Soll ich den E53 Coupé abkaufen?
Hallo Zusammen,
mich würde eure Meinung mal interessieren.
Letztes Jahr hatte ich als Firmenwagen einen E53 coupe von einem Kollegen mit 15tkm übernommen.
In diesem 1 Jahr bin ich ca. 50.000km mit dem Fahrzeug gefahren.
Dabei habe ich vielleicht nur 2-3 mal das Fahrzeug an das Limit (kickdown) gebracht, bevor das Öl 80 Grad würde. Ansonsten immer schön warm gefahren und auch abkühlen lassen.
Das Fahrzeug wurde sehr oft im Stadtverkehr als auch auf der Autobahn bewegt. Das Fahrzeugbin ich ausschließlich im Sport+ Modus gefahren. In der Stadt sehr oft von 3 auf 2 runtergeschaltet und kurz beschleunigt. Natürlich immer wenn das Öl war. Auf der Autobahn dann wirklich immer auf vollast gefahren. Also wenn möglich 280. Wirklich fast jedes mal. Ich habe das Fahrzeug also sehr sportlich bewegt. Dank Tankkarte :D.
Fahrzeug hat nicht ein Problem gemacht und war echt top.
-2020 prefacelift
-PAGA Abgasanlage (gibt sehr wenige prefacelift auf dem Markt)
- beim Fahrzeug wurde die Frontstossstange nachlackiert. War ein parkrempler von mir
-60.000km
Jetzt zur eigentlichen Frage:
Ich will mir einen e53 coupe für die nächsten 3 Jahre zulegen. Danach wird dieser verkauft, da ein neuer Firmenwagen kommt.
Würdet ihr selbt das oben beschriebene Fahrzeug als JS kaufen? Oder werden aufgrund der aggressiven Fahrweise zu viele Probleme auf mich kommen mit den ich lieber nicht kämpfen sollte?
Mich würde eure Meinung sehr interessieren!
Danke.
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8 Antworten
Mich würde mal interessieren, wie man bei 40.000 Km Laufleistung auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 39 Km/h kommt, wenn:
- auf der Autobahn viel unterwegs
- Autobahn immer auf Volllast
- wenn möglich 280; jedes Mal
- Fahrzeug sehr sportlich bewegt
- Durchschnittsverbrauch > 14 Liter
Ich persönlich würde im Wissen über das Fahrverhalten des Vorbesitzers bzw Deiner Person das Fahrzeug nicht kaufen.
ABER
Anderseits der 6 Zylinder ist sehr robust und ich persönlich könnte mir vorstellen, dass er ohne Weiteres bis 120.000 KM so rangenommen werden kann. Danach würde ich aufgrund der hohen Belastung (bis ca 120.000 KM Gesamt- Laufleistung unter Volllast) den Wagen schonend bewegen (nur gelegentlich ausfahren).
Fakt ist, wird ein Wagen 50.000 KM so ran genommen, altern der Motor inkl aller Teile z B Turbolader usw und
der gesamte Antriebsstrang inkl Getriebe usw. erheblich stärker, als wenn man 1-2 mal im Monat einmal
auf die Höchstgeschwindigkeit beschleunigt und dann die überwiegende Strecke aber mit um die 200 KM
Reisegeschwindigkeit zurück legt.
Ich weiß es nicht mehr genau, aber wenn man auf dem Nürburgring mit seinem Privatauto rumfährt (nicht mit einem Rennwagen da ist der Verschleiß noch höher) und mal richtig Gas gibt mit dem Serienfahrzeug , ist der Verschleiß
so hörte ich mal ca Faktor 10 höher als wenn man normal auf Autostraßen fährt mit dem gleichen PKW.
Auch wenn ich den Faktor nicht mehr genau weiß ist zumindest ein Anhalt für Dich, dass der Verschleiß um Faktor x steigt.
