Teslas Hyperloop: Hochgeschwindigkeitsbahn für die USA geplant
Der Hyperloop-Test im Video
[videotag]https://www.youtube.com/watch?v=As0ai0Ygwt4[/videotag]
Um so mehr überrascht nun die Verlautbarung des Tesla-CEO auf Twitter: Er habe die Genehmigung bereits mündlich erhalten. Welche Behörde oder Regierungsmitarbeiter diese erteilt haben soll? Sagte der Tech-Milliardär nicht.
New York und Philadelphia wissen von Nichts
Die Washington Post fragte bei Politik und Behörden nach: "Für uns im Rathaus ist das komplett neu", sagte New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio. "Musk hatte keinerlei Kontakt mit irgendeiner offiziellen Stelle", sagte ein Sprecher von Philadelphias Bürgermeister Jim Kenney. Die Stadt wäre die wichtigste Zwischenstation zwischen New York und Washington. "Es gibt noch zahlreiche Hürden, bevor die Hyperloop Realität werden kann", heißt es aus dem Rathaus von "Phillie" weiter.
Quelle: Mit Material von dpa und Washington Post
91 Antworten
Zitat:
@DanielWb schrieb am 25. Juli 2017 um 19:07:21 Uhr:
Ich habe doch den Transrapid mit dem Flugzeug als Alternativtransportmittel verglichen
Und hier geht es um "erdgebundene" Transportmittel.

könnte man wenigstens den Starfighter oder Tornado hinzuziehen, die waren/sind auch sehr "erdge..."
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 25. Juli 2017 um 19:27:11 Uhr:
Zitat:
@DanielWb schrieb am 25. Juli 2017 um 19:07:21 Uhr:
Ich habe doch den Transrapid mit dem Flugzeug als Alternativtransportmittel verglichen
Und hier geht es um "erdgebundene" Transportmittel.
Wieso bitte sollte man denn bei der Betrachtung zu Hyperloop und Transrapid so tun als gäbe es keine Flugzeuge die ein praktisch identisches Transportsegment bedienen - das ist doch völlig unsinnig?
Hier geht es um Hyperloop und Transrapid in der realen Welt - und nicht ob diese Systeme in einer ausgedachten Welt - in der z.B. Flugzeuge nicht als Alternative existieren - unter bestimmten ausgedachten Voraussetzungen ein Erfolg sein könnten.
Zitat:
@DanielWb schrieb am 25. Juli 2017 um 17:21:02 Uhr:
...Ca 260 DM kostete Berlin => Frankfurt mit der Lufthansa 1998 (einfach)...
Das mag sein, aber dank 25 Jahren Zeitunterschied, Zinseszinseffekt und Inflation entspricht eine Kaufkraft von 260DM von 1998 nicht 130€ von heute - sondern eher 200€ - 250€. Du bist also 1998 kaufkraftbereinigt nicht für 130€ von Berlin nach Frankfurt geflogen sonder eher für 200 € - 250€

Zitat:
@foggie schrieb am 25. Juli 2017 um 19:04:12 Uhr:
Zitat:
@roughneck78 schrieb am 25. Juli 2017 um 14:48:33 Uhr:
Und die Infrastrukturkosten lagen schon damals auf dem Niveau einer ICE-Schnellfahrstrecke. Man wollte den Transrapid nicht, weil er für den damals ebenfalls brandneu entwickelten ICE das Aus vor dem Anfang bedeutet hätte.
Die Konstellation muss es dann wohl weltweit geben.
Nein, aber es sehr schwierig international ein Produkt zu vermarkten, wenn man es im eigenen Land ins Abseits stellt.
MfG
roughneck
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Zitat:
@roughneck78 schrieb am 25. Juli 2017 um 20:22:49 Uhr:
Das mag sein, aber dank 25 Jahren Zeitunterschied, Zinseszinseffekt und Inflation entspricht eine Kaufkraft von 260DM von 1998 nicht 130€ von heute - sondern eher 200€ - 250€.Zitat:
@DanielWb schrieb am 25. Juli 2017 um 17:21:02 Uhr:
...Ca 260 DM kostete Berlin => Frankfurt mit der Lufthansa 1998 (einfach)...
Welche 25 Jahre Zeitunterschied?

Mit viel Begeisterung für Technik und etwas Future, so wie es jetzt auch für den Hyperloop gefordert wird, hätte auch der Transrapid eine Chance gehabt.
....der war Grund ist die Unflexibilität.
Bei jeder in Zukunft aufkommenden Transportalternative muss man nicht nur das Transportmittel sondern eine ganze Infrastruktur verschrotten.
Bei Bus Bahn Flugzeug usw, reicht das Verschrotten des Transportmittel bzw kann man unkomplizierter umdisponieren.
Zitat:
@foggie schrieb am 25. Juli 2017 um 20:38:04 Uhr:
Bei jeder in Zukunft aufkommenden Transportalternative muss man nicht nur das Transportmittel sondern eine ganze Infrastruktur verschrotten.
Bei Bus Bahn Flugzeug usw, reicht das Verschrotten des Transportmittel bzw kann man unkomplizierter umdisponieren.
Das Problem hatten wir vor 130 Jahren aber auch schon - versuche heute mal bei einer Kutschen-Fahrt von Hamburg nach Frankfurt unterwegs frische Pferde zu bekommen oder ein Hotel zu finden, wo auch die Pferde versorgt werden - gibt es hier nirgendwo mehr.
Zitat:
@Drahkke schrieb am 25. Juli 2017 um 20:32:04 Uhr:
Welche 25 Jahre Zeitunterschied?
Du hast Recht. Ausgangspunkt war die Serienreife des Transrapid 1990. Von da an sind es 27. Von 1998 nur 19. Das stellt alles auf den Kopf

