Standardfahrwerk extrem hart

Audi A6 C7/4G

Hallo,
ich hatte heute das Vergnügen, den neuen A6 (3.0 TDI, Multitronic) Probe fahren zu dürfen.
Was soll ich sagen: ein super Auto. Ich war total begeistert, wie leise er ist. Bin vor einigen Wochen eine E-Klasse Probe gefahren. Diese ist nach meinem Emfpinden wesentlich lauter.
Einiger Wermutstropfen ist das Fahrwerk. Mir persönlich ist es viel zu hart. Klar, die Strassenlage ist perfekt. Aber ich muss nicht jedes Schlagloch spüren. Fahre zur Zeite einen 5-er Touring (E61) mit Standardfahrwerk. Und dachte bis heute, dass dies schon (zu) hart sei. Aber im Vergleich zum Audi ist mein 5-er super weich.
Mit diesem Fahrwerk kann ich den Audi nicht nehmen. Im Forum gibts nicht allzuviele Threads dazu. Daher die Frage, ob das AAC eine signifikante Verbesserung bringen würde. Leider konnte ich kein Fahrzeug mit AAC für die Probefahrt bekommen.

Empfinde nur ich das Standardfahrwerk so hart? Sagts ruhig, wenn ich zu alt für einen Audi sein sollte..... Habe allerdings den Eindruck, dass mein letzter A6 (10 Jahre her) wesentlich weicher war (aber vielleicht liegts ja doch am Alter)

Beste Antwort im Thema

wenn dann mit den Jahren neben Einkommen und Erfolg auch noch der Sachverstand wächst ("brutal vorgespannte gespannte Stahlkette"😉, können wir das Thema vielleicht im richtigen Thread (Multitronic) fortsetzen. In diesem Bereich des Forums geht es eher darum, wie hart die Autos Deines Vaters gefedert waren.

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Zitat:

Original geschrieben von mik222


Die Zeitschrift 'AUTO Zeitung' hat in ihrer Ausgabe von letzter Woche einen Vergleichstest von 3 Limousinen mit 17" Rädern angestrengt:
- Audi A6 3.0 TDI MT mit Luftfederung
- BMW 525 d 8-St.-Autom. mit Luftfederung
- MB E 250 CDI B.E. 7-St.-Autom. mit Stahlfederung

Ergebnis: 1. BMW, 2. MB, 3. Audi

Das Handling des A6 wurde gelobt, das Fahrwerk nicht! Den ausgewogensten Fedungskomfort und die besten Sitze habe der 525 d.

Ich muß den neuen 5er doch mal probefahren... 🙄

Bitte fahr einen 5er mit Luftfederung zur Probe.

Warum der BMW diesen einen Test gewinnt, kann ich dir sagen; Multitronic. Vergleichstests als Handschalter mit kleinem Diesel oder als Quattro mit der S-Tronic gehen anders aus.

Zwei Anmerkungen noch von mir:

- die Multitronic finde ich super, fahre sie seit gut 180.000 km und würde sie immer wieder empfehlen und nehmen.
- der 525 d hatte im Test richtigerweise, in der Tat, die adaptiven Dämpfer DDC verbaut.

Also das mit dem harten Fahrwerk ist meines Erachtens abhängig vom Einsatz und Geschmack. Ich bin bis vor kurzem den 4F 3.0 mit S-line & 19 Zöllern gefahren. Die 19 Zöller mit den 35 er Reifen waren definitiv für mich zuviel des Guten. Allerdings bin ich dann den neuen ohne S-Line gefahren und fand das auf der BAB eher unangenehm, da der Wagen bei schneller Fahrt doch merklich schneller an seine Grenzen kommt und zum Teil unangenehm nachschwingt. Ich habe mich jetzt für das S-Line Fahrwerk und 18 Zöller mit 45 er Reifen entschieden.

borisk

Zitat:

Original geschrieben von mik222


Die Zeitschrift 'AUTO Zeitung' hat in ihrer Ausgabe von letzter Woche einen Vergleichstest von 3 Limousinen mit 17" Rädern angestrengt:
- Audi A6 3.0 TDI MT mit Luftfederung
- BMW 525 d 8-St.-Autom. mit Luftfederung
- MB E 250 CDI B.E. 7-St.-Autom. mit Stahlfederung

Ergebnis: 1. BMW, 2. MB, 3. Audi

Das Handling des A6 wurde gelobt, das Fahrwerk nicht! Den ausgewogensten Fedungskomfort und die besten Sitze habe der 525 d.

