Starke Motorisierung für Fahranfänger?
Hallo Leute bin neu in dem Forum,
Ich wollt hier jetzt mal keine frage stellen,
Sondern ne interresante Diskusion starten.
Folgendes mein erstwagen den ich mir letztes jahr mai gekauft hatte ist ein e92 330d mit 245PS (Wurde ein monat später auf ca 300 ps gechippt) hatte zu dem Zeitpunkt 2 Monate den Führerschein.
In diesem Sinne bin ich wohl der Fahranfänger welcher sich nicht totgefahren hat obwohl er mit mehr als 120 ps und heckantrieb gestartet ist.
Jetzt wollte ich mal Fragen an die Eltern
Wieso habt ihr so viel Angst wegen Autos mit viel Leistung euren Kindern zu geben? Ich mein ich hab mal gelesen das es leute verrückt finden das andere anfänger mit 170 PS Starten
Mich interessiert warum??
Is ne ernste Frage vielen Dank
Beste Antwort im Thema
Das "Warum" wirst du erst umfassend verstehen,wenn du selbst Kinder hast......da kann man dir jetzt lang und breit nen Roman erzählen,du wirst es allerdings nicht richtig verstehen.Sobald dein erstes eigenes Kind unterwegs ist,wird dir ein sehr helles Licht aufgehen.
Greetz
Cap
193 Antworten
Zitat:
@tartra schrieb am 15. März 2020 um 12:46:44 Uhr:
Eigentlich müssten Autos anstatt Motorräder von der Leistung begrenzen werden, da für mich persönlich, der Schutz Unbeteiligter höher zu werten ist, als die freiheit den Jungspunt mit 450 PS PKW Power auf die strasse zu lassen.Ist aber aktuell genau andersrum... Warum ..? siehe starke Autolobby...😉
War die Begrenzung damals nicht von BMW vorgeschlagen worden, weil die selbst keine Maschienen über 100PS bauen konnten? Als sie leistungsfähige Maschienen bauen konnten haben sie die Begrenzung aufheben lassen...
Somit hast du Recht. Beides wegen einer starken Autplobby...
Zitat:
@MvM schrieb am 15. März 2020 um 12:13:25 Uhr:
Ich kann dir gerade absolut nicht folgen, was die Tarife der Versicherungen aussagen sollen.Die Versicherungsbeiträge sagt doch nur aus, dass "alle" Fahranfänger statistisch mehr Fehler machen, als "alle" anderen Autofahrer. Bei unserer Diskussion geht es aber ausschließlich um Fahranfänger mit PS starken Fahrzeugen. Diese Fahrzeuge sind bei den Jungendlichen aber äußerst selten anzutreffen.
Was meinst Du. Würden die Unfallzahlen bei den jungen Autofahrern sinken oder steigen wenn man denen einfach keine Fahrzeuge >150-200PS geben würde?
Fahranfänger aufzuklären, bringt meiner Meinung nach recht wenig. Daß schnelles Fahren gefährlich ist, wissen die nämlich auch so. Es fehlt nicht an Wissen, es fehlt ganz einfach an Vernunft und Weitsicht. Und so lange das Bedürfnis größer ist als die Vernunft, kannst Du so viel an die ranreden wie Du willst. Gewisse Dinge kommen eben erst mit der Zeit 😉
Zitat:
@MvM schrieb am 15. März 2020 um 12:13:25 Uhr:
Nimm lieber die Statistik bei den Motoradfahrern. Da hier die Anzahl der Berufspendler und Firmenfahrzeuge gering ist, fällt die Riesikogruppe der 40-60 Jährigen schon etwas mehr auf.
Ja, wobei das Motorrad heutzutage ein reines Luxusgut ist. Dementsprechend sind es die 40-60-jährigen, die sich vermehrt so ein Ding leisten können und wollen. Und dann ist auch logisch, warum diese Altersgruppe auch viele Unfälle macht 😉
Gruss
Jürgen
Zitat:
@Caravan16V schrieb am 15. März 2020 um 15:24:26 Uhr:
Was meinst Du. Würden die Unfallzahlen bei den jungen Autofahrern sinken oder steigen wenn man denen einfach keine Fahrzeuge >150-200PS geben würde?
Um über 200 km/h zu fahren braucht ein PKW ca. 120 PS. Also bringt es nichts, wenn Jugendliche Fahrzeuge über 150 PS nicht fahren dürfen.
