Start-Stopp-Automatik beim Kamiq
Fahre seit gestern einen Kamiq, 100PS, DSG.
Jetzt, nach gefahrenen 200km, muss ich mal nachhaken.
Man fährt an die Ampel, bremst, Auto steht, Motor geht aus. In 50% der Fälle aber sofort wieder an.
Ich trete ordentlich auf die Bremse, obwohl ich das beim Mazda nicht muss. Da reicht es praktisch nur so zu treten das die Bremslichter leuchten. Und beim Kamiq trete ich schon fester.
Aber wie gesagt, nur in 50% der Fälle.
75 Antworten
Kuck mal weiter oben, da ist ein Beitrag von mit Bild.
Genau das Teil hab ich drin.
Ich habe auch Geräte von "intact" in 4 Autos eingebaut und bin für den Preis bisher sehr zufrieden.
- Ab und zu gibt es leider mal einige "Datenausreißer" und Fehlstellen in den Grafiken.
+ Die Genauigkeit ist gut (+/- 0,010 mV, entspricht etwa +/- 1 % in der Batterieladezustandsanzeige.
- Leider wurde auf die Möglichkeit einer Kalibrierung der gemessenen Spannung verzichtet.
+ Dafür kann man eine eigene Ladespannungskurve hinterlegen. Ich habe die Standardwerte durch Werte aus einer Tabelle des ADAC ersetzt (100 % = 12,7 V).
+ Eine Datenspeicherung per Datensenden als E-Mail-Anhang ist möglich.
Im angefügten Bild habe ich meine letzte Autobahnfahrt aufgezeichnet und konnte zufällig, die schon mal beschriebene aktive Entladung der Batterie durch das Batteriemanagement während der normalen Fahrt beobachten. Die Anzeige ging bis auf 42 % (unter Last) herunter. Das stimmt natürlich nicht mit der real gespeicherten Energie in der Batterie überein, da die Ladung nur stromlos korrekt gemessen werden kann. Nach 2 Tagen Standzeit bei etwa 15 mA Laststrom durch die Elektrik sind wieder etwa 70 % zu messen.
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Hallo, ich bin mit meinem Kamiq zur Zeit jeden Tag 2x47 km gefahren und habe beobachtet, dass die Ladespannung bei niedrigen Temperaturen (<1°C) durchgängig bei 14,87 V lag. Die Batterie war trotzdem nie richtig voll (max. 82 % am nächsten Morgen). Das Start/Stopp-System war, wahrscheinlich wegen der niedrigen Temperatur, nie verfügbar.
Heute waren aber über 4 °C, die Batterie war beim Start zu 82% gefüllt, die Batterie wurde nach 30 km nur noch mit 12,2 V geladen und bei Rekuperation an Ampeln war die Ladespannung dann wieder kurz bei 14,9 V. Es sollte also eigentlich alles OK für das Start/Stopp-System sein.
Das Start/Start Stopp-System war trotzdem nie verfügbar, da laut Statusanzeige angeblich "Der Stromverbrauch zu hoch ist". Alle Zusatzverbraucher (außer LED-Tagfahrlicht) waren aber absichtlich abgeschaltet worden. Die Meldung führt also in die Irre, eventuell war doch die Außentemperatur noch zu niedrig, obwohl der Motor und das Auto gut durchgewärmt waren.
Das Start/Stopp-System und die Rekuperation sind also scheinbar, vor allem im Winter, nicht praxistauglich.
Sie wurden wahrscheinlich speziell für die Verringerung des CO2-Wertes im NEFZ-Fahrzyklus optimiert.
Einziger Vorteil ist die minimal geringere KFZ-Steuer, sonst hat der Kunde später leider später nur Nachteile.
Mal sehen, wie lange meine 2. Batterie das mitmacht. Die 1. wurde bereits nach 2 Jahren auf Garantie getauscht.
Bei mir sieht das so aus.
Zitat:
@KamiqBoy schrieb am 15. Januar 2025 um 12:16:39 Uhr:
Bei mir sieht das so aus.
