Soll Auffahren als Nötigung stärker bestraft werden? Nein !!!
Mich nervt die Diskussion in den Medien, dass
zu dichtes Auffahren als Nötigung stärker bestraft werden soll.
Aber das fast immer der Vordermann Schuld hat, will keiner von den Hirnis kapieren. Wenn die nicht immer alle stur links fahren würden, könnte man auch nicht zu dicht auffahren. Selbst bei 3 Fahrbahnen passiert das ständig.
Die sollten wenn überhaupt erst mal das Rechtsfahrgebot durchsetzen. Okay wenn einer mal ganz kurz 160 fährt um zu überholen um gleich wieder rüber zu gehen, würde ja keiner was sagen. Aber die, die meinen die anderen erziehen zu wollen, sind in meinen Augen diejenigen, die eigentlich nötigen. Wir haben nun mal die Möglichkeit so schnell zu fahren wie wir wollen. Und was soll man machen, wenn man zu viel Abstand hält, fühlt sich auch keiner aufgefordert Platz zu machen. Die sollten mal Mindestgeschwindigkeiten für die einzelnen Fahrbahnen einführen. Links ab 180, Mitte 130-180, Rechts 80-130.
Wie seht Ihr das?
57 Antworten
Hallo Alfisti !!
Ich will mich auch mal zu den Thema äußern, laut Gesetz sollte man halben Tacho Abstand zum Vordermann lassen.
Problem, dieses Gesetz stammt aus einer Zeit wo noch 50 Käfer auf der Autobahn unterwegs waren, bei der heutigen Verkehrsdichte ist das absolut nicht mehr machbar. Nun mal angenommen ich fahre mit 160, dann sollte ich 80 Meter zum Vordermann lassen, den will ich aber überholen. Da ich ja so weit weg bin, sagt der sich natürlich das ich nicht überholen will, weil ich ja so weit weg bin. Also ran fahren und die Lichthupe betätigen. Dieser fühlt sich natürlich genötigt und bleibt mit Absicht auf der Spur.
Es gibt aber noch die andere Sorte von Autofahrern die beim "Überholen" mit 10 oder 15 km/H vorbei fahren und kaum gehen sie nach rechts voll drauf drücken. Früher dachte ich mir nur der W...., heute hab ich einen 156 1,9 JTD 16V und lächel nur mal rüber wenn ich vorbei fahre.
Die Gesetze sind nur Theorie, in der Theorie kann sich ja auch ein Elefant der über einem Abgrund hängt mit dem Schwanz an einem Gänseblümchen fest halten (Zitat aus JFK)
Moin,
Wenn du mit 160 km/h fährst, legst Du pro Sekunde ca. 45 Meter zurück.
1 Sekunde brauchst Du um zu verarbeiten der Information, bis du reagierst. Das heißt ... bis du reagierst legst Du 45 Meter zurück. In dieser Sekunde bremst der Vordermann möglicherweise stark.
Also ... ist halber Tachowert als Abstand schon ziemlich sinnvoll, auch wenn die Bremsen heutzutage sehr gut sind ... würde Ich sagen ... 60 Meter sind schon ziemlich sinnvoll als Abstand. Nicht umsonst versuchen die Hersteller gerade bei den Bremslichtern mit neuen Techniken eine Ansprechverbesserung im Millisekundenbereich zu erwirken. Einfach mal drüber nachdenken 😉
MFG Kester
Ich hab ja auch nicht geschrieben das es keinen Sinn macht, sondern nicht machbar ist. Wenn ich 80 Meter Abstand halte, ihn dann durch meine Lichthupe klar mache dass ich überholen will, dauert es ja auch wieder eine Zeit bis ich an ihm dran bin. Er fährt ja auch 160 z.B, die Chance das die rechte Spur über diese Länge dann frei ist , ist gering.
