Teslas Hyperloop: Hochgeschwindigkeitsbahn für die USA geplant
Der Hyperloop-Test im Video
[videotag]https://www.youtube.com/watch?v=As0ai0Ygwt4[/videotag]
Um so mehr überrascht nun die Verlautbarung des Tesla-CEO auf Twitter: Er habe die Genehmigung bereits mündlich erhalten. Welche Behörde oder Regierungsmitarbeiter diese erteilt haben soll? Sagte der Tech-Milliardär nicht.
New York und Philadelphia wissen von Nichts
Die Washington Post fragte bei Politik und Behörden nach: "Für uns im Rathaus ist das komplett neu", sagte New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio. "Musk hatte keinerlei Kontakt mit irgendeiner offiziellen Stelle", sagte ein Sprecher von Philadelphias Bürgermeister Jim Kenney. Die Stadt wäre die wichtigste Zwischenstation zwischen New York und Washington. "Es gibt noch zahlreiche Hürden, bevor die Hyperloop Realität werden kann", heißt es aus dem Rathaus von "Phillie" weiter.
Quelle: Mit Material von dpa und Washington Post
91 Antworten
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 26. Juli 2017 um 09:12:26 Uhr:
Etwas nur nach einem Kriterium zu betrachten ist aber schlicht und einfach falsch.Zitat:
@DanielWb schrieb am 26. Juli 2017 um 03:10:59 Uhr:
Es geht doch um die reine Fahrtrassenbetrachtung in dem Punkt - das habe ich doch deshalb extra ganz deutlich von Anfang an geschrieben.
Was ist mit dem Lärm am Flughafen?
Was ist mit dem Lärm in der Ein- und Ausflugsschneise?
Was ist mit der Kerosin?
Was ist mit den Kondensstreifen?
Was ist mit dem CO2 pro Kilometer und Passagier?
usw...
Klar kann man nur ein Kriterium betrachten, aber dann ist das E-Auto das perfekte Auto für jeden, weil keine Emissionen.
Einfach mal nachlesaen.
Du hast angeführt ja aber bei Fliegern müsste man doch CO2 berücksichtigen eigentlich sei das Fliegen ja viel teurer - und drauf habe ich gesagt - nun das ist eben eine reiner Träumerei genausogut gut könnte man auch den Fahrbahntrassenverbrauch berücksichtigen was dann pro Flugzeug wäre.
Aber ich habe natürlich dazugeschrieben dass beides - CO2 und Fahrtrassenverbrauch - völlig belanglose Kriterien sind.
Einfach mal nachlesen - dass da andere auf den Fahrbahntrassen herumgeritten und meinten man müsste das was ich als belangloses Träumereikriterium benannt habe weiter untersuchen, das war doch nicht meine Schuld ich habe eindeutig gesagt das ist genauso ein völlig unwichtiges Randkriterium in der Realität wie der CO2 Verbrauch - und natürlich mag sich das ändern aber wirkliche Anzeichen sehe ich da keine.
Ich habe immer angeführt das was real wichtig ist sind neben Selbstverständlichkeiten vor allem der Preis die Zuverlässigkeit und die Flexibilität.
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 26. Juli 2017 um 09:17:01 Uhr:
Weißt du auch warum?Zitat:
@DanielWb schrieb am 25. Juli 2017 um 20:47:28 Uhr:
China hat immerhin den Transrapid umgesetzt und es war ein grosser wirtschaftlicher Fehlschlag aus übrigens genau den gleichen Gründen wie der Transrapid auch in Deutschland zu Grabe getragene wurde - die viel zu hohen Kosten - das war dort genau das gleiche Problem.
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 26. Juli 2017 um 09:17:01 Uhr:
Zitat:
Nicht einmal die wenigen Passagiere, die an diesem Morgen 50 Yuan (6 Euro) für die achtminütige Fahrt bezahlen, kommen auf ihre Kosten. Die türkisfarbenen Sitzbezüge sind fleckig, aus den Fensterrahmen lösen sich die Dichtungen und die Tempoanzeige erreicht gerade mal 301 Stundenkilometer.
Beworben wird der Transrapid mit einer Geschwindigkeit von 430 km/h, doch weil die Betreiber Strom sparen wollen, absolviert der Zug die meisten Fahrten langsamer.
...
