Start verweigert / Startprobleme /Systemfehler
Mein A64G Avant mit 150.000 Km zeigt beim Start verschiedene Systemfehler und verweigert den Start.
Nach einigen Minuten erneut gestartet, Systemfehler werden angezeigt, Auto startet und fährt einwandfrei.
Fehler in den Systemen offensichtlich nicht vorhanden.
In der Werkstatt hat man die Systemfehler ausgelesen und ein angeblich nicht benötigtes Relais in der Kofferaumverkleidung an eine andere Position getauscht.
Nach 3 Tagen nun das gleiche Problem, Systemfehler,
viele verschiedene Fehler werden angezeigt (Getriebe/Reifendruck/Feststellbremse, etc) , doch nun lässt
sich das Auto gar nicht mehr starten, sondern wurde soeben abgeschleppt zur Werkstatt.
Ich hoffe, nun nicht in endlose Elektronikprobleme mit dem Auto zu geraten....
Hatte jemand hier im Forum schon einmal ein ähnliches Problem ?
Mit der Suchfunktion unter "Startprobleme" und "Systemfehler" habe ich nichts gefunden.
Vielen Dank im voraus für eine Antwort
Andreas
Beste Antwort im Thema
Hi,
Ich hatte die gleichen Symptome :-(
Bei mir waren es auch die beiden 645 er Relais unterm Wasserkasten und im Fussraum, wie von Euch beschrieben :-) DANKE DANKE DANKE für den Tipp !!!!!
Anbei die Teile Nr 4H0951253A, Preis 18 € /Stck.
379 Antworten
Batteriespannung gemessen?
Lass am besten mal den Fehlerspeicher auslesen.
Es liegt ein Problem mit der Stromversorgung vor. Lass es durch eine kfz meisterwerkstatt durchchecken irgendeine Sicherung oder Relais ist defekt. Mich hat das damals 220€ gekostet und es lief danach wieder. Ich selber hab etliche Stunden investiert und bin nicht vorwärts gekommen. Startfreigabe fehlt nämlich weil da irgendwo Unterbrechung ist.
Diese Startprobleme habe ich seit geraumer Zeit jetzt auch (KM: 221.000).
Anfangs ist mir aufgefallen dass es ziemlich oft eine Gedenksekunde gab, nachdem der Startknopf gedrückt wurde (seit ca. 2 Wochen).
Dann immer öfters Fehlermeldungen dass ich den Schlüssel auf das Schlüsselsymbol halten soll (Batterie ist aber OK), und gestern dann beim Start die rote Getriebefehlermeldung, dass ich P einlegen soll und keine Weiterfahrt möglich.
Laut obd11 im Motorsteuergerät und im Getriebesteuergerät nur ein inaktiver Fehler, dass diese zu diesem Zeitpunkt sporadisch gesperrt waren.
Freitag kommen die neuen Relais, habe die Bosch bestellt, die auf den vorigen Seiten erwähnt wurden. Werde beide erneuern
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Mach das, lass es am besten erneuern wenn du dich nicht so gut auskennst.
Hallo,
nun hat es meinen dicken auch erwischt.
Fehler kommt sporadisch und lässt sich nicht reproduzieren, kommt also nicht unter bestimmten Voraussetzungen oder äußerlichen Gegebenheiten.
Hatte den Fehler mal vor zig Monaten und dann war Ruhe, nun kommt der Fehler wieder.
Fehler kommt eher nicht beim Start, sondern eher während der Fahrt.
Verschwindet manchmal nach 2-3 mal neu Starten vom Fahrzeug und bleibt dann auch aus.
Heute z. B. keine Probleme mehr gehabt, gestern schon...
Handelt sich um einen A6 4G Avant aus 2011.
3.0 TDI - 204 PS, kein Allrad und ist ein Schalter.
Fehler sind unter anderem gewesen
Reifendruckkontrollfehler (TMC?)
Start Stop Fehlfunktion
Parksbremse Fehler...
Lenkung ausgefallen, sagte das Kombiinstrument, war aber nur kurz da und wieder weg.
Hatte glaube auch kurzzeitig gesehen, dass der Schalter für Nebelschlussleuchte geblinkt hatte...
Ansonsten war der ADAC da und konnte einige Can Bus Fehler finden, in die Steuergeräte kam er aber alle und meinte, dass Steuergeräte eigentlich nicht betroffen sein dürften, da man in die Steuergeräte reinkommt.
Im ADAC Bericht steht:
Fehler Nr.
4698 - Can-Bus
4699 - Can-Bus
5250 - Can-Bus
4660 - ABS-System
4713 - CAN-Verbindung vom Bremssystemsteuegerät
Im ABS Steuergerät, sofern ich das richtig verstanden habe, ist aber auch ein Flex-Ray Fehler gespeichert.
