Sponsern 3C-Käufer den Konzern?
Ein Bekannter hat letztens versucht mir klarzumachen, dass 3C-Käufer den Konzern sponsern. Ich hatte dieser Aussage nach längerer Diskussion keine brauchbaren Argumente mehr entgegenzusetzen.
Ich hab beim Abholen von Frauchens Golf in der Autostadt auch im aktuellen 3C gesessen. Dass weisse Ki sieht zwar schick aus, das Wegrationalisieren diverserer Anzeigen ist aber mE ein Rückschtritt. Zudem ist das KI im Golf identisch mit dem 3C und der Golf hat in der CL-Klasse zusätzlich Lederlenkrad, Lederschaltknauf, Parksensoren, Beifahrerspiegelabsenkung, Metallapplikationen an diversen Stellen, bessere/straffere Frontsitze und das selbe KI wie der wesentlich teurere 3C. Früher konnte man im Innenraum den Unterschied Passat <-> Golf erkennen. Aktuell würde ein Konzernfremder den G6-CL höherwertiger einschätzen, als den Passat 3C-Cl. Dieser Logik kann ich nicht mehr folgen.
VW-Gleichmach-Regalpolitik mag zwar den Bonis der Vorstände helfen, irgendwie fühlt man sich aber als 3C-Käufer etwas verarscht -> sowas gabs noch nie -> Golf CL sieht besser aus und hat mehr Ausstattung serienmässig als ein wesentlich teurerer Passat-CL.
Mein Bekannter sagte u.a.: Die 3C-Käufer sponsern durch ihre überteuerten Fahrzeuge bzw. Betatests an neuen Baugruppen (z.B. Klimakompressor) den Restkonzern. Seine 3 letzten Autos waren Audi Avant, Skoda Superb (Kombi gabs da noch nich) und jetzt nen 5er Touring. Sein aktueller 5er BMW klappert auch an einigen Stellen, braucht Ölnachfüllung ausserhalb der normalen Wechsel-Zyklen und sein Panoramadach wurde auf Garantie wegen eklatanter Mängel (Klappern, Undichtheit und Elektronikausfall) getauscht. Viel Geld hilft also auch nich, im Gegenteil: Man hat das Gefühl, dass die Käufer der teureren Autos nur die Massenware sponsern sollen ...
Sein Fazit: "Ich hol mir als nächstes den Superb Kombi. Ist ausgereifte VW-Technik zum halben Preis. Experimente gibs beim Skoda nich -> dass machts Du ja als Betatester durch Kauf deiner 3C-Passats. Was im Skoda verbaut wird, haben die Passatfahrer vorher alles ausgetestet."
Mir fiel am Ende der Diskussion nichts Brauchbares mehr dazu ein.
Der Vergleich Golf Cl verus Passat Cl geht klar zugunsten des Golf aus. Fast halber Preis und trotzdem viel mehr Ausstattung serienmässig, die man dann beim 3C zukaufen muss.
Ähnlich sieht es mE beim neuen Superb Kombi aus.
Sind wir 3C-Käufer die Betatester und die Melkkuh im Konzern?
Ich fahr seit 20 Jahren Passat Variant, aber ich war noch nie so enttäuscht vom Passat bezüglich Ausstattung (Preis-/Leistungsverhältnis) und besonders der Qualität wie jetzt ...
Beste Antwort im Thema
Tja, was soll man sagen, ich denke, wir zahlen das Image, Punkt.
Wie du selbst sagst, ein 5er kostet das doppelte eines Passat und bietet realistisch betrachtet auch nicht mehr. Aber das Image, das zahlen die Leute. Und glaub' mir, viele zahlen das gern, Angeberei ist noch immer ein starker Antrieb.
Wer darauf keinen Bock hat kauft Skoda.
Wer keinen Skoda kaufen will, kauft Werks- oder gute Jahreswagen, denn dann ist der Imagezuschlag im Vergleich zum Golf schon arg zusammengeschmolzen.