(Wie gesagt Verkehrsdichte), folglich muß ich ja den Abstand verkürzen. (ich rede ja nicht von 5 Meter auffahren)
ich fahr auch manchmal dicht auf, allerdings nur bei sturen links fahrern, das pack gehört eingeschläfert!!!
ansonsten ist unnötiges drängeln sch...
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Moin,
Drängeln ist IMMER unnötig, gefährlich und bringt vorallem nur eines ... STRESS ! Egal, wie der Vordermann fährt. Effektiver ist es da, im Zweifel zur Anzeige zu greifen. Selbst, wenn der Mensch KEINE Strafe zahlen muss, wird Ihm vielleicht durchaus bewußt, das er beim nächsten Mal vielleicht KEIN Glück hat und ohne Strafe wegkommt.
MFG Kester
Was bedeutet denn hier eigentlich drängeln? Ich bin auch kein Freund von aggressiven Fahren auf der Autobahn, für mich beteht aber ein riesengrosser Unterschied zwischen aggressiv und offensiv. Eine offensive Fahrweise, die ich prakteziere, bedeutet nicht gleichzeitig drängeln was das Zeug hält.
Nur ist die Lage auf deutschen Autobahnen aber folgende, auf der linken Spur fährt ein Benz SLK mit 130km/h und denkt sich, da er ja einen Benz unterm Arsch hat, kommt hier auch keiner vorbei... wenn ich nun bei 130 die der Benz fährt, die vorgeschriebenen 65m Mindestabstnad halte und so hinter dem her fahre, signalisier ich auch automatisch, aber fälschlicherweise, dem Benzfahrer, dass ich die gleiche Geschwindigkeit fahre wie er und er wird mir never im Leben platzmachen, zum Überholen. Was ich anstelle des Benzfahrers auch nicht tun würde... wenn keine Veranlassung besteht rechts platz zu machen, würde ich es auch nicht...
Also, signalisiere ich durch meine offensive, jedoch nicht aggressive Fahrweise, das er rechts rüber fahren soll. Indem ich kurz auf ihn auflaufe, jedoch weder hupe noch die Lichthupe zur Hilfe nehme. Nur wenn er acuh registriert, dass ich schneller bin als er fährt er auf die rechte Spur...
Was also ist notorisches Drängeln? Denn so wie ich fahre, ist es meiner Meinung nach auf keinen Fall!!
...kann als "Vielfahrer" SlowMover nur zustimmen. Wenn ich 50 oder mehr Meter Abstand halte, merkt von 10 Schleichern (hoffentlich) einer, dass ich überholen will. Die anderen denken...och, guggemal, noch einer, der so'n toller Linksfahrer is wie ich...
Versteht mich nicht falsch: Ich will nicht zum drängeln aufrufen, hasse die Drängler auch. Aber irgendwie muss ich dem ja zeigen, dass ich schneller fahren möchte als er. Das ist durch leichtes, kontrolliertes "Auffahren" möglich. Alternative wäre Lichthupe (einmal kurz ist übrigens erlaubt). Aber ob die nicht grad' das Gegenteil bewirkt?
in der STVZO steht, dass Hupen sowie Lichthupen "Außerorts" (somit auch auf BAB) als Überholankündigung erlaubt ist.
wusste das jemand?
wenn ich auf der Bahn angedengelt komme, jemanden sehe, der langsamer ist, (weit mehr als der Sicherheitsabstand) dann gibts zwei kurze blinks...
bis ich dann an ihm dran bin von der entfernung her, ist der mindestabstand immernoch nicht unterschritten, er ist in 90% der Fälle gleich rechts und man kann problemlos vorbei.
wenn ich dann vorbei bin, gibts einmal Blinker links-rechts als Dankeschön..
also wo ist das Problem...
