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Starke Motorisierung für Fahranfänger?

BMW
Themenstarteram 6. März 2020 um 0:18

Hallo Leute bin neu in dem Forum,

Ich wollt hier jetzt mal keine frage stellen,

Sondern ne interresante Diskusion starten.

Folgendes mein erstwagen den ich mir letztes jahr mai gekauft hatte ist ein e92 330d mit 245PS (Wurde ein monat später auf ca 300 ps gechippt) hatte zu dem Zeitpunkt 2 Monate den Führerschein.

In diesem Sinne bin ich wohl der Fahranfänger welcher sich nicht totgefahren hat obwohl er mit mehr als 120 ps und heckantrieb gestartet ist.

Jetzt wollte ich mal Fragen an die Eltern

Wieso habt ihr so viel Angst wegen Autos mit viel Leistung euren Kindern zu geben? Ich mein ich hab mal gelesen das es leute verrückt finden das andere anfänger mit 170 PS Starten

Mich interessiert warum??

Is ne ernste Frage vielen Dank

Beste Antwort im Thema

Das "Warum" wirst du erst umfassend verstehen,wenn du selbst Kinder hast......da kann man dir jetzt lang und breit nen Roman erzählen,du wirst es allerdings nicht richtig verstehen.Sobald dein erstes eigenes Kind unterwegs ist,wird dir ein sehr helles Licht aufgehen.

 

Greetz

Cap

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Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 14. März 2020 um 13:49:50 Uhr:

Zitat:

@tartra schrieb am 14. März 2020 um 13:01:14 Uhr:

An dieser Stelle muss man aber schreiben, etliche haben diese "tolle Zeit" nicht überlebt ... Alleine in meiner Klasse waren 2 die keine Väter mehr hatten, bzw. noch nicht mal kannten, da die sich mit ihren neuen Autos abgeschossen haben, einmal Alleebaum und einmal Brückfeiler AB, die müssten so 1970er Jahrgänge gewesen sein und wurden nur ~20 Jahre ... und es waren zur damaligen Zeit sportliche Wagen, nach Erzählung e30 325i und Opel Kadett GSI?

…und, was willst du und jetzt damit sagen?

....

Das heute nur noch die übrig sind und freudig schreiben können, wie toll und sicher man auch mit alten Autos und viel Leistung "damals" durch das Leben gekommen ist ... "Als Boomer:D musste man halt richtig fahren lernen, da es noch echte Autos waren ..." BlaBlaBla....

Die, die weniger Glück hatten, können nicht mehr schreiben ... "Mist, Sch .. gebaut, mit dem 45 PS Fiesta wär ich nicht mit 210 km/h am Brückfeiler gelandet ...." Erzählen können nur noch die Angehörigen ... bzw. in meinen beiden bekannten Fällen, die väterlosen Kinder .... :rolleyes:

Zitat:

@tartra schrieb am 14. März 2020 um 14:21:55 Uhr:

Erzählen können nur noch die Angehörigen ... bzw. in meinen beiden bekannten Fällen, die väterlosen Kinder .... :rolleyes:

Dir fällt aber schon auf, dass ich mit meiner Analyse recht habe. Mit 20 oder jünger bereits Vater, der dann nicht an seine Familie denkt, zeigt doch wohl, dass die Erziehung zu einem verantwortungsbewussten jungen Menschen nicht ganz geklappt hat.

Genau so verhalten sich nämlich Jugendliche, denen alles verboten wird oder das machen müssen, was die Eltern wollen. Die brechen dann aus, wann immer möglich. Die sind es dann auch, die mit einem geliehen leistungsstarken Auto irgendwo abfliegen.

Zitat:

@tartra schrieb am 14. März 2020 um 14:21:55 Uhr:

"Mist, Sch .. gebaut, mit dem 45 PS Fiesta wär ich nicht mit 210 km/h am Brückfeiler gelandet ...."

Willst du wirklich deinen Kindern einen 45 PS Fahrzeug aufzwingen und dazu zwingen kein leistungsstärkeres Fahrzeug zu fahren? Ein heute normal motorisiertes Auto mit z.B. 120 PS erreicht ja bereits 200 km/h.