Zitat:
@Ferengi schrieb am 27. Juli 2023 um 17:53:02 Uhr:
Mich würde mal interessieren, wie man bei 40.000 Km Laufleistung auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 39 Km/h kommt, wenn:
- auf der Autobahn viel unterwegs
- Autobahn immer auf Volllast
- wenn möglich 280; jedes Mal
- Fahrzeug sehr sportlich bewegt
- Durchschnittsverbrauch > 14 Liter
Ich bin so ca. 15.000km auf der Autobahn gefahren.
Rechne mal selbst nach. Wenn der Durchschnitt auf die Gesamtstrecke 39 Km/h ist und dieser Schnitt durch 1/3 Autobahn mit "Vollgas" und 2/3 "normale Strecke" zustande kommt, dann muss ja die "normale Strecke" den Autobahnschnitt drastisch nach unten drücken um auf die 39 Km/h in der Gesamtstrecke zu kommen.
Oder anders formuliert: Wenn du nicht auf der Autobahn bist, hat dich jeder Rentner mit Fahrrad überholt.
Nur mal so, bin Rentner mein Durchschnittsgeschwindigkeit ist 59 KM, fahre ca 35% Autobahn und 55% Landstraße Rest Stadt.
Fahre Landstraße ca 90-100 Km schnell und Verbrauch ca 4,6 Ltr. Kleinster Verbrauch Landstraße 4,4 Ltr.
Stadt 5,2 Ltr. wenns gut läuft.
Autobahn natürlich mehr 6-7 Liter, kann auch schon (selten) mal mehr sein wenn ich eilig bin Reisegeschwindigkeit
180-200 KM da wo es geht. Gelegentlich - selten mal Endgeschwindigkeit, aber nur wenn Motoröl und Getriebeöl richtig warm ist und anschließend vor abstellen des Motors fahr ich das Öl rechtzeitig kühl (niedrige Belastung vor der Zielankunft).
S213, 220 D AMG Line Baujahr 2021 weiß in Nightausstattung sowie 19 Zoll und ich bin begeistert.
Noch schöner wäre der 400 D oder 450 Benziner gewesen oder noch besser der E53 oder 63S, vom Geld aber nicht drin gewesen.
Ich würde den Wagen kaufen
E53 mit PAGA macht mega Spass und Sound
Seltene Kombi (wird mMn nicht mehr gebaut)
Technik ist ausgereift
Etwas "Kleingeld" für normale Reparaturen und ggf. die MB 100 Garantie
Fahren, genießen und Spaß haben
Da ich viel Stadt habe, ist mein Durchschnitt auch nur bei Mitte der 30 km/h
Zitat:
@mbfanhh schrieb am 28. Juli 2023 um 12:08:03 Uhr:
Ich würde den Wagen kaufen
E53 mit PAGA macht mega Spass und Sound
Seltene Kombi (wird mMn nicht mehr gebaut)
Technik ist ausgereift
Etwas "Kleingeld" für normale Reparaturen und ggf. die MB 100 Garantie
Fahren, genießen und Spaß haben
Da ich viel Stadt habe, ist mein Durchschnitt auch nur bei Mitte der 30 km/h
Der Sound war schon echt mega. Ich bin ein paar C63 Probegefahren und die waren nicht so laut. Männlich und tief ja, aber nicht so laut. Vielleicht habe ich den Auspuff auch wirklich "geöffnet" :D
Preis/Leistung ist dennoch nicht sehr gut wie ich finde. Mit 60.000km und als "Unfallfahrzeug" sind ca. 65.000€ zu viel, oder? (Hat auch kein totwinkelassistenr)
Leider gibt es halt aktuell kein deutsches pre-facelift Fahrzeug mit PAGA..
Zitat:
@Devil_ schrieb am 28. Juli 2023 um 12:23:45 Uhr:
Leider gibt es halt aktuell kein deutsches pre-facelift Fahrzeug mit PAGA..
Genau das ist der Punkt
Und wenn der Unfall (was denn und wie teuer) gut bei MB repariert ist, wo ist das Problem?
Ich brauche keinen (hektischen) Totwinkelassistenten