Steigungen & Heckantrieb

BMW 3er E46

Hi,

ich hätte mal eine generelle Frage konkret bezogen auf unsere Tiefgarage mit recht langen und steilen Auffahrten (gerade). Hintergrund ist, dass ich mich Frage was wohl am Materialschonendsten ist.

Ich muss täglich 4 Stockwerke mit steilen, langen & geraden Auffahrten beim herausfahren zurücklegen. Für eine angemessene Geschwindigkeit (ich will ja auch schnell raus 😁) dreht der erste Gang viel zu hoch da Motor ja noch kalt. Der zweite Gang jedoch ist imho zu niedrig, was ja meines erachtens für die Hinterachse auch nicht gut sein kann wenn er sich da "hochmühen" muss da das Fahrzeug ja beim Heckantrieb "geschoben" wird wenn mans vereinfacht was im Gegensatz zu einem Frontantriebler, der ja "zieht", wesentlich mehr Kraft benötig (Oder liege ich hier prinzipiell falsch?).

Natürlich bezieht sich das nur auf einen (kleinen) Benziner, bei nem Diesel siehts vom Drehmoment ja schon wieder aus.

Mich würde nur interessieren, ob im Zweifel lieber den ersten höher drehen (trotz kaltem Motor) oder SEHR Niedertourig dann eben im zweiten Fahren, was ja evtl. für den Antriebstrang schlecht ist..

Gruss,

Ben

20 Antworten

edit

in den meisten Tiefgaragen stellt sich das nur so dar, dass dort eine Höchstgeschwindigkeit von 10 km/h herscht, damit sollte man eigentlich mitm ersten Gang hin kommen und der 2. Niedertourig ist schon zu schnell :P

Sind SEHR breite Auffahrten. Da passen Locker 3 Autos (oder 5 Smarts) nebeneinander und der Rest ist auch sehr weitläufig. Breit, aber Steil. Fragt mich jetzt nicht nach architektonischem Sinn davon.
10 KMH ist schon sehr langsam, man kann da gut schneller fahren. Eben genau wie beschrieben so ein Mittelding, zu schnell für Ersten, zu langsam für Zweiten. Also lieber hochdrehen oder sehr Niedertouring im 2ten was sich auch nicht richtig anfühlt.

(10 Km/h steht auch nirgends abgsehen davon. Ist das wirklich so ? Ist ja ein Privatgebäude..)

Wieso bitte soll man denn mit Heckantrieb mehr Kraft brauchen um einen Berg hochzufahren als mit nem Fronttriebler? Also da hast du was völlig falsch verstanden. Der Hecktriebler hat bergauf mehr Traktion - vom Energieaufwand her besteht da kein Unterschied zum Fronttriebler.

Und ich würde den 2. nehmen. Der 318er wird doch schon seine 2000 u/min drauf haben bei 20-30 km/h. Das reicht doch völlig.

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Der Hinterachse ist es total egal welcher Gang eingelegt ist, sie dreht bei gleicher Geschwindigkeit in allen Gängen exakt gleich schnell 😉

Wenn der Motor im ersten Gang "viel zu hoch dreht", also mal 4.000 1/min angenommen, dann biste beim Schalten in den zweiten Gang auch locker über 2.000 1/min - reicht doch.

Und wenn der Motor im zweiten Gang "viel zu niedrig" dreht, also irgendwas unter 1.000 1/min, dann ist der erste Gang absolut passend.

Vom Prinzip her mach es einfach wie in der Fahrschule gelernt: Anfahren im ersten Gang, ansonsten wird der nicht eingelegt.

Fazit: nimm den zweiten Gang und fahr schnell genug rauf.

Gruß, Frank

Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix


Wieso bitte soll man denn mit Heckantrieb mehr Kraft brauchen um einen Berg hochzufahren als mit nem Fronttriebler? Also da hast du was völlig falsch verstanden.

Nun die Überlegung bestand hierbei darin, wenn man sich vorstellt eine z.B Bollerwagen 😎 einen Berg raufzuschieben gegenüber hinaufziehen, stelle ich mir schieben schwerer vor... Aber wie gesagt, evtl. lieg ich hier falsch und Physikalisch gesehen sind die wirkenden Kräfte gleich ?

Zitat:

Original geschrieben von lncognito


Der Hinterachse ist es total egal welcher Gang eingelegt ist, sie dreht bei gleicher Geschwindigkeit in allen Gängen exakt gleich schnell 😉

Vom Prinzip her mach es einfach wie in der Fahrschule gelernt: Anfahren im ersten Gang, ansonsten wird der nicht eingelegt.