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 26. Juli 2017 um 09:17:01 Uhr:
Zitat:
Auch das Versprechen, die Reise im Transrapid sei eine sanfte Schwebefahrt, hält der Zug nicht. Der Kaffee schwappt gefährlich im Becher, und der Versuch, ins Notizbuch zu schreiben, endet mit Krickelkrakel. Das Problem existiert seit Jahren und wurde von Konsortiumsvertretern in der Vergangenheit damit erklärt, dass die Betreiber das System nicht richtig eingestellt hätten.
Doch entweder haben die chinesischen Betreiber dazu keine Lust oder sie haben es aufgegeben, den widerspenstigen Zug justieren zu wollen.
...
Am Anfang fuhr der Zug mit voller Geschwindigkeit als der dann monatelang leer war bis auf einzelne Touristen - erst dann war man gezwungen Strom zu sparen.
Dass man irgendwann gezwungen war selbst am Betriebsstrom zu sparen ist eine Folge dass praktisch niemand mitfuhr und damit die Verluste in dem Himmel wuchsen - und nicht die Ursache.
Ganz am Anfang hat der doch sogar Rekorde aufgestellt (>500 km/h) und ab und zu fährt der ja auch noch > 400 km/h man kann es sich aufgrund der wenigen Passagieren nur kaum leisten - schon gar nicht das bei jeder Fahrt zu machen.
Es ist weder eine technische Begrenzung noch eine Entscheidung die von Anfang an da war - es ist schlicht im Lauf der Jahre eine wirtschaftliche Notwendigkeit geworden meist langsamer zu fahren, weil man statt zahlenden Passagieren hauptsächlich nicht zahlende Luft und sicher auch ein paar Insekten bewegt
Das Debakel hätte man wohl verhindern können, wenn man eine attraktivere Strecke bedient hätte...
Meiner Meinung nach ist der Transrapid in China nicht an der Technik gescheitert sondern weil die Strecke nicht wirklich sinnvoll war. Die Station in der Stadt ist in einem Außenbezirk, mit geringem Passagieraufkommen. Diese müssen über verstopfte Straßen erst dorthin gekarrt werden. Da kann man gleich direkt zum Flughafen fahren. Wäre die Strecke direkt von einem innerstädtischen Verkehrsknotenpunkt zum Flughafen gegangen dann sähe die Sache anders aus.
Ich bin einmal mit 432 km/h gefahren und die Fahrt war nicht so sanft wie ich es erwartet hatte. Bei Höchstgeschwindigkeit brachte ich mit normalen Verschlussgeschwindigkeiten kaum ein scharfes Foto hin. Für den breiten Einsatz hätte man daran sicher noch arbeiten müssen. Beim Hyperloop wird man wahrscheinlich auch ein starkes Rüttel haben, weil man den Abstand zur Röhre ständig ausregeln muss.
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Zitat:
@egn schrieb am 26. Juli 2017 um 19:16:25 Uhr:
Meiner Meinung nach ist der Transrapid in China nicht an der Technik gescheitert sondern weil die Strecke nicht wirklich sinnvoll war.
Eben. Genau dieser Meinung bin ich auch.
Aber nicht bezahlbar zu bauen - je näher man dem Stadtzentrum desto schnell steigen eben die Bau- und Landkosten und es wird immer unwahrscheinlicher dass einem nicht Gebäude im Weg sind.
Auch in China wird man nicht zig neue Hochhäuser abreissen und besonders enge Kurven kann ein Transrapid nunmal nicht fahren.
Da hat Hyperloop eher den Vorteil weil man den halbwegs tief unter die Erde legen kann - da braucht man ja nach oben dann nur die Rettungszugänge.
Zitat:
@DanielWb schrieb am 26. Juli 2017 um 19:34:28 Uhr:
Aber nicht bezahlbar zu bauen - je näher man dem Stadtzentrum desto schnell steigen eben die Bau- und Landkosten und es wird immer unwahrscheinlicher dass einem nicht Gebäude im Weg sind.
Auch in China wird man nicht zig neue Hochhäuser abreissen und besonders enge Kurven kann ein Transrapid nunmal nicht fahren.
Da hat Hyperloop eher den Vorteil weil man den halbwegs tief unter die Erde legen kann - da braucht man ja nach oben dann nur die Rettungszugänge.
