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Start-Stopp-Automatik schadet Anlasser?

VW Touran 1 (1T)
Themenstarteram 21. September 2012 um 22:46

Im Durchschnitt schaltet die Start-Stopp-Automatik bei meinem 2011er Touran TDI etwa 40 - 50 x am Tag aus und ein. Gut für den Verbrauch, schlecht für den Anlasser?

Beste Antwort im Thema

start-stop nutzt vorallem dem hersteller den verbrauch im prospekt zu drücken.....

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Leider nicht, bei den VW Modellen ist das so.

Hättest du zu VW was? Hab ja auch nen Sharan 7N mit MSA (jetzt mit Memoryfunktion ;))

Moin

Zitat:

Hier mal meine Sicht der Thematik als Fahrzeugtechnik-Ing. und Konstrukteur:

Oh je.....

Zitat:

Für die Steuerketten und Schienen ist Start/Stop auch nicht gut.

Wie schon beschrieben, die heilten bei einigen Herstellern auch ohne StartStop nicht.

Zitat:

Warum wurden denn viele Teile angepasst wegen der MSA? Eben weil es die Teile mehr beansprucht. Und bei manchen Teilen ist es eben grenzwertig bis schlecht, weil in der Entwicklung nicht mehr Geld für eine längere Haltbarkeit ausgegeben wurde.

Es werden hauptsächlich die Lagerschalen verändert. Anlasser konnten schon in den 80ern StartStop ab, siehe die Postgolf. Die hatten andere Probleme, und unser Posti hat seinen Golf wirklich immer aus gemacht. Wenn er nen neuen wollte fuhr er nach einem Jahr Postdienst mal auf die Autobahn....

 

Ehrlich, auch wenn es langweilig ist, StartStop funzt hervorragend ohne dem Motor auch nur irgendwo zu schaden. Falls das bei einigen Herstellern anders ist, dann liegt es eben an diesem, oder eben an deren Konstrukteuren......

Toyota/Lexus läuft locker die Million km, und am Motor wurden nur Zündkerzen getauscht und eben Ölwechseln gemacht.

 

 

Zitat:

Das dein Fall mit dem heißen Turbo an der Ampel kurz nach der AB eben kein Argument gegen S/S ist.

Diese Ampel kurz nach der AB.... Irgendwie habe ich dabei immer son Dejavue.

Kurz: Wenn da der Motor und das Öl wirklich noch so warm ist, das Schäden entstehen können, dann ist man eh ein Idiot da man dann ja mit Vollgas in die Abfahrt gegangen ist.

Davon aber ab, wenn der zu warme Motor sich abstellt, dann kaufe ich diesen Wagen nicht nochmal. Dann ist da Mist gebaut worden. Fertig. Ist doch komisch das Toyota damit keinen Ärger hat, meiner geht nicht aus wenn ich ihn gefordert habe, und der hat nichtmal nen Turbo, aber eine elektrische Wasserpumpe.

 

Nicht StartStop ist das Problem, in zweiter Linie ist der Hersteller Schuld. In erster Linie ist der Käufer Schuld, was kauft er diesen überteuerten Schrott.

Moin

Björn

Zitat:

Nicht StartStop ist das Problem, in zweiter Linie ist der Hersteller Schuld. In erster Linie ist der Käufer Schuld, was kauft er diesen überteuerten Schrott

bei Herstellern, die in der Vergangenheit bewiesen haben, dass sie anscheinend nicht unbedingt in der Lage sind, Komponenten zu bauen, die bei Normalnutzung eine längere Lebensdauer haben, kann es ganz sicher nicht schaden, diese Komponenten zu schonen, wenn man vor hat, so ein Auto länger als 3 Jahre zu besitzen.

Dass dieses Denken gar nicht so selten ist, zeigen doch die in nahezu allen Auto-Foren vertretenen, z.Teil ellenlangen Threads über Motoröl oder z.B. auch Dieselpantschen.

Da geht es zu großen Teilen nur darum, die Lebensdauer von Fz-Komponenten zu erhöhen.

