Speiseöl als Kraftstoff

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo,
kann man ,falls man z.b. die RME -Zusatzausstattung beim Golf V ordert, auch auf Speiseöl fahren ?

Gruß Vandor

23 Antworten

NIEMALS,Speiseöl ist kein Kraftstoff,das vertragen die alten Diesel vielleicht,aber kein moderner TDI,es sei denn er wird direkt umgerüstet,aber ob das so das wahre ist...?

Ja das geht, aber nur das Walnussöl oder Knoblauchöl.
Auf keinen Fall Olivenöl benutzen.
Allerdings wird es demnächst ein Verbot gegen Knoblauchöl geben, weil das doch zu sehr stinkt.

hmm - bevor ich ein paar neue motoren bezahlenmuss: DAS WAR NICHT ERNST GEMEINT :P

scnr, dms

Zitat:

Original geschrieben von dms


Ja das geht, aber nur das Walnussöl oder Knoblauchöl.
Auf keinen Fall Olivenöl benutzen.
Allerdings wird es demnächst ein Verbot gegen Knoblauchöl geben, weil das doch zu sehr stinkt.

hmm - bevor ich ein paar neue motoren bezahlenmuss: DAS WAR NICHT ERNST GEMEINT :P

scnr, dms

Bevor ich den zweiten Absatz gelesen habe,hab ich zuerst nur gedacht:"BALLA-BALLA" 😁

Moin,

Da die Viskosität von Pflanzenöl deutlich höher ist als die von Diesel oder RME (deshalb wird aus Rapsöl ja der Methylester gemacht!) ist der Einsatz in modernen TDI oder Common Rail Motoren OHNE umfangreiche Umbauten am Fahrzeug NICHT anzuraten.

Dazu gehört dann z.B. ein beheizbarer Tank, beheizte Leitungen und geänderte Einspritzdüsen etc.pp.

Sofern das PÖl in den Motor kommt, wird er damit genauso gut (oder schlecht) wie ein alter Vorkammerdiesel laufen.

Die RME Vorbereitung beinhaltet soweit Ich weiß, nur geänderte Dichtungen, da die normalen durch RME aufgelöst werden.

MFG Kester

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Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Die RME Vorbereitung beinhaltet soweit Ich weiß, nur geänderte Dichtungen, da die normalen durch RME aufgelöst werden.

Und ich würd VW zutrauen, dass nix anders ist und man nur das Riskio bezahlt, das von RME ausgeht!

Aber ich weiß es nicht genau. Vielleicht hat ja jemand davon mehr Ahnung.

Lohnt sich aber in meinen Augen nicht! Wie soll man 200€ reinholen wenn man auch noch mehr verbraucht und der Vorteil ja nicht so extrem ist!

Das würde mich wohle auch interessieren

Soweit ich weiß (kann mich aber leider nicht mehr entsinnen, woher ich es zu wissen meine) sind noch nicht einmal die Dichtungen in der RME-Ausführung geändert. Diese sollen auch bei den nicht RME zugelassenen TDIs dem RME-Kraftstoff standhalten können.

Der einzige Unterschied zwischen RME und Nicht-RME soll in einer geänderten Motorsteuerung liegen, die bewirkt, dass der Motor auch bei 100 %igem RME-Betrieb, 100 %igem Diesel-Betrieb sowie allem, was dazwischen liegt, die EURO4-Abgasnorm erfüllt.

Das würde auch erklären, warum man nun wieder für die RME-Ausführung extra bezahlen muss, nachdem sie beim Golf IV ja noch serienmäßig war. Denn der hat (wenn ich mich nicht täusche) als TDI sowieso nur EU3 erfüllt, so dass für den RME-Betrieb nichts geändert werden musste.

Was da geändert wird ist doch vollkommen egal.

Fakt ist, dass die PumpeDüse Elemente von Bosch bis zum heutigen Tag nicht für diesen RME Treibstoff freigegeben sind.

Somit liegt das Risiko voll bei VW. Diese nehmen sich jedoch das Recht heraus, im Schadensfall den Sprit zu untersuchen, bevor sie zahlen.

Zu dumm, dass es jedoch keine genaue Richtlinie für den RME-Sabber gibt. Was sagt uns das? Genau: Finger weg.

Weiss selber von einem Fall in meiner Werkstatt, wo der Kunde den 2000 Euro teuren Schaden selbst bezahlen durfte, obwohl er den eigentlich richtigen RME getankt hatte. Deshalb hat mir meine Werkstatt auch davon abgeraten, die 200 Euro Aufpreis zu bezahlen und den Mist einfach zu lassen.