Ich habe fast das Gefühl, einigen hier ist es gar nicht klar, was für Fahrleistungen man bei einem Fahrzeug unter 150 PS abrufen kann. Es wird wohl immer nur an die gedrosselte Leistungsentfaltung einer niedertourigen Fahrweise gedacht. Nein, so ein Fahrzeug erwacht oft erst zum Leben bei einer Drehzahl jenseits 3000 oder 4000 U/min.
Zitat:
@Caravan16V schrieb am 15. März 2020 um 15:24:26 Uhr:
Fahranfänger aufzuklären, bringt meiner Meinung nach recht wenig. Daß schnelles Fahren gefährlich ist, wissen die nämlich auch so. Es fehlt nicht an Wissen, es fehlt ganz einfach an Vernunft und Weitsicht.
Das so grundsätzlich formuliert, halte ich für bedenklich. Was für eine negative Ansicht du doch über Jugendliche hast. Die sind alle unvernünftig, können sich nicht kontrollieren und müssen daher von den Eltern, der Schule und vom Gesetzgeber kontrolliert und deren Handlungen begrenzt werden. 🙁
Gruß
Uwe
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 15. März 2020 um 16:50:49 Uhr:
Um über 200 km/h zu fahren braucht ein PKW ca. 120 PS. Also bringt es nichts, wenn Jugendliche Fahrzeuge über 150 PS nicht fahren dürfen.
Gehts Dir nur um die Höchstgeschwindigkeit, die ein Auto mit 120PS mal nach irgendwas um die 5 Minuten erreicht? Die wenigsten Unfälle passieren auf der Autobahn bei über 200 Km/h. Darauf beziehe ich mich daher gar nicht. Viel problematischer finde ich es, wenn ein Auto die 200 Km/ bereits nach 25 Sekunden oder weniger erreicht hat. Weil dann reicht auch ein kurzes gerades Stück Landstraße für 200 Sachen.
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 15. März 2020 um 16:50:49 Uhr:
Zitat:
@Caravan16V schrieb am 15. März 2020 um 15:24:26 Uhr:
Fahranfänger aufzuklären, bringt meiner Meinung nach recht wenig. Daß schnelles Fahren gefährlich ist, wissen die nämlich auch so. Es fehlt nicht an Wissen, es fehlt ganz einfach an Vernunft und Weitsicht.
Das so grundsätzlich formuliert, halte ich für bedenklich. Was für eine negative Ansicht du doch über Jugendliche hast. Die sind alle unvernünftig, können sich nicht kontrollieren und müssen daher von den Eltern, der Schule und vom Gesetzgeber kontrolliert und deren Handlungen begrenzt werden. 🙁
Jeder hat so seine Erfahrungen gemacht und ist dadurch geprägt worden. Ich habe berufsbedingt schon viele Autofahrer von der Straße gekratzt, und ich weiß auch, wie ich selbst als Fahranfänger war mit dem 300PS starken 750er BMW meines Vaters. Klar hab ich auch mit meinem 90PS Kadett Blödsinn gemacht. Aber wo man mit dem Kadett erst bei Tempo 100 war, war man mit dem BMW schon bei >160. Und das war definitiv gefährlich. Und ich schätze mich im Vergleich zu meinen damaligen Kumpels noch als seeeehr zivilisiert ein.
Nichts für ungut. Ich will nicht streiten. Ich sehe die Dinge halt so weil meine bisherigen Erfahrungen halt so sind.
Viele Grüße
Jürgen
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Hallo!
Zitat:
@tartra schrieb am 15. März 2020 um 11:03:36 Uhr:
[...] mal aus dem Bauch ... 12PS/kg klare Grenze, [...]
12 PS/kg? Ich glaube mit dieser "Limitierung" könnte sich sogar der unvernünftigste Heißsporn problemlos arrangieren. 😁
Gruß
.SD
Zitat:
@Caravan16V schrieb am 15. März 2020 um 17:15:01 Uhr:
Gehts Dir nur um die Höchstgeschwindigkeit, die ein Auto mit 120PS mal nach irgendwas um die 5 Minuten erreicht? Die wenigsten Unfälle passieren auf der Autobahn bei über 200 Km/h. Darauf beziehe ich mich daher gar nicht. Viel problematischer finde ich es, wenn ein Auto die 200 Km/ bereits nach 25 Sekunden oder weniger erreicht hat. Weil dann reicht auch ein kurzes gerades Stück Landstraße für 200 Sachen.