Warum machen sich Leute über diese Themen so einen Kopf?

Warum ist es in diesem Zusammenhang so verwerflich, sich über Start&Stop Gedanken zu machen und auch bei diesem Thema nicht blauäugig davon aus zu gehen, dass der Hersteller das alles schon wohl durchdacht hat?

Bei Start&Stop gibt es nun mal, unstrittig, eine Unterbrechung des Öldrucks und es gibt bei jedem Start zusätzliche Mischreibung. Das Lagermaterial ist zwar diesbezüglich robuster geworden, aber Mischreibung ist nach wie vor ein Zustand, den man in Lagern, die auch im Jahr 2017 noch auf hydrodynamische Schmierung angewiesen sind, ganz bestimmt nicht haben möchte.

Klar, kann das gut gehen. Optimal ist so etwas aber nicht.

Mit der gleichen Berechtigung, braucht aber auch kein Mensch Dieselkraftstoff panschen oder aus jedem Ölwechsel und unterschiedlichen Ölsorten, einen derartigen Hype zu machen.

 

 

 

Zitat:

@rommulaner schrieb am 20. Februar 2017 um 07:16:43 Uhr:

Bei der E-Baureihe wird die Motortemperatur oder Turboladertemperatur nicht verwendet.

"die elektrische

Zusatzwasserpumpe (N47) bzw. die elektrische Hauptwasserpumpe (N43) aktiviert"

Vielleicht weil schlicht der Motorlauf zur Kühlung nicht erforderlich ist?

Zitat:

@Moers75 schrieb am 20. Februar 2017 um 09:59:11 Uhr:

Zitat:

@rommulaner schrieb am 20. Februar 2017 um 07:16:43 Uhr:

Bei der E-Baureihe wird die Motortemperatur oder Turboladertemperatur nicht verwendet.

"die elektrische

Zusatzwasserpumpe (N47) bzw. die elektrische Hauptwasserpumpe (N43) aktiviert"

Vielleicht weil schlicht der Motorlauf zur Kühlung nicht erforderlich ist?

Bei meinem N47 ist da nix mit Kühlung. Turbo, Ölversorgung und mehr nicht. Der Turbo wird nun mal heiß.

Zusatzwasserpumpe hat der nämlich auch nicht. Genauso wie mein R56 Cooper D.

Zitat:

@Friesel schrieb am 20. Februar 2017 um 08:46:13 Uhr:

Moin

Zitat:

@Friesel schrieb am 20. Februar 2017 um 08:46:13 Uhr:

Zitat:

Hier mal meine Sicht der Thematik als Fahrzeugtechnik-Ing. und Konstrukteur:

Oh je.....

Irgendjemand muss es ja entwickeln. Du ja anscheinend nicht. ;)

Moin

Zitat:

Irgendjemand muss es ja entwickeln. Du ja anscheinend nicht. ;)

Stimmt, sonst käme da sicher nicht so ein Schrott bei raus. :D

 

 

Navec

Zitat:

bei Herstellern, die in der Vergangenheit bewiesen haben, dass sie anscheinend nicht unbedingt in der Lage sind, Komponenten zu bauen, die bei Normalnutzung eine längere Lebensdauer haben, kann es ganz sicher nicht schaden, diese Komponenten zu schonen, wenn man vor hat, so ein Auto länger als 3 Jahre zu besitzen.

Stimmt, nur würde ich mir dann so oder so einen solchen Hersteller nicht mehr auf den Hof stellen. Wers nicht kann, der kann es halt nicht. Liegt ja nicht an der Technik, das die beherschbar ist zeigen ja genug andere Hersteller.

 

Zitat:

Dass dieses Denken gar nicht so selten ist, zeigen doch die in nahezu allen Auto-Foren vertretenen, z.Teil ellenlangen Threads über Motoröl oder z.B. auch Dieselpantschen.

Da geht es zu großen Teilen nur darum, die Lebensdauer von Fz-Komponenten zu erhöhen.

Warum machen sich Leute über diese Themen so einen Kopf?

