Software-Update beim Diesel
Ich fahre einen Tiguan mit 2 Liter-Dieselmotor, der jetzt im Rahmen der Diesel-Affäre ein Update der Steuerungs-Software bekommen soll. Es fällt mir schwer zu glauben, dass nach dem Aufspielen des Software-Updates sowohl die Motorleistung die gleiche sein als auch der Verbrauch nicht ansteigen soll. Da das Fahrzeug erst ein Jahr alt und damit noch in der Garantie ist, hätte ich noch die Möglichkeit, den Kauf rückgängig zu machen. In den USA muß VW eventuell alle betroffenen Dieselfahrzeuge zurücknehmen.
Hat jemand Ahnung, ob die Beschwichtigungen von VW bzgl. Leistung und Verbrauch stimmen können?
Beste Antwort im Thema
Wirst ja nicht müde das zu wiederholen. Wir würdest du dich fühlen, wenn du dein Auto in Ordnung abgibst und es defekt wiederbekommst? Ich glaube einige verdrehen hier die Fakten. Nicht der Kunde hat sein Fahrzeug "beschädigt" oder "verschlissen", sondern VW mit dem tollen Update, was nur nötig ist, weil SIE betrogen haben. Nicht der Kunde.
1362 Antworten
@ viktorw: Danke für den Link!
Sehr spannender informativer Beitrag der beiden Jungs.
Auch ich habe noch die alte Firmware und warte weiter ab - und werde um VW erst einmal einen sehr großen Bogen machen.
Gruß
Zitat:
@Schiffar schrieb am 9. Januar 2016 um 07:54:46 Uhr:
Ich fahre einen Tiguan mit 2 Liter-Dieselmotor, der jetzt im Rahmen der Diesel-Affäre ein Update der Steuerungs-Software bekommen soll. Es fällt mir schwer zu glauben, dass nach dem Aufspielen des Software-Updates sowohl die Motorleistung die gleiche sein als auch der Verbrauch nicht ansteigen soll. Da das Fahrzeug erst ein Jahr alt und damit noch in der Garantie ist, hätte ich noch die Möglichkeit, den Kauf rückgängig zu machen. In den USA muß VW eventuell alle betroffenen Dieselfahrzeuge zurücknehmen.
Hat jemand Ahnung, ob die Beschwichtigungen von VW bzgl. Leistung und Verbrauch stimmen können?
Hallo zusammen .....nach dem update nur noch Probleme !!
erst nur Ruckeln, höherer Verbrauch (ca. 1l ) und Nageln. bis jetzt 5 mal in der Werkstatt gewesen, einen Injektor auf Kosten von VW getauscht und einen Tag später die erste Fehlermeldung: Drosselklappen Poti. defekt. noch einen weiteren Tag später die nächste Meldung: AGR Ventil defekt . VW will keine Kosten übernehmen ( ca. 2000,-€ ) Tiguan lief vor dem Update super. könnte nur noch kotzen !!! drei defekte Bauteile unmittelbar nach dem Update sind mir einige Zufälle zu viel und alle hängen unmittelbar mit der Motorsteuerung und dem Abgassystem zusammen.
ich werde die Rechnung nur unter Vorbehalt bezahlen und einen Anwalt einschalten.
...... und jetzt überlege dir, ob du wirklich updaten lässt ..... ich habe meine Entscheidung bitter bereut.
Nach 40 Jahren VW und Audi war das definitiv der letzte Wagen aus diesem Konzern..... alles Gute toki
Ich verfolge den Thread schon eine Weile im stillen.....
Mittlerweile kenne ich soviel auch privat/Geschäftlich die eine "Bescheisserkiste" fahren, selbst wir haben den Tiguan EA 189 aus 2010, 170PS 4-Motion mit der berühmten Software, jedoch nach dem TIguan kommt keiner mehr her!
Jedoch kenne ich soviel die mit dem Thema konfrontiert sind, und bestellen sich aber wieder eine Kiste aus dem Konzern??? Was geht ab?
Schon aus Image-Gründen kann ich und will ich schon solch eine Marke nicht mehr fahren.
Bin jetzt nur noch am überlegen mir was mehr Sinn macht, das Update. Machen zu lassen oder nicht. Was ist besser, oder hat man Chancen auf eine Entschädigung? Weil dennoch ist es schon so, seit das bekannt ist, ist die Nachfrage in den Fahrzeugen auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt geringer. Bei Anfrage einer Inzahlungnahme wird man mit dem "Schummelmotor" konfrontiert und im Preis abartig gedrückt.