MfG
roughneck
Wie gesagt mit der Lufthansa die kostet heute auch deutlich mehr.
Wenn ein Produkt wirklich was taugt dann setzte es sich auch durch. Viele Dinge - vor allem im Bereich Elektronik und Kommunikation - wurden in Deutschland erfunden nicht beachtet oder genutzt und haben eine weltweiten Siegeszug gehabt.
China hat immerhin den Transrapid umgesetzt und es war ein grosser wirtschaftlicher Fehlschlag aus übrigens genau den gleichen Gründen wie der Transrapid auch in Deutschland zu Grabe getragene wurde - die viel zu hohen Kosten - das war dort genau das gleiche Problem.
Zitat:
@DanielWb schrieb am 25. Juli 2017 um 19:07:21 Uhr:
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 25. Juli 2017 um 18:39:32 Uhr:
Wenn der Eingriff von Fahrtrassen in die Ökosysteme wichtig wären, müßte er ja pro Transrapid sein.
Ich habe doch den Transrapid mit dem Flugzeug als Alternativtransportmittel verglichen und da ist der 0.
Da ist der des Transrapids unendlich(!) mal höher.
Ich weiß nicht, wie Sie in Flugzeuge rein und wieder rauskommen, aber in meiner Welt braucht es dafür ziemlich große Flughäfen. Ist nur so ein Gedanke...
Zitat:
@Harald-DEL schrieb am 25. Juli 2017 um 22:59:52 Uhr:
Zitat:
@DanielWb schrieb am 25. Juli 2017 um 19:07:21 Uhr:
Ich habe doch den Transrapid mit dem Flugzeug als Alternativtransportmittel verglichen und da ist der 0.
Da ist der des Transrapids unendlich(!) mal höher.
Ich weiß nicht, wie Sie in Flugzeuge rein und wieder rauskommen, aber in meiner Welt braucht es dafür ziemlich große Flughäfen. Ist nur so ein Gedanke...
Es geht doch um die reine Fahrtrassenbetrachtung in dem Punkt - das habe ich doch deshalb extra ganz deutlich von Anfang an geschrieben. Dazu gehört der Flugfhafen selbst genausowenig wie die heimische Garage oder ein Parkhaus Teil des Strassennetzes ist. Das ist lediglich Teil der notwendigen oder optionalen Infrastruktur aber nicht Teil der Fahrweginfrastruktur.
Zitat:
@DanielWb schrieb am 25. Juli 2017 um 20:47:28 Uhr:
China hat immerhin den Transrapid umgesetzt und es war ein grosser wirtschaftlicher Fehlschlag aus übrigens genau den gleichen Gründen wie der Transrapid auch in Deutschland zu Grabe getragene wurde - die viel zu hohen Kosten - das war dort genau das gleiche Problem.
Immerhin arbeiten die Chinesen noch an ähnlichen Konzepten. Die warten nur bis die Patente ausgelaufen sind. Dann vermarkten sie den Transrapid weltweit. So kehrt er dann vielleicht sogar wieder zurück nach Deutschland. Allerdings dürfte sich in Deutschland der Bau einer entsprechenden Trasse als fast unmöglich erweisen...
Wie heissen diese Restaurants wo das essen am Fließband vor einem, da könnten sie ja schon mal....
Zitat:
@DanielWb schrieb am 26. Juli 2017 um 03:10:59 Uhr:
Es geht doch um die reine Fahrtrassenbetrachtung in dem Punkt - das habe ich doch deshalb extra ganz deutlich von Anfang an geschrieben.
Etwas nur nach einem Kriterium zu betrachten ist aber schlicht und einfach falsch.
Was ist mit dem Lärm am Flughafen?
Was ist mit dem Lärm in der Ein- und Ausflugsschneise?
Was ist mit der Kerosin?
Was ist mit den Kondensstreifen?
Was ist mit dem CO2 pro Kilometer und Passagier?
usw...
Klar kann man nur ein Kriterium betrachten, aber dann ist das E-Auto das perfekte Auto für jeden, weil keine Emissionen.
Zitat:
@DanielWb schrieb am 25. Juli 2017 um 20:47:28 Uhr:
China hat immerhin den Transrapid umgesetzt und es war ein grosser wirtschaftlicher Fehlschlag aus übrigens genau den gleichen Gründen wie der Transrapid auch in Deutschland zu Grabe getragene wurde - die viel zu hohen Kosten - das war dort genau das gleiche Problem.
Weißt du auch warum?
Zitat:
Nicht einmal die wenigen Passagiere, die an diesem Morgen 50 Yuan (6 Euro) für die achtminütige Fahrt bezahlen, kommen auf ihre Kosten. Die türkisfarbenen Sitzbezüge sind fleckig, aus den Fensterrahmen lösen sich die Dichtungen und die Tempoanzeige erreicht gerade mal 301 Stundenkilometer.
Beworben wird der Transrapid mit einer Geschwindigkeit von 430 km/h, doch weil die Betreiber Strom sparen wollen, absolviert der Zug die meisten Fahrten langsamer.
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Zitat:
Auch das Versprechen, die Reise im Transrapid sei eine sanfte Schwebefahrt, hält der Zug nicht. Der Kaffee schwappt gefährlich im Becher, und der Versuch, ins Notizbuch zu schreiben, endet mit Krickelkrakel. Das Problem existiert seit Jahren und wurde von Konsortiumsvertretern in der Vergangenheit damit erklärt, dass die Betreiber das System nicht richtig eingestellt hätten.
Doch entweder haben die chinesischen Betreiber dazu keine Lust oder sie haben es aufgegeben, den widerspenstigen Zug justieren zu wollen.
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