Spritverbrauch immens hoch
Hallo zusammen,
ich bin etwas verzweifelt. Mein Fahrzeug ist der Golf 8 Variant mit 190 PS 4M. Ich fahre sehr ökologisch, auf der Autobahn nur rollend mit 90-100 km/h. Trotzdem ist der Spritverbrauch so bei 8l. In der Stand bin ich so bei 15-25l /100km.
Im Vergleich zu Kollegen mit einem mit Cupra um die 300 PS haben deutlich weniger Verbrauch.
Ich rase nicht. Ganz im Gegenteil und ich messe auch nur den Wert auf der Landstraße / Autobahn. Reifen haben Luftdruck nach Norm, Super 95, keine Ladelast im Fahrzeug, Eco Modus
Was mache ich falsch?
Liebe Grüße
50 Antworten
Zitat:
@rz259 schrieb am 27. April 2024 um 23:06:06 Uhr:
Ich fahre einen Variant mit dem 1,5 L/130 PS-Motor (also kein 4M und auch kein DSG) und brauche im Durchschnitt so zwischen 5 - 5,5 /100 km.
Gleicher Motor und gleicher Verbrauch bei mir.
Zitat:
@dulak [url=https://www.motor-talk.de/.../spritverbrauch-immens-hoch-t7658985.html
Ich habe von Anfang an E10 getankt und war mit der Leistung und dem Verbrauch sehr,sehr zufrieden.Mein Verkäufer und seine Kollegen fahren alle Golf 8 R und tanken nur E10.Im Winter werde ich auch von Super Plus auf E10 wechseln.Die "Super-Plöre". bei Shell und Aral mit 100 Oktan können se selber tanken.
Tu das besser nicht. E10 bedeutet schnellere Ausarbeitung der Nockenwellenverstellung. Nach 100.000 km ist die hin.Das 508.00 ist unter Laborbedingungen perfekt, aber niemand fährt unter Laborbedingungen. ( Wassereintrag im Winter )
Deshalb:
1. 504.00 / 5W 30
2. E 5
Zitat:
@fluffy_20 schrieb am 7. Mai 2024 um 13:51:35 Uhr:
Tu das besser nicht. E10 bedeutet schnellere Ausarbeitung der Nockenwellenverstellung. Nach 100.000 km ist die hin. Das 508.00 ist unter Laborbedingungen perfekt, aber niemand fährt unter Laborbedingungen. ( Wassereintrag im Winter )
Wie die Nockenwellenverstellung durch den Kraftstoff schneller verschleißt wenn selbige gar keinen Kontakt damit hat, würde mich mal interessieren.
Du weißt schon das Ethanol Wasser bindet und diese gebundene Wasser über den Auspuff wieder raus kommt? (Vodka wird z.B. mit Wasser auf Trinkstärke gemischt)
Benzin ohne Ethanolanteil bindet dagegen kaum bis kein Wasser. Aber der Wasseranteil kommt ohnehin nur bei Fahrzeugen zu tragen, die lange stehen. (Luftfeuchtigkeit, Tankatmung) Wer regelmäßig zum tanken fährt, hat damit keinerlei Problem.
Aber nettes Detail:
Als ich unsere Gartengeräte aus dem Winterschlaf geholt habe, sprang der Benzinhäcksler sehr schlecht und nur mit Hilfe von Bremsenreiniger an. Ich hatte den Tank vor dem Winter noch mit dem Rest Benzin (Super+, weil die E10 Säule defekt war und ich keine Lust hatte nochmal zu rangieren um zur E5 Säule zu kommen) befüllt. Der Aufsitzmäher hatte noch 1/3 E10 im Tank und sprang auf Schlag an.
E10 Angst hat man, wenn man z.B. zu viel Autodoktoren schaut.
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Zitat:
@Rlmmp schrieb am 7. Mai 2024 um 14:31:09 Uhr:
E10 Angst hat man, wenn man z.B. zu viel Autodoktoren schaut.
Das Ethanol erheblich sauberer als jedes Benzin verbrennt und eine deutlich höhere Oktanzahl hat, wird gern ausgeblendet. Auch das in den USA seit 40 Jahren E10 Standard ist und der Ethanolanteil mittlerweile bei 15% liegt, juckt hier niemanden.
E20 hätte ab Werk sogar schon 100 Oktan. Aber dann können die Ölmultis nicht mehr ihr Premium Gebräu verkaufen. Mich freut jeder der nicht E10 tankt, obwohl er es könnte
Zitat:
@surfkiller20 schrieb am 7. Mai 2024 um 14:30:01 Uhr:
Zitat:
@fluffy_20 schrieb am 7. Mai 2024 um 13:51:35 Uhr:
Tu das besser nicht. E10 bedeutet schnellere Ausarbeitung der Nockenwellenverstellung. Nach 100.000 km ist die hin. Das 508.00 ist unter Laborbedingungen perfekt, aber niemand fährt unter Laborbedingungen. ( Wassereintrag im Winter )Wie die Nockenwellenverstellung durch den Kraftstoff schneller verschleißt wenn selbige gar keinen Kontakt damit hat, würde mich mal interessieren.
Sie hat damit Kontakt. Wie alle Teile im Ölkreislauf. Mal Funktionsprinzip eines Motors anschauen bitte.
Das liegt aber weder am Öl, vielleicht etwas an dessen Verdünnung durch Benzin. Der Ethanolanteil spielt da keine Rolle.
Aber die Pauschale Aussage nach 100.000km macht keinen Sinn
Zitat:
@fluffy_20 schrieb am 7. Mai 2024 um 16:45:56 Uhr:
Sie hat damit Kontakt. Wie alle Teile im Ölkreislauf. Mal Funktionsprinzip eines Motors anschauen bitte.
Du weißt aber schon das speziell der Ethanol Anteil bereits ab 78°C ausdampft, solltest du auf Benzin im Öl anspielen, bzw. auf den Punkt Ölverdünnung. Das ist weit vor den Benzin Anteilen.
Und schön das du nichts gegen den Punkt der Bindung von Wasser sagst 😉
Der mögliche vorzeitige Verschleiß der Nockenwellenverstellung durch E10 hat leider nichts mit der Frage des Themenstarters zu tun.
START OFF-TOPIC/ Ohne wissenschaftlichen Nachweis bleibt die Wasserthese eine Hypothese. Das Ausgasen der Ölverdünnung durch Benzin, Ethanol und Wasser aus dem Ethanol und Blow-by-Gasen ist hochkomplex. Ethanol bildet zb. mit ca. 4% Wasser ein untrennbares Azeotrop, welches bei ca. 78 ° C verdampft. Danach könnte E10 sogar eher das Wasser aus dem Öl treiben. Aber auch dieses ist eine unbewiesene Hypothese. /END OFF-TOPICC
Zitat:
@Mueller4 schrieb am 7. Mai 2024 um 20:57:20 Uhr:
Der mögliche vorzeitige Verschleiß der Nockenwellenverstellung durch E10 hat leider nichts mit der Frage des Themenstarters zu tun.START OFF-TOPIC/ Ohne wissenschaftlichen Nachweis bleibt die Wasserthese eine Hypothese. Das Ausgasen der Ölverdünnung durch Benzin, Ethanol und Wasser aus dem Ethanol und Blow-by-Gasen ist hochkomplex. Ethanol bildet zb. mit ca. 4% Wasser ein untrennbares Azeotrop, welches bei ca. 78 ° C verdampft. Danach könnte E10 sogar eher das Wasser aus dem Öl treiben. Aber auch dieses ist eine unbewiesene Hypothese. /END OFF-TOPICC
Wenn ich meinen Motor unter Laborbdingungen laufen lasse bei Idealbedingungen ist das 508.00 ja auch prima. Nehmen wir mal 100.000 km, Jetzt erzähl mir noch wieviel km der Motor da unter 78 ° C in dieser Zeit läuft. Das Ethanol gelangt in der Kaltstart Phase jedesmal über die Zylinderwände in das Öl..genau wie die Gase und geringe Mengen Kraftstoff. Das ist ist eigentlich kein Problem. Aber moderne Motoren sind nun einmal auch Präzision konstruiert, die Teile genau abgestimmt. Diese Bereiche mit dünnem Schmierfilm arbeiten sich dann schneller aus.
Der Glaube versetzt Berge! Ich fahre E10 seit es E10 gibt in unterschiedlichen Autos. Kurzstrecke, Langstrecke, egal wie!
Ich habe noch nie Probleme mit E10 gehabt, alle Motoren laufen heute noch zur vollsten Zufriedenheit der Besitzer.
Diese alten Mären von Ölwechsel nach 1000km und was weiß ich was es noch so gibt stimmen heute alle nicht mehr!
Wir fahren Motoren aus dem 21. Jahrhundert und nicht mehr von 1930!
Sorry, das musste mal gesagt werden!
Zitat:
@fluffy_20 schrieb am 8. Mai 2024 um 08:35:46 Uhr:
Wenn ich meinen Motor unter Laborbdingungen laufen lasse bei Idealbedingungen ist das 508.00 ja auch prima. Nehmen wir mal 100.000 km, Jetzt erzähl mir noch wieviel km der Motor da unter 78 ° C in dieser Zeit läuft. Das Ethanol gelangt in der Kaltstart Phase jedesmal über die Zylinderwände in das Öl..genau wie die Gase und geringe Mengen Kraftstoff. Das ist ist eigentlich kein Problem. Aber moderne Motoren sind nun einmal auch Präzision konstruiert, die Teile genau abgestimmt. Diese Bereiche mit dünnem Schmierfilm arbeiten sich dann schneller aus.
Das Ethanol verbrennt aber schon in der Kaltlaufphase besser als die anderen Anteile des Benzins. Es verdampft einfach besser, bildet ein "optimaleres" Gemisch.
Die Ölverdünnung wird spätestens dann zum Problem, wenn der Ölstand steigt.
Zum Verbrauch:
Ich liege im Schnitt bei 8,3L / 100km und zwar E10. In der Stadt kann es auch mal auf 15L hoch gehen. Bei längerer Schnellfahrt sind es im Schnitt 12L, reizt an den Topspeed aus, geht der Verbrauch an die 20L Marke.
Zitat:
@Dietunddatt schrieb am 8. Mai 2024 um 09:39:04 Uhr:
Wir fahren Motoren aus dem 21. Jahrhundert und nicht mehr von 1930!
Sorry, das musste mal gesagt werden!
Da hast du 100 % recht. Und genau da liegt das Problem mit dem E10 . 😁
Zitat:
@fluffy_20 schrieb am 8. Mai 2024 um 10:37:22 Uhr:
Da hast du 100 % recht. Und genau da liegt das Problem mit dem E10 . 😁
Welches seit den 1970er Jahren in den USA Standard ist und man dort mittlerweile sogar auf E15 umgestiegen ist. Deutsche Hersteller exportieren Ihre Fahrzeuge schon mindestens genauso lange in die USA und mussten sich anpassen.
Nur im Heimatland des Autos macht ein regulärer Standardkraftstoff, der Weltweit Millionenfach getankt wird, alles kaputt und man kauft lieber Premiumsaft mit Zweifelhaften Eigenschaften.