Startleistung erhöhen / Batterien parallel schalten

Hallo Zusammen,

Ich hoffe Ihr könnt mir vllt. helfen. Bei meinem Mopped Modell ist generell das Problem bekannt das die Batterie relativ schnell leer ist und nicht mehr zu Anlassen reicht...Italiener eben.

Original ist eine 12V 11,2ah Batterie verbaut...aufgrund der Bauart des Mopeds (Benelli TNT) passt leider keine andere, größere Batterie rein. In einem ausländischen Forum hab ich jetzt gelesen das jemand die Startkapazität mit einem Akkupack aus dem Modellbau erhöht hat und es angeblich funktioniert.

Unter der Sitzbank wäre noch etwas Platz für ein kleines Akkupack, z. B. https://www.conrad.de/de/...d-energy-side-by-side-t-buchse-206974.html

Würde das tatsächlich funktionieren, das ich das Akkupack parallel dazu Klemme, so das ich dann theoretisch 13,6ah zum Starten hätte? Und wenn ja, was muss beachtet werden?

Danke schon mal im Voraus

Beste Antwort im Thema

Was nichts daran ändert, dass zwei verschiedene Batteriesysteme wie eben Blei/NiMH "einfach parallel schalten" an der Grenze zu dämlich ist und alles andere als ein Spass. Die Kritik musst du dir gefallen lassen. Vom Umstand abgesehen, dass fertige Li-basierte Zellsysteme als Ersatz der Motorradbatterie günstiger sind als eine "wird schon gutgehen" Pfuschlösung. Von unterschiedlichen Ladestrategien (Konstantspannung mit ggf. Strombgrenzung, Konstantstrom mit Spannungsbegrenzung) ganz zu schweigen.

Es geht nicht darum ob jemandem deine Meinung nicht gefällt, es geht darum ob das leidlich sicher ist. Und das ists ganz sicher nicht. Trenne also die Person von der Sache.

134 weitere Antworten
134 Antworten

Jain, man kann nur sagen das die Batterie voll ist und die Spannung hält und kein Plattenschluss vorliegt!

Ob eine Starterbatterie noch in Ordnung ist lasst sich nur über die Startleistung ermitteln mithilfe eines Testgerätes...auf der Batterie steht evtl. ein Ampere Wert der mit CCA, EN, SAE etc. angegeben ist. Das ist die Kaltstartleistung...eine Werkstatt müsste das testen können

Zitat:

@t-eddie schrieb am 24. Mai 2018 um 22:33:48 Uhr:


Aber kann man nach den Werten sagen, das die Batterie eigentlich noch okay ist???

Schalte eine definierte Last ein (Licht) und Messe die Spannung dann nochmal an der Batterie.

Den Spannungsabfall (also Spannung ohne Last - Spannung mit Last) geteilt durch den Strom (der wiederum Leistung / Spannung ist) ergibt den Innenwiderstand der Batterie.

Mit dem Wert kann man dann etwas anfangen.

Gruß Metalhead

Zitat:

@Johnes schrieb am 24. Mai 2018 um 18:19:51 Uhr:


Statt dumme Sprüche zu klopfen, führe ihm das mal vor und dann mal sehen, was einfacher ist.

Aber Fresse aufreißen geht viel einfacher... Nie probiert, keine Ahnung, ob es funktioniert, aber blabla!

Bei uns arbeitet mit solch einem Stecker eine MB-Niederlassung, die Bus-Instandhaltung, ein MAN-Service, Linde, unsere Freie, ich und meine Bekannten, denen ich dies gezeigt habe.

MfG

und wieder drum herum geredet....

Nochmal für dich ganz deutlich:
Das es "geht" habe ich nicht bestritten.....

Arbeitet die genannte MB-Niederlassung, die Bus-Instandhaltung, ein MAN-Service ständig mit einem "Stecker", der durch eine gewöhnliche 9V-Block-Batterie mit Spannung versorgt wird und für den Spannungserhalt beim Batteriewechsel gedacht ist?

das ist die Frage...

Zusatzfrage:
Um welchen käuflichen Stecker/Gerät, welches mit einer 9V-Block-Batterie betrieben wird, handelt es sich genau (Fabrikat/Link) oder haben sich die genannten Betriebe so etwas selbst zusammen gelötet?

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 25. Mai 2018 um 08:24:01 Uhr:



Zitat:

@t-eddie schrieb am 24. Mai 2018 um 22:33:48 Uhr:


Aber kann man nach den Werten sagen, das die Batterie eigentlich noch okay ist???

Schalte eine definierte Last ein (Licht) und Messe die Spannung dann nochmal an der Batterie.
Den Spannungsabfall (also Spannung ohne Last - Spannung mit Last) geteilt durch den Strom (der wiederum Leistung / Spannung ist) ergibt den Innenwiderstand der Batterie.
Mit dem Wert kann man dann etwas anfangen.

Gruß Metalhead

ne, ganz so einfach ist das nicht.

Für die Innenwiderstandsmessung gibt es zudem eine DIN.

Für die Widerstandsbestimmung an Bleibatterien wird im Prinzip mit einer geringen Last und mit einer höheren Last die jeweilige Spannung gemessen. Nicht mit mit Ruhespannung und Spannung unter Last.

Einen Kaltstartstromprüfer sollte jede Autowerkstatt haben und dann hat man innerhalb von ein paar Sekunden einen brauchbaren Vergleichswert.

Ansonsten reicht auch schlichtweg das Licht ein zu schalten....wenn es relativ dunkel erscheint, ist die Batterie und damit auch ihr Innenwiderstand nicht mehr so wirklich toll.

Ähnliche Themen

Zitat:

@navec schrieb am 25. Mai 2018 um 10:34:23 Uhr:


ne, ganz so einfach ist das nicht.
Für die Innenwiderstandsmessung gibt es zudem eine DIN.