33 Antworten
Wenn auf Image verzichten kannst fahrst Skoda.
Passat wird spätestens in 2 Jahren auf dem Markt sein. Dann kannst du direkt vergleichen.
Henry Ford sagte nachdem sie ihn fragten welches auto das beste ist nur
Das neuere .
Wir ham nen neuen Golf jetzt gekauft holen ihn nur noch ab in WB der hat im Comfortline Austattung Parksensoren vorne hinten serienmaessig
Mein Passat den ich jetzt nen Monat habe wollten die 500 Euro extra dafuer . Ne danke
Da ham hier paar schon recht . Frag mich das auch manchmal
Aber wenn ich als im golf sitze komm ich mir so eingeengt vor . Einmal Passat immer passat
Seit 10 Jahren jetzt davor 2 Golf.
Hab Comfortline Business . Mehr brauchts nicht
Und den fahr ich mindestens wieder 10 Jahre
Gruss
Zitat:
Original geschrieben von AutoOldie
@BBB
Das der Superb aber eine Klasse über dem Passat rangiert halte ich für Unsinn. Er basiert von seinem Grundaufbau ja auf dem Passat 3C. Demzufolge müsste der Octavia das Pendant zum Passat sein, was ja noch weniger stimmt. Oft bekommt man bei Skoda im Gegenzug halt auch etwas ältere Technik, z.B. gibt es nur den Euro 4 PD Diesel und noch kein Common Rail Euro 5, was aufgrund der Steuerbefreiung wieder einen Nachteil darstellt.
Der Superb liegt - wenn es um die schiere Größe geht - in großen Teilen über dem Passat: das Platzangebot in Kofferaum und Fond ist größer. Vorne - keine Ahnung. Er soll aber ein wenig schmaler sein als der Passat ... oder wars "als der A6" ?
Wenn es um Motoren geht: auch der Superb hat zumindest den 170 PS CR Diesel... und die anderen PDs werden wohl über kurz oder lang auch ersetzt werden...
Wenn es um Sonderausstattungen geht:
Einige des Passats sind serienmäßig (oder in höheren Modellinien des Superb serienmäßig). Einige sind beim Superb nicht zu bekommen - z.B. das Abstandsradar. Ich habe keine genaue Übersicht gemacht - aber außer dem Abstandsradar und der elektr. Parkbremse habe ich - wenn ich mich richtig erinnere - nichts für mich wichtiges beim Superb vermisst.
Selbst das RNS 510 und das iPod Interface gibt es...
Wenn es um Image geht: da liegt der Passat sicherlich vorne. Nicht bei jedem einzelnen, sondern in der Summe aller Interessenten / Käufer.
Wenn es um Wiederverkaufswert geht:
Hier darf man nicht nur die Vergangenheit betrachten: es gab keinen Superb Combi - und die Superb Limo "verliert" hier wahrscheinlich gegenüber dem Passat Variant. Aber mit dem Combi hat sich die Situation geändert - bei diesem Modell muss der Wertverlust neu kalkuliert werden. Und das ist eigentlich im Moment nur ein Kaffeesatzlesen.... in 1-3 Jahren weiß man mehr!
Immerhin scheint Skoda selbst den Wertverlust sehr niedrig anzusetzen - zumindest bei der Limousine.... oder "pusht" die Superb Limo enorm...
...ich hatte am 22. Oktober mal einen Test gemacht:
http://www.motor-talk.de/.../skoda-superb-kombi-t2431358.html?...
Beim Passat: 746 EUR / Monat
Beim Superb: 581 EUR / Monat
Gleiche Leasing-Parameter. Unrabattierte Preise Der Passat war im Listenpreis nur 105 EUR teurer (was in der Leasingrate keine über 150 EUR ausnachen darf... *g*).