Hier ist guter Rat die Frage was tun mit dem aktuellen fahrz um noch. Fakt ist, ein VW wird es nicht mehr werden. Da haben wir dennoch bessere deutsche Hersteller noch.
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Ich bin nach dem Update in 10/2016 nun fast 3.000 km gefahren und habe keinerlei Schwierigkeiten -
Fahrzeug fährt wie vor dem Update - keine Veränderungen im Motorverhalten oder Verbrauch !
Allerdings werde auch ich kein Fahrzeug mehr aus dem VW - Konzern kaufen. Auch " andere Mütter haben
schöne Töchter "!
Zitat:
@Audianer1980 schrieb am 11. Januar 2017 um 02:59:22 Uhr:
Ich verfolge den Thread schon eine Weile im stillen.....
Mittlerweile kenne ich soviel auch privat/Geschäftlich die eine "Bescheisserkiste" fahren, selbst wir haben den Tiguan EA 189 aus 2010, 170PS 4-Motion mit der berühmten Software, jedoch nach dem TIguan kommt keiner mehr her!Jedoch kenne ich soviel die mit dem Thema konfrontiert sind, und bestellen sich aber wieder eine Kiste aus dem Konzern??? Was geht ab?
Schon aus Image-Gründen kann ich und will ich schon solch eine Marke nicht mehr fahren.Bin jetzt nur noch am überlegen mir was mehr Sinn macht, das Update. Machen zu lassen oder nicht. Was ist besser, oder hat man Chancen auf eine Entschädigung? Weil dennoch ist es schon so, seit das bekannt ist, ist die Nachfrage in den Fahrzeugen auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt geringer. Bei Anfrage einer Inzahlungnahme wird man mit dem "Schummelmotor" konfrontiert und im Preis abartig gedrückt.
Hier ist guter Rat die Frage was tun mit dem aktuellen fahrz um noch. Fakt ist, ein VW wird es nicht mehr werden. Da haben wir dennoch bessere deutsche Hersteller noch.
Hallo zusammen
Tatsache ist, das VW in Deutschland die Probleme nicht lösen kann, die man schon in Amerika nicht lösen konnte.
Nach dem Update werden die Motoren extrem belastet z.B. durch die häufigere Regeneration.
All diejenigen, die heute noch keine Probleme nach dem Update haben, werden über kurz oder lang Probleme bekommen !! ( vorzeitiger Austausch des RPF, des AGR Ventils usw. ) Davon bin ich überzeugt.
Ich bin dabei, meinen Fahrschulfuhrpark komplett auszutauschen und dabei die Marke zu wechseln.
Einen Golf werde ich z.B. gegen einen Hundai i 30 tauschen.
Mit Fahrschulrabatt, der deutlich über dem von VW liegt, kostet das Fahrzeug mit allen relevanten Extras netto unter 17000,- €. Dazu 5 Jahre Garantie ohne KM Begrenzung. Damit habe ich eine Planungssicherheit, die mir VW mit nur 2 Jahren Garantie nicht annähernd bieten kann. Mehrere Fahrschulen fahren dieses Fahrzeug bereits und sind nach über 100 000 KM Laufleistung ohne Mängel hoch zufrieden.
Was meinen Tiguan angeht, werde ich Klage gegen VW einreichen und mal abwarten, ob sie ihn zurückkaufen......
Bei Anderen hat das ja schon funktioniert, wie man hört und liest.