Es gibt immer einen einfachen und einen weniger einfachen Weg.

Eine DIN-Messung war nicht verlangt und einen Anhaltspunkt hat man so schon mal.

Gruß Metalhead

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 25. Mai 2018 um 10:45:05 Uhr:


Eine DIN-Messung war nicht verlangt und einen Anhaltspunkt hat man so schon mal.

Dann willst du wohl nicht dem TE das aufbürden für nen paar Hunderter Messgeräte zu kaufen! So kann das auch nichts werden. Wie simpel soll er denn prüfen! Er kann doch gar nicht mehr sagen, der Akku wäre nach DIN i.O.! Einfach i.O. reicht ja nicht!

Ich würde auch nur mit 2 verschiedenen Lasten messen. (2 Halogen-Glühlampen!) Einmal mit mittlerer Last (50W) und einmal mit höherer Last (100W).

Zitat:

das ist die Frage...

Wurde beantwortet! Wenn du das nicht begreifen kannst, ließ doch die passende DIN:

"Wie man was begreifen kann"

.

MfG

😁
So teuer wäre es gar nicht:
https://www.atp-autoteile.de/.../...attery-analyzer-batterietester?...

PS. Es geht nicht um den Lieferanten, das war nur der erste Google-Link. 😉

Gruß Metalhead

Gleich ne neue Batterie wäre billiger.

Der Tester findet zudem den möglichen Fehler am Fahrzeug (Auch ein Moped ist ein Fahrzeug!) nicht. Also lieber ein DMM kaufen. Kann man immer wieder gebrauchen und erfüllt nicht nur einen Zweck, wie nen Batt.-Tester. Das DMM kann man mehr gebrauchen.

MfG

Zitat:

@Johnes schrieb am 25. Mai 2018 um 11:26:11 Uhr:


Gleich ne neue Batterie wäre billiger.

Der Tester findet zudem den möglichen Fehler am Fahrzeug (Auch ein Moped ist ein Fahrzeug!) nicht. Also lieber ein DMM kaufen. Kann man immer wieder gebrauchen und erfüllt nicht nur einen Zweck, wie nen Batt.-Tester. Das DMM kann man mehr gebrauchen.

MfG

Völlig klar, DMM scheint ja bereits vorhanden (wenn nicht, dann gleich mit Strommesszange kaufen).

Einfach mal Ruhestrom messen.

Gruß Metalhead

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 25. Mai 2018 um 10:45:05 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 25. Mai 2018 um 10:34:23 Uhr:


ne, ganz so einfach ist das nicht.
Für die Innenwiderstandsmessung gibt es zudem eine DIN.

Es gibt immer einen einfachen und einen weniger einfachen Weg.
Eine DIN-Messung war nicht verlangt und einen Anhaltspunkt hat man so schon mal.

Gruß Metalhead

Was nützt dir die Bestimmung irgend eines Widerstandswertes, den du kaum vergleichen kannst?
Da reicht dann auch die Methode, auf die Helligkeit der eingeschalteten Beleuchtung zu achten...
Zudem wird der Nenn-Innenwiderstandswert bei den meisten Starterbatterien ja gar nicht veröffentlicht.

Zitat:

@navec schrieb am 25. Mai 2018 um 12:06:57 Uhr:


Was nützt dir die Bestimmung irgend eines Widerstandswertes, den du kaum vergleichen kannst?

Ich kann alles vergleichen. 😉

Zitat:

Da reicht dann auch die Methode, auf die Helligkeit der eingeschalteten Beleuchtung zu achten...

Ah jetzt ja.

Gruß Metalhead

dynamischer Widerstandsverlauf lässt sich vergleichen und beurteilen...

MfG

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 25. Mai 2018 um 12:12:41 Uhr:



Zitat:

Da reicht dann auch die Methode, auf die Helligkeit der eingeschalteten Beleuchtung zu achten...


Ah jetzt ja.

um fest zu stellen, ob die Batterie quasi überhaupt noch "anwesend" ist, reicht das.
Hatte ich auch schon im vorherigen Beitrag geschrieben.
Ob sie wirklich noch "ok" ist, also z.B. mindestens 80% ihrer Nennleistungsfähigkeit aufweist, kann du weder mit der "Lichtmethode", noch mit einer frei gestalteten Messung des Innenwiderstands ohne Vergleichsmöglichkeit, noch mit einer Ruhespannungsmessung sagen.

Na dann, eine genauere Beurteilung als anhand der Lichthelligkeit traue ich mir mit meiner Methode schon zu.

Gruß Metalhead

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 25. Mai 2018 um 17:12:00 Uhr:


Na dann, eine genauere Beurteilung als anhand der Lichthelligkeit traue ich mir mit meiner Methode schon zu.

Gruß Metalhead

OK. Beispiel:
Du lädst deine 50Ah-Batterie, CCA 500A (EN) voll, wartest eine Stunde bis sie z.B. 12,8V Ruhespannung hat.
Dann belastet du sie z.B. mit einer H7-Lampe, die ungefähr 5A zieht.
Kurz nach Start der Belastung misst du 12,6V.
(das sind durchaus realistische Werte)

Dadurch kommst du zu dem Schluss, dass deine Batterie einen Innenwiderstand von 40mOhm hat.

Was sagt dir das jetzt genau?
Welchen Zustand hat die Batterie?
Welche Restkapazität kann ihr noch entnommen werden und wie hoch wäre der real vorhandene Kaltstartstrom ein zu schätzen.

Ich bezweifle mal, dass deine Innenwiderstandsbestimmung mehr aussagekräftig ist, als die "Lichtmethode".

Deine Antwort
Ähnliche Themen