Startprobleme TDCI
Hallo, Habe einen ´05er Mondeo TDCI und beim anlassen stellt sich folgendes Problem dar:
in den ersten 10 sekunden nach dem anlassen läuft der motor zwar selbstständig, allerdings bei höchstens 400 u/min und auf last jedglicher art reagiert er übehaupt nicht. Also wenn ich das gaspedal durchdrücke passiert nix.
Lasse ich den motor dann für einige sekunden in ruhe kommt er dann irgendwann auf die normale leerlaufdrehzahl und spricht dann auch wieder aufs gasgeben ganz normal an.
Solange der motor aber in dem leistungsloch beim start ist und ich auch nur auf geringste weise den motor strapaziere, z.b. durch einschlagen der lenkung,klimaanlage oder gasgeben bleibt er solange in dem leistungsloch bis ich wieder für ca. 10 sek. nix mache.
Diagnose des Fahrzeugs blieb erfolglos, die Fordwerkstatt ist mal wieder wie immer ahnungslos.
Hat jemand erfahrung mit diesem Problem?
40 Antworten
Auf der Mazda Seite sind aber nur Benziner.
Und hier ging es darum das die 10% in den Diesel sollen.
In vielen Ländern dieser Erde wird schon seit langem Alkohol in allen möglichen Mischungsverhältnissen zugemischt.Da sollte man als Hersteller schon sicher gehen das man nicht Gewährleistungspflichtig gemacht wird falls mal ein Fahrzeug im falschen Land landet.
Unsere Spritnorm ist eine Europäische und ich bezweifle das die in Berlin geändert werden kann.Die können 10% Beimischung beschliessen so lange sie wollen.Die Norm kann aber nur zusammen mit Anderen geändert werden.
Früher oder später wird es natürlich schon kommen,aber bis dahin sind vielleicht schon alle Regenwälder zu Palmenplantagen geworden.
Die Konzerne sind (so wie ich gerade gelesen habe) alle bei 5 % Biogene im Diesel.
Hier ein Zitat von einer anderen Quelle (Aral):
Die Beimischung darf für RME nur 5 % betragen, um die erforderlichen Kraftstoffnormen zu erfüllen. Daher sind auch nur maximal 5 % des Kraftstoffs von der Mineralölsteuer befreit. Allerdings stehen demgegenüber jedoch Kosten für technische Anlagen zur Beimischung (Blending) in Millionenhöhe. Darüberhinaus sind Biokomponenten bereits bei der Herstellung teuer als herkömmliche Kraftstoffkomponenten. Der Steuervorteil ist daher schon investiert, bevor er beim Kunden ankommen kann - in die Zukunft der Umwelt.
(RME = Rapsölmethylester also Biodiesel)
Hier der Link dazu: http://www.aral.de/.../faq.do?...
Ich glaube eher das zur Zeit die Beimischung nicht wesentlich über dem vorgeschriebenen Wert von 2% liegt.
Die Begründung liefern sie ja selbst mit,
Zitat:
Allerdings würden bei einem gegenwärtigen jährlichen Gesamtkraftstoffabsatz in Deutschland von rund 53,7 Millionen Tonnen rund 2,7 Millionen Tonnen Biokomponenten benötigt, um eine 5%ige Beimischung bei Kraftstoffen zu erreichen. Die derzeitigen Produktionskapazitäten in Deutschland reichen aber dafür nicht aus
Da die Biospritproduktion in den anderen EU-Ländern meistens noch erheblich geringer ist als hier und Importe aus den Weltmärkten nicht billig dürften sie ihren Fahrplan so gestalten das sie bis Ende 2010 die Kapazitäten für die ab 01.01.2011 geforderten 5,75% Beimischung sichergestellt haben.
Zumindest bei Diesel dürfte für unsere Dampfplauderer dieses hier die Wand sein gegen die sie blind rennen wenn sie eigenmächtig die Erhöhung der Beimischung beschliessen.