Ich muß den neuen 5er doch mal probefahren... 🙄

Da musst Du aber auch sagen warum der Audi in erster Linie

in diesem

Test verloren hat. Und zwar wegen der unsäglichen MT + Frontantrieb + kleiner 3.0TDI - Kombination. Das kann bei einer alternativen Kombination völlig anders ausfallen. Interessant war aber wieder das mit Abstand geringste Gewicht das A6, dass ist für mich wirklich ein Fortschritt - ganz im Gegensatz zum fetten F10...

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wenn dare100em von der "unsäglichen MT" schreibt, frage ich mich, ob das eigene Erfahrung ist (wohl nicht mit dem Skoda) oder einfach wieder nur der Lektüre aus Autozeitschriften entstammt. Letzteres ist leider bei vielen Forumsteilnehmern der Fall, denn von denjenigen, die tatsächlich ausgiebig die MT gefahren sind, kommt meist Lob!

Zitat:

Original geschrieben von dare100em



Da musst Du aber auch sagen warum der Audi in erster Linie in diesem Test verloren hat. Und zwar wegen der unsäglichen MT + Frontantrieb + kleiner 3.0TDI - Kombination. Das kann bei einer alternativen Kombination völlig anders ausfallen. Interessant war aber wieder das mit Abstand geringste Gewicht das A6, dass ist für mich wirklich ein Fortschritt - ganz im Gegensatz zum fetten F10...

😕

Ich habe den Test gelesen, er liegt vor mir!!

Was willst Du mir jetzt sagen?

Das DIR die Kombination 3.0 V6-TDI mit MT evtl. persönlich nicht gefällt!?! Der Tester bemängelte kurz gesagt, die zu zögerliche Anfahrt mittels der MT.

Er kritisierte aber auch anderes u.a. beim A6, gell!?!

Da ich die MT momentan seit gut 180 TKM in einem A6 4F Av. 2.7 V6-TDI fahre und ich mich vor 3 Jahren bewußt (!) dafür entschieden habe, ist das für mich nicht das Kriterium gegen den A6 4G Avant 3.0 TDI MT demnächst, sondern im Gegenteil etwas, das für mich ganz klar dafür spricht!! 😎

Meine Frau und ich haben 173 bzw. 180 cm Körpergröße. Und wenn dann im Test steht, das die Sportsitze selbst für großgewachsene Personen noch zu großzügig seien, dann ist das ganz sicher ein Kriterium bei gut 60.000 km p.a.!!

Der Federungskomfort beim 4F hat uns - trotz Standardfahrwerk mit Reifen 245/45 R 18 - nie überzeugt und war immer zu stuckerig, zu hart, zu holperig gewesen. DAS wäre nun mal für uns ebenfalls ein äußerst wichtiges Kriterium!
Wir fuhren letztens als Leihwagen einen MB und waren vom dessen Federungskomfort restlos begeistert!!
Jedoch möchte meine Frau in der Einfahrt trotzdem keinen Mercedes stehen haben!
Wir sind zwar Audi-affin, aber ich habe keine "schwarze" Brille auf, das ich nicht weiß, das es auch andere schöne Autos gibt, gerade auch für Neuwagen-Bruttopreise von spielend EUR 60.000 und mehr EURO. 😮

Da uns die Marke BMW - seit das Bangle-Design vorbei ist - eigentlich auch wieder nicht schlecht gefällt, wird der neue 5er Touring mit in die Auswahl einbezogen!
Das als Erläuterung, warum ich den neuen 5er doch mal probefahren muß... 😮

Vor dem 4F fuhr ich einmal ein ausländisches Produkt, davor 4B's als Erstwagen, jedoch vor den 4B's zwei E39 und noch früher E34! 😉

Und jetzt kommst Du als Skoda-Fahrer und erzählst mir was von der unsäglichen MT... Soso...
Ich vermute mal, das Du mit Deinen 30 Jahren noch nicht so viel verschiedene Fzg. mit jeweils einigen KM gefahren bist...
Also, was passt Dir nicht? Die MT? Kannst Du auch sehr weit über 200 TKM mit der MT vorweisen, die ich persönlich im Übrigen genial finde? 🙄

Nebenbei: die MT hat bei mir keinerlei Probleme verursacht, seit 2005 kann man getrost von Ausnahmen sprechen, wenn jemand mal Ärger haben sollte.
Als Zweitwagen fahren wir momentan seit einem Jahr einen A6 4B, davor einen A4 8E. Beide Fahrzeuge hätte ich mir, wegen meines Wissenstandes bezüglich der gehäuften auftretenden technischen MT-Probleme, mit MT nicht gekauft.

