Start-Stop System

Audi Q3 8U

hab gelesen, dass ein Q3 S-tronic Fahrer Probleme hat mit dem System. Motor stelle in ungewollten Situationen ab. Hat jemand anderes solches auch schon gehabt? Mit meiner Handschaltung muss ich Gang rausnehmen und Kupplung loslassen. Kenne die Bedingung beim Automatik Getriebe daher nicht näher.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Q3Ronaldo


hab gelesen, dass ein Q3 S-tronic Fahrer Probleme hat mit dem System. Motor stelle in ungewollten Situationen ab.

Ich habe meinen Q3 nun gut zwei Monate und hab mich mit dem System angefreundet. Es ist mir bisher einmal passiert das der Q3 "unpassend" ausgegangen ist. War eine schlecht einsehbare Kreuzung mit viel Verkehr:

Mist da kommt doch einer -> auf die Bremse -> Motor aus

😠

Ansonsten kann ich das System mit dem Druck auf das Bremspedal sehr gut steuern. Wenn man bei Stop and Go auf der Autobahn langsam an der Vordermann heran rollt und dann den Wagen mit leichten Druck auf das Bremspedal am kriechen hindert, geht er nicht aus. Tritt man fester auf das Pedal geht er aus. Mit ein wenig Übung und Gefühl überhaupt kein Problem.

gruß,
Hetti

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Zitat:

Original geschrieben von fwcruiser



Zitat:

Original geschrieben von blumenzuechter


Die Stopp/Start Automatic (so heisst es wohl richtig) lässt sich zumindest bei den 2014er Baujahren wunderbar mit dem Bremspedal steuern: nur leichter Druck, kein Abschalten...
.
Das klappt aber auch schon ab Q3 Erstserie (2012) in Verbindung mit dem Anfahrassistenten (Sonderausstattung) und ist dann auch von Vorteil, wenn man die s-tronic hat. Nach dem Anhalten Bremspedal sofort wieder lösen, Bremsdruck bleibt über den Anfahrassi erhalten, Motor läuft weiter.

Ich habe den Anfahrassistenten nicht, jedoch kann man auch bei S-Tronic durch genaues Dosieren des Bremspedals im Stand gezielt steuern, ob der Motor ausgeht oder nicht.

nach Bremsvorgang, leicht auf der Bremse = Motor bleibt an
nach Bremsvorgang, mittel bis komplett durchgedrückt = Motor geht aus

Finde die Funktion echt gut, meiner ist Modelljahr 2014, produziert im Juni, weiß nicht ob das schon immer so war.

Japp....war schon immer so....zumindest ab 04.2012

Bei mir (EZ Anf 03.2012) schaltet auch bei leichtem Druck auf die Bremse der Motor ab, egal ob nun der Anfahrassi aktiviert ist oder nicht. Da lässt sich nichts dosieren, habe ich in der Vergangenheit auch immer mal wieder probiert.

Dann hat man wohl rechtzeitig in der Serie etwas zum positiven geändert. Ist doch Klasse.

Eigentlich nicht, wie gesagt - das war eigentlich schon seit Einführung der Start/Stop Automatik so. Schonmal beim Händler angesprochen?

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Ach, ist mir jetzt wurscht. Ich habe ja den Anfahrassi und der erledigt das ja bestens. Kann dabei sogar noch den Fuß vom Bremspedal nehmen. 😉

Noch mal schnell, die S/S-Automatik funktioniert auch mit S-Tronik seit Auslieferung des Q3, wie oben beschrieben (nach dem Anhalten nurmehr leichter Druck zum Laufenlassen oder eben etwas mehr zum Ausschalten). Und das muss ja auch so sein. Wenn man nur kurz anhalten will, z.B. beim Abbiegen nur ein Fahrzeug abwarten, dann wäre es schon daneben, wenn für zwei Sekunden der Motor abstellt.

Den Anfahrassistenten braucht man dazu nicht, aber kann schon sein, dass er für den Einen oder Anderen 😉 eine Zusatzhilfe ist - oder solche, die auch bei längeren Zwangspausen sinnlos Sprit verbrennen wollen. Im Stand wird ja auch nicht CO2 sondern das geruchlose, richtig giftige CO produziert, eine wahre Freude für Egoisten, besonders bei geschlossenen Fenstern und vielen Fußgängern/Radfahrern/Hunden im direkten Umfeld. 😰

Ich verstehe auch nicht warum immer über die S/S Automatic gemeckert wird. Wer es nicht nutzen will kann doch nach Motorstart die Taste drücken.