Kannst du mit deiner App mal testen, wie das Ladeverhalten aussieht, wenn man den Batterieüberwachungsstecker abgezogen hat? Kann mit meiner App leider nicht loggen.
Meine Batterie war heute runter auf 52%
Werde am Freitag das Ladegerät anhängen und dann mal ne Woche ohne das Batteriestatuskabel fahren.
Zitat:
@KamiqBoy schrieb am 15. Januar 2025 um 12:16:39 Uhr:
Bei mir sieht das so aus.
Hallo, mich wundert, dass bei einer Ladespannung von 14,88 V nur 93 % angezeigt werden ?
Eigentlich müssten alle Spannungen über 12,7V (je nach Einstellung) > 100 % ergeben ?
Nachdem gestern früh (4°C) das Start/Stopp-System wie erwartet nicht funktionierte, ging der Motor Abends (5 °C) schon an der 3. Ampel alleine aus ? Die Ladespannung war davor 14,78 V. Am Fahrtende war die Ladespannung nur noch 12,96V. Das Lademanagement meinte also, die Batterie ist voll genug. Heute Morgen wurden vor Fahrtbeginn 84 % angezeigt. Start/Stopp funktionierte die ganze Fahrt nicht, da es kälter als 4 °C war.
Mit abgezogenen Stecker zu fahren, möchte ich noch nicht riskieren, da ich noch Garantie habe und nicht weiß, ob solche Manipulationen irgendwo abgespeichert werden.
So sieht ein Teil meines Ladezyklus aus.
War tatsächlich mal durch das einschalten der Sitzheizung gut zu erkennen wie geladen worden ist oder halt nicht.
Am Freitag Abend auf der Nach-Hause-Fahrt hatte ich Zeit noch einiges zu Testen. Außer LED-Licht war nichts an.
Die Batterieladung beim Start war schon bei 79 %, das sollte für StartStopp eigentlich reichen. Die Ladung war auch entsprechend reduziert. Bei 11 °C war ich weit über der Mindesttemperatur von 4°C, trotzdem funktionierte es bis zum Fahrtende nicht. Im Fahrzeugstatus wurde immer folgendes angezeigt "Der Stromverbrauch ist zu hoch".
Im 1. Bild sieht man eine Rekuperation (14,8 V) und dann habe ich kurz 1 Sitzheizung auf höchster Stufe eingeschaltet, sofort steigt die Ladespannung auf etwa 14,5 V. Dann habe ich die Sitzheizung reduziert auf die kleinste Stufe und sofort geht die Ladespannung wieder zurück auf 13,3 V. Danach habe ich alle möglichen Verbraucher (2x Sitzheizung kleine Stufe, Heck+Frontscheibenheizung, volle Lüftung, Klimaanlage) einzeln und zusammen probiert. Nie ging die Ladespannung nach oben ? Es scheint also nicht vom Laststrom abzuhängen, sondern es muss explizit mindestens eine Sitzheizung in höchster Stufe eingeschaltet werden! In einem anderen Forum schreibt ein User, dass es sich eventuell um einen Softwarebug handeln könnte ? Beim Abstellen war die Ladung 92 % und nach einem Tag Ruhe wieder bei 79 %.
Durch einige erste Tests mit dem OBD-System VCDS war dann die Ladung herunter auf nur noch 58 %. Es fließen über 6 A, wenn dabei die Zündung an ist ! Am Anfang wurde dort aber nur eine Ladung von 61 % angezeigt und eine entnehmbare Kapazität von 16 Ah. Leider ist der Batteriesensor nur als Untersystem des "Diagnoseinterface 19" erreichbar, so dass dort fast 1000 Parameter (inkl. nicht eingebauter Komponenten) auslesbar sind. Es gibt jede Menge Batterieparameter, aber ich muss mir das erstmal in Ruhe ansehen.
Ich habe dann die Batterie mal absichtlich falsch (direkt mit Minus an der Batterie statt Karosserie) mit nur max. 2 A langsam auf 14,4 V geladen. Der Ladestrom konnte so beim Laden vom Batteriesensor nicht mit gemessen werden.