Was mich an der ganzen Sache so wütend macht, ist die Tatsache, das VW auf dem Rücken der sowieso schon betrogenen Kunden nun noch versucht - Kasse - zu machen. In Amerika wurden die Fahrzeuge zurück genommen und die Kunden entschädigt, weil VW die dort vorgeschriebene Haltbarkeit der Motoren und der Bauteile der Abgasanlage nicht mehr einhalten konnte. Wir jedoch rennen nun von einem Werkstatttermin zum nächsten und müssen jedes mal zahlen. Nach dem Update war ich bereits sechs mal in der Werkstatt ( bis jetzt 16 Arbeitstage )
die mich trotz Ersatzfahrzeug viel Ärger, Nerven und ausgefallene Fahrstunden gekostet haben. Darüber hinaus bis jetzt ca. 1700,- €, die VW nicht übernehmen will. ( einen Teil hat die Werkstatt übernommen )
liebe Grüße Toki
Wieder jemand der seinen Wagen zurückgeben darf:
http://www1.wdr.de/.../autokaeufer-verklagt-vw-100.html
Hallo toki61, was Du da berichtest, kann überhaupt nicht sein. Warum nicht? Kann ich Dir auch nicht sagen, aber Beichtvater kann Dir detailliert erläutern, warum Du einfach nur Deinen Halluzinationen erlegen bist, denn letztendlich hat hier bisher niemand von so krassen Auffälligkeiten berichtet, bzw. vielmehr hat Beichtvater noch von keinen gelesen und auch sonst überhaupt von noch keinen gehört und das ist schließlich der Maßstab. Also reiß Dich mal zusammen!
Ironie-Modus aus!
Am 09.01. hatte ich den 120-TKM-Service. Der Händler kann leider keine Wiederherstellung auf "vor dem Update" vornehmen, da die Software online vom Werk aufgespielt wird und Wolfsburg das nicht wieder rückgängig machen wird. Allerdings werde ich aufgrund meiner Beschwerden (drastisch höherer Verbrauch; häufige DPF-Regeneration zu Lasten der Lebensdauer des Partikelfilters und möglicherweise des AGR-Ventils sowie des KATs) für den 17.01. wieder vorgeladen. Der Meister deutete an, dass VW wohl noch so etwas wie eine Korrektur bei der Software vornehmen will. Bekommen die vielleicht doch kalte Füße, wenn der Händler sich für den Kunden einsetzt (ich kaufe aus dienstlichen Gründen jährlich ca. 15 bis 20 Fahrzeuge bei dem Händler - mein Unternehmen insgesamt mehr als 40)? Letztere Vermutung ist allerdings nur subjektiv, kann auch sein, dass man mich mit Placebo-Maßnahmen beruhigen will.
Ich wäge derzeit gerade ab, ab welchem Zeitpunkt ein Rechtsbeistand eingeschaltet wird. Außerdem werde ich denen ohnehin so lange auf die Nerven gehen, bis mein Auto wieder so läuft, wie vor dem sogenannten "Update". Allen anderen, deren Motorelektronik noch nicht dieses Update bekommen haben, rate ich dringend von der Maßnahme ab. Ich könnte mir sonst wo hinbeißen, dass man als gutgläubiger Verbraucher ein zweites Mal auf diese Betrügerbande hereingefallen ist!
http://www.spiegel.de/.../...den-betrug-perfektionierte-a-1129705.html
Interessant ist aus dem oben eingefügten Link vor allem nachfolgender Absatz:
}Im Jahr 2012 traten in den USA bei Dieselautos aus dem VW-Konzern Mängel an bestimmten Bauteilen auf. Die Ingenieure führten das auf die Betrugssoftware zurück; sie sorgte teils dafür, dass die Abgasbehandlung der Autos auch im Alltagsbetrieb korrekt funktioniert; dadurch wurden Bauteile überstrapaziert.{
Da steht schwarz auf weiß, was dem arglosen VW-Fahrer blüht, wenn er das VW-Update vornehmen lässt; auch wenn immer noch der eine oder andere hier behaupten wird, dass das alles Halluzinationen sind, obwohl es tatsächlich in der Realität schon passiert ist!
Gesetzlich konformes Autofahren ist bei VW zwischen 2006 und 2015 nicht vorgesehen gewesen. Wer das unbedingt will, wird sich zwangsläufig (wie toki61 völlig korrekt vermutet) auf eine hohe Reparaturanfälligkeit der von der Software-Problematik betroffenen Bauteile einstellen und gleichzeitig davon ausgehen müssen, dass VW jede Art von Kostenübernahme verweigern wird, weil jeder einzelne Kunde VW haarklein beweisen muss, dass es den einen bestimmten Zusammenhang gibt, den VW bestreiten wird. Denn VW hat ja versichert, dass sich nach dem Update überhaupt gar nichts ändert am betroffenen Fahrzeug.
Hallo Zuammen
Nach allem was ich hier gelesen habe werde ich das Update auch nicht machen lassen.
Dank der Plus3 Finanzierung bin ich in der glücklichen Lage meinen Tiguan im März an den Händler
zurückzugeben. Das Update kann ich ja kurz vor der Rückgabe machen. Sollte es danach Ärger geben dann nicht bei mir.
