Starke Motorisierung für Fahranfänger?
Hallo Leute bin neu in dem Forum,
Ich wollt hier jetzt mal keine frage stellen,
Sondern ne interresante Diskusion starten.
Folgendes mein erstwagen den ich mir letztes jahr mai gekauft hatte ist ein e92 330d mit 245PS (Wurde ein monat später auf ca 300 ps gechippt) hatte zu dem Zeitpunkt 2 Monate den Führerschein.
In diesem Sinne bin ich wohl der Fahranfänger welcher sich nicht totgefahren hat obwohl er mit mehr als 120 ps und heckantrieb gestartet ist.
Jetzt wollte ich mal Fragen an die Eltern
Wieso habt ihr so viel Angst wegen Autos mit viel Leistung euren Kindern zu geben? Ich mein ich hab mal gelesen das es leute verrückt finden das andere anfänger mit 170 PS Starten
Mich interessiert warum??
Is ne ernste Frage vielen Dank
Beste Antwort im Thema
Das "Warum" wirst du erst umfassend verstehen,wenn du selbst Kinder hast......da kann man dir jetzt lang und breit nen Roman erzählen,du wirst es allerdings nicht richtig verstehen.Sobald dein erstes eigenes Kind unterwegs ist,wird dir ein sehr helles Licht aufgehen.
Greetz
Cap
193 Antworten
Meine Nicht hat als Fahranfängerin zum 18. Geburtstag das ehemalige Alltagsauto ihrer Mutter bekommen. 200 PS und zwar ABS und Traktionskontrolle, aber kein ESP. Das läuft jetzt fast 5 Jahre.
Ich bin von meinen Söhnen in dieser Hinsicht enttäuscht.
Gut, die sind erst knapp 17 und 15, aber die wollen als erstes Auto einen gebrauchten Polo - und dann noch Diesel.
"Ist ein cooles Auto" 🙁🙁🙁
Ja, ich fahr für kurze Strecken einen Polo (jetzt 16 Jahre alt), fahre aber noch eine praktisch neue Corvette C7GS und bis letzten Monat einen Cayenne (wirtschaftlicher Totalschaden - jemand drängte mich beim Überholen in die Leitplanke 🙁🙁🙁 auch wenn die gegnerische Versicherung alles zahlte, den Wert den er für mich hatte bekam ich nicht mehr 😠😠).
Aber ich hätte kein Problem denen auch ein stärkeres Auto zu kaufen - --- wenn, ja wenn sofort nach Führerscheinerwerb ein Sicherheitstraining gemacht wird. Und das wird regelmäßig wiederholt.
Ohne Sicherheitstraining bekommen die von mir nichts. Das halte ich für weit wichtiger als 50, 60 oder 75PS.
Ich bin der Meinung, nicht die PS bringen dich um, sondern der kleine Kobold, der hinter der Stirn sitzt. Und der muss gezähmt werden. Und das geht nur, indem man selber die Grenzen testet, sieht wie schnell man über dem Limit ist, dass man immer eine gewisse Breite bis dahin einhält.
Und das ist nicht von PS abhängig, obwohl ich zugebe, dass man dieses Limit mit mehr leichter erreicht.
Gerade deshalb mache ich auch jedes Jahr ein Sicherheitstraining oder geh mal auf den track.
Ich hab damals mit einer 71PS Maschine angefangen - denn Motorrad war einfach cool. Und kurz danach kam eine 136PS Bimota dazu.
Aber jetzt reizt mich die 1000RR ungemein 🙄
Und - ich lebe auch noch.😎😎
Zitat:
@bimota schrieb am 07. März 2020 um 08:57:30 Uhr:
Und - ich lebe auch noch.????
Das beweist leider nichts. Andere leben nicht mehr. 😉 Aber du hast ja recht, gefährlich ist nicht das Auto oder Motorrad, sondern wie damit gefahren wird. Wenn die Motorleistung entscheidend wäre, hätte es vor 30 Jahren kaum Unfälle geben dürfen. Da galt ein Auto mit 115 PS schon als sportlich.
Grüße vom Ostelch
Die Frage, warum Eltern Angst haben, muss jedes Elternteil für sich selbst beantworten. Ich kann mich nicht in die Lage hinein versetzen, dass man Kinder bis zur Schue fahren muss. Sowas hat es bei mir nur sehr selten gegeben.
Mir ist aufgefallen, dass Mädchen sehr jäufig anders erzogen werden, als Jungs. Einem Mädchen gibt man einen Autoschüssel, und lässt sie fahren, einem Jungen erklärt man erst mal die Gefahren... Einen Jungen lässt man ohne große Diskussionen in die Disco, aber einem Mädchen erklärt man erst mal, wie gefährlich das sein kann...
