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Starkes ruckeln im Stand

Audi A6 C6/4F

Hallo,
ich habe ein Problem mit meinem kleinen dicken .....

Es schildert sich das ich ein starkes ruckeln/Zucken im Stand habe. Wenn ich fahre geht es weg. Zusätzlich ist der Spritverbrauch höher - auch während der Fahrt. Auch habe ich ein Abgasgeruch im Fahrzeug.
Auch habe ich das Gefühl das ich weniger Leistung habe.

Das Problem besteht seit ca. 1 Monat.

Ich habe letzte Woche das Saugrohr auf der linken Seite gewechselt ( da war ein Loch drin ) und dachte das es damit behoben ist - leider nicht.
Zusätzlich habe ich den LMM sauber gemacht - war schon schwarz aber ich würde sagen nicht übermäßig. Auch das Saugrohr war verkokt von innen aber die Drallklappen haben sich leicht gewesen lassen.
Dann dachte ich - ok war ja durch das Loch kein richtiges Luft/Kraftstoffgemisch und das deswegen der DPF was mitbekommen hat - auch das ist nicht der Fall.

Ich weiß jetzt ehrlich gesagt auch nicht so recht weiter.

Vielleicht Injektoren?!? Einspritzung?!?

Ich habe auch ein paar Werte in Anhang gelegt was mir VCDS ausgespuckt hat - bin mir aber beim deuten nicht so sicher..... vielleicht hat da jemand mehr Ahnung 😉

Falls jemand Ideen hat wäre ich sehr dankbar ??

Noch zur Info - A6 Avant 3,0 tdi Baujahr 2009
Falls ihr noch Infos benötigt - gebt einfach Bescheid.

Beste Grüße und vielen Dank für eure Hilfe ??

63 Antworten

Dieseleintrag ins Öl. Ursache Nr. 1 ist die aktive DPF-Regeneration durch die Nacheinspritzung. Injektoren können es auch bewirken.

LL-Intervalle, für die man 2 Jahre fahren muss, sind dem auch nicht förderlich.

So um das Thema mal anzuschließen ..... ich habe das gleiche Problem wie @4RingeV8

Auch bei mir ist das Problem bei den Ventilen ..... und die haben auch noch einen Kolben in Mitleidenschaft gezogen 🙁

@Zelle18
Das sieht eher nach einer angefallenen Glühkerze aus.
Könnte auch irgend Fremdteil gewesen sein...

4RingeV8 hatte doch Abschmelzungen durch defekte Injektoren.

Deine Kolbenmulde ist noch zu 99% intakt.

Schmierstoffschaden. Der Effekt ist leider einfach und in seiner Wirkung endgültig: Der Kolben schmilzt an einer Schwachstelle im Laufbereich wegen zu hoher Reibungswärme (Schmierfilm trägt nicht ausreichend), meistens bei BAB-Fahrten mit vergleichsweise hohen Drehzahlen und hohen Drehmomenten (=hohe Einspritzmengen). HTHS wirkt dann bei verdünnten Ölen nach. Ist der Alukolben einmal beschädigt, folgt dann die Abwärtsspirale. Es geht an der Schadstelle eine höhere Menge HotBlowBy vorbei, dadurch nimmt der Kompressionsdruck ab.

Wenn der Kommpressionsdruck abnimmt, bleibt das Verbrennungsgas länger zu heiß, denn nur bei ausreichender Kompression kann es sich noch hinreichend abkühlen (Expansions-Kühlung), wenn der Kolben nach unten fährt. Dabei findet ja genau die thermodynamische Wandlung von Wärme in mechanische Arbeit statt.

Je mehr Gas am Kolben vorbeirauschen kann, desto weniger wird bei OT komprimiert, desto höher werden die thermischen Belastungen auf das Material. Der Kolben wird an der Schadstellen durch den in Richtung Kurbelgehäuse rauschenden Heißgasstrom immer mehr abgeschmolzen. Irgendwann schmelzen dann auch GK und Auslassventile.

Ähnliche Themen

@zelle18, @A4TDI-Fahrer
Meiner Meinung nach ist hier, aus welchen Gründen auch immer, ein Stück vom Ventil abgebrochen. Ist der Schaden schon repariert?
Bei mir war ein defekter bzw falscher Injektor ursächlich und hat Kolben und Ventil verbrannt.

Stimmt. Jetzt sehe ich es auch.
Das untere linke Ventil... da fehlt was...

vermutliche Ursache:

IMG_20200310_195627.jpg

Zitat:

@4RingeV8 schrieb am 10. März 2020 um 19:00:20 Uhr:


@zelle18, @A4TDI-Fahrer
Meiner Meinung nach ist hier, aus welchen Gründen auch immer, ein Stück vom Ventil abgebrochen. Ist der Schaden schon repariert?
Bei mir war ein defekter bzw falscher Injektor ursächlich und hat Kolben und Ventil verbrannt.

Ist jetzt alles auseinander und die Zylinderköpfe gehen zur Instandsetzung..... und neue Injektoren kommen auch rein

Dann sollte er wieder ein paar tausend Kilometer schaffen 😉

Wieviele Kolben kommen neu rein?

Es kommt nur der eine neu rein

Heyho!

Ich denke dieses Thema passt am Besten zu meinem Problem. Falls es eines ist und nicht die normale Laufunruhe eines Diesels?

Motor: ASB mit ca 215tkm BJ2007

Problem:
Mir ist diesen Sommer aufgefallen dass der Motor im Stand, wenn er warm ist hin und wieder hustet. Husten im Sinne von alle 2-3 Sekunden sowas wie ein Zündaussetzer. Keine Auffälligkeiten während der Fahrt, weder Autobahn, noch Bergfahrt.

