Startprobleme Golf 4 TDI
Hallo, ich habe nen 98 Tdi mit 110ps und habe folgendes problem. Undzwar hatte ich schon seit dem letzten Winter Warmstart probleme, wo erst nach längerem gurgeln der Motor anspring und dann ganz normal lief mit normaler Drehzahl im Leerlauf.
Da ich mir nichts dabei dachte und er ja auch sonst ganz normal lief habe ich nichts daran geändert. Bis letzte woche wo er anfing zu spinnen, und plötzlich im Tachso die ABS und die Airbag leuchten anfingen hin und wieder anzugehn. Und irgendwann ging mein Motor garnichtmehr an, zündung gedreht alles leuchtete ganz normal jedoch blieben die beiden fehler ABS und Airbag da und sind nichtmehr erloschen.
Was sich bemerkbar machte das beim verusch zu zünden es nur ein klacken immer gabs und jedesmal die Tageskilometer anzeige und die Uhrzeit sich resetet haben, meine Klimaautomatik zeigte komische zeichen an und meine Fenster sind nur ganz langsam rauf und runtergefahren. Mein erster gedanke war vllt ist es die Batterie, also hab ich sie geladen paar stunden später versuchte ich zu starten und siehe da er sprang direkt an. Jedoch blieben beide symbole dabei zu leuchten, und was ich bemerken konnte mein ABS war ohne Funktion.
Ich gleich zur Werkstatt und die Batterie messen lassen, ergebnniss Lichtmaschine kaputt. Also habe ich die 120a austauschen lassen gegen eine mit 140a. Und seitdem läuft alles wieder wie es soll, nur was ich heute bemerkt habe ist das nachdem der Motor warm war und ich versuchte zu starten, wieder son leichter aussetzer folgte wie vorher mit dem längeren gurgeln. Ich habe den Motor dan wieder aus gemacht und wieder gestartet lief dann jedoch wieder normal direkt an. Dann bin ich etwas gefahren und habe nochmal versucht zu starten und wieder hat der Motor etwas länger gebraucht um zu starten.
Nun meine Frage weiß jemand woran das liegt? Zeigt sich ein Defekter Anlasser so bemerkbar? Oder vllt ist es nur eine Kleinigkeit?
Kann das sein das du den fehler meine Lichtmaschine kaputt gegangen ist?
Gruß
Michael
19 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Klausel
Denkbar.Zitat:
Original geschrieben von Slayer16
Naja der Temp-geber könnte ja theoretisch auch eine zu hohe Temp melden 😉. Wenn der SG gemeldet bekommt es seien noch 80 Grad, obwohl es eigentlich nur 60 sind, kann das schon sein, dass die Startmenge zu gering ist.
Werd mir heute mal die Startmengen bei den verschiedenen Temperaturen ansehen
müssen, dann wissen wirs. 😉Grüße Klaus
Kannst du mir dann sagen ob bei 90 grad die Startmenge geringer ist als bei 0 Grad? Dann könnte ich mir die Startmenge erhöhen lassen auf Kaltstarmenge. Oder ist das keine gute idee?
Oder doch erstmal den Temp-geber austauschen?
Gruß Michael
Ein defekter Tempgeber ist in der Regel hochohmig oder verändert sprunghaft seinen Widerstandswert und nicht linear, was zur Folge hat, der Motor läuft unrund,ruckelt oder rußt stark. Warmstartprobleme dürfte man in diesem Fall nicht haben.
Umso kälter desto höher der Innenwiderstand. Da ein defekter Tempgeber einen unendlich hohen Innenwiderstand besitzt, müsste der Motor beim Warmstart eigentlich besser anspringen.
Anders beim Kurzschluss, da hätte man widerum einen niederohmigen Tempgeber der demnach beim Kaltstart probleme bereiten dürfte, da die eingespritzte Menge vergleichbar mit der beim Warmstart sein dürfte.
Ich behaupte einfach mal das von 100 auf Verdacht getauschten Tempgebern, nur Einer wirklich defekt war.
Wer ein Ohmmeter besitzt, kann seinen Tempgeber einfach mit einem Wasserkocher überprüfen... Wichtig hierbei ist, das sich der Widerstanswert nicht sprunghaft verändert, sondern kontinuierlich abfällt.
ca.: 10°c = 2,3 kohm; 30°c = 1,6 kohm; 40°c = 1,2 kohm.....
90°c = 230 ohm
Bei Zimmertemperatur ca. 1,8 kohm
Zitat:
Original geschrieben von Slayer16
Naja der Temp-geber könnte ja theoretisch auch eine zu hohe Temp melden 😉. Wenn der SG gemeldet bekommt es seien noch 80 Grad, obwohl es eigentlich nur 60 sind, kann das schon sein, dass die Startmenge zu gering ist.
Ab 60° aufwärts tut sich tatsächlich auch noch was mit der Startmenge,
aber viel ist es nicht.
Folgende Startmengen hab ich bei meinem AFN ausgelesen (ist ja sehr ähnlich zum
VP des TE):
50 ° : 22,6 mg/Hub
63 ° : 22,2 mg/Hub
73 ° : 21,8 mg/Hub
80 ° : 21,2 mg/Hub
Die Startmenge wäre also im Beispiel von Slayer16 um ungefähr 1mg
zu gering, ungefähr 1%.
Ob sich das jetzt bemerkbar machen würde, weiß ich nicht, aber vom Prinzip
her hat er Recht behalten. 🙂
Grüße Klaus
Danke fürs messen 🙂 Also scheint wirklich eine vollständige Kennlinie implementiert zu sein.
Aber ich geben zu, dass der Unterschied nicht signifikant ist und auch, dass ein niedrigohmiger Temperaturgeber eher unwahrscheinlich ist.
Btw.: Stimmt eigentlich die angezeigte Temperatur im KI?? Das Teil ist zwar ein Doppel-Geber der zwei Messwiderstände drinn hat, einen für die Temp-Anzeige und einen fürs Steuergerät. Aber rein aus Interesse trotzdem die Frage ob da irgendwas auffälliges vorliegt??
Ich glaube auch nicht, wie flatti schrieb, dass 99 Temp-geber fälschlicherweise getauscht werden. Die meisten werden getauscht, weil die Wassertemperaturanzeige im KI spinnt.
Ansonsten währen meine Reihenfolge trotzdem:
-im Zulaufschlauch auf Luftblasen kontrollieren
-Temp-geber tauschen (einfach weil billig)
-Anlasser genauer unter die Lupe nehemen
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Zitat:
Original geschrieben von Slayer16
Ich glaube auch nicht, wie flatti schrieb, dass 99 Temp-geber fälschlicherweise getauscht werden. Die meisten werden getauscht, weil die Wassertemperaturanzeige im KI spinnt.
Im Bezug auf Warmstartprobleme behaupte ich immer noch das der Tempsensor zu unrecht immer als erstes raus fliegt.
Klar, wenn die Tempanzeige spinnt ist es eindeutig das der Geber defekt ist.
Jedoch passt das Fehlerbild " Warmstartproblem" nicht zu einem defekten Tempgeber........