Ich nutze die S/S Funktion gerne, ich entscheide bei Stopp wo zu erkennen ist das es gleich los geht, durch leichten Bremsdruck, das der Motor nicht ausschaltet. Damit ich bei längeren Stopps auch in meinen S-Tronic nicht ständig auf der Bremse stehen muss, nutze ich dann auch gerne auch die 'P' Funktion der Schaltung. Eigentlich alles Super gelöst, also ich möchte die Funktion nicht mehr missen, auch der Umwelt zu liebe.
PS. Einzig bei Stopp and Go Verkehr nutze ich die 'Ausschalttaste' auch ab und an, dafür ist sie ja auch da:-)

MfG

Habe verlauten hören, dass die Originalfunktionalität beim S/S jetzt wegen diverser "Vorkommnisse" beim TÜV zu den obligatorischen Prüfpunkten zählt. Es geht dabei um die Schadstoffeinstufung hinsichtlich der KFZ-Steuern.

Für die Zukunft sei angedacht, dass es nicht nur keinen TÜV gibt, sondern dass außer einer Strafe wegen evtl. Steuerhinterziehung? eine Nachgebühr fällig wird. Sollte dem ein oder anderen Codier- oder Modulfan zu denken geben.

So gesehen ist es ärgerlich, dass mein Tuningchip nicht ebenfalls eingerechnet wird und ich folglich runter gestuft würde. Aber das interessiert ja keinen.

Zitat:

Original geschrieben von HWBW



Für die Zukunft sei angedacht, dass es nicht nur keinen TÜV gibt, sondern dass außer einer Strafe wegen evtl. Steuerhinterziehung? eine Nachgebühr fällig wird. Sollte dem ein oder anderen Codier- oder Modulfan zu denken geben.

Hallo,

hast Du für diese Aussage eine handfeste Quellenangabe oder ist das lediglich Deine Meinung/Einschätzung?

Das mir bekannte Memory-Modul legt nicht die S/S-Automatik lahm, sondern speichert lediglich die letzte Einstellung für den nächsten Motorstart.

Gleiches macht übrigens auch mein Autoradio -> es merkt sich den zuletzt eingestellten Sender. 😎

Grüße,
Ü.

Zitat:

Original geschrieben von ÜberholTT



Das mir bekannte Memory-Modul legt nicht die S/S-Automatik lahm, sondern speichert lediglich die letzte Einstellung für den nächsten Motorstart.

Grüße,
Ü.

Ja das sollte in diesem Zusammenhang kein Problem sein. Es kappt ja nicht die SSA sondern kehrt die Funktion des Schalters bloss um.

Für die Einstufung in die jeweilige Schadstoffklasse muss eine SSA vorhanden sein. Ob diese durch eine vom Hersteller vorgesehene Schalteinrichtung aktiviert ist oder deaktiviert ist, spielt keine Rolle.

Gegenbeispiel: Der KAT. Dieser muss vorhanden und ständig aktiv sein und wird daher im Rahmen der HU auch überprüft.

Wenn man nun die SSA bei jedem Fahrtantritt per Knopfdruck( = vom Hersteller vorgesehene Schalteinrichtung) von Hand oder automatisch deaktiviert, greift dies nicht die BE des Fahrzeuges an.

Anders wäre es, wenn man per Codierung, z.B. in dem man einfach mit VCDS den Haken "SSA verbaut" (wenn es ihn denn gäbe) herausnimmt, die SSA faktisch "ausbaut". Dann betrifft dies die BE, da die SSA nicht mehr durch den Fahrer auf die vom Herstellerr angedachte Art und Weise ein- bzw. ausgeschaltet werden kann, da sie schlichtweg nicht mehr vorhanden ist. Hier bedeutet "dauerhaft deaktiviert" = wegcodiert = ausgebaut.

Interessant ist allerdings, wie die korrekte Funktion der SSA beim TÜV geprüft werden soll. Bei der Summe an Paramtern, die zum Abschalten des Motors führen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass genau beim TÜV-Termin einer nicht erfüllt ist relativ hoch. Und ob dieser regulär nicht erfüllt ist oder gar nicht erfüllt sein kann, weil z.B. durch eine Codierung der Schwellwert dieses Parameters verschoben worden ist, lässt sich nicht mit TÜV- Mitteln nachweisen.