Zitat:
Die Kraftstoffnorm DIN EN 590 läßt eine maximale Zumischung von 5% für RME in Diesel zu.
@toenne
Deine Mazdaseite dürfte sich auf das hier beziehen
Zitat:
Ethanol wird bereits heute in vielen Ländern als Biokraftstoff-Komponente dem Ottokraftstoff beigemischt. Die größten Produzenten von Ethanol sind Brasilien und die USA. Bis zu 10 vol.-% Ethanol werden dort Ottokraftstoffen für konventionelle Fahrzeuge beigemischt, für speziell angepasste Fahrzeuge gibt es auch Ottokraftstoffe mit einem Ethanol-Anteil von 85 vol.-% (so genannter E85-Kraftstoff).
steht ebenfalls bei Aral.
Wenn die Seite auf Deutschland gemünzt wäre wäre sie auch auf Deutsch geschrieben.😉
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..... sprich (um es kurz zu fassen)
das beimischen des Bioanteils im Diesel ist momentan zu kostspielig .... die max. 5 % sind wohl bisher noch nicht erreicht.
Obwohl die Bundesregierung der 10% Marke zustimmt ist es für den Kraftstoffkonzern kein "Muss" oder "Aufwand".
Mich als TDCI Fahrer beruhigt dies vorerst ,,, da ja auch von Ford´s Seite der Biodiesel untersagt bzw. nicht empfohlen wird.
Ford zum Biodiesel:
Hierbei handelt es sich um einen relativ „aggressiven“ Kraftstoff, der im Dauereinsatz zu einem verstärkten Verschleiß von Dichtungen, Kraftstoffpumpen und Kraftstofftank führen kann. Insbesondere ist die Dauerhaltbarkeit der Einspritzpumpe nicht mehr gegeben. Der Betrieb unserer Dieselfahrzeuge ist daher nur mit dem üblichen Dieselkraftstoff erlaubt.
LINK: http://www.ford.de/ns7/fordfaq/-/faq_tech#14
Mit anderen Worten - hier bauscht die Politik mal wieder ein Nullthema zum Ballon auf, um von irgendwelchen anderen Themen abzulenken... Also kann ich beruhigt weiter Diesel tanken und mich über die hohen Preise ärgern, die das Dieselfahren kaum noch lohnenswert machen... 😠
Aber um mal zum eigentlichen Thema zurückzukommen, nämlich den Startproblemen... Ich habe von Zeit zu Zeit etwas ähnliches wie von Yellobello beschrieben bei meinem 2.0 TDCI. Witzigerweise allerdings nicht immer. Manchmal beim Anfahren (beim ersten Starten morgens) geht der Motor trotz ganz normalem Gasgeben und Kuppeln einfach wieder aus (und ich bin nicht zu doof zum Kuppeln, falls das irgendwer von Euch glaubt... 😁). Wenn ich den Motor wieder neu starte, dann reagiert das Auto kaum aufs Gas. Ich muß das Gaspedal ziemlich durchtreten, habe aber keine Leistung. Das dauert dann etliche Sekunden, bis das Auto wieder aufs Gas anspricht und anschließend ist alles okay. An den Temperaturen liegt es nicht, da bin ich mal sicher, weil ich diese Probleme schon im September hatte, als es noch warm war.
Wie gesagt - es tritt auch nicht immer auf. Habt Ihr eine Idee?
Könnten das auch die Einspritzdüsen sein oder liegt es eher an etwas anderem? Ich hatte hier mal einen Thread gelesen in Sachen Motorupdate mit dem solche Probleme behoben werden könnten. Aber als ich letztens in meiner freundlichen Fordwerkstatt danach gefragt habe, hat mich der Monteur angeschaut, wie ein Reh wenn es blitzt... Gewußt hat er nichts davon und eher herablassend gönnerhaft gelächelt, als ich sagte, daß ich diese Info aus dem Internet hätte. *augenbrauehochzieh*
LG von Mara
PS: Euch allen noch ein schönes neues Jahr!
