Start-Stopp-Automatik schadet Anlasser?
Im Durchschnitt schaltet die Start-Stopp-Automatik bei meinem 2011er Touran TDI etwa 40 - 50 x am Tag aus und ein. Gut für den Verbrauch, schlecht für den Anlasser?
Beste Antwort im Thema
start-stop nutzt vorallem dem hersteller den verbrauch im prospekt zu drücken.....
460 Antworten
Ich frage mich sowieso, was für Kunden das sind, die eine LED beim Kauf als muß gelten machen.
Ich denke, die Generation, die in der Schule Markenkleidung (und wenn sie gefälscht war) als muß angesehen haben, achten auf solche Dinge.
Bedeutet aber auch, dass die heutigen Modelle ab Werk verbastelt werden, was dann bei neuen Modellen immer zu Rückrufen führt.
Aktuell sollen ja in den USA alle DSG Getriebe wegen Undichtigkeiten zurück gerufen werden.
Die anderen Hersteller sind mit anderen Dingen und Milliardenverlusten auch mit dabei.
Wäre es da nicht besser, lieber gleich in gute schnörkellose solide Technik zu investieren und nicht immer das anbieten, was andere marktmäßig vormachen und damit auf die Schnautze fallen.
um noch mal auf den thementitel zurückzukommen.
bei popel sind die anlasser bei S/S auf 400.000 starts ausgelegt.
ein KW-sensor erfasst die KW-position bis zum stillstand was einen schnelleren start ermöglicht.
ausserdem zählt die ECU die startvorgänge und setzt bei erreichen der anlassermaximallebensdauer einen FC der den ersatz des anlassers empfiehlt.
😁
Der schlimmste Moment für einen Motor ist die Startphase--obwohl bei Start/Stop ist der Motor ja in der Regel schon warm.Wenn man natürlich nur nen Kilometer fährt mit 5 Ampeln unterwegs ist das sicher auch nicht so toll.
Thema LED--noch furchtbarer als Original ist die peinliche Nachrüstung.
Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
Ich frage mich sowieso, was für Kunden das sind, die eine LED beim Kauf als muß gelten machen.Ich denke, die Generation, die in der Schule Markenkleidung (und wenn sie gefälscht war) als muß angesehen haben, achten auf solche Dinge.
Bedeutet aber auch, dass die heutigen Modelle ab Werk verbastelt werden, was dann bei neuen Modellen immer zu Rückrufen führt.Aktuell sollen ja in den USA alle DSG Getriebe wegen Undichtigkeiten zurück gerufen werden.
Die anderen Hersteller sind mit anderen Dingen und Milliardenverlusten auch mit dabei.Wäre es da nicht besser, lieber gleich in gute schnörkellose solide Technik zu investieren und nicht immer das anbieten, was andere marktmäßig vormachen und damit auf die Schnautze fallen.
Wie Du hier quer durch alle (zumindest von mir gelesenen VW-) Foren lesen kannst,
will das aber offenbar niemand mehr.
Ähnlich wie bei den Klamotten fehlt der Jugend heute meist die Fähigkeit, Qualität von Schrott wirklich unterscheiden zu können, weshalb man sich a) an eine Marke bzw. generell an Labels hängt (in der dort allerdings auch häufig falschen Annahme, dass man absolute Premiumqualtität zum Premiumpreis erhielte, dabei kommt der ganze Schrott eh nur aus China) und b) natürlich über die Marke ein Statement setzt.
Das scheint beim Auto nicht anders zu sein und wichtig ist vor allem, dass das ganz viel bling-bling hat und dass man hier auf mt dann 5cm hohe Signaturen mit den ganzen Sondernausstattungen füllen kann, die man sich geleistet hat (bzw. einem die Kredit- oder Leasingbank oder Omi gesponsort), weil man ohne Müdigkeitswarner, Verkehrszeichenerkennung, DLA, Lane Assist, CH/LH, Tempomat, ACC, Rückfahrkamera etc. etc. heute ja außerstande ist, noch selbst (also ohne die Hilfe der o.g. Automatiken) von A nach B zu kommen bzw. zu fahren.