Nur ist die Lage auf deutschen Autobahnen aber folgende, auf der linken Spur fährt ein Benz SLK mit 130km/h und denkt sich, da er ja einen Benz unterm Arsch hat, kommt hier auch keiner vorbei... wenn ich nun bei 130 die der Benz fährt, die vorgeschriebenen 65m Mindestabstnad halte und so hinter dem her fahre, signalisier ich auch automatisch, aber fälschlicherweise, dem Benzfahrer, dass ich die gleiche Geschwindigkeit fahre wie er und er wird mir never im Leben platzmachen, zum Überholen. Was ich anstelle des Benzfahrers auch nicht tun würde... wenn keine Veranlassung besteht rechts platz zu machen, würde ich es auch nicht...
Also, signalisiere ich durch meine offensive, jedoch nicht aggressive Fahrweise, das er rechts rüber fahren soll. Indem ich kurz auf ihn auflaufe, jedoch weder hupe noch die Lichthupe zur Hilfe nehme. Nur wenn er acuh registriert, dass ich schneller bin als er fährt er auf die rechte Spur...
Du sprichst mir aus der Seele, so hatte ich bei meinem Statement auch geschrieben. Es geht gar nicht ohne das man mal näher auffährt (Wenn es im Rahmen ist)
Zitat:
Original geschrieben von SlowMover
Nur ist die Lage auf deutschen Autobahnen aber folgende, auf der linken Spur fährt ein Benz SLK mit 130km/h und denkt sich, da er ja einen Benz unterm Arsch hat, kommt hier auch keiner vorbei... wenn ich nun bei 130 die der Benz fährt, die vorgeschriebenen 65m Mindestabstnad halte und so hinter dem her fahre, signalisier ich auch automatisch, aber fälschlicherweise, dem Benzfahrer, dass ich die gleiche Geschwindigkeit fahre wie er und er wird mir never im Leben platzmachen, zum Überholen. Was ich anstelle des Benzfahrers auch nicht tun würde... wenn keine Veranlassung besteht rechts platz zu machen, würde ich es auch nicht...
Also, signalisiere ich durch meine offensive, jedoch nicht aggressive Fahrweise, das er rechts rüber fahren soll. Indem ich kurz auf ihn auflaufe, jedoch weder hupe noch die Lichthupe zur Hilfe nehme. Nur wenn er acuh registriert, dass ich schneller bin als er fährt er auf die rechte Spur...
So wollte ich es zitieren, Du sprichst mir aus der Seele.
Moin,
Und in der STVO steht ausdrücklich drin ... das DEFENSIV gefahren werden muss. Somit bist DU schon wieder der Dumme, wenn es zu einem Unfall kommt.
Und die Situationen, DIE IHR beschreibt ... erlebe Ich, obwohl Ich mehrfach wöchentlich durchs Ruhrgebiet düse ... habe Ich fast nie Probleme mit Schleichern ... In der Regel gehen die meisten fast sofort rüber ... Fahre Ich SCHNELLER als wer anders ... dann komme Ich ja heran ... geht er nicht sofort von der Spur ... dann lupfe Ich das Gaspedal ... dann komm' ich nicht rangeknallt wie ein Idiot. Beim nächsten Blick in den Spiegel bemerkt der schon, da iss ja nun wer ... und der war vor 2 Minuten noch nicht da ...
Entweder fahrt ihr so unangepasst schnell für die aktuell vorliegende Sitaution, das ihr nicht flott genug bemerkt werdet, weil Ihr innerhalb von Sekunden da seid (Ich schau beim Kolonnenfahren mit 120 auch nicht permanent in den Spiegel) ... oder Ihr legt es mit eurem Fahrstil drauf an.
Das man wenn man noch weit genug weg ist, die Lichthupe verwenden kann, ist eine weitere Alternative ...
Ihr werdet mit dieser Fahrweise nur immer dann ein Problem haben, wenn Ihr nen Unfall habt. Der andere kann in der Tat ein 100 Schleicher völlig ohne Grund sein. Donnert Ihr dem irgendwie drauf ... seit Ihr doch die Dummen.