Die "handfeste" Quellenangabe wäre ein mir bekannter TÜV-Prüfingenieur mit Namen, aber den nenne ich natürlich nicht. 😉

Beim Prüfen kann man zunächst kontrollieren, ob beim Motorstart die Funktion serienmäßig gegeben ist und ob beim Betätigen der Bremse der Motor dann ausgeht oder im Display wenigstens der Hinweis erscheint, dass die SSA im Augenblick nicht abschaltet. Wenn nicht, hat der Prüfer einen Defekt oder ein Umkehrmodul entdeckt. Zur Entdeckung des Memory-Moduls genügt schlimmstenfalls ein zweiter Durchlauf. 😉

Da es beim Codieren nur um einen einzigen hier sinnvoll zu ändernden Schwellwert geht, nämlich den immer prioritären Spannungszustand der Batterie, kann anschließend oder von Anfang an mithilfe der zeitgleich gemessenen Batteriespannung bzw. durch künstliche Anhebung derselben auf einen vom Fahrzeughersteller benannten Wert leicht festgestellt werden, ob evtl. auch intern eine absichtliche Manipulation vorliegt, wenn der Motor immer noch nicht ausgeht. Ganz einfach!

Wer wie und wann die Prüfmethoden festlegt bzw. festgelegt hat, weiß ich aber nicht. Jedenfalls ist die Trickserei bekannt und wird wohl nicht hingenommen werden. Das TÜV-Siegel wird nicht vergeben und der Halter natürlich auch im "Zweifel" zum Autohaus geschickt mit dem Auftrag, den Fehler beheben zu lassen. Ob dann immer und grundsätzlich ein unterstellter "Betrugsversuch" noch genau hinterfragt wird und/oder geahndet - keine Ahnung, es sei wie gesagt "angedacht". Aber wie bei einem kaputten Lenkgelenk gibt es den Stempel erst bei der erfolgreichen Nachprüfung.

Zitat:

Original geschrieben von HWBW


.... Zur Entdeckung des Memory-Moduls genügt schlimmstenfalls ein zweiter Durchlauf. 😉
...

Nein, da das Modul auch abschaltbar ist. 😉

Trotzdem halte ich das von Dir und Deinem Dir bekannten Prüfingenieur aufgezeigte Prüfszenario für völlig unrealistisch , solange es im Fahrzeug einen Knopf gibt, den jeder Fahrer bei Fahrtantritt betätigen kann und darf, um die SSA abzuschalten.
Das wäre einen Menge Aufwand nur um festzustellen, dass ein System funktioniert, das jeder nach Belieben abschalten kann. Wäre allerdings wahrscheinlich wieder ein guter Grund die HU-Gebühren zu erhöhen.

Erst wenn die SSA den Stellenwert des Katalysators im Schadstoffmanagement eines Fahrzeuges erreicht, also permanent aktiv ist und nicht mehr abschaltbar ist, kann ich mir diese Art von Prüfszenario ansatzweise vorstellen.

As you like - des Menschen Wille ist bekanntlich sein Himmelreich.

Bei uns wird gerade ein neues Prüfzentrum gebaut, die Konkurrenz schläft nämlich (leider) nicht und rüstet vehement ins Elektronikzeitalter auf. Die Prüfungen werden halt ein wenig länger dauern und die mobilen Werkstattprüfer werden dann auch keine Steinzeitsoftware mehr mitbringen.

Ich bin jedenfalls gespannt. Wenn die Betriebserlaubnis demnächst wegen irgendwelcher kleinerer Veränderungen für das gesamte Fahrzeug samt Anzeige entzogen wird, werden sich die Freischalter-und Codier-Garküchen was neues einfallen lassen müssen. Ist wie bei der NSA - Aufrüstung sagen sie tut not und geht nicht gibt's nicht.

Wenn wir uns freiwillig ins Überwachungszeitalter begeben und leider tun das die Meisten - dann uns nicht mehr nur per GPS und z.Zt. noch illegal vom Autohersteller observieren lassen, sondern Fernsteuerungen des gesamten Fahrzeugs die Regel sein werden, wird auch nur noch möglich sein, was der Hersteller gesetzeskonform zulässt. Und dann sollten wir Privatgespräche im Fahrzeuginneren auch endgültig einstellen. 😉

Ich denke, bevor man anfängt mit hohem technischen Aufwand zu prüfen, ob ein SSA-Knopf noch genauso arbeitet wie ab Werk, wird man sich eher auf modifizierte Motorsoftware konzentrieren. Möchte nicht wissen, wie viele damit letztlich ohne Eintragung rumfahren.

Und nicht alles, was sich codieren lässt ist illegal. Da muss man schon genau differenzieren.

Ich hoffe nur, dass das von Dir beschriebene Szenario noch etwas auf sich warten lässt. Sonst wird einem demnächst der Kulanzantrag abgelehnt, weil man sich im eigenen Fahrzeug -vermeintlich unbeobachtet- auf dem Weg zur Werkstatt lautstark über die sch... Karre und den sch... Hersteller aufgeregt hat.
Big brother is watching you!😉

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