Diagnose mit VCDS 24.7 Screenshots anbei.
- Die Drehzahl ist Konstant auf 777U/min. Auch die kleinen Rucker ändern nichts daran.
- LMM soll/ist gleicht sich innerhalb eines Messzyklus an auf ca. 311 mg.
- Der DPF ist nicht ungewöhnlich voll für den km Stand.
- vl. wichtig: vor 2M war ich Urlaub mit knapp 2tkm und er hat in der ersten Tankfüllung Würth Einspritzdüsenreiniger bekommen für eine Fahrt von 750km am Stück.

Meine konkrete Sorge ist Zylinder 5. @A4TDI-Fahrer hat geschrieben Werte bis 0.5 sind i.O. für Ventilprobleme. Zylinder 5 hat aber 0.5-0.7 in der Diagnose. Ist das schon Problematisch?

Messwertblock-13
Messwertblock-102
Motordaten1

Beim Handschalter könnte auch das ZMS verantwortlich sein.
Einspritzmengenabweichung im Plus heisst, es muss, um den gleichen "Bumms" wie die anderen Zylinder zu erreichen, mehr eingespritzt werden.
Andere Zylinder dafür weniger.

Automatik. Sry hätt ich erwähnen sollen. Problem ist im P genauso wie D an der Ampel. Wobei ich generell eher an Temperaturzusammenhang denke. Heut Mittag als ich im Stand (P) die AAS kalibriert hab mit laufendem Motor hat’s ihm nicht getaugt. Heut Abend nach längerer Autobahnfahrt (26°) war er ruhig an der Ampel.

Hmm okay, du klingst nicht so besorgt. Also generell beobachten ob sich was verändert: Wenn es ruckelt, beobachten. Wenn es stärker ruckelt, stärker beobachten.

Poste mal den MWB 107, dort stehen u.a. die Schwellwerte zur Auslösung der aktiven DPF-Regeneration drin.

Es wäre jetzt nur eine schwache Chance, aber wenn er mit der Reg. beginnen sollte, dann kann es im Standgas ruckeln.

Update: im letzten halben Jahr hat sich einiges getan.

Ich habe bewusst die DPF Sache etwas beobachtet. Das Problem ist jetzt im Winter nicht vorhanden. Ich denke aber es wird im Sommer wieder kommen. Begründung und Gedanken nachstehend.

Aktuelle Daten
- Km Stand: 226tkm
- Ölasche: 0.39
- Beladung: 17.0
- Strecke seit Letzter Regeneration: 1440km
- MWB 107: 0 | 26.5 | 19.0 | 51.7 bei Leerlauf mit Drehzahl 819
-> CSV File anbei von einer Messfahrt (Markierung 1 vor dem Losfahren. Markierung 2, nach der Beschleunigung auf die Autobahn)
-> Anbei auch noch ein schöner Graph Drehzahl zu Differenzdruck.

Fazit: ich denke nicht, dass es am DPF liegt. es liegt alles irgendwie im Rahmen?

Meine aktuelle Vermutung ist der Ansaugtrakt. Ein Kollege hatte einen N47 (4-Zylinder 318d - BMW 3er E91), mit sehr ähnlichen Symptomen. Insbesondere beim N47 gibt es Probleme an den Einlasskanälen mit Verkokung. Er hat deshalb nach Anleitung einmal den kompletten Ansaugtrakt auseinandergenommen und Walnussgestrahlt, bzw. in Reiniger eingelegt. -> Nach einer Adaptionsfahrt waren alle Symptome weg und insgesamt läuft der Motor deutlich besser und hat deutlich besseres Anspruchverhalten.

Ich habe vor eine ähnliche Prozedur zwischen den Osterfeiertagen durchzuziehen:
https://www.motor-talk.de/.../...durchsatz-zu-gering-t6358188.html?...

Bzgl Einlasskanäle werde ich mich auch auf diesen Thread kurz draufhängen:
https://www.motor-talk.de/.../...e-verrusst-wie-reinigen-t5240117.html

Motordrehzahl zu DPF-Differenzdruck

Das Ruckeln, was ich am 10.08.2024 meinte, hängt tatsächlich mit dem Partikelfilter regenerieren zusammen. Und auch mit dem Ansaugtrakt: Zum Aufheizen des Kats und DPF wird anfänglich angedrosselt, also die Luftzufuhr über die DK gebremst/ gedrosselt. Wenn die DK schon etwas Probleme hat, dann fängt sie an in verschiedenen Öffnungswinkeln zu schwingen. Damit kommt es zum zeitweisen Überdrosseln der Luftzuvor, was den Motor im Standgas die Leerlaufruhe nimmt. Dieses Phänomen habe ich leider bei meinem. Im Prinzip brauchen wir im TDI keine DK, außer eben für den AGR-Betrieb, für das Anheizen im Regenerationsfall und zum komfortablen Motorabstellen.

Der Dieselmotor mit AGR-Betrieb baut leider zwangsweise in den ganzen Jahren eine Schicht von Verkokungen im Ansaugbereich auf. Wenn Du diese Schichten entfernst, dann redzierst Du den Druckverlust in der Ansaugströmung. Der eingeengte Querschnitt im Ansaugbereich löst ansich jedoch keine Ruckler beim Dieselmotor aus, dafür verantwortlich sind Einspritzmengenschwankungen oder eben temporärer Luftmangel.

Edit: Tippfehler

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