Heute Morgen bin ich dann mit 12,96 V losgefahren und der Generator wurde sofort abgeschaltet und die Batterie aktiv entladen (Bild 2). Das Batteriemanagement erkannte also durch die zu hohe Batteriespannung die zu volle Batterie und will wieder auf die 80 % zurück. Ich hatte eigentlich gehofft, dass die Batterie normal geladen werden würde, da ja im Batteriemanagement eine zu geringe Ladung gespeichert sein müsste.
Heute Abend funktionierte Start/Stopp bereits wieder an der 3. Ampel, obwohl ich meine Batterie auf Arbeit mit vergessenem Garmin-Navi unabsichtlich auf 66 % entladen hatte. Ich verstehe das Prinzip der automatischen Deaktivierung nun gar nicht mehr. An einer späteren Ampel ging der Motor dann wieder nicht aus, da ich inzwischen die Heizung angemacht hatte und "die Komforttemperatur noch nicht erreicht war" (Meldung im Menu Fahrzeugzustand).
Sobald ich den Heizungsregler von "Hi = Maximal" auf 29,5 °C heruntergedreht hatte verschwand die Meldung sofort. Bei zurückstellen auf "Hi" war die Meldung sofort wieder da.
Bei meinen ganzen Tests habe ich zufällig 2 interessante Tastenfunktionen entdeckt. Vielleicht steht es aber auch irgendwo so in der Anleitung.
1. Temperaturknopf drehen oder 1x auf OFF drücken => Einschalten der Lüftung mit allen alten Einstellungen vor dem Ausschalten ohne Benutzung der Menu-Taste mit folgendem nervigen Touchscreen
Im Schnellstartmenü, welches man mit Herunterwischen erreicht, habe ich jetzt Klimaanlage und Frontscheibenheizung hinterlegt, so dass ich den Touchscreen nur noch für die Lüfterdrehzahl brauche.
2. bei aktiver Lenkradheizung 2s lang auf Taste Lenkradheizung drücken => sofortiges komplettes Abschalten ohne 3x drücken zu müssen (bei der Sitzheizung geht das komischerweise nicht, es sind da aber auch nur 2 statt 3 Stufen)
Ich habe es jetzt aufgegeben zu erkunden, wann das Start/Stopp-System aktiv geschaltet wird.
Es wird scheinbar per Zufallsgenerator ausgelost, wann es funktionieren soll.
Gestern Abend (7°C, Batterie voll, alles außer LED-Licht aus) ging es erst nach über 30 km.
Im Status Start-Stopp-System steht dann immer: Fahrzeugenergiebedarf ist hoch, Motorlauf ist notwendig.
Heute Morgen ging der Motor trotz nur 1,5 °C und noch kaltem Motor (Öltemperaturanzeige noch ---) schon an der 3. Kreuzung aus.
Ganz ehrlich, mein erster Handgriff ist, das System ausschalten, aber jeder so wie er möchte
Im Berliner Stadtverkehr gibt es auf meinem Arbeitsweg viele Kreuzungen mit sehr langen Ampelphasen, wo sich das Abstellen des Motor wirklich lohnt. Das Neustarten des Motor funktioniert bei mir sehr gut. Es ist beim Losfahren gar nicht zu merken, dass der Motor vorher aus war. Ich finde es deshalb schade, dass es so unzuverlässig aktiviert wird.
In einer Autozeitschrift stand mal ein Artikel, dass neuere Fahrzeuge gar nicht mehr den Anlasser zum Motorneustart nutzen, sondern gezielt am richtigen Zylinder einspritzen und zünden, so dass der Motor ohne Elektroenergie startet.
Ob mein Kamiq G-tec Bj.2021 das auch schon kann, weis ich aber nicht.
Neuere Fahrzeuge ( Mildhybrid 48V) haben Riemenstartergeneratoren, keinen einfachen Anlasser, da funktioniert das so, bei deinem Kamiq nicht.
Da ist ein ganz normaler Anlasser (12V) verbaut.
E- Mobile haben Integrierte Startergeneratoren (ISG), die werden.d.R mit höheren Spannungen gestartet, dort liegen Spannungen > 250V an