Übrigens, wer alleine ein Auto fahren darf, ist volljährig, denjenigen kannst du nicht verbieten, ein leistungsstarkes Fahrzeug (und sei es nur ein geliehenes) zu fahren.

Genau so passieren auch die Unfälle. Sohnemann, autoritär erzogen, fährt nur ein Auto mit 45 PS, der Kumpel hat einen flotten leistungsstarken Flitzer. Sohnemann will auch mal damit fahren, Kumpel gibt nach und der Sohnemann, wenig Erfahrung mit so einem Fahrzeug, fliegt dann ab.

 

Gruß

Uwe

Ich weiß nicht, ob ich es bereits geschrieben habe, oder es bereits hier steht... Auf jedenfall kann ich es nur immer wieder erwähnen...

Bevor man sich Sorgen um das Fahrzeug macht, sollte man sich um die Fahrkünste Sorgen machen. Die Vorteile des begelitenden Fahrens mit 17 sind altersunabhängig. Das sollten auch die "Spätzünder" noch in anspruch nehmen, die erst mit 18-30 anfangen ihren Führerschein zu machen. In dem Alter hat man den Vorteil, dass man sich den Mitfahrer aussuchen kann, falls die Eltern ungeeignet sind. Auch kann man bei bekannten Strecken auf den Mitfahrer verzichten.

Zitat:

@MvM schrieb am 14. März 2020 um 11:34:29 Uhr:

 

Die Motorisierung ist auf der Landstraße Nebensache. Wenn ein Fahrzeug mit 150 KMH im Graben landet ist es der Physik egal, ob unter der Haube 40 oder 400PS sind. Es dauert nur etwas länger, bis diese Geschwindigkeit erreicht wird.

Naja, damit steht es schon im Zusammenhang, während ich mit 40PS im Zweifel gar nicht auf 150Km/h komme, bin ich mit 400PS ruck zuck noch schneller.

Außerdem, gebe ich bei 400PS und meist Hinterradantrieb in der Kurve zu früh zu viel Gas, bin ich weg. bei 40 ist die Gefahr eher gering.

Davon zu sprechen das die Leistung auf Unfälle keine Auswirkungen hat ist wohl eher Wunschdenken.

Natürlich liegt es aber an jedem einzelnen wie er mit viel Leistung umgeht, darum finde ich eine Grenze ebenso blödsinnig.

am 15. März 2020 um 4:45

Hi!

Darf man sich hier noch einklinken?

Als Jahrgang 72 wurde ich in eine Zeit hinein geboren, zu der es 1990, als ich den FS machte, schon richtig gute, sichere Autos gab, aber die Eltern dafür nicht groß sensibilisiert waren. Also fuhren die meisten Golf 1, Kadett D, Käfer, Strich-8.

Der eine oder andere hat sich in dieser Zeit schon ordentlich die Knochen gestoßen. Ums Leben kam glücklicherweise keiner von uns. Nur durch reines Glück allerdings.

Als mein Bruder (15 J. jünger) dann 18 wurde, bekam er von mir einen Mercedes W123 200 Vergaser. Vergleichsweise sicher, man lernt das Fahren, günstig im Unterhalt, geräumig. Er liebte den Wagen und baute einen einzigen Unfall damit: er hat einen Blumenkübel beim Parken angefahren. Der Betonkübel war im Eimer, die Stoßstange des Benz leicht verbeult...

Dennoch war ich nicht ganz happy, da nur eine rudimentäre Knautschzonen-Architektur, keine Airbags, kein ABS vorhanden waren.

Es ging zum Glück alles gut. Aus heutiger Sicht hätte ich einen Passat mit Airbags besorgen sollen.

Meine Kinder werden so etwas wie einen Ford Kuga mit 120 PS bekommen. Damit kann man auch mal überholen, der Wagen ist sicher und gebraucht zu vernünftigen Preisen erhältlich. Man kann mit 5 Kumpels damit fahren und überlebt hier auf dem Land auch einen Crash, der mit einer Kleinwagen-Gurke tödlich ausgehen würde.

Kein Mensch hier 50 Km vor der Großstadt auf dem Land mit schmalen Landstraßen lässt seine Kinder noch mit "45 PS Fiestas" fahren. Üblich sind Golf 5 oder Papas alter Mondeo bei den jungen leuten.