Er würde darauf tippen, dass der Wagen die Codierung verloren hat und dadurch die Fehler auftreten.
Habe dann mal bei google gesucht und bin auf diesen Thread hier gestoßen!
Aktuell habe ich kein Fehlerprotkoll vorliegen welches ist posten könnte. Die Fehler hier im Thread hören sich aber stark nach meinen Problemen an, daher wäre meine Vermutung nun, dass es ggf. auch an dem besagten Relais bzw. den besagten Relais 645 liegt.
Teilenummer 4H0 951 253A und das dann mal 2 ?
Gibt es hier eine Anleitung oder Explosionszeichnung, wie man an welches Relais rankommt und ist das für einen Laien möglich zu wechseln? Wie lange würde dieser Wechsel dauern? Welches Werkzeug braucht man dafür?
Ich habe leider erst in ca. 2 Wochen einen Termin und wollte den Wagen aber bis dahin ungern so laufen lassen und wollte, wenn möglich schon selbst tätig werden...
Die 2 - 645er Relais sitzen ja anscheinend einmal im Wasserkasten und einmal unterm Lenkrad?
Gibt es hier Sachen beim Ein und Ausbau die man besonders beachten muss?
Ich finde hier aber auch im Thread das Relais 646 getauscht worden ist? Es scheinen ja nur Bauteile im niedrigen Euro Wert zu sein...
Bei Bedarf müsste ich schauen, dass ich an ein Fehlerprotokoll aus VSDS komme oder dergleichen...
Batterie kam mal in 01/2020 rein, glaube der Fehler trat erstmals mal 11/2021 auf, dass der Fehler durch eine zu lang abgeklemmte Batterie nun erst so spät kommt ist doch dann eher unwahrscheinlich?
Ich wollte gerne mit Familie ruhig und sicher fahren und nicht in "Panik", dass das Auto zig Fehler ausspuckt...
Eine Batterie "zu lange" abklemmen kann man nicht. Das ist den Stg herzlichst egal. Die Problematik mit den 645er Relais ist nicht selten. Die zu tauschen (25 Ocken pro Relais meine ich) ist nicht teuer und selbst wenn es daß Problem nicht behebt, schadet es nicht diese Bauteile zu tauschen, da sie im Betrieb schon "gut" belastet werden. Der Wechsel ist easy. Altes Relais aus dem Sockel rausziehen (ist nur gesteckt) und neues Relais rein. Zündung natürlich auslassen.
Anschliessend Fehlerspeicher auch mal löschen. Es wäre ja wichtig zu wissen, welche Fehler erneut auftauchen
Das die Batterie 2020 neu verbaut wurde, sagt erstmal nix aus. Wenn Du ein Voltmeter hast, kannst Du mal die Batterie belasten (Motor aus, Zündung an, alles was an Lampen möglich ist mal anschalten. Dazu Gebläse der Klima mal auf Max (ganz max wird nicht gehen, weil dazu der Motor laufen muß). Dann die Spannung messen. 12,2-12,5 sollte die Batterie dann immer noch erbringen. Alles unter 12V kann schon mal Unterspannungsfehler bei den Stg auslösen.
Gibt es da eine Anleitung für den Ausbau und wo genau diese Relais sitzen?
Sollten es dann "nur" die 645er sein und oder auch die 646er?
Wie ist das Vorgehen beim Multimeter?
Einfach hinten an die Batterie halten und entsprechend auf Volt stellen und dann so Vorgehen, wie du es schreibst?
Oder gibt es da was anderes zu beachten oder andere Punkte wo man messen kann?
Habe kein Multimeter und müsste z. B. meinen Nachbarn fragen, ob der eines hat.
du hast oben schon geschrieben wo die sitzen:
Zitat:
Die 2 - 645er Relais sitzen ja anscheinend einmal im Wasserkasten und einmal unterm Lenkrad?
dazu muss die linke E-Box im Wasserkasten geöffnet werden und die Copitverkleidung links unterhalb vom Lenkrad demontiert werden. Auf Seite 3 hier im Thread findest du Bilder:
https://www.motor-talk.de/.../...obleme-systemfehler-t5652177.html?...
Nachtrag:
Du kannst die Spannung auch im Motorraum an den Ladepolen messen oder an einer Bordsteckdose (Zigarettenanzünder). Das Messgerät solltest du auf Volt DC (Gleichspannung) einstellen. Ich hatte mir für meinen ehemaligen 4F extra einen KFZ-Spannungsmesser gekauft, die gibt es schon unter 10 € und die kann man bei Bedarf einfach einstecken und ablesen, beim 4G klappt das allerdings nur mit Zündung ein, was die Sache nicht mehr so schön macht da keine Ruhespannungsmessung mit Blick durchs Fenster möglich ist.