Mir wäre es das nicht wert ... vorallem auch ... weil sowas auf den Magen schlägt 😁 Oder Ich bin ein ruhiger Typ ... dem sowas nicht direkt zu Herzen geht ... und der eher drüber grinst, wenn wer nen Fehler macht. (Solange es nicht gefährlich wird... und einen Schleicher kann man nicht zwangsläufig als GEFAHR einstufen, das der schnellere ja ohne weiteres Bremsen kann, wenn er gemäß STVO vorrausschauend fährt) Kann schließlich nicht jeder passionierter und routinierter Schnellfahrer mit entsprechendem Auto sein.
MFG Kester
Kann man so nicht sagen, das Schleicher keine Gefahr darstellen. Eben diese Schleicher, provozieren andere zu teilweise riskanten Manövern. Somit sind sie indirekt eine Gefahr. Ich hatte jetzt einen auf der Autobahnauffahrt vor mir, der hat erst langsam beschleunigt und ist dann am Ende der Einfädelspur voll in die Eisen gegangen. Obwohl die rechte Spur frei war. Mir völlig unverständlich.
War ein Opa im Fiesta - Augenzudrück 😉
Zitat:
Selbst bei Tempo 160-200, mitten im Überholvorgang, ohne Möglichkeit rechts rüber zugehen, wird man bedrängelt ! Kommt vergleichsweise häufig vor. Selbst wenn man noch so vorrausschauend fährt ... überholt man eine Kollone, kann man schonmal, auch bei hohem Tempo etwas länger benötigen um Vorbeizukommen.
um die geht es hier doch garnet...
Zitat:
aber fälschlicherweise, dem Benzfahrer, dass ich die gleiche Geschwindigkeit fahre wie er und er wird mir never im Leben platzmachen, zum Überholen. Was ich anstelle des Benzfahrers auch nicht tun würde... wenn keine Veranlassung besteht rechts platz zu machen, würde ich es auch nicht...
also bist du auch son verdammter notorischer linksfahrer... schonmal was vom rechtsfahrgebot gehört?
Zitat:
in der STVZO steht, dass Hupen sowie Lichthupen "Außerorts" (somit auch auf BAB) als Überholankündigung erlaubt ist.
wusste das jemand?
klar... lernt man in der fahrschule... 😛 wenn man da nicht aufpasst ist man selber schuld 😛
Zitat:
Kann man so nicht sagen, das Schleicher keine Gefahr darstellen. Eben diese Schleicher, provozieren andere zu teilweise riskanten Manövern. Somit sind sie indirekt eine Gefahr. Ich hatte jetzt einen auf der Autobahnauffahrt vor mir, der hat erst langsam beschleunigt und ist dann am Ende der Einfädelspur voll in die Eisen gegangen. Obwohl die rechte Spur frei war. Mir völlig unverständlich.
genau so sehe ich das auch.
Klar muss man auch Rücksicht nehmen. Das ist schon okay, aber es sind ja nicht ein paar notorische Linksfahrer, sonder es werden immer mehr.
Sobald es etwas voller ist, meinen alle sie könnten links fahren. Nach dem Motto ich überhole gerade. Nur das der Überholvorgang 50km dauert. Ein anderes typisches Beispiel ist das Einfädeln z.B. bei Baustellen.
Nach dem Motto ich bremse und versuche schon mal 5km vorher mich in den Stau einzureihen. Keiner kapiert, dass es sinnvoller ist und vor allem laut StvO bis zum Ende zu fahren und dann im Reißverschlussverfahren einzufädeln.
Und wenn man dann so bis nach vorne fährt, meinen einige Schlaudeppen, sie müssten dich nicht reinlassen.
Warum kann man nicht verlangen, dass man das z.B. richtig in der Fahrschlule lernt. Da sollten sich die Fahrlehrer mal an die Nase fassen. Die scheinen ja total zu versagen. Lassen sich schön durch die Gegend kutschen und schauen sich die Landschaft an.
Also nee. Es geht hier um die Deppen und nicht um irgendwelche Raudis.