Was ist denn schon gespart, wenn du aufgrund geringerer Leistung mehr Treibstoff benötigst? Der Sprit ist zwar billiger, aber du brauchst auch mehr davon. Da braucht man ewig, um die 200 Euro wieder wett zu machen.

Zitat:

Original geschrieben von wacken


Speiseöl ist kein Kraftstoff...

Diese Erkenntnis wäre mir neu...

Mehrverbrauch rund 0,5l auf 100KM
Ersparnis 10-12 cent pro Liter
Änderungen: Dichtmaterialien im Ges. Tanksystem
andere Einspritzpumpen ( zumindest lt Händler andere TeileNR.)
Erkennungsmerkmal - Grüner Tankstutzen
und riecht nach Fritten.
Etwas geringere Leistung

Vorteil KEINEN CENT FÜR DIE STEUERABZOCKER

Das heisst, dass man bei einem Verbrauch von ursprünglich ca 5,5l so um die 20cent auf 100km sparen kann.

Dann braucht man also knappe 100000km, um die Umrüstungskosten wieder rein zu holen.

Somit wäre der eigentliche Spareffekt erst so nach 200000km spürbar erreicht.

Und weniger Leistung hat man zudem noch. Plus Risiko, dass er vorzeitig verreckt.

Na ich weiss ja nicht...

hi,

und da Bio-Diesel Herstellung sehr teuer iss (im Vergleich zum normalen Diesel) lohnt er sich nur mit Staatlicher Subventionierung. Er wird zudem meines wissens nach Verestert und iss eigentlich nur ein Placebo Allibi für die Umwelt.

Besser wäre in dem Fall wirklich Pöl sprich Salatöl da dieser nicht so megakompliziert und teuer aufbereitet werden muß. Er iss zudem wesentlich preiswerter als dieser "Bio-Diesel-Müll" und kostet nur 7% Mwst.

Nachteil bei Pöl: Zweitanksystem bei modernen Motoren erforderlich. Die ersten 5 und letzten 5 Minuten muss mit Diesel gefahren werden da Pöl nicht gerade sehr zündwillig iss.

Gruß Zonkdsl

Ich hab schon häufig normales Salatöl vom supermarkt in meinem gafahren, früher hat sich das vom preis noch gelohnt.
es nervt nur das zeug literweise reinzuschütten.
leistung und verbrauch ist damit ganz normal, wie mit biodiesel und auch normalem diesel und auch V-Power.

Eigentlich eine seltsame Geschichte:

Ein (zugegeben etwas verschrobener) Bekannter kippt in seinen Golf IV TDI mit 110 PS (PD glaub ich) rgelmässig Fritten- und Salatöl rein bis hin zu einem Verhältnis 2:1 (Diesel : Pöl) und fährt damit tadellos durch die Gegend. Sein vorheriger Golf (einer mit 80 PS TD LLK o.ä.) fuhr so 250.000 km. Er lästert ständig über die Wahnsinnigen von der Mineralölindustrie, die nicht in der Lage wären, vom Wahnsinn des Rohöl-Imports die Finger zu lassen und damit lieber die Russen oder die Jungs mit den Turbanen finanziell unterstützen würden usw. usw.

Aber mal Witz beiseite: Warum soll das eigentlich nicht grundsätzlich gehen: Dieselmotoren komplett mit Pflanzenöl zu betreiben ??

Gibt es eigentlich einen logischen Grund, dass eine Firma wie VW kein TDI PÖL - Modell rausbringt ?

Anstelle einer Standheizung für 1000 EURO gebe ich dorch gerne das Gleiche aus für eine Pöl-Vorwärmung, und anstelle einer riesigen Diesel-Verarbeitungslogistik von der Nordsee zum Tankstutzen (oder Lybien, Irak, Kuweit oder sonst woher) habe ich doch strategisch gesehen ein besseres Gefühl, wenn ich weiss dass es vom Pöl-Bauern aus Brandenburg o.ä. kommt.

Also, WAS IST DER ZWINGENDE GRUND, WARUM WIR WIE DIE LEMMINGE ALLE AM ROHÖL HÄNGEN ? UND DASS ES IN DER BREITE NICHT MIT PÖL GEHT ?

Oder ist das alles nur ein Paradigma ?

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