Ich bin der Meinung, dass man in der Fahrschule nur lernt, dass man sich "nicht umbringt". Die Fahrpraxis kommt erst später. Als Elternteil muss ich mich darum kümmern, dass die Fahrpraxis entsteht. Bei manchen Männern ist es wichtig, dass sie vorher ihre Frau fahren lassen. So kann man feststellen, ob sie als Beifahrer geeignet sind, und nicht den Fahrer verunsichern. Das Kind muss nach dem Führerscheinerwerb häufig fahren, am besten mit einem erfahrenen Beifahrer. 4 Augen sehen halt besser als 2. Das Elternteil darf keine Angst haben, wenn vom Fahranfänger die Grenzen ausgetestet werden. Man sollte sie sogar ermutigen, auf einer freien Autobahn sich an die Grenzen heranzutasten. Bei einem PS schwächeren Wagen sind es die Grenzen des Gahrzeugs, bei einem PS starken Fahrzeug sind es die Grenzen des Fahrers.
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Zitat:
@Ostelch schrieb am 7. März 2020 um 09:05:33 Uhr:
Zitat:
@bimota schrieb am 07. März 2020 um 08:57:30 Uhr:
Und - ich lebe auch noch.????Das beweist leider nichts. Andere leben nicht mehr. 😉 Aber du hast ja recht, gefährlich ist nicht das Auto oder Motorrad, sondern wie damit gefahren wird. Wenn die Motorleistung entscheidend wäre, hätte es vor 30 Jahren kaum Unfälle geben dürfen. Da galt ein Auto mit 115 PS schon als sportlich.
Grüße vom Ostelch
Wenn man die PS Zahlen der ältern Fahrzeuge mit den heutigen vergleicht muss man berücksichtigen, dass die Wagen damals leichter waren. Heute haben die Wagen mehr PS, aber sie haben auch ESP, was Fahrfehler korrigiert. Ein Fahranfänger, der sich damals mit einem 75PS Fahrzeug zu tode gefahren hat, hätte mit einem heutigem 200PS Fahrzeug vielleicht erst ger keinen Unfall gebaut.
Zitat:
@MvM schrieb am 7. März 2020 um 09:35:32 Uhr:
....
Wenn man die PS Zahlen der ältern Fahrzeuge mit den heutigen vergleicht muss man berücksichtigen, dass die Wagen damals leichter waren. Heute haben die Wagen mehr PS, aber sie haben auch ESP, was Fahrfehler korrigiert. Ein Fahranfänger, der sich damals mit einem 75PS Fahrzeug zu tode gefahren hat, hätte mit einem heutigem 200PS Fahrzeug vielleicht erst ger keinen Unfall gebaut.
Alles richtig, nur wird dem Fahrer heutzutage mehr Sicherheit durch die vielen elektronischen Helferlein vorgegaugelt. Sicherheit, die aber nur virtuell existiert, die Physik lässt sich nunmal nicht überlisten.
Zitat:
@luckynew12 schrieb am 6. März 2020 um 01:18:07 Uhr:
Hallo Leute bin neu in dem Forum,Ich wollt hier jetzt mal keine frage stellen,
Sondern ne interresante Diskusion starten.
Folgendes mein erstwagen den ich mir letztes jahr mai gekauft hatte ist ein e92 330d mit 245PS (Wurde ein monat später auf ca 300 ps gechippt) hatte zu dem Zeitpunkt 2 Monate den Führerschein.
In diesem Sinne bin ich wohl der Fahranfänger welcher sich nicht totgefahren hat obwohl er mit mehr als 120 ps und heckantrieb gestartet ist.
Jetzt wollte ich mal Fragen an die ElternWieso habt ihr so viel Angst wegen Autos mit viel Leistung euren Kindern zu geben? Ich mein ich hab mal gelesen das es leute verrückt finden das andere anfänger mit 170 PS Starten
Mich interessiert warum??Is ne ernste Frage vielen Dank
Da bleibt erst mal die Frage, ob der Erwerb der PKW-Fahrerlaubnis deine, legal wie illegal, allerersten motosisierten Fahrstunden waren und als nächstes dann sofort die 250PS anstanden?