Auf Grund des arroganten Verhaltens von VW werde ich auch vorläufig kein Fahrzeug mehr bei diesem Konzern kaufen. Fühle mich zu sehr vera....
Ich finde es Schade denn ich hatte mit dem Tiguan eigentlich ein gutes Auto, und habe mich auf das neue Modell gefreut.
Gruß Rainer
Nach meiner Reklamation ist das Fahrzeug seit heute Morgen zum zweiten Male in der VW-Werkstatt. VW prüft meine Beschwerden bezüglich Verbrauch, DPF sowie weiterer Störungen seit dem ersten Update. Der Wagen ist seit 8.45 Uhr in der Werkstatt und wird heute nicht fertig !!! Denn Wolfsburg spielt ein weiteres Update auf. Mein VW-Verkäufer, bei dem ich auch geschäftlich Autos kaufe und lease, hat mir heute gesagt, dass er sich das Ganze von VW als Kunde nicht hätte gefallen lassen. Der hätte dem Händler den Wagen auf den Hof gestellt und die Tatsache, dass mein Auto nach meinen Beschwerden ein zweites Mal von VW einbestellt wird, spricht doch schon Bände. Wenn diese Software-Korrektur tatsächlich ausgereift wäre, hätte man mich wohl kaum ein zweites Mal einbestellt und würde nicht online und somit direkt aus WOB erneut an der Elektronik herumfummeln.
Warum gibt es bei manchen Fahrzeugen Probleme nach dem Update und bei manchen nicht? Das ist doch sehr verwunderlich, vorher hatten ja auch alle die selbe (ausstattungsabhängige) Software drauf?
Dazu gibt es die Erläuterung, dass eben halt jedes Auto schon unterschiedlich ist, weshalb es ja auch nicht nur "ein" Update für alle Fahrzeuges sondern sehr viel unterschiedliche Updates gibt. Am besten kann uns das sicherlich VW selbst erklären. Nachdem VW am 17.01.17 vor dem LG Hildesheim erstmals einen Prozess verloren hat, der direkt gegen den Hersteller gerichtet war, wird's in den nächsten Monaten spannend werden für VW wie auch für die betroffenen Kunden. Es gibt weitere Aktionsbündnisse (www.vwboykott.com), die mit zum Teil außerordentlich öffentlichkeitswirksamen Aktionen versuchen, dem Konzern einen schweren Image-Schaden zuzufügen, bis dieser sich endlich bewegt und die deutschen bzw. europäischen Kunden zumindest annähernd ähnlich entschädigt, wie die amerikanischen. VW ist noch lange nicht wieder in der Komfortzone - ganz im Gegenteil! Dazu passt auch...
... mein eigenes Update: Seit dem 17.01.17, 8:45 Uhr, ist mein Fahrzeug bei VW. Bei einem Telefonat am 18.01. um ca. 15 Uhr (also mehr als 30 Std. nach "Einlieferung" in die VW-Werkstatt), erklärte mir der Meister, dass jetzt wohl bereits mehrere Updates bzw. Änderungen online direkt aus Wolfsburg an der Motorsteuerungselektronik vorgenommen worden sind. Außerdem testet Wolfsburg wohl unentwegt und ändert und testet ... Gleich ist es 16.30 Uhr, und bisher habe ich noch keinen Anruf erhalten, dass ich das Fahrzeug abholen kann. Respekt vor meinem Händler, der mir gestern einen kostenlosen Leihwagen in die Hand gedrückt bzw. unter den Allerwertesten geschoben hat und sich wirklich 'kümmert'. Mit diesem Händler arbeitet man gerne weiter zusammen. Ich melde mich wieder, wenn ich das Fahrzeug zurück habe und dann auch eine erste Einschätzung über den Erfolg der durchgeführten Maßnahmen vornehmen kann.
Das Gerichtsurteil hat es wirklich treffend formuliert:
Nach Ansicht des Gerichts ist durch den Einsatz der manipulierten Abgas-Software der Tatbestand des Betrugs verwirklicht. „Es handele sich um eine Verbrauchertäuschung, die als ebenso verwerflich einzustufen sei, wie in der Vergangenheit etwa die Beimischung von Glykol in Wein oder von Pferdefleisch in Lasagne“, heißt es in der Urteilsbegründung.