@Atomickeins Danke 😁
Wichtig beim Messen mit dem DMM oder Voltmeter ist die Meßleitungen korrekt zu stecken. D.h. Schwarz in Minus oder oft als "COM" (für common) markiert und die rote Leitung *NICHT* in die Ampere oder mA Buchse zu stecken, sondern dort wo Volt steht. Macht man daß nicht, und hat ein günstiges Voltmeter, ist der Amperebereich nicht unbedingt abgesichert.
Voller Kurzschluß über einen Bleiakku ist definitiv keine gute Idee.
Wenn an der Buchse V und mA (aber nicht A) steht, wird die Umschaltung zwischen Volt und milliampere mit dem Bereichswahlschalter gemacht. Dazu muß bevor man (Mist) mißt, den Bereichswahldrehschalter auf Vdc stellen. Erst danach die Klemmen an die Batterie.
Werde ich dann morgen mal schauen nach den Relais.
Einmal also Motorhaube auf und auf der Fahrerseite beim Wasserkasten die linke E Box öffnen und ewnn unter dem Lenkrad links die Verkleidung ab
Ist der Wasserkasten praktisch das auf der Fahrerseite, was geschützt wird von der langen Dichtung und dem "Plastikgitter" und dann aussieht wie eine Wanne?
Dort ist dann eine Box drin? Und dort dann die Relais? Wie bekommt man die Box auf und wie sieht diese aus?
gern geschehen, dass man die Messleitung nicht bei A oder mA, sondern bei V / Ohm einsteckt, wenn man Volt messen will, hatte ich eigentlich vorausgesetzt. Aber man weiß ja nicht, was wirklich in der Ferne abläuft und wie fit der Messende auf dem Gebiet ist 😁
Das Relais unter dem Lenkrad habe ich wechseln können, ging ruckizucki.
Wie genau komme ich nun an das Relais im Wasserkasten? Dort ist so ein metallischer Kasten unter dem Behälter für das Scheibenwischwasser. Ich nehme einmal an, dass der Kasten für das Scheibenwischwasser raus muss und dann der metallische Kasten raus muss?
Denke mal hier wird dann die Rede sein von dieser E Box?
Wie kann man diese genau lösen?
Und befindet sich dann in oder unter der Box dieses Relais?
Danke im Voraus.
Ich war da noch nicht dran, aber ich habe ein Bild von dem Innenleben. laut Reparaturleitfaden muss man den Einfüllstutzen für Waschwasserbehälter ausbauen, eine Verrastung entriegeln und das Motorsteuergerät 1 mit den angeschlossenen Leitungen zur Seite legen. dann noch die 4 oder 5 Schrauben rausschrauben und den Deckel abnehmen. Anzugsdrehmoment der Schrauben ist 3 Nm.
Der Behälter für Wischwasser ist zweiteilig. Oben sichtbar ist nur der zweite Teil des gesamten Vorratsbehälters. Der Rest sitzt hinter dem linken Vorderrad (hinter der Radhausschale). Den oberen Teil muß man leer bekommen, sonst läuft einem die ganze Soße seitlich in die Karosse rein 🙁
Darunter befindet sich das M-Stg (silberner Kasten). Das muß aus der Halterung gelöst und vorsichtig zur Seite gelegt werden. Möglichst da kein Waschwasser drüberkippen. Das Stg ist zwar mit Dichtungen, etc versehen, aber sein Glück muß man nicht unbedingt testen.....
Da dann drunter ist der öminöse Sicherungskasten. Aufmachen, Relais tauschen und alles wieder Retoure. Feddisch. Beim Zurückbauen des oberen Behälters, den Auslassstutzen mit etwas Vaseline einfetten, daß man die Gummidichtung des unteren Teils nicht beschädigt und (da man nicht sieht, wo der Stutzen hin muß) damit es besser flutscht. Paranoiker, wie ich, bauen natürlich die Radschale aus, damit man einfach mehr sieht. 😁
Wenn man eh schon da dran ist, den Wasserkasten (also die Karosse dort vorne, nicht den WiWa Behälter) auch mal richtig reinigen.
Schrauben würde ich soweit anziehen, daß der Deckel gut und überall plan aufliegt. Ist nur Kunststoff und 3Nm halte ich dort schon für viel 🙂
Noch einen Tipp: Den '*@@€@³!! Waschwasserdeckel ab in die Tonne und den 4M0955267 für 7 Ocken kaufen und draufmachen. Vorteil: Da dieser ein echtes Scharnier hat, bleibt der Deckel beim Befüllen offen und man kann Kleckerfrei nachtanken...