Zitat:
@MvM schrieb am 7. März 2020 um 09:35:32 Uhr:
Wenn man die PS Zahlen der ältern Fahrzeuge mit den heutigen vergleicht muss man berücksichtigen, dass die Wagen damals leichter waren. Heute haben die Wagen mehr PS, aber sie haben auch ESP, was Fahrfehler korrigiert. Ein Fahranfänger, der sich damals mit einem 75PS Fahrzeug zu tode gefahren hat, hätte mit einem heutigem 200PS Fahrzeug vielleicht erst ger keinen Unfall gebaut.
Hm, meime Motorisierung begann mit 75PS, dann gabs mal 70 und 63PS und seitdem wieder 3x 75PS. Das erste 75PS-Auto kam aber mitnichten an die Fahrleistungen der späteren 75PSer ran.
Zitat:
@MvM schrieb am 07. März 2020 um 09:35:32 Uhr:
Wenn man die PS Zahlen der ältern Fahrzeuge mit den heutigen vergleicht muss man berücksichtigen, dass die Wagen damals leichter waren. Heute haben die Wagen mehr PS, aber sie haben auch ESP, was Fahrfehler korrigiert. Ein Fahranfänger, der sich damals mit einem 75PS Fahrzeug zu tode gefahren hat, hätte mit einem heutigem 200PS Fahrzeug vielleicht erst ger keinen Unfall gebaut.
Alles richtig. Die Motorleistung allein sagt wenig aus. Früher und heute.
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@ttru74 schrieb am 7. März 2020 um 09:42:27 Uhr:
Alles richtig, nur wird dem Fahrer heutzutage mehr Sicherheit durch die vielen elektronischen Helferlein vorgegaugelt. Sicherheit, die aber nur virtuell existiert, die Physik lässt sich nunmal nicht überlisten.
Wieso sollte diese Sicherheit virtuell sein? ESP und ABS helfen real bei Fahrfehlern, die unter Umständen nicht nur ein Fahranfänger nicht mehr ausgleichen könnte.
Wenn man es natürlich ganz übertreibt helfen auch die Helferchen nicht mehr.
Sehe ich genauso, das ist bei weitem nicht nur virtuell ... schaut euch einfach mal Unfallbilder aus verschieden Zeiten an ... ein Kadett oder Golf2 faltet sich zusammen wie ne Faltschachtel und nach dem Notarzt kommt der dunkelgraue Transporter, wärende man bei aktuellen Fahrzeugen und gleichen Unfällen mit Glück frei von Verletzungen aussteigt ...da hat sich schon gewaltig was getan...
Daher kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen, warum zumindest finanzstarke Eltern ersteinmal ihrem Nachwuchs einen alten Kübel empfehlen ....
Ich würde sagen ~um die 100 PS, dann hat man einen guten Kompromiss, mehr muss echt nicht sein, man kann halt nicht in den Kopf schauen, mit Kumpels im Auto vergisst man auch mal das erlernte und wir kennen uns doch alle mit 18,19,20 als fahranfänger hat man so seine "Momente", möge der den ersten stein werfen bei dem es anders war ...😁
Ich bin eh ein Freund von Stufenführerschein, der sich aber automatisch ohne zusätzliche Schulungen erweitert, wie beim Motorrad auch ... man kann ja sowas ähnliches wie Leistungsgewicht PS/kg einführen, damit der 19 Jährige trotzdem den 180 PS Geländewagen fahren kann... Oder dank moderner Fahrzeugtechnik, wenn der Jungspunt fährt gibts nur das fahrprogram "Fahranfänger" mit reduzierter Leistung, bzw. nicht deaktivierbarer Assis .... sowas ähnliches kann mein Auto auch, ich kannden Zweitschlüssel so einstellen, das damit eine Höchstgeschwindigkeit gesetzt wird und einige Assis nicht deaktivierbar sind ...
Zitat:
@Ostelch schrieb am 7. März 2020 um 09:53:44 Uhr:
Zitat:
@MvM schrieb am 07. März 2020 um 09:35:32 Uhr:
Wenn man die PS Zahlen der ältern Fahrzeuge mit den heutigen vergleicht muss man berücksichtigen, dass die Wagen damals leichter waren. Heute haben die Wagen mehr PS, aber sie haben auch ESP, was Fahrfehler korrigiert. Ein Fahranfänger, der sich damals mit einem 75PS Fahrzeug zu tode gefahren hat, hätte mit einem heutigem 200PS Fahrzeug vielleicht erst ger keinen Unfall gebaut.Alles richtig. Die Motorleistung allein sagt wenig aus. Früher und heute.
Grüße vom Ostelch
Ostelch.
Ich entschuldige mich erst mal für Vergangenes. ( hier könnte ihr Smiley stehen). Das kam falsch rüber, ich war deiner Meinung.