Ja, das wird sich Rommulaner dann auch fragen, wozu gibt es Freigaben für Öle von den Technikern, wenn sie eh kein Schwein glauben will.

Und obs dann das Leben wirklich verlängert, oder obs dann doch die Technik an sich ist, die ein Motorleben verlängert.....

Wenn ich mir solche Gedanken ums Öl machen müßte, das nächste Fahrzeug würde ein anderes werden.

Zitat:

Klar, kann das gut gehen. Optimal ist so etwas aber nicht.

Und Toyota/Lexus zeigen: nicht optimal, aber für ne Million gut.

Klar soll man sich Gedanken machen um seinen Wagen. Dazu gehört auch kurz warm werden lassen bevor man ihn voll belasten will. (Gilt für Großmotoren ebenso wie für kleine Motoren, nur sind meist Lasten und Afwärmzeiten anders)

Fakt ist aber auch, solange ein Hersteller als Beispiel mit ruhigem Gewissen Steuerketten verbauen kann, die eine kürzere Lebensdauer haben als der vorherige Zahnriemen, und dann dennoch größter Hersteller der Welt wird, dann ist in den Köpfen der Menschen die solche Fahrzeuge kaufen ein Fehler.

Ich kauf mir doch nicht ein anfälliges überteuertes Auto, um mir anschließend Gedanken machen zu müßen wie ich ihn wohl über die 100.000 km bekomme, ohne den Motor neu zu haben.

Sowas mache ich nur einmal mit, dann wars das mit dem Firmenlogo auf der Haube in meiner Auffahrt. Ich für meinen Teil mache mir diese Gedanken meist VOR dem Kauf, nicht danach.

Und das meinte ich mit erster und zweiter Linie. Wenn sich die Käufer einig währen, und die Marke mal hinter die Haltbarkeit stellen, dann würden alle Hersteller wieder mehr Wert auf Haltbarkeit legen anstatt auf das neuste Entertainmentsystem.

Solange aber sich Schrott, egal von wem, gut verkauft, solange der Kunde es hinnimmt das sie horrende Summen ausgeben müßen damit der Motor einigermaßen über die 100.000 kommt, solange wudert mich nichts in Deutschland. Da ist es wichtiger das der Wagen 250 kmh schafft, als das der Wagen auch ohne große Sorgen 250.000 km schafft.

 

 

Moin

Björn

 

 

 

Zitat:

Ich kauf mir doch nicht ein anfälliges überteuertes Auto, um mir anschließend Gedanken machen zu müßen wie ich ihn wohl über die 100.000 km bekomme, ohne den Motor neu zu haben.

das Problem ist, dass die Motortypen so schnell wechseln, dass keine zeitgerechten Aussagen zur Haltbarkeit gemacht werden können.

Die 1,4TSI von VW sind mit Steuerkette nicht so gut. Im Moment (mit Zahnriemen) sind sie gut, aktuell gibt es die aber mit EU 6 und dann rucken sie unter bestimmten Bedingungen...

Wer soll da noch durchsteigen und beurteilen können, welcher Motor, welches Getriebe bei einem Auto welches man sich aktuell kaufen möchte, Langzeitqualitäten haben könnte?

Auffällige Aggregate haben zudem auch die Premium-Hersteller immer mal wieder gehabt und Steuerkettenschwierigkeiten sind definitiv nicht nur ein VW-Problem.

Sehr alt dürften heutige Autos durchschnittlich ohnehin nicht mehr werden, da es sich vermutlich relativ schnell nicht mehr lohnt, die zu reparieren. Der Grundmotor selbst, wird da noch ein kleineres Problem sein.

Ja, wenn ich Hellseher wäre, wäre ich nicht hier und müsste arbeiten.

 

Welche Marke ist denn so gut dass sie Friesel würdig ist?

Moin

Navec, und irgendwie ist das dann auch das größte Problem.

 

Rommulaner

Würdig sind viele, und danke fürs erheben in den königlichen Stand der dritten Person.

Nun, mein Prius läuft und läuft und läuft und.....

Moin

Björn

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