Die Werbung suggeriert, dass man das heute im Auto alles unverzichtbar haben müsse und die, die dann darauf hereingefallen sind, verteidigen natürlich die Notwendigkeit all dessen, sonst müssten sie ja zugeben, dass ihre Kaufentscheidung falsch war und viele vermeintlich zwingend notwendige so notwendig gar nicht ist.
Kritik wird dann weggebügelt mit hergeklaubten Pro-Argumenten, und wenn sie noch so unsinnig sind (Handbremshebel nimmt soviel Platz weg) und notfalls macht man den Kritiker mit dem Totschlagargument "Ewiggestriger" mundtot.
Früher galt für mich immer die Erkenntnis: Nirgendwo wird so gelogen wie vor Gericht und beim Thema Sex.
Heute muss ich diese Lebenserfahrung erweitern auf: Nirgendwo wird so gelogen wie vor Gericht und beim Thema Sex und nirgendwo wird sich so sehr selbst belogen wie beim Thema Auto (letzteres zumindest in D und zu 99% unter Männern).
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das unterschreibe ich so.... 😉
die menschen in ihren rasenden wohnzimmern merken vom fahren garnichts mehr weil die straße im kinoformat vor ihnen abläuft.
vor kurzem erst im aktuellen DAT-report gelesen das z.b. 7% aller farzeuge schon einen fernlichtassistenten haben? hallo? wie bin ich zeit meines lebens ohne so etwas ausgekommen?
hier spricht nicht der neid in mir weil ich so etwas nicht habe, sondern nur das unverständniss kopfschüttelnder weise.
Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Der Kunde WILL ja auch immer die neuesten Gimmicks haben!! Da ist ja heute schon eine LED-Beleuchtung im Innenraum kaufentscheidend!!
Das sehe ich anders: es sind die Marketingabteilungen der Hersteller, die den Kunden einreden, dass sie all diese Dinge unbedingt brauchen.
Zitat:
Original geschrieben von Mad_Max77
Das sehe ich anders: es sind die Marketingabteilungen der Hersteller, die den Kunden einreden, dass sie all diese Dinge unbedingt brauchen.Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Der Kunde WILL ja auch immer die neuesten Gimmicks haben!! Da ist ja heute schon eine LED-Beleuchtung im Innenraum kaufentscheidend!!
Und das vermeintlich Öko bewusstsein, heute hat ja jeder Kühlschrank eine LED Beleuchtung, weil der sonst seine 3+ nicht schafft.
Wie sagte doch ein Automanager gerade: Der moderne, junge Autokäufer / -fahrer ist heute "always on", womit er die Möglichkeit meinte, auch im Auto und beim Fahren ständig online, also mit dem Internet vernetzt zu sein (weil sonst heutzutage niemand ohne Navi oder gar google earth mal bis zum nächsten Aldi "in the hood" findet, vor dem man sowieso immer rumlungert 😁)
Das war allerdings schon vor Jahren so. Kenne junge Leute, die nicht in der Lage waren, ohne Navi von LG nach HH zu finden und sich ständig verfahren haben und statt in HH-Ost im HH-West und dem Elbtunnel landeten. Kartenlesefähigkeit = null.
Eine junge Arbeitskollegin drehte in einer engen Nebenstraße immer mühsam ihr Auto um abends, um nach Nord und dann nach Ost auf eine Hauptstraße zu kommen, wie es ihr Navi vorschlug,
anstatt einfach das Umfahren des "Puddings" und vor allem das mühsame Wenden in mehreren Zügen zu unterlassen und Richtung Süd und Ost auf dieselbe Hauptstraße zu kommen, eine Ampel Richtung Süd weiter, in die sie sowieso musste, sie hat also auch noch einen Umweg gemacht inkl. Wartezeit an der Einmündung über die "Nord-Route", weil sich dort die anderen im Feierabendverkehr stauten.
Warum das Navi diesen Umweg entgehen ihrer Fahrt- bzw. Standrichtung empfahl, haben wir damals nicht rausgekriegt.
Warum ihr das räumliche Vorstellungsvermögen fehlte und sie sich so blind auf das Navi verließ und die "Süd-Route" noch nicht mal ein einziges Mal versuchsweise ausprobieren wollte, auch nicht.
Ohne Navi war die völlig hilflos und hätte niemals nach Hause gefunden (Start Nähe Flughafen HH, Ziel südlich der Elbe).
