SOS not ready
Hallo zusammen,
seit 2 Tagen sagt mein Auto (A180 Mopf 11/2015) dass die SOS-Notrufe nicht möglich sind (SOS not ready). Da die LiveTraffics funktionieren, gehe ich davon aus, dass das Kom-Modul in Ordnung ist, ich habe es extra nochmal ohne mitgeführtes Telefon getestet, um ausschließen zu können, dass der sich die Daten über mein Telefon holt.
Hatte das schonmal hier jemand, wenn ja, wie kann man Abhilfe schaffen?
22 Antworten
Zitat:
@MB-Fischi schrieb am 22. Feb. 2020 um 10:12:55 Uhr:
dass Mercedes bei einigen Fahrezugen ein Update machen muss, da diese Frequenzen bzw. Übertragungswege für das System nutzen, die nun im Rahmen G5-Ausbau anderweitig
Dann hätten sich aber hier und in anderen Mercedes Foren viel mehr User gemeldet!
Ich denke es war etwas anderes!
Nachdem meine Notruffunktion vor etwa zwei Monaten aus heiterem Himmel nicht mehr funktioniert hatte (Meldung im Kombiinstrument "SOS ohne Funktion"😉, hatte ich mich heute entschlossen meinen W212 Bj 11/2015 doch mal zur Mercedes-Niederlassung Stuttgart zu fahren.
Obwohl ich die Niederlassung nur gebeten hatte, nach der Ursache des Fehlers zu schauen, wurde (ohne jegliche Rückmeldung/-frage sofort ein SW-Update aufgespielt. Angeblich Ursache sei ein defektes KOMM Modul (Fehler Code B18000?). Was für ein Quatsch man sich da anhören muss. Für dieses SW-Update wurde mir eine Rechnung in Höhe von knapp 200 EUR ausgestellt.
Mercedes-Benz ändert, ohne die betroffenen Fahrzeughalter bzw. Kunden zu informieren, eine Kommunikationsschnittstelle für ein sicherheitsrelevantes System zwischen Fahrzeug und Service Backend (DaiVB) und kassiert beim Kunden für diese selbst herbeigeführte Inkompatibilität ganz unverschämt ab.
Sicherlich begrüßt jeder Kunde die Weiterentwicklung von Software, aber nicht wenn diese bewusst nicht mehr abwärtskompatibel entwickelt und scharfgeschalten wird. Von einem Tag zum anderen erscheint auf dem Kombiinstrument eines 6 Jahre alten Mercedes-Benz die Fehlermeldung „SOS ohne Funktion“. Wenn das mal keine Fehlermeldung ist, die Kunden in die Werkstatt treibt und um knapp 200 EUR erleichtert. Der Verursacher dieser Inkompatibilität ist Mercedes-Benz und müsste auch alle Folgekosten dieser "Softwarepanne" im Kommunikationsmodul tragen.
Den Kunden für die eigenen Fehler bezahlen zu lassen ist schon sehr dreist. Man stelle sich vor, dass eine PC-Software nach 6 Jahren einfach nicht mehr funktioniert, weil der Hersteller in seinem Backend etwas umgestellt hat. Kein namhafter oder seriöser Hersteller würde hierfür den Kunden zu Kasse bitten.
Hi,
dieser Fehler kann 5 Ursachen haben, bei 2 davon hilft ein Software-Update, bei 3 muss das KOM-Modul erneuert werden.
Also hatte das KOM-Modul
Temperature_sensor_failure
und/oder
I2C_bus failure
als Fehler.
Gruß Dirk
Zitat:
@Zeitinfarkt schrieb am 13. Januar 2022 um 18:22:34 Uhr:
Nachdem meine Notruffunktion vor etwa zwei Monaten aus heiterem Himmel nicht mehr funktioniert hatte (Meldung im Kombiinstrument "SOS ohne Funktion"😉, hatte ich mich heute entschlossen meinen W212 Bj 11/2015 doch mal zur Mercedes-Niederlassung Stuttgart zu fahren.Obwohl ich die Niederlassung nur gebeten hatte, nach der Ursache des Fehlers zu schauen, wurde (ohne jegliche Rückmeldung/-frage sofort ein SW-Update aufgespielt. Angeblich Ursache sei ein defektes KOMM Modul (Fehler Code B18000?). Was für ein Quatsch man sich da anhören muss. Für dieses SW-Update wurde mir eine Rechnung in Höhe von knapp 200 EUR ausgestellt.