Werkstatt wechseln.Anscheinend sind dort die Mechaniker keine Freunde der modernen Komunikationsmittel,oder du hast den Betriebstrottel erwischt der normal nur Stadartinspektionen machen darf und den Diagnosetester nicht anfassen darf.
Auf der anderen Seite haben die Mechaniker schon berechtigte Zweifel wenn Kunden mit Infos kommen die sie irgendwo aus dem Internet gefischt haben,da schwirrt eben viel Unsinn rum.
Ich schreib mal den Ablauf auf wie es in meiner Stammwerkstatt abläuft wenn ich mit einem Problem antanze.
Meister hört sich an welches Problem vorliegt,hackt die Fahrgestellummer in den PC und schaut ob Ford irgendeine Servicemaßnahme vorgesehen hat um dann mit der Problembeschreibung im TIS zu stöbern ob da was zu finden ist.
Bei deinem könnte ein Sensor spinnen.
😉 beim nächsten mal fragst du den Monteur einfach ob ihm der Begriff TIS was sagt,wenn er ja sagt dann sag ihm er soll seine Nase da reinstecken und nachschauen.
Wenn die Werkstatt weiterhin Dummheiten macht solltest du den Geschäftsführer mal fragen ob du unwillkommen bist.
Ah - vielen herzlichen Dank für die prompte Antwort!
Was genau ist "TIS" (nur für den Fall, daß mich der Mechaniker wieder so herablassend anguckt - ich glaube, er hält nichts von Frauen mit fundiertem technischem Halbwissen... 😁)?
Was für ein Sensor könnte das Problem sein, was denkst Du? Irritierend ist für mich, daß es eben wirklich nicht ständig auftritt sondern in sehr willkürlichen Abständen... 😕
Ansonsten muß ich aber mal ne Lanze für den TDCI brechen. Ich habe bisher keine Probleme mit dem Auto gehabt, er fährt wirklich toll und ist für meine Zwecke auch ausreichend schnell. Ich kann damit meine gemütlichen 180 km/h im Dauerbetrieb auf der linken Spur fahren und er braucht damit im sechsten Gang etwa um die 7,8 l - das ist bei meinem schon eher agressiven Fahrstil ganz passabel... 😁 Und wenn ich jetzt noch das Startproblemchen in den Griff kriege... 😉
LG Mara
TIS: Techniches Informations System
in diesem sind die
TSI: Techniche Service Information
aufgeführt.
Sensoren hat der Motor mehr als genug und wenn einer spinnen sollte ist eine Lösung per Ferndiagnode immer schlecht zu finden.Natürlich könnten es auch die Einspritzdüsen sein.Aber das Problem ist das die modernen Motoren ein sehr komplexes System darstellen in dem der kleinste Fehler große Auswirkungen haben kann.
Ich persönlich würde mal sämtliche Steckverbindungen der Sensoren und der Ansteuerung der Einspritzdüsen kontrollieren.Einfach die Stecker auf guten Sitz prüfen,wenn es einfach geht vielleicht auch mal abziehen und neu aufstecken und dabei auf Korrosionsschäden schauen.Und ganz nebenbei darauf achten ob nicht Freund Marder Kabel oder Schläuche zum fressen gerne hatte.
Zitat:
Auf der anderen Seite haben die Mechaniker schon berechtigte Zweifel wenn Kunden mit Infos kommen die sie irgendwo aus dem Internet gefischt haben,da schwirrt eben viel Unsinn rum.
Damit hast du sicherlich Recht, allerdings gibt es auch eine Menge (ewiggestrige) Firmen - das bezieht sich nicht explizit auf Ford(-werkstätten) - die das Web für Teufelszeug halten. Kunststück, was gibt es schlimmeres als informierte Kunden denen man eben nicht mehr jeden Schmarrn auftischen kann? Für die Ford Kundenhotline gilt das auf jeden Fall, da habe ich mittlerweile meine Erfahrungen.
Gruss
Toenne