@blaurietho

Mein Vater hatte über Jahre diverse A8/A6 V8 (4,2 Benziner) Dienstwagen, ich bin bei fast jeder Vorstellung eines neuen Audi in den letzten ~10 Jahren dabeigewesen, auch schon RS6, Q7V8, A6MT usw. gefahren. Die synthetische MT ist Alles, außer direkt und sportlich, aber die Geschmäcker sind ja verschieden.

Ein Getriebe, wo eine brutal vorgespannte gespannte Stahlkette einen Kegel mit Gewalt rauf und runtergetrieben wird um einen Kraftschluß/Reibschluß zu generieren (mit unvermeintlicher Verzögerung - was auch das entsprechende Fahrgefühl produziert) - zur Anpassung der Übersetzung, quasi ein variabler Keilriemen - ist aber auch schon aus theoretischer Sicht "suboptimal".

@mik222

Ok, wiegesagt, es ist Geschmackssache. Mir hat schon der 6-Gang Audi-Wandler in den alten Audi V8 (A8/A6 4F) nie gefallen, die MT fand ich noch schlechter. Im neuen A6 bin ich sie nie gefahren (im 4F schon), aber das Getriebe ist auch aus theoretischer Sicht höchstens etwas für jemand, der auch sehr kompfortabel ausgelegte Wandler einer S-tronic (DSG) oder einem HS vorzieht...

Übrigens liegt der Fahrzeugbrief meines 147kW Skoda mit HS immerhin nach 3 Jahren (Alter 29) bei mir zu Hause (Liste 32t€ neu), vieleicht kann ich ja in 30 Jahren mal einen 60t€ A6 mit MT und 150kW Diesel leasen :-) Auch ne - ich schätze da fahr ich dann ein E-Mobil und einen RS6:-)

wenn dann mit den Jahren neben Einkommen und Erfolg auch noch der Sachverstand wächst ("brutal vorgespannte gespannte Stahlkette"😉, können wir das Thema vielleicht im richtigen Thread (Multitronic) fortsetzen. In diesem Bereich des Forums geht es eher darum, wie hart die Autos Deines Vaters gefedert waren.

Federung bei Audi ist hart, aber fair. Mir ist es auch zu hart. Bin ja nicht auf einer Rennstrecke. Habe mich aber dran gewöhnt. Die 20 Zöller beneide ich dort sicher nicht. Der Vergleichsbericht im Automagazin zeigt ggf. auch etwas die Schwachpunkte vom A6 auf. Im Text noch viel mehr als in der tatsächlichen Bewertung nach Punkten. Einen Zusammenhang zur MT sehe ich dort aber eher nicht.
Da wird sehr viel bemängelt im Text, querbett am A6. Nach dem Text müsste Audi rd. 100 Punkte Rückstand haben.

Ich hab den Test auch vorliegen und ich muss sagen, dass beim Test der "Autozeitung" alle 3 ihr "Fett weg bekommen". Jeder hat ein paar vorzüge und ein paar nachteile und im großen und ganzen verliert der Audi in dem Test bei der "Fahrdynamik", genauer genommen bei den Bremswegen. Erstaunlich dabei ist, dass der A6 als einziger mit rollwiederstandsoptimierten Reifen getestet wurde, die anderen beiden nicht (Ist beim Test der Autobild übrigens genauso). Mit "normaler" Bereifung wäre das ganze vermutlich anders aus gegangen.

Im Endeffekt ists also geschmackssache, die 3 "ewigen Kontrahenten" nehmen sich nicht viel.

mich überzeugt der Federungskomfort des 4F-Standardfahrwerks, unserer fährt aber auch auf 16ern. Mal sehen was die Probefahrten mit dem 4G so hergeben... 🙂

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von dare100em


...