Beim Combi dürfte es ähnlich sein - es sei denn, die niedrige Leasingrate bei der Superb Limo ist eine interne "Verkaufsförderung" von Skoda und wird beim Combi nicht praktiziert.
Kann sich jemand erklären, warum der Skoda soviel günstiger im Leasing ist ?
Jetzt ist nur noch die Frage: wo gibt es (Anfang 2010) die höheren Rabatte ?
Bei einem "auslaufenden" Passat oder einem "krachneuen" Superb Combi ?
Und: Können diese Rabatte das Ungleichgewicht verändern (ist der Rabattunterschied hoch genug) ?
6502
Der Ausstattunsvergleich innerhalb einzelner Ausstattungsvarianten hinkt aber auch. Vergleichen sollte man eher gleichausgestattete Wagen. Es bleibt dann nur die Frage, inwiefern für einen selbst die höhere Fahrzeugklasse den Aufpreis wert ist.
Ein Golf Variant CL (140 PS TDI) kostet 29.000, der gleich ausgestattete Passat Variant 33.000 Euro. Ausgehend von 10% Nachlass und der Tatsache, dass Inzahlungnahmeprämien beim Passat meistens etwa 600€ höher liegen wie für einen Golf, ergibt sich eine Preisdifferenz von 3000€ zwischen Passat und Golf. Inwiefern einem das die allgemeinen Vorteile einer höheren Fahrzeugklasse (Raum, Dämmung, Radstand) wert sind, muss halt jeder für sich selbst entscheiden. Beim Jahreswagen ist die Differenz übrigens noch geringer.
Hmmmm.... kann man die Listenpreise wirklich vergleichen?
Zitat:
Das VW den Passat auch preislich sponsort, sieht man ja z.B. an Jahreswagenpreisen oder an den Nachlässen während der Abwrackprämie.
Ich hatte mich im April als Privatkunde zwischen Passat Variant und Skoda Octavia Variant zu entscheiden - alle relativ sparsam motorisiert (ca. 110 PS TDI) mit den notwendigen Extras (Climatronic, Hängerkupplung, einfaches Radio, Freisprecheinrichtung, noch ein paar Kleinigkeiten).
Im Endeffekt ist es ein Passat geworden - die VAG-Händler in der Umgebung haben mir durchweg Angebote gemacht, die ich nicht abschlagen konnte (23 bis 28% Rabatt - als Privatkunde!). Der einzige Skoda-Händler der (weiteren) Umgebung hat mir gerade so viel Rabatt gegeben, daß der Passat im Endeffekt nicht mehr teurer als der vom Grundpreis her deutlich billigere Octavia war.
Ich hatte nicht den Eindruck, daß der Skoda-Händler unbedingt einen Neuwagen verkaufen wollte - er ließ sich auf keinerlei Handel ein.
Ich könnte mur durchaus vorstellen, daß der Superb beim Händlerpreis über dem Passat angesiedelt sein wird.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Andreas
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nun, wenn der Händler vor Ort nicht möchte, schau einfach mal ins Internet 🙂
http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...
oder hier:
http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...
Dann ist der Superb Combi nicht teurer als ein Golf.
Gruß
BB
Zitat:
Im Endeffekt ist es ein Passat geworden - die VAG-Händler in der Umgebung haben mir durchweg Angebote gemacht, die ich nicht abschlagen konnte (23 bis 28% Rabatt - als Privatkunde!). Der einzige Skoda-Händler der (weiteren) Umgebung hat mir gerade so viel Rabatt gegeben, daß der Passat im Endeffekt nicht mehr teurer als der vom Grundpreis her deutlich billigere Octavia war.
Ich hatte nicht den Eindruck, daß der Skoda-Händler unbedingt einen Neuwagen verkaufen wollte - er ließ sich auf keinerlei Handel ein.
Ich könnte mur durchaus vorstellen, daß der Superb beim Händlerpreis über dem Passat angesiedelt sein wird.Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Andreas
23-28% Rabatt für einen Passat als Neuwagen ??