Jetzt aber nicht mehr. Ich denke schon, dass eine Leistung unter xxxkW Überlebenentscheidend sein kann. Unabhängig vom Leergewicht beschleunigt ein KFZ mit höherer Leistung über 80 km/h unbekümmert weiter während ein schwächeres Fahrzeug hier zääääääh wird. Ich oute mich, trotz meiner weit über 50 Lebensjahre, schon auf Kreuzungen an Landstraßen zugefahren zu sein und mich über den längeren Bremsweg gewundert habe ??. Vermutlich lag die Ausgangsgeschwindigkeit nur knapp über den zuläßigen 100km/h ??.
Gruß
Edit: die Doppel Fragezeichen sind im Original Smileys.
Zitat:
@wpp07 schrieb am 7. März 2020 um 11:36:48 Uhr:
Zitat:
@Ostelch schrieb am 7. März 2020 um 09:53:44 Uhr:
Alles richtig. Die Motorleistung allein sagt wenig aus. Früher und heute.
Grüße vom Ostelch
Ostelch.
Ich entschuldige mich erst mal für Vergangenes. ( hier könnte ihr Smiley stehen). Das kam falsch rüber, ich war deiner Meinung.
Jetzt aber nicht mehr. Ich denke schon, dass eine Leistung unter xxxkW Überlebenentscheidend sein kann. Unabhängig vom Leergewicht beschleunigt ein KFZ mit höherer Leistung über 80 km/h unbekümmert weiter während ein schwächeres Fahrzeug hier zääääääh wird. Ich oute mich, trotz meiner weit über 50 Lebensjahre, schon auf Kreuzungen an Landstraßen zugefahren zu sein und mich über den längeren Bremsweg gewundert habe ??. Vermutlich lag die Ausgangsgeschwindigkeit nur knapp über den zuläßigen 100km/h ??.Gruß
Edit: die Doppel Fragezeichen sind im Original Smileys.
Ja, auch das stimmt. Ein Plus an Leistung kann auch ein Plus an Sicherheit sein. Für den, der damit umgehen kann. Aber mit schwachbrüstigen Autos muss man (noch) vorsichtiger fahren. Das Risiko im System geht immer vom Fahrer aus.
Grüße vom Ostelch
Ich bin einer von diesen "Eltern" an die sich dieser Thread richtet.
Mein Sohn wird bald 18.
Aktuell habe ich einen X3 mit 313 PS, meine Frau einen BMW 540i mit 340 PS und ich bestelle mir in diesem Jahr einen SQ7 mit 435 PS.
Mein Sohn fährt unsere Autos bereits im begleitenden Fahren und wird diese auch mit 18 alleine jederzeit fahren dürfen.
Ohne, dass ich (und übrigens auch meine Frau) Angst haben werden.
Ohne Probleme schaffen beide Autos 250 Km/h, und er wird die Leistung auch ausreizen.
Aber ich weiß, dass er vernünftig fährt.
Allgemein ist diese "Jugend" kein Bisschen schlimmer als wir damals.
Wenn ich daran denke, was wir damals gemacht haben...
Manche scheinen in der Erziehung versagt zu haben, dass sie kein Vertrauen in ihre Kinder haben...
Flo
Zitat:
@WingZ schrieb am 7. März 2020 um 11:09:51 Uhr:
Zitat:
@ttru74 schrieb am 7. März 2020 um 09:42:27 Uhr:
Alles richtig, nur wird dem Fahrer heutzutage mehr Sicherheit durch die vielen elektronischen Helferlein vorgegaugelt. Sicherheit, die aber nur virtuell existiert, die Physik lässt sich nunmal nicht überlisten.
Wieso sollte diese Sicherheit virtuell sein? ESP und ABS helfen real bei Fahrfehlern, die unter Umständen nicht nur ein Fahranfänger nicht mehr ausgleichen könnte.
Wenn man es natürlich ganz übertreibt helfen auch die Helferchen nicht mehr.
Und wie die helfen! Jeder der schon mal beim Fahrsicherheitsraining war, hat es auf der Kreisbahn erleben können. Da kann man Vollgas geben und es passiert nichts, weil das moderne ESP das Auto in der Spur hält und einfach die Leistung wegnimmt. So mancher dürfte im Alltag gar nicht merken, wann die Helferlein ihn mal wieder unauffällig "eingefangen" haben. Wenn der Fahrer allerdings so tollkühn unterwegs ist, dass den Assistenten keine Zeit mehr zum Reagieren bleibt, gewinnen die Naturgesetze. Zaubern kann auch die modernste Technik nicht.
Grüße vom Ostelch