Übrigens liegt der Fahrzeugbrief meines 147kW Skoda mit HS immerhin nach 3 Jahren (Alter 29) bei mir zu Hause (Liste 32t€ neu), vieleicht kann ich ja in 30 Jahren mal einen 60t€ A6 mit MT und 150kW Diesel leasen :-) Auch ne - ich schätze da fahr ich dann ein E-Mobil und einen RS6:-)

@ dare100em

Super - vor allem das Du Bescheid weißt und nach 3 Jahren einen Skoda Dein Eigen nennen kannst. Das ist wirklich sehr toll, das Du schon ein bezahltes Auto vorweisen kannst. Ich vermute, Du bist der einzige, der das von sich behaupten kann.
Meinen ersten Neuwagen (VW Golf) hatte ich, als ich noch jünger war, als Du jetzt bist. Ich glaube, ich zahle noch immer für die schon seeehr lange Zeit nicht mehr vorhandene Kiste (wahrscheinlich schon zusammengefegt) noch jeden Monat ab...

Nebenbei: ich weiß nicht genau, was das Leasing eines A6 wie ich ihn fahre, bei meiner jährlichen Fahrleistung kosten würde - allerdings weiß ich was mich der Audi jeden Monat kostet. Gerne darfst Du Dir die Mühe machen, mittels der SuFu die Leasingangebote anderer User mit gut 60.000 km p.a. innerhalb von 3,5 oder 4 Jahren herauszusuchen.
Auch die Leasingnehmer unter uns (bzw. deren Arbeitgeber) müssen den Wagen jeden Monat bezahlen. Schau mal, wieviel Geld dann noch übrig bleiben würde - Du klingst nämlich so herablassend bezüglich derer, die leasen...

Und davon, was ein RS6 Av. + Tuning monatlich beim leasen kostet, habe ich durch einen Bekannten zufällig eine Vorstellung: 3 J., 10 (o.15) TKm p.a., ca.2.200,- +USt. Er fährt den Wagen...

Zum Thema:
Auch ich werde demnächst den 4G als 3.0 TDI MT probefahren und sehen, was sich z.B. auf dem Fahrwerkssektor im Gegensatz zu meinem 4F getan hat...

@blaurietho

Zitat:

wenn dann mit den Jahren neben Einkommen und Erfolg auch noch der Sachverstand wächst

Die Stahl-Laschenkette zwischen den Variatorscheiben ist also radial nicht stark vorgespannt um das doch z.T. recht hohe Drehmoment von z.B. 400Nm des "kleinen" 3.0 TDI im 4G in der 150 kW Version im Wesentlichen ohne nenneswerten Formschluß zu übertragen?

Ok, da muss die 4G MT wirklich was ganz Anderes sein, wie das, was Audi bisher als MT propagiert hat.

Das tut mir leid, dass ist mir neu, Stand auch nicht in der MTZ, oder ich habs überlesen...

PS: In der Autozeitung und auch in der AMS hat der A6 4G in alternativer Konfiguration auch schon gewonnen (großer 3,0 TDI und quattro vs. 530xd), verloren hat er wirklich zu über 50% wegen dem Bremsweg, wie lejonny sagt, und eben wegen der Motor - Getriebe Kombination + Fahrwerk.

Hallo zusammen,

ich bin den neuen A 6 mit Sportfahrwerk und 19 Zoll Reifen ausgiebig gefahren und war sehr zufrieden,  ich empfand das Fahrwerk als nicht zu hart... verbunden mit dem Quattro Antrieb stand bei mir der Fahrspass im Vordergrund..... habe auch den neuen 5er Probe gefahren - sogar mit verstellbaren Dämpfern, er war zwar gefühlt einen Tick komfortabler, habe mich jedoch aufgrund der "Freude am Fahren" diesmal für den A 6 entschieden    :-))

Zitat:

Original geschrieben von dare100em


@blaurietho

Zitat:

Original geschrieben von dare100em



Zitat:

wenn dann mit den Jahren neben Einkommen und Erfolg auch noch der Sachverstand wächst

Die Stahl-Laschenkette zwischen den Variatorscheiben ist also radial nicht stark vorgespannt um das doch z.T. recht hohe Drehmoment von z.B. 400Nm des "kleinen" 3.0 TDI im 4G in der 150 kW Version im Wesentlichen ohne nenneswerten Formschluß zu übertragen? Ok, da muss die 4G MT wirklich was ganz Anderes sein, wie das, was Audi bisher als MT propagiert hat. Das tut mir leid, dass ist mir neu, Stand auch nicht in der MTZ, oder ich habs überlesen...