Auch mit 120 PS braucht man bei Weitem keine 5 Minuten um 200 km/h zu erreichen. Das du sowas aber schreibst, zeigt, dass du nicht weißt oder vergessen hast, was man mit 120 PS alles anstellen kann, wenn man diese mal abruft. Das Gefühl geht halt verloren, wenn man nur noch „normal“ und spritsparend fährt.
Wie ich schon weiter vorne geschrieben habe, wenn ein Fahrzeug weniger Leistung hat, wird die Fahrweise durch das Fahrzeug limitiert. Hat das Fahrzeug viel Leistung, fällt diese Limitierung weg und sie muss durch die Limitierung im Kopf des Fahrers ersetzt werden. Das lernt der Fahrer sehr schnell auch ein Fahranfänger und das funktioniert auch.
Denn es ist mir noch nie vorgekommen, dass ein Fahranfänger mit über 150 km/h auf der Landstraße an mir vorbeigeschossen ist und 150 km/h erreicht man auch mit 120 PS deutlich unter 30 Sekunden.
Noch etwas, gerade wenn auf der Autobahn die 200 mit etwas Mühe erreicht werden, wird der Fahrer diese Geschwindigkeit ungern aufgeben und daher ist ein Fahrer eines leistungsstarken Fahrzeugs eher bereit, mal vom Gas zu gehen, wenn vor ihm die Situation kritisch werden könnte. Weiterhin haben leistungsstarke Fahrzeuge auch bessere Bremsen. Das mit den Bremsen ist eine Beobachtung aus meiner eigenen Erfahrung.
Fahranfänger, die mit leistungsstarken Fahrzeugen abfliegen, haben meist ein Fahrzeug geführt, das ihnen nicht selbst gehört. Das ist nämlich ein Problem bei Jugendlichen, selbst dürfen sie wegen der Eltern nur ein Fahrzeug unter 100 PS fahren und dann probieren sie doch mal eine Rakete aus, schlagen über die Stränge und fahren so, wie sie mit ihrer 100 PS Gurke fahren, was das Zeug hergibt. Sie haben eben auch nicht gelernt, ihre Fahrweise durch den Kopf zu limitieren. Das sind dann die Jugendliche, die mit so einem Fahrzeug abfliegen.
Daher bin ich der Meinung, Jugendliche sollen sich ihr Fahrzeug selbst aussuchen. Als Eltern berät man sie natürlich. Wenn die Jugendliche das Auto (teilweise) selbst finanzieren müssen, bleibt es dann mit der Leistung meist auch in einem vernünftigen Rahmen.
Gruß
Uwe
Ich meinte natürlich 12kg/PS ... 😁
Zumindest ist die Wissenschaft schon so weit, das man weiß, das Gehirn ist erst weit in den 20er Lebendsjahren voll entwickelt, Dinge wie vorrausschauendes Denken und Risikobewusstsein ist erst später voll ausgeprägt, das ist einfach von der Natur so festgelegt, nicht umsonst schickte/schickt man blutjunge Soldaten in die Schlacht ...
Im übrigen bekommt man auch weit über 18 noch Zugang zum Jugendstrafrecht, also selbst der Gesetzgeber, weiß, mit 18 ist es bei etlichen Leuten noch nicht alles klar geordnet im Oberstübchen...😉
Zitat:
Das du sowas aber schreibst, zeigt, dass du nicht weißt oder vergessen hast, was man mit 120 PS alles anstellen kann, wenn man diese mal abruft. Das Gefühl geht halt verloren, wenn man nur noch „normal“ und spritsparend fährt.
LOL. Ich habe ein Auto mit knapp 120PS. Die Kiste wird definitiv nicht geschont und sieht die 6000/min öfter als es vermutlich sinnvoll wäre. Schon erstaunlich, was Du alles über mich zu wissen scheinst 😁
Der ganze Rest hat sich für mich erledigt. Wie ich schon sagte: Jeder hat hier seine eigenen Erfahrungen gemacht und seine Meinung zu dem Thema über die Jahre entwickelt. Ich komme sehr gut damit klar, daß Du ganz offensichtlich eine andere Meinung zu dem Thema hast als ich. Damit will ich es auch gut sein lassen.
Gruss
Jürgen
Zitat:
Außerdem, gebe ich bei 400PS und meist Hinterradantrieb in der Kurve zu früh zu viel Gas, bin ich weg.