Mercedes-Benz ändert, ohne die betroffenen Fahrzeughalter bzw. Kunden zu informieren, eine Kommunikationsschnittstelle für ein sicherheitsrelevantes System zwischen Fahrzeug und Service Backend (DaiVB) und kassiert beim Kunden für diese selbst herbeigeführte Inkompatibilität ganz unverschämt ab.
Sicherlich begrüßt jeder Kunde die Weiterentwicklung von Software, aber nicht wenn diese bewusst nicht mehr abwärtskompatibel entwickelt und scharfgeschalten wird. Von einem Tag zum anderen erscheint auf dem Kombiinstrument eines 6 Jahre alten Mercedes-Benz die Fehlermeldung „SOS ohne Funktion“. Wenn das mal keine Fehlermeldung ist, die Kunden in die Werkstatt treibt und um knapp 200 EUR erleichtert. Der Verursacher dieser Inkompatibilität ist Mercedes-Benz und müsste auch alle Folgekosten dieser "Softwarepanne" im Kommunikationsmodul tragen.
Den Kunden für die eigenen Fehler bezahlen zu lassen ist schon sehr dreist. Man stelle sich vor, dass eine PC-Software nach 6 Jahren einfach nicht mehr funktioniert, weil der Hersteller in seinem Backend etwas umgestellt hat. Kein namhafter oder seriöser Hersteller würde hierfür den Kunden zu Kasse bitten.
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Zitat:
@dirk_aw schrieb am 14. Januar 2022 um 10:57:01 Uhr:
Hi,dieser Fehler kann 5 Ursachen haben, bei 2 davon hilft ein Software-Update, bei 3 muss das KOM-Modul erneuert werden.
Also hatte das KOM-Modul
Temperature_sensor_failure
und/oder
I2C_bus failureals Fehler.
Gruß Dirk
Ich hatte identischen Fehler. Bei mir lag es angeblich an einem defekten Lautsprecher in der Instrumentenkonsole.
Das größte Problem mit einem Fehler im SOS-System ist, dass man damit nicht durch die HU kommt.
Der Fehler kommt auch gerne mal, wenn sich die Lebensdauer der Batterie dem Ende neigt.
So war es bei mir....der Fehler wurde im Speicher abgelegt......
Der Prüfer beanstandete dies und ich musste zur Werkstatt die Fehlereinträge löschen lassen.
Danach war die Nachprüfung bestanden.
Zitat:
@VotecM6 schrieb am 22. August 2024 um 09:55:44 Uhr:
Das größte Problem mit einem Fehler im SOS-System ist, dass man damit nicht durch die HU kommt.
Der Fehler kommt auch gerne mal, wenn sich die Lebensdauer der Batterie dem Ende neigt.
So war es bei mir....der Fehler wurde im Speicher abgelegt......Der Prüfer beanstandete dies und ich musste zur Werkstatt die Fehlereinträge löschen lassen.
Danach war die Nachprüfung bestanden.
Verstehe ich das richtig? Das war ein temporärer Fehler, der trotz behobener Ursache immer noch als Meldung im Kombiinstrument angezeigt wurde? Das wäre ja wirklich ein Ding.
Nein, du mißverstehst.
Aufgrund von Unterspannung wurden in den Tiefen der Steuergeräte div. Fehler abgelegt, ohne dass im Kombinstrument irgendeine Fehlermeldung angezeigt wurde, u.a. auch ein Fehler der SOS-Funktion.
Eine Einschränkung in der Funktion war, zumindest habe ich keine festgestellt, nicht gegeben.
Der TÜV-Prüfer stolperte nun über den Fehlereintrag und verweigerte die Plakette.
Meinen Vorschlag, doch mal den Fehlerspeicher zu löschen und dann nochmal neu zu bewerten, wurde abschlägig beschieden.
Also musste ich zu meiner Werkstatt, die löschte alle Fehler...und ich fuhr schnurstracks wieder zum TÜV.
Diesmal wurde diiie Plakette geklebt, allerdings durfte ich 16€ für die Nachprüfung entrichten.