... das wäre dann praktisch so: ""Wenn Sie ... vom Hauptbahnhof in München ... mit zehn Minuten, ohne, dass Sie am Flughafen noch einchecken müssen, dann starten Sie im Grunde genommen am Flughafen ... am ... am Hauptbahnhof in München starten Sie Ihren Flug. Zehn Minuten. Schauen Sie sich mal die großen Flughäfen an, wenn Sie in Heathrow in London oder sonst wo, meine se ... Charles de Gaulle äh in Frankreich oder in ...äh... in ... in...äh...in Rom."
...merkwürdig bleibt trotzdem das mal wieder ausgerechnet eine komplett geklaute Idee als Erfindung und Vision von EM dargestellt wird ,obwohl es dazu schon etliche Forschungs und Entwicklungsprojekte gab und gibt.
Aber die Vermutung liegt nahe, das er nicht mal Ahnung von der Technik hat und nur ein Marketing Gesicht ist.
Wieder mal ein Kommentar von foggie.
Möglicherweise gab es schon ähnlich lautende Projekte. Dazu benötigt man meistens nur ein oder mehrere Seiten Papier. Aber über Projektstadiums hinaus ist es eher nie gekommen. Er aber macht einen internationalen Wettbewerb daraus, hat auch bereits eine Bohrfirma gegründet. Baut auch schon entsprechende Röhren. Seine Hyperloop-Fahrzeuge haben im Projektstadium inzwischen Platz für 24 Personen. Er baut Versuchsstrecken unter und über der Erde.
Ich mag es einfach, wie er solche Sachen in die Hand nimmt wenn er eine Idee hat und es bleibt mehrheitlich bei allen seinen Projekten nicht nur bei einer Idee. Siehe Roadster, Model S und X wie auch dem Model 3. Ferner natürlich auch bei SpaceX. Natürlich erstellt er auch das 2. grösste Gebäude auf der Welt und es wird inrgendwann das Platz 1 schaffen - und und und....
Man wird schon noch einiges von ihm zu hören und sehen bekommen.
Zitat:
@foggie schrieb am 29. Juli 2017 um 00:52:22 Uhr:
Aber die Vermutung liegt nahe, das er nicht mal Ahnung von der Technik hat und nur ein Marketing Gesicht ist.
Sorry, aber hast du hier diverse Smileys vergessen?
Denn dein Ernst kann es nicht sein.
Ich hoffe du kannst englisch:
https://www.youtube.com/watch?v=HxCH_lxQ4Nkjetzt wundert mich nichts mehr wenn man sich von solchen Trailern bespielen lässt.

Kaju wach auf bis auf die E-Mobilität braucht die Menschheit nichts davon.
Zitat:
Möglicherweise gab es schon ähnlich lautende Projekte. Dazu benötigt man meistens nur ein oder mehrere Seiten Papier.
Und vor allem braucht man Geld.
Um da ran zu kommen, schöne Geschichten und ein paar Hochglanzprospekte.
Zitat:
@foggie schrieb am 29. Juli 2017 um 10:25:04 Uhr:
Zitat:
Möglicherweise gab es schon ähnlich lautende Projekte. Dazu benötigt man meistens nur ein oder mehrere Seiten Papier.
Und vor allem braucht man Geld.
Um da ran zu kommen, schöne Geschichten und ein paar Hochglanzprospekte.
Du meinst wie die Hochglanzprospekte des Model S, Model X und Model 3?
Ach, da gab es ja keine Hochglanzprospekte.
Aber die Produkte gibt es.
Wie ist das noch mit dem R8 e-tron, oder dem Q6 e-tron usw..?
https://www.google.de/search?...Die stellen aber ein Produkt dar und keine grinsenden Gesichter.
Andere Hyperloop Projekte hätten es mit Sicherheit auch gern zur Realität werden lassen, denen fehlte halt so ne Grinsebacke.
Anderen Hyperloop-Projekten fehlt(e) eben ein Entrepreneur vom Format Elon Musks an der Spitze...
Die Schweiz hatte ein gleiches Projekt in den Jahren 1974-2009 jedoch mit dem Unterschied, dass der Zug damals mehrere 100 Personen transportieren konnte, ebenfalls mit Vakuum-Antrieb. Der politische Wille soll gefehlt haben. So etwas ist EM jedoch mehr oder weniger egal. Hauptsache darüber wird gesprochen.
https://www.blick.ch/.../...tzt-amerikaner-die-pioniere-id7061092.html
oder bereits 2013 (auch da wird Elon Musk erwähnt)
https://www.blick.ch/.../...-swissmetro-gescheitert-ist-id2405536.html