Auch eine Form von digitaler Verblödung,
die allerdings mit dem Anlasser und somit dem Thema so gar nichts mehr zu tun hat, daher:
Zurück zum Thema!
Bei vielen wird sich ein SS-System gesamt-ökologisch nie rechnen, betriebswirtschaftlich auch nicht, es ist halt nur hilfreich für den KFZ-Hersteller in Sachen Verbrauchsangabe und in Sachen "USP" und ggf. verkaufsfördernd.
Ob sich die ökologischen Aufwendungen für die Produktion und den Ersatzteilbedarf von SS-System (Batterie, Elektronik & Elektrik, Anlasser, um die wesentlichen Bauteile zu nennen) sich am Ende ökologisch gg. dem im Leerlauf eingesparten Sprit rechnen, darf durchaus bezweifelt werden, betriebswirtschaftlich allzumal.
Aber wir verschrotten heute ja auch jahrelang hervorragend gewartete Fahrzeuge wg. der Umweltzonenplakette und kaufen Neuwagen, ohne die Gesamt-Öko-Bilanz dieser Ressourcenverschwendung zu beachten - und die Sahara-Sand-Problematik und die Umweltverschmutzung aus Schweröfverbrennung im Schiffsverkehr (in Nord- & Ostssee stehen dessen Schwefel- & Stickoxidemissionen mit 1.5 Mio t gegen 1.8 Mio t aus Haushalt, Industrie und Verkehr in Deutschland... 😰).
Alles wird gut mit einem Start-Stopp-System im Auto, ganz bestimmt! 😁
@Taubitz
Um noch mal auf das Navi zurück zu kommen, Deine Aussage mit dem Mädchen stimmt (aber auch bei vielen Jungen).
Meine Tochter (schon Jahre her) wollte ihren Bruder in Nürnberg besuchen.
Da auf der A2 Richtung MD Staus waren, hat das Navi sie von Braunschweig aus Richtung Harz geschickt (soweit auch OK, bis Harzburg geht ja die BAB), dann aber über den Harz fahren lassen und dann über die Dörfer (Statt über die B6 (ist BAB mäßig ausgebaut mit wenig Verkehr) Richtung Bernburg dann weiter auf die A14 Richtung Skeuditzer Kreuz A9 Richtung Nürnberg).
Nach 3,5 Stunden wußte das arme Mädchen nicht mehr weiter und nicht mehr, wo sie überhaupt war (fix und alle), irgendwo in der Gegend von Eschwege.
Irgendwann morgens in der Nacht war sie dann in Nürnberg.
Ich habe ihr geraten, die Angaben des Navis zu ignorieren und vor der Fahrt mal die Deutschlandkarte an zu sehen, damit sie ihren Instinkt nutzen kann.
Ich an ihrer Stelle hätte spätestens vor Harzburg gemerkt, dass das Navi doof ist (Nun gut, kenne mich auch ein bischen in der Umgebung Niedersachsen/Sachsen-Anhalt aus).
Allerdings hat mein Navi mich schon mal vor dem Elbtunnel (Stau) Richtung Norden heruntergelozt und durch den Hafen geschickt (interessante Strecke) und weiter durch den alten Elbtunnel (war ich noch nie, war mir die 2,- Wert).
Wie "Corsadiesel" schrieb...den Instinkt nutzen zwar bezogen auf Navi; aber man kann das sehr gut
auch auf diesen Thread hier übertragen.
Und "Triumph BGH 125"
Ich kann Unserer alten Zeiten nachempfinden und tue es heute noch, ja ich weis es tut weh wenn man die guten alten Motoren in der Hand hatte und sich jetzt so wie eine Microsoft Genereration aufgetan hat, wahrlich eine wie Vista und Windows 8 Genereration welche später erst merken wie gut XP und win7 waren!
Ich würde behaupten das es Parallelen hierzu gibt. Aber warum? Viele wollen dies nicht. Hatte Euch jemals einer gefragt was Ihr für ein ein Auto wollt? Niemals. Es wird suggeriert und nix anderes.
Und nur weil die EUER GOLD wollen, egal was Ihr wollt, es wird immer so sein und wird schlimmer.
Wie "Taubitz" schrieb kann man Newbis der Generationen enddecken welche auf Marketing, Labeling , Werbung setzen, Navies. Warum?