Wenn ich bescheuert bin und das ESP abschalte, ja.
Ich hab meinen Dicken mit 340 PS und Heckantrieb nicht zum Weggehen bekommen, hat das ESP einfach weggeregelt.
Zitat:
@tartra schrieb am 15. März 2020 um 18:48:12 Uhr:
Zumindest ist die Wissenschaft schon so weit, das man weiß, das Gehirn ist erst weit in den 20er Lebendsjahren voll entwickelt, Dinge wie vorrausschauendes Denken und Risikobewusstsein ist erst später voll ausgeprägt, das ist einfach von der Natur so festgelegt, nicht umsonst schickte/schickt man blutjunge Soldaten in die Schlacht ...
Ja, junge Menschen entwickeln sich, wobei es aber keine starren Eckpunkte gibt. Es gibt Jugendliche, die erreichen die verantwortungsbewusste Reife eher und manche später. Dabei spielt die Erziehung eine entscheidende Rolle. Eltern, die ihren Kindern schon früh verantwortungsbewusstes Handeln vorleben und auch zeigen, erziehe ihre Kinder eher zu verantwortungsbewusste Menschen.
Eltern, die ihren Kindern kein Verantwortungsbewusstsein zutrauen und sie daher an eine kurze Leine halten, sorgen somit dafür, dass die Verantwortungsbewusstseinsentwicklung erst später einsetzt, häufig erst, wenn die Jugendlichen nicht mehr unter den Einfluss der Eltern stehen.
Weiterhin gibt es verschiedene Stufen der Moralentwicklung (Kohlberg-Theorie). Viele Menschen erreichen nur die Stufe 4 (Law and Order). Um sich darüber zu entwickeln, da spielt die Erziehung und das Vorleben der Eltern eine entscheidende Rolle. Diese Weiterentwicklung sollte aber das Ziel der Erziehung sein.
Schon aus diesen Gründen widerstrebt mir, als Eltern Jugendlichen Vorschriften zu machen, welches Fahrzeug sie fahren dürfen und welches nicht.
Gruß
Uwe
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 15. März 2020 um 16:50:49 Uhr:
Zitat:
@Caravan16V schrieb am 15. März 2020 um 15:24:26 Uhr:
Was meinst Du. Würden die Unfallzahlen bei den jungen Autofahrern sinken oder steigen wenn man denen einfach keine Fahrzeuge >150-200PS geben würde?
Um über 200 km/h zu fahren braucht ein PKW ca. 120 PS. Also bringt es nichts, wenn Jugendliche Fahrzeuge über 150 PS nicht fahren dürfen.Ich habe fast das Gefühl, einigen hier ist es gar nicht klar, was für Fahrleistungen man bei einem Fahrzeug unter 150 PS abrufen kann. Es wird wohl immer nur an die gedrosselte Leistungsentfaltung einer niedertourigen Fahrweise gedacht. Nein, so ein Fahrzeug erwacht oft erst zum Leben bei einer Drehzahl jenseits 3000 oder 4000 U/min.
Der Peugeot meiner Eltern.
120PS
https://www.youtube.com/watch?v=foenswIgHFc&feature=youtu.be
Das Auto hat 5x mehr zum schnell fahren eingeladen als der jetzige Saab mit mehr als der doppelten Leistung.
Hauptsächlich Landstraße und Kurven. 😮
150 hätte man damit wenn man denn wollte auch mehr als schnell genug erreicht wenn man ausdreht.
Ich denk aber immer wieder wenn ich diesen Thread hier in den Benachrichtigungen sehe an den Fiat Punto der mich letztens innerorts auf der B65 überholt hat. Ich mit dem Rennrad unterwegs.
Auf der digitalen Geschwindigkeitstafel stand eine dreistellige Geschwindigkeit.
Und das ist keine Ausnahme. Es krankt einfach zu oft im Kopf.
https://www.noz.de/.../...e-in-dahlinghausen-ein-unfallschwerpunkt?...
Sowas passiert öfters
https://www.westfalen-blatt.de/.../...Schwerer-Unfall-in-Dahlinghausen
Tendentiell jüngere Fahrer, Unfälle passieren unabhängig der Fahrzeugklasse. Ist wirklich alles dabei.