PS: In der Autozeitung und auch in der AMS hat der A6 4G in alternativer Konfiguration auch schon gewonnen (großer 3,0 TDI und quattro vs. 530xd), verloren hat er wirklich zu über 50% wegen dem Bremsweg, wie lejonny sagt, und eben wegen der Motor - Getriebe Kombination + Fahrwerk.

Ich zitiere mal dieselbe "Autozeitung" in einem Test über den A7 3.0 TDI multitronic: "... Die Kraftübertragung erfolgt bei den Frontantriebsvarianten über eine hervorragend abgestimmte und mit dem Motor harmonierende stufenlose Multitronic. Schon bei der ersten Ausfahrt präsentierte sich der A7 als Auto, bei dem selbst erfahrene Tester ins Schwärmen geraten." - Soweit der Audi gegenüber seinen zweifellos ebenfalls erstklassigen Mitbewerbern verloren hat, jammern wir auf hohem Niveau. Im Übrigen ist es eine Binsenweisheit, dass man ein Fahrzeug nicht nach Testberichten, sondern eigenem Eindruck kaufen sollte. Dem gefällt der wirklich unerreichte Komfort der MT besser, dem anderen das sportliche Schalten des DSG. Die MT im offensichtlichen Mainstream etlicher Tester pauschal als "unsäglich" abzutun, ist schlicht unsachlich und unreflektiert. Technisch gilt im Übrigen: Die Kraftübertragung von einem Verbrennungsmotor auf die Antriebsräder funktioniert grundsätzlich nur über Reibung, sei es nun über eine Kupplungsscheibe oder eben über eine Stahlkette. In jedem Fall sind hohe Kräfte im Spiel.

@ blaurietho

Zitat:

Die Kraftübertragung von einem Verbrennungsmotor auf die Antriebsräder funktioniert grundsätzlich nur über Reibung, sei es nun über eine Kupplungsscheibe oder eben über eine Stahlkette. In jedem Fall sind hohe Kräfte im Spiel.

Eine MT verfügt genauso über eine zusätzliche Lamellenkupplung

wie ein DSG (das hat allerdings 2, welche abwechselnd im Eingriff sind) oder ein HS! Bei einer Wandler-Automatik gibt es dafür den Wandler + Wandlerbrücke. Wenn diese Kupplung geschlossen ist gibt es aber keinen Schlupf. Die Gänge eines HS oder DSG-Getriebes sind dann selbst aber über einen Formschluß (Zahnräder) verbunden. Die MT braucht immer die Vorspannung mit entsprechenden Konsequenzen um den Kraftschluß/Reibschluß aufrechtzuerhalten. Ne Lammellenkupplung hat sie trotzdem (siehe unten)

Bezgl. hohe Kräfte: Das ist ja genau der Grund, warum ein Formschluß (Zahnrad), der eben nicht über Reibung funktioniert, bei einem Reibwert von µ=0,2 der MT (grob Stahl zu Stahl trocken) nur rund 1/5 der Umfangskraft auf dem selben Radius benötigt, um das gleiche Moment zu übertragen. Das genau (wesentlich höhere notwendige Kräfte, hohe radiale Vorspannung auf Wellen, nicht vollst. unterbindbarer Schlupf, enorme - notwendige - Vorspannung der Laschenkette) ist der Grund für die theoretisch/physikalisch vorhandenen Nachteile der MT zu einem whatever Zahnradgetriebe!

http://de.wikipedia.org/wiki/Multitronic

Ansonsten gebe ich Dir nat. Recht, komfortorientiert ist eine MT schon, was sie aber besser kann als z.B ein 8-Gang ZF-Wandler mit Brücke (ja - ich bin den im F07 5er GT 530d gefahren, wenn auch nicht 20.000 km) weis ich nicht. Ansonsten bin ich jetzt hier weg, prinzipiell ist nat. der eigene - subjektive - Eindruck sicher das wichtigste (Kauf-)Kriterium, keine Frage.

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