Glaube ich nicht so wirklich. Das bekommen die Händler doch nichtmal von VW. Wieso sollte jemand unter EK verkaufen.
Grundsätzlich finde ich Preisvergleiche nicht schlecht. Aber man sollte auch bedenken das man dem Händler zumindest noch die Chance einräumt etwas "Gewinn" am Fahrzeug zu machen. Das mit dem Gewinn steht bewußt in Anführungszeichen denn es ist ja noch lange kein Gewinn wenn der Händler das Fahrzeug teurer verkauft als er es vom Hersteller kauft. Das sollte jedem bewußt sein.
Was hat man denn als Kunde davon wenn jeder Händler sich an der Rabattschlacht bis zum letzten beteiligt. Im Endeffekt kann das Autohaus zumachen und Du kannst dann zum Service, welchen Du natürlich erstklassig erwartest, zu den Händler fahren welcher diese TOP Rabatte gewährt hat. Bloß der ist dann 300km entfernt oder den gibt es auch nicht mehr, was dann ?.
Viele Grüße
Ralph
Zitat:
Original geschrieben von alfi64
23-28% Rabatt für einen Passat als Neuwagen ??
Abwrackprämie: 2500,-
+ VW Umweltprämie: 4000,-
+ Händlerrabatt
haben mir Ende März auch 27% gebracht.
Grüße
Otto
Zitat:
Original geschrieben von othu
Abwrackprämie: 2500,-Zitat:
Original geschrieben von alfi64
23-28% Rabatt für einen Passat als Neuwagen ??
+ VW Umweltprämie: 4000,-
+ Händlerrabatthaben mir im März auch 27% gebraucht.
Grüße
Otto
Jipp, war bei mir auch so. 41500 Listenpreis und 29000 hab ich im Endeffekt bezahlt.
Zitat:
Original geschrieben von othu
Abwrackprämie: 2500,-Zitat:
Original geschrieben von alfi64
23-28% Rabatt für einen Passat als Neuwagen ??
+ VW Umweltprämie: 4000,-
+ Händlerrabatthaben mir im März auch 27% gebraucht.
Grüße
Otto
Ok stimmt, wobei das mit der Abwrackprämie ja jetzt vorbei ist.
Gibt es die VW Umweltprämie jetzt eigentlich noch ?
Natürlich sponsoren Passatfahrer den Konzern. Alle Fahrzeuge sind ein Mischkalkulation, der Preis ergibt sich nicht über die tatsächlihen herstellungkosten, dass ist im baukastenprinzip ja auch garnicht möglich. Jeder Konzern arbeiet so. Als einfaches Beispiel sei die Marmelade genannt: die verschiedenen Sorten kosten i.d.R. alle gleichviel, egal ob Erdbeer, Kirsche, Rhabarer, Himbeere, etc, obwohl die Früchte im Einkauf unterschiedlich teuer sind. Da der Nutzen bei allen gleich ist, ist der Preis auch gleich. Sonst würde sich eine Feigenmarmelade (teuer in der Herstellung) garnicht verkaufen.
Ähnlich funktioniert das bei Autos: die Preise werden je Fahrzeugtyp am Markt orientiert und festgelegt. Der Konzern versucht insgesamt Gewinn zu generieren und weiß. So wundert es nicht, dass größere Autos die kleineren sponsorn.
Gruß geomensor
Hallo!
Der Golf ist eben das neuere (oder sollte ich sagen, das am zeitnahesten geliftete) Fahrzeug aus dem Baukassen der mittelgroßen Fahrzeuge bei VW. Somit hat er ein paar Spielzeuge mehr, die der Passat erst mit dem nächsten facelift erhalten wird.
Dieser Vor- bzw. Nachteil wechselt sich immer wieder ab.