Aus gutem Grund. Jeder meiner Nachbarn kennt zumindest einen, der im Verkehr ums Leben kam.

Andererseits denke ich nicht, dass man als Fahranfänger gleich mit 300 PS unterwegs sein muss. Zumal das üblicherweise richtig Geld kostet.

Wenn aber in der Familie nur ein Auto vorhanden ist, dass nun mal Power hat, muss man dem Sprößling eben das Fahren beibringen und ihm vertrauen. Geht auch.

Ich fuhr von 18 an schnelle Autos. Mit 14 konnte ich das bereits, mein vater unterrichtete mich gut.

Mit 20 fuhr ich dann selbst ein (eigenfinanziertes) Auto mit >250 PS.

Gescheppert hat es mit 19 einmal. mit einem 90 PS Golf.

Jeder Jugendliche ist anders und es ist an den Eltern, das ein wenig zu steuern.

Der Ansatz "geil, wir haben die Kohle, der Bub bekommt zum 18ten einen 335i" ist in meinen Augen einigermaßen fragwürdig.

ZK

Da möchte ich aber einwerfen, das auch alle Eltern verschieden sind, gut wenn es "gute" Eltern sind ... ich hatte aber auch das Gegenteil im Freundeskreis, Vater war Punktekönig und Stammgast bei Nachschulungen .... 3 mal darf man raten wie lange es beim Sprösling gedauert hat bis der Lappen das erste mal eingezogen war ...

Nette Familie, aber von der Einstellung zum Autofahren eine Katastrophe und bin oft bei denen mitgefahren, der Fahrstil hat sich ersteinmal 1 zu 1 von Papa zu Sohn übertragen :D... und der war einfach nur schlecht ....Mitlerweile hat zumindest der Sohn, mein Kumpel eingesehen, das es sich nicht lohnt Punkte in FL zu sammeln ...

Das es nicht schlimmer ausgegangen ist, liegt evtl. auch nur daran das es Autos mit Basismotoriesierung gab, Unfälle wurden auch verursacht, ich möchte mir nicht ausmalen, was bei rum gekommen wär hätte es in dieser familie den GTI u.ä. ... gegeben ... Dann wär wohl jetzt der Besuchsort der Friedhof oder Knast gewesen ...

Soviel zum Thema, alle (Eltern) sind so besonnen und weise und können selber entscheiden, was angemessen für die eigene Brut ist...:rolleyes:

So ist es halt, da sind einige von sich selbst zu überzeugt, was dem Ami sein recht auf eine Schusswaffe, ist einem Teil der Deutschen das Recht auf den 350 PS Wagen für den 18 jährigen ...

Zitat:

@tartra schrieb am 15. März 2020 um 10:06:01 Uhr:

Da möchte ich aber einwerfen, das auch alle Eltern verschieden sind, gut wenn es "gute" Eltern sind ... ich hatte aber auch das Gegenteil im Freundeskreis, Vater war Punktekönig und Stammgast bei Nachschulungen .... 3 mal darf man raten wie lange es beim Sprösling gedauert hat bis der Lappen das erste mal eingezogen war ...

Das sind dann aber auch nicht Eltern, die ihrem Sohn ein Fahrzeug mit geringer Leistung aufzwingen, denn denen ist das meist schlicht egal.

Zitat:

@tartra schrieb am 15. März 2020 um 10:06:01 Uhr:

So ist es halt, da sind einige von sich selbst zu überzeugt, was dem Ami sein recht auf eine Schusswaffe, ist einem Teil der Deutschen das Recht auf den 350 PS Wagen für den 18 jährigen ...

Das Argumentieren mit Extremen ist oft kein Argumentieren. Wieviel Jugendliche haben ein eigenes Fahrzeug mit 350 PS und wie viele davon bauen einen Unfall, der auf die hohe Leistung des Fahrzeugs zurückzuführen sind? Damit meine ich jetzt nicht die, die sich so ein Fahrzeug ausgeliehen haben, sondern die, die sowas häufig fahren.

 

Gruß

Uwe

Kids reizen das, was ihnen zur Verfügung steht, in der Regel auch aus. Ob man 80PS ausreizt, oder ob man das mit 400PS tut, ist ein gewisser Unterschied.

