probleme mit der Steuerkette hat, sondern auch mit Ölverdünnung im extremen Kurzstreckenverkehr hat.

Wenn es meiner wäre, würde der

1. ein "dickes" Motoröl bekommen, entweder ein 5W-40 mit 229.5 (Empfehlung Shell Helix Ultra) oder ein noch dickeres 5W-50 (Empfehlung Mobil 1) mit 229.3

2. regelmäßig auch mal längere Strecken mit entsprechender Temperatur gefahren werden, damit der Kraftstoff im Öl wieder verdampfen kann

3. regelmäßig den Ölstand kontrolliert bekommen, der steigt nämlich durch den Kraftstoffeintrag, gegebenenfalls etwas Öl absaugen und frisches Öl auffüllen oder gleich nen Zwischenölwechsel, Ölstandkontrolle ist heute etwas aus der Mode gekommen, war früher bei jedem Tanken Pflicht.

Wenn man da ein xW-30er fährt und sich das munter mit Benzin verdünnt, dürfte klar sein, dass das Öl seine Schmierfähigkeit verliert und DIE benötigt dieser Mimosen-Motor mehr als andere wg. der Steuerkette.

Der Nachfolger M274 ab 03-04/2015 im SLK/SLC ist wesentlich unempfindlicher und so gut, dass MB auf ein EVO verzichten konnte...Zeit mal über was neues nachzudenken, statt sich über alte Möhren rumzuärgern.

Die Belastung der Kette entsteht beim Start. Je öfter ich kalt starte desto öfter wird sie belastet und umso öfter liegt anfangs ein höherer Öldruck durch dickes Öl am Spanner an (nur um mal zu sagen das dickeres Öl nicht immer besser ist).

Sollte jedoch der Benzingehalt extrem hoch sein wird es dünner und die Kette ist ggf. zu locker (relativ).

Also ja, eventuell trotzdem mal eine Stufe hoch mit dem Öl und gerne mal ne Ladung Ceratec zum stabilisieren dazu.

Über dein Fahrverhalten sagst du nichts, da liegt bestimmt die Hälfte des Problems.

Btw. Die Wassertemperatur bei 80 Grad heißt immer noch dass das Öl kälter ist.

Ich bleibe aber dabei: mechanisch dürfte der Motor sich nicht von den anderen unterscheiden, also kann der Sprit fast nur von Kurzstrecke kommen. Zugegeben, es ist schon extrem bei dir.

Du siehst das sich die Technik und auch die Werkstätten nix mehr nehmen heutzutage.

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