Es hat ihnen keiner beigebracht, sich achtsam mit seiner sauer verdienten Kohle auseinander zu setzen. Warum auch ? Entweder verdienen sie , bedingt durch ... ach lassen wir das; und zahlen einfach für das Auto zuviel.
So hingegen vollzieht sich der Kreislauf immer niemals endend auf ein Neues.
Alles wird immer angenommen und bezahlt, schade das es so viele mitmachen..
So long
Das ist alles ein Thema von Angebot und Nachfrage!:
War es bei den Kids die Diesel-Jeans in der Schule, ist es bei den heute 18-jährigen Audi A3 (sofern solvente Eltern dahinter stecken!!)...
Was das Infotainment angeht, steckt die Automobilindustrie gerade in einem Riesen-Dilemma:
Ohne Frage sind fest verbaute Navis, etc., wenn sie neu sind, dem größten Teil der Nachrüst-Navis haushoch überlegen! (Keine fliegenden Kabel, saubere Einbindung ins Infotainment etc.).
Doch diese kleinen mobilen Scheißerchen erfinden sich heute in einem Innovationszyklus von vielleicht zwei Jahren immer wieder neu, während sich die Autos einen Innovationszyklus von vielleicht sechs Jahren gönnen...
Das heißt, dass ein RNS 510 nach zwei Jahren teilweise weniger kann, als ein billiges TOM-TOM, oder wie auch immer die heißen mögen! Und es geht da nicht mal mehr um die Navigation, sondern um die zusätzlichen Funktionen!!
Einen jungen Käufer ködert man heute mit den "zusätzlichen Funktionen", nicht mit dem klassischen Navi-Betrieb! Der wird einfach vorausgesetzt! Und LEDs sind da momentan auch ganz wichtig! (früher mal der Fuchsschwanz an der Antenne!)
Doch anstatt, dass sich die Hersteller auf eine Schnittstellen-Norm einigen würden, die es ermöglichen würde, diese kurzlebigen externen Gadgets ins Auto-Infotainment einzubinden, versuchen die da mit irrwitzigem Aufwand, da mit immer neuen individuellen Anpassungen mitzuhalten.
Doch um auf's Thema zurückzukommen:
Diese Start-Stop-Automatik gab es auch schon zu "Fuchs-Schwanz-Zeiten, z.B. von VW!
Doch wollte damals keiner den Mehrpreis bezahlen! Insofern ist das absolut kein Neuland!!
Damals war jedoch auch die Sensorik noch nicht so ausgereift, wie heute.
Habe z.B. einen Ford Focus als Dienstwagen schon mehrere Monate gefahren, bis ich überhaupt mitbekommen habe, dass der unter ganz bestimmten Bedingungen den Motor an der Ampel abstellt, und wieder beim Anfahren startet, so, dass der Fahrer das kaum mitbekommt! Das geht ganz unspektakulär!
Und der macht das auch nur, wenn die Batterie fit genug ist, und der Motor warm genug! Sind diese Bedingungen erfüllt, merkt man den Startvorgang nur, wenn man genau darauf achtet!
Zum Verschleiß: Was soll da verschleißen?
Die Lichtmaschinen Lager? Der Rest darin läuft sowieso berührungslos!
Der Starter? Der verschleißt viel eher, wenn er nicht oft genug betätigt wird! (Da klemmt dann der Magnetschalter, oder die Kontakte auf dem Rotor sind vergammelt!)
Also alles eigentlich nicht wirklich ein Problem!
Bei vielen Fahrern sogar eine lebenserhaltende Maßnahme für deren Fahrzeug!
Ah ja: Die Batterie!!
Naja, die ist genau der Schwachpunkt in der heutigen automobilen Industrie, wobei die mit einer Start-Stop-Automatik weitaus weniger Probleme hat, als mit Steuergeräten, die ständig darauf warten, dass jemand endlich die Heizung einschalten will: Diese regelmäßigen Start-Stop-Vorgänge halten die dann sogar bei Laune, denn das mag, und braucht, die besonders!
Hier sollte keiner denken, dass ein KFZ-Herstelle,r nur mal so, als Testballon, sozusagen, ein neues Feature auf den Mark wirft, ohne es vorher auf Herz und Nieren getestet zu haben!