Direkt vor unserer Haustür zwei Kreise weiter ist auch ein Unfallschwerpunkt. Etwa 10-15 Alleinunfälle in der Zeit an die ich mich erinnern kann. (also grob die letzten 15-20 Jahre)
Da kann ich aber jetzt keine Artikel posten da nun nicht jeder wissen muss wo ich wohne.
Ursache immer überhöhte Geschwindigkeit. Alle Fahrzeugklassen vertreten.
Kein Leistungsproblem, Kopfproblem.
Vielleicht verschiebt sich dadurch meine Wahrnehmung von tatsächlichen Unfallursachen.
Ich habe aber immer das Gefühl, dass sowas heißer gegessen wird als es tatsächlich ist.
Einfach weil sich das Thema "junger Fahrer + viel PS + Unfall" extrem gut medienwirksam verkaufen lässt und hängen bleibt. Wegen einiger weniger Idioten.
Uwe hat Recht, natürlich ist es auch eine Frage der Erziehung.
Ich glaube, es spielen garnicht soooo sehr die PS eine Rolle.
Die Art des FZ dafür umso mehr.
Ist zwar schon etwas her, aber durch den krassen Unterschied erinnere ich mich gern noch daran.
Damals hatte meine Freundin ein Polo Coupe GT (86c), die Feile hatte zwar "nur" 70 PS, war aber klein und wog nix. Ich selbst hatte damals einen Audi 100 Typ 44, der hatte ja immerhin schon 115 PS.
Dieser Polo war ein purer Blecheimer, klein, beklemment eng, schnell und handlich. Wenn du eine Tür zu gemacht hast, hattest du Angst um die Tür. Wenn du mit dem Ding 120 auf der LS fuhrst, war dir Angst und Bange, ein Kieselstein, und Gute Nacht Marie.
Der Audi dagegen war eine Sänfte.
Groß, Massiv, leise, Platz, ein Auto zum Gleiten, kein Kieselstein der Welt hätte den aus der Ruhe gebracht. Die Türen fielen mit einem leichten Schubs sicher ins Schloß.
Kurz: Der Polo in der Stadt ? Klasse, schnell, wendig, handlich.
Ausserhalb der Stadt: Je schneller es wurde, desto mehr Angst. Auch um das Madel, denn soooo sicher war sie nicht. Fuhr ich bei ihr mit, habe ich mehrfach die Farbe im Gesicht gewechselt. Fuhr sie den Audi, war ich einigermassen locker.
Gruß Jörg.
Der Polo hatte eher 60 oder 75PS. Aber ja, die gehen schon gut. Bei den 86c ist eigentlich nur der 45PS eine Gurke. Selbst die 55PS Modelle sind schon ausreichen Spritzig für den Alltag.
Mein Oldi ist ein 86c Derby mit 160PS lt. Prüfstand. Würd ich auch keinem Anfänger in die Hände geben. Da muss man schon halbwegs wissen wie man damit umzugehen hat.
Im vergleich dazu der A4 B5 meiner Freundin mit 150PS 1.8t. Beschleunigt gut und fährt sich super Sicher. Kein Vergleich zum Derby, trotz ähnlicher Leistung.
Wenn ich so Zurückdenke war ich mit 18 auch gut Unterwegs. Aber doch nie so das ich Angst hatte oder das Gefühl hatte Überfordert zu sein. Wenn man sein Auto selber Bezahlt hat und unterhalten muss geht man (zumindest ich) mit einer entsprechende wertschäzung an die Sache und tastet sich langsam ans "Limit".
Alle die ich so kannte in Jungen jahren waren so drauf wenn sie Ihr fahrzeug selber finanzierten. Die die Sponsor eltern hatten haben es eher Übertrieben und sich keinen Kopf über konsequenzen gemacht.
Hat jeder sein Eigenen Erfahrungen.
Generell halte ich aber eine Gewisse einschränkung der Fahrleistungen oder wenigstens eine Sicherheitstraining- Plicht für angebracht.
Wenn ich hier in der Stadt sehe wie die, um die 20 Jährigen, mit ihren AMGs und Ms, bei denen ich mich eh schon frage wie man in dem Alter an sowas rann kommt, durch die Stadt ballern...
Meine Schwester hatte mal einen Daihatsu Charade 1.3i. Klingt erstmal unaufgeregt, sah auch so aus und fuhr im unteren Drehzahlbereich auch so. Aber über 4500 Umdrehungen ging die Post ab und man hat gemerkt, daß da 90 PS auf nur 800 kg treffen.