Da der Golf ausstattungsbereinigt fast dasselbe kostet wie ein deutlich größerer und leiserer Passat, passt das doch wieder... ;-)
Im Übrigen ist der Privatmann ohnehin selbst schuld, wenn er für ein chic verziertes Durchschnittsauto wie den Passat 35.000 Euro bezahlt, anstatt sich für 10.000 Euro einen alten, gepflegten Mercedes S zu kaufen.
Das Herumreiten auf Spritverbräuchen von Politik, Herstellern und Stammtischen ist die Ursache dafür, dass die europäischen Mittelklassehersteller den Kunden stapelweise vollkommen überteuerte, überzüchtete Mini-TDIs andrehen können und das wiederum zeigt zwei Fakten auf:
1.) die Leute können (oder wollen) nicht rechnen. Der Sprit ist bei den meisten Autofahrern, die eine durchschnittliche Fahrleistung von 10 - 15.000 Km p.a., haben, ein eher unwichtiger Punkt bei der Kalkulation der Gesamtkosten für ein Auto. Viel wichtiger sind Versicherung und Reparaturen. In diesen Disziplinen sieht man mit einem modernen TDI schon nach 5 Jahren sehr oft sehr alt aus.
2.) Das Senken der Spritverbräuche durch komplexeste Technologien lässt sich im Marketing trefflich dazu nutzen, die ständige Verschlechterung der Produktqualität zu überspielen.
Im Alltag hingegen ist es vollkommen uninteressant, ob ein Fahrzeug in der Normrunde 4,8 oder 7,9 Liter Sprit verbraucht. Der reale Wert ist immer anders. Mit dem Passat (Norm 4,8 L) brauche ich 6-7 L. Das ist sehr gut. Mit dem Volvo (Norm 15 L) brauche ich 12 - 14 L. Das ist sensationell... ;-)
Interessieren tut mich das nicht wirklich, viel spannender finde ich es, wenn ein Auto über JAhre nur die normalen Inspektionen braucht und nicht Injektoren mit einem Stückpreis von 400 Euro oder Turbos für 2.500 Eur zu wechseln sind.
Fazit: der Privatmann wäre bestens beraten mit einem sehr hochwertigen Gebrauchtwagen bis ca. Baujahr 1997. Ab dann wurde es bei den meisten Herstellern konstant schlchter mit der Qualität. Audi, VW und Mercedes liefern hierfür reihenweise Beweise, oft sogar deutlich sichtbar (Audi A4 alt und neu z.B.).
Aber man fällt dann doch lieber auf die vollmundigen Marketingtexte und den sozialen Druck in der Nachbarschaft herein und kauft immer neue Autos, die immer mehr Geld kosten und keinen Deut mehr Nutzen bringen, ausser vielleicht das Sozialprestige zu mehren.
Der Passat ist in meinen Augen hierfür ein gutes Beispiel. Nach 7 Wochen und 15.000 Km sind die Fußmatten und der Kofferraumteppich so verschlissen wie bei Premiumautos nach 5 Jahren und 150.000 Km.
Oberflächlich ist das Auto nett gemacht, unterhalb des Lenkrades ist die Verarbeitung jedoch spottbillig.
Die Technik des Navi (RNS 310) ist von vorgestern, die Handyanbindung über Bluetooth kein Fortschritt zur früheren Anbindung über Kabel. Die Ladeschalen sehen sowieso gleich aus, was soll das also?
Die Lackqualität hätte man als Kunde voer 15 Jahren niemals akzeptiert. Stichwort "Orangenhaut". Das Auto hat mehr Steischläge in der Motorhaube als der Volvo nach 6 Jahren.
Rost nach 5-10 Jahren ist bei vielen auch deutschen Herstellern mittlerweile völlig normal.
Dennoch fahre ich den Passat gerne, da er leise und bequem ist. Die 35.000 Eur / 70.000 Dm ist er jedoch einfach nicht wert.