Während wir heute über mögliche Probleme des MJ 2015 reden, wird schon das MJ 2016 auf Herz und Nieren getestet, und zwar auf eine Weise, wie wir als normale Autofahrer uns das niemals trauen würden!
Da fahren jetzt schon Fahrzeuge in der Weltgeschichte rum, die weitaus mehr Kilometer auf dem Buckel haben, und das unter extremsten Bedingungen, als wir da jemals auf unser Fahrzeug bringen werden!
Trotzdem kann es da zu Ausreißern kommen, doch genau die sollen dadurch möglichst vermieden werden: Denn das kostet so einen Hersteller so richtig viel Geld! Wenn es dumm läuft, sogar die Existenz!
Toyota z.B.: Einst ein Vorzeige-Beispiel für unproblematische und zuverlässige Autos, geht gerade an seinen Rückruf-Aktionen zugrunde!
Die Stammtisch-Meinung, da würde auf Teufel komm' 'raus an Cent-Artikeln gespart werden, ist daher Blödsinn, denn so ein Rückruf kostet Millionen (ganz ohne mal den Image-Schaden zu beziffern!!), und das braucht kein Hersteller!
Bevor er so ein Risiko eingeht, investiert er lieber ein paar Cent mehr, und legt die auf den Verkaufspreis um!
Also an alle Start-Stop-Automatik-Fahrer da draußen:
Diese Technik ist schon mindestens zwanzig Jahre alt! Die ist durchaus zuverlässig, und die funktioniert auch so, dass der Fahrer darüber gar nichts wissen muss!
Kein Spezial-Wissen erforderlich, und auch keine Spezialbehandlung: Einfach fahren, wie gewohnt, und gut is!
Der Rest ist Panikmache!
So Long...
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
. . . weil sonst heutzutage niemand ohne Navi oder gar google earth mal bis zum nächsten Aldi "in the hood" findet, vor dem man sowieso immer rumlungert 😁)
Köstlich 😁
Ein Fundstück, das in meine Sammlung kommt. 🙂
@Triumph
Anlasser:
a.) Wenn er kaum benutzt wird (Rentnerauto) nutzen sich die Kohlebürsten, Ritzel, Magnetschalter und Lagerbuchsen fast nicht ab.
Allerderdings könnte hier die Schmierung vom Antriebsritzel und Magnetschalter (über die Ausrückgabel zum Ritzel) mit der Zeit verharzen, wodurch dann das Ritzel selber einen Schaden nehmen könnte, weil es ggf nicht ganz aus dem Zahnkranz des Schwungrades zurück gedrückt wird.
b.) Wenn er häufig am Tag (Postdienstauto) gestartet wird, nutzen sich i.d.R. die Kohlebürsten (viel Abrieb im Anlasser, Verschmutzungen), Magnetschalter (Schaltkontaktplatten, schwarze Brandstellen) und Lager (Anker pendelt) eher ab.
Wobei allerdings die Schmierung des Ritzels und Ausrückgabel weniger verharzt.
Die Freilaufkupplung des Ritzels ist je nach Konstruktion meist noch i.O., das Ritzel, Lagerbuchsen und Magnetschalter werden aber bei einer Überholung des Anlassers grundsätzlich gewechselt (kein Repa-Betrieb will Reklamationen).
Anker, Feldspulen und Kohlebürsten werden nur bei Bedarf gewechselt.
Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Die Stammtisch-Meinung, da würde auf Teufel komm' 'raus an Cent-Artikeln gespart werden, ist daher Blödsinn, denn so ein Rückruf kostet Millionen (ganz ohne mal den Image-Schaden zu beziffern!!), und das braucht kein Hersteller!
nein. das sind zumindest hierzulande bedauerliche einzelfälle. tausende....🙄
Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Bevor er so ein Risiko eingeht, investiert er lieber ein paar Cent mehr, und legt die auf den Verkaufspreis um!
eher das gegenteil ist der fall. sei es gammelige plasteteile im fensterhebermechanismus, der regelmäßig ersetzt werden 'darf', einfrierende 'ausgiebig getestete' motoren, hoppelde dsg mit taumelscheiben-zweimassenschwungrad, rost ist wieder ein thema....die liste ist endlos.
bericht srw - ich hab mal bei den autos eingesetzt.
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