Ich bin nicht dafür, den Anfängern nur Gehhilfen zur Verfügung zu stellen. Aber ob man gleich 200PS oder mehr braucht, das darf man sicher hinterfragen ;)

Gruss

Jürgen

Starre PS Grenzen fände ich nicht gut, dazu sind die Fahrzuege zu verschieden, daher wie beim Motorrad PS/KW je kg ...

Ich halte da begleitetes Fahren in den meisten Fällen für sinnvoller. Die Fahranfänger bekommen die Fahrpraxis, ohne großartig in die Versuchung zu kommen, sich daneben zu verhalten. Im Gegenzug kann man den Führerschein auch auf 16 Jahre vorziehen und dann ab 18 Jahren alleine fahren.

Da sehe ich aber 2 Probleme, einmal steht und fällt es mit dem Begleiter, nicht jeder ist ein guter Beifahrer und zum anderen hat nicht jeder einen Begleiter/bzw. kann einen organiesieren ... Chancengleichheit ?

Wenn ich an meine Jugend denke, Eltern beide voll Berufstätig ich ab ~17 Lehre, da waren nicht mehr viel Überschneidungen wo man mit einem "Begleiter" hätte fahren können, ich hatte auch garkeine Lust mit den Eltern zu fahren...:D:D

Das gleiche lässt sich doch aufs Leistungsgewicht ummünzen, da gibt es auch keine Chancengleichheit.

Ich behaupte, dass die meisten 16 Jährigen Eltern haben, die als Begleiter in Frage kommen.

Zitat:

@Caravan16V schrieb am 15. März 2020 um 10:19:07 Uhr:

Kids reizen das, was ihnen zur Verfügung steht, in der Regel auch aus. Ob man 80PS ausreizt, oder ob man das mit 400PS tut, ist ein gewisser Unterschied.

Jungendliche lernen aber auch schneller, als Erwachsene. Wenn man sie aufklärt, dass sie sich langsam rantasten sollen passiert auch relativ wenig. Manchmal sind sie dannach bessere Fahrer, als die Erwachsenen.

Die Risikogruppe sind nicht umsonst die 40-60 Jährigen, die denken sie hätten mit ihrem 140PS Diesel und 30.000KM laufleistung pro Jahr genug Routine. Wenn sie sich dann in ihrer Midlife Crisis noch mal jung fühlen wollen, und auf einen stärkeren Wagen umsteigen, knallt es immer wieder mal.

Warum ? ... mal aus dem Bauch ... 12PS/kg klare Grenze, die ersten 2 Jahre Führerschein ... entspricht dann grob 1450kg/120PS und die gröbsten Helden mit ihren 18 Lenzen und M3 als Mietwagen, alternativ von Papa:D in der Innenstadt wären ersteinmal ruhig gestellt...;)

Zitat:

@MvM schrieb am 15. März 2020 um 11:03:17 Uhr:

Zitat:

@Caravan16V schrieb am 15. März 2020 um 10:19:07 Uhr:

Kids reizen das, was ihnen zur Verfügung steht, in der Regel auch aus. Ob man 80PS ausreizt, oder ob man das mit 400PS tut, ist ein gewisser Unterschied.

Jungendliche lernen aber auch schneller, als Erwachsene. Wenn man sie aufklärt, dass sie sich langsam rantasten sollen passiert auch relativ wenig. Manchmal sind sie dannach bessere Fahrer, als die Erwachsenen.

Die Risikogruppe sind nicht umsonst die 40-60 Jährigen, die denken sie hätten mit ihrem 140PS Diesel und 30.000KM laufleistung pro Jahr genug Routine. Wenn sie sich dann in ihrer Midlife Crisis noch mal jung fühlen wollen, und auf einen stärkeren Wagen umsteigen, knallt es immer wieder mal.

Deshalb ist diese Gruppe auch die mit den niedrigsten Versicherungsbeiträgen ... sorry, so sehr ich Versicherungen misstraue, aber diese Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache, deine Aussage ist falsch ....

Risikogruppe sind die Frischlinge und dann wird es ~>70 wieder kritisch, kann man schön an den Tarifen ablesen...

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