Gruß, Frank

Yep das war so in etwa die Frage ob man die Achse "schonen" kann oder obs egal ist. Super, danke.

(und die Fahrschule ist leider schon zu lange her 😁 .. mit nem Diesel müsste man doch im zweiten jederzeit anfahren können wenn "normale" Leistung? naja egal, werd mir eh keinen anschaffen)

Zitat:

Original geschrieben von lovemygolf


[...]
mit nem Diesel müsste man doch im zweiten jederzeit anfahren können wenn "normale" Leistung? naja egal, werd mir eh keinen anschaffen)

.. ähm .. nö schon lange nicht mehr .. denn die Diesel werden genau so hochgezüchtet wie die Benziner .. und da verlieren die Diesel ihr Drehmoment im unteren Bereich. Es ist nicht mehr so, dass man wie früher 200Nm mit Leerlaufdrehzahl hat und man bequem im 2ten Gang anfahren konnte ohne die Kupplung schleifen zu lassen.

Heutzutage kann man sehr wohl ein Diesel abwürgen ... was früher ja praktisch unmöglich war.

na dann... 😎 hatte vor zwei Tagen nen 123D als Ersatzwagen, war eh gewöhnungsbedürftig als nicht-Diesel Fahrer aber nachdem mir der mistig kurz übersetzte 1. Gang im Stadtverkehr auf die Senkel ging, dacht ich nagut ist ja ein Diesel der packts im zweiten doch sicher auch 😁 war wohl nix erstmal in der Rush Hour schön abgewürgt 😁 (*hinterm-Lenkrad-versteck*) Geht aber sicher mit Übung natürlich; Kann mich nur erinnern hatte als Fahranfänger mal ne Woche nen Passat TDI, den konnte man immer im 2.locker anfahren.

kann man auch mit heutigen Dieseln noch :-) , ich kenne nur Tiefgaragen in denen 10 km/h gilt, jede TG ist Privatgelände. Meiner schafft aber unsere sehr starken Steigungen im 2. auch nicht mehr , keine Chance. Ich will ihn auch nicht unter 600 u/min betreiben ...

Zitat:

Original geschrieben von Augsburger_ing


Heutzutage kann man sehr wohl ein Diesel abwürgen ... was früher ja praktisch unmöglich war.

Anfahren ist mit meinem kleinen Diesel wesentlich schwieriger als bei einem Benziner - wenn er jedoch mal rollt, ist er nur noch mit brutalster Gewalt auszubekommen (5. Gang bei 20 km/h reinhauen oder so).

Und mit nem Benziner kann ich wesentlich besser im 2. Gang anfahren als mit nem Diesel. Der Diesel brauch erst mal 1500-2000u/min, bis da überhaupt mal was kommt. Da muss man dann die Kupplung sehr lange schleifen lassen, um ordentlich vom Fleck wegzukommen. Beim Benziner ist mir mal erst nach dem anfahren aufgefallen, dass der 2. oder 3. drin war, weil die Drehzahl und Leistung so niedrig war beim Gasgeben 😁 Würde mir beim Diesel nie passieren.

sehe ich zwar anders, aber ist dein Fahrempfinden. Ich brauch keine 1,5k U/min zum Start im 2. das geht ohne Steigung immer im Standgas

Was mich mal interessieren würde: Warum glaubst du, das niedertouriges Fahren schlecht für die Hinterachse ist?
Das ist maximal nicht gut für den Motor....genauso wie hochtouriges Fahren bei kaltem Motor.
Aber solange er nicht knurrt oder gar ruckelt, sollte das kein Ding sein. Und wenn die Auffahrt breit ist, dann kannst du den 2ten Gang durchaus nutzen. Oder halt im ersten langsam hochschleichen 😉

Zitat:

Original geschrieben von BMWRider


Was mich mal interessieren würde: Warum glaubst du, das niedertouriges Fahren schlecht für die Hinterachse ist?
Das ist maximal nicht gut für den Motor....genauso wie hochtouriges Fahren bei kaltem Motor.
Aber solange er nicht knurrt oder gar ruckelt, sollte das kein Ding sein. Und wenn die Auffahrt breit ist, dann kannst du den 2ten Gang durchaus nutzen. Oder halt im ersten langsam hochschleichen 😉

bei unter 600 ruckelt er garantiert, und das ist nicht gut für den antriebsstrang, ich liebe die Gelenke dort doch zu sehr.

arrrg der war nicht für mich 🙁

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