25.000 Eur würde ich für solch einen Wagen als realistisch ansehen. Dann gäbe es auch nichts zu meckern.
Daher werde ich den Teufel tun und mir privat ein neus neues Auto kaufen. Nach dem Volvo werde ich eher noch 10 Jahre zurück gehen und einen Mercedes S500 W140 kaufen.
Für die geschäftliche Nutzung ist mir der Passat ganz recht, denn nach 2-3 Jahren und 180.000 Km geht er zurück und der Zweitbesitzer hat dann den Ärger...
Gruß,
M.
Zitat:
Original geschrieben von alfi64
23-28% Rabatt für einen Passat als Neuwagen ??
Glaube ich nicht so wirklich. Das bekommen die Händler doch nichtmal von VW. Wieso sollte jemand unter EK verkaufen.
DAS habe ich mich auch gefragt - ich habe den Eindruck, es wird eher auf den Gewinn durch After-Sales-Service kalkuliert als durch den Neuwagenverkauf.
Allerdings, um noch einen draufzusetzen:
Die 2.500 Euro Abwrackprämie war bei meinem Rabatt noch NICHT drin... die kommt noch dazu. Den Gesamtrabatt kann sich dann jeder ausrechnen.
Hier in der Gegend ist ein großer Opel-Händler agressiv in das VW-Geschäft eingestiegen (bei dem habe ich mein Auto auch gekauft) - ich habe den Eindruck, daß die alteingesessenen Autohäuser aus der Umgebung darauf mit Dumpingpreisen regieren mußten.
Mal sehen - ich gehe davon aus, daß ich den gesparten Preis über die Wartung wieder zurückzahlen werde...
Andreas
Zitat:
Hier in der Gegend ist ein großer Opel-Händler agressiv in das VW-Geschäft eingestiegen
Dessen Name fängt nicht zufällig mit "D" an ?
Kann mir einer den riesigen Unterschied in den von mir ermittelten Leasingraten (siehe http://www.motor-talk.de/.../...-kaeufer-den-konzern-t2455156.html?...) zwischen den im Wert gleichen Fahrzeugen erklären ?
6502
Erstens werden Passats zum Großteil als Leasingfahrzeuge in den Markt gedrückt. Der Anteil "Privatkäufer" ist nicht sehr hoch, daher ist der Preis uninteressant. Die Leasingsummen müssen aber stimmen gegenüber Opel, BMW, etc. und da pushed die VW Bank sicher kräftig.
VW (und nicht nur die) wird die nächsten Jahre ein riesen Problem bekommen mit dem buchhaltärischen Restwert des Leasinggeschäfts. Kurz: Gebrauchtwagenpreise sind im Keller, kalkulierte Restwerte unrealistisch). Mein Nachbar hat ein Passat und die Leasing läuft aus nächstes Jahr - ist ein CL mit paar Extras und ein Leasingrestwert von €18.000 (!) - natürlich gibt er ihn VW zurück. Gebrauchte Highlines gibts für €15.000 vom Händler (und das ist der VK inkl. Händlermarge).
Diese Rückläufer-Passat Variants kommen jetzt alle auf den Markt (MJ06). Viele Variants, gute Ausstattung und um 100tkm drauf. Da wird es ein Überangebot geben und auch das ist nicht förderlich für den "Werterhalt" des Preises.
Wenn ich privat ein Neuwagen kaufen möchte (was ich bisher nur 1x gemacht habe), dann würde ich eher bei Skoda schauen oder der neue Seat A4. Gleiche Hardware zum günstigeren Preis. Wofür denn noch VW berücksichtigen?
Ich habe nach drei Jahren mit einem 2006er Trendline jetzt einen CL mit Lederausstattung und Lenkradbedienung bekommen.
Das Kombiinstrument sieht etwas billiger aus als das alte, bei den Sitzwangen in Richtung der Mittelkonsole der vorderen Sitze ist STOFF statt Leder verarbeitet. Wegen der Lenkradbedienung ist die Umschaltung der MFA nicht mehr